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HAZ vom 29.12.2015: "Das Thema des Jahres: Unterrichtsausfall und lang andauernde Sanierungsarbeiten"

Das war 2015: Und dann war da noch ...

 

Feuer wütet an Gesamtschule

Das Thema des Jahres: Unterrichtsausfall und lang andauernde Sanierungsarbeiten

Ein Großbrand an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) zerstört Anfang März einen kompletten Gebäudetrakt – ein Schaden in Millionenhöhe. Der neue Rektor Carsten Milde ist damit zunächst Krisenmanager. Nach Abschluss der Arbeiten plant die Stadt nun eine Erweiterung der Schule.

Der O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule Sehnde wird beim Großbrand zerstört. Asbest verzögert die Sanierung. Stratenschulte
Der O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule Sehnde wird beim Großbrand zerstört. Asbest verzögert die Sanierung.
Photo: Stratenschulte
 

Sehnde. Die Rauchschwaden des Großbrandes an der KGS sind bis Hannover zu sehen. 100 Feuerwehrleute, darunter Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke, kämpfen stundenlang gegen das Feuer an. Die Brandursache, ein technischer Defekt in einer Stromleitung im sogenannten O-Trakt, verursacht an dem Schulgebäude einen hohen wirtschaftlichen Schaden, der sogar den Sehnder Haushalt ins Minus zieht.

In den ersten Tagen nach dem Brand fällt für die 1700 Schüler Unterricht aus, die Abiturprüfungen werden wegen Raummangels kurzerhand in die Feuerwache am Borsigring verlegt.

Die Auswirkungen des Brandes sind letztlich jedoch nicht so verheerend wie ursprünglich angenommen. Der O-Trakt muss nicht abgerissen, sondern kann saniert werden. Bei den Arbeiten stellt sich aber heraus, dass sich sowohl im O-Trakt als auch im vom Brand nicht betroffenen Nord-Trakt alte Asbestverkleidungen an den Trägerstützen befinden. Diese müssen beseitigt werden. Damit ist klar: Die Bauarbeiten fallen noch viel umfangreicher aus.

 

Neuer Rektor: Carsten Milde folgt auf Helga Akkermann.Gückel

Neuer Rektor: Carsten Milde folgt auf Helga Akkermann

Photo: Gückel

Zu diesem Zeitpunkt ist der neue Schuldirektor Carsten Milde erst wenige Monate im Amt. Seine langjährige Vorgängerin Helga Akkerman wird im Februar in den Ruhestand verabschiedet. Sie baut die KGS in Sehnde maßgeblich auf, ist „das Gesicht der Schule“. Ein Baum erinnert unterdessen an die Pädagogin.

Milde steht nach dem Brand vor ganz neuen Herausforderungen. Er ist als Krisenmanager gefragt. Es gilt vor allem, Raumprobleme zu lösen. Milde passt den Stundenplan an und stellt den Unterricht trotz des enormen Platzmangels sicher. Der neue Direktor meistert diesen schwierigen Start und verabschiedet schon wenige Monate später die Abiturienten im Forum.

Auch wenn die Sanierung des Brandschadens mittlerweile größtenteils beendet ist, gehen die Bauarbeiten an der Kooperativen Gesamtschule weiter. In den nächsten Monaten soll an der Schule ein Selbstlernzentrum entstehen, zudem wird das Lehrerzimmer vergrößert.

 

Die Stadt Sehnde will aber noch mehr in die Schule investieren. Bis zum Jahr 2018 soll das Schulgebäude um 16 Klassenräume erweitert werden. Geplant ist ein neuer Gebäudekomplex. Den Standort für den Neubau sollen die Sehnder Ratspolitiker in den nächsten Monaten festlegen.

HAZ vom 29.12.2015

 

 

 

 

HAZ vom 23.12.2015: "Mit der richtigen Technik auf das Siegertreppchen"

Mit der richtigen Technik auf das Siegertreppchen

225 Schüler nehmen an Vorlesewettbewerb in der KGS teil

Eric Uzarewicz und Charline Weding haben sich gegen 223 Mitschüler durchgesetzt. privat
Eric Uzarewicz und Charline Weding haben sich gegen 223 Mitschüler durchgesetzt. privat

 

Sehnde. Eric Uzarewicz und Charline Weding heißen die Sieger des Vorlesewettbewerbs der sechsten Klassen an der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS). Sie wurden gestern mit Urkunde und einem Buchpreis ausgezeichnet.

Die beiden Schüler hatten sich gegenüber 223 Mitschülern in ihrem Jahrgang behauptet. Jeder Schüler der sechsten Klassen durfte sich bereits vor den Herbstferien ein Buch aussuchen und daraus vorlesen. Dabei wurden die Klassensieger ermittelt. Sie erhielten alle das Buch „Der Mops im Container“ von Autor Werner Färber. Der Autor hatte den Vorlesewettbewerb mit fünf Lesungen begleitet.

Beim schulinternen Vorlesewettbewerb Anfang Dezember traten dann die neun Klassensieger gegeneinander an. Eric Uzarewicz las seinen Mitschülern aus dem Buch „Bei Anruf Monster“ von Robert Lawrence Stine vor, Charline Weding aus Alice Pantermüllers „Mein Lotta-Leben – alles voller Kaninchen“.

Die beiden Schüler bewiesen in dem Wettbewerb nicht nur die richtige Lesetechnik. „Es kommt auch darauf an, das richtige Buch und daraus dann die richtige Stelle auswählen zu können“, sagte Michael Gollert, Fachbereichsleiter Deutsch. Außerdem achte die Jury aus Lehrern, Schülern und Elternvertretern auch darauf, inwieweit Schüler mit ihrem Vorlesestil Spannung und Atmosphäre erzeugten. Die beiden Schulsieger Uzarewicz und Weding sollen die KGS im nächsten Jahr beim Bezirksentscheid in Burgdorf vertreten.

HAZ vom 23.12.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 17.12.2015: "Vor Weihnachten nochmal ins Konzert"

Vor Weihnachten nochmal ins Konzert

Die KGS veranstaltet wie jedes Jahr vor Weihnachten zwei Konzerte. Am gestrigen Mittwoch und heutigen Donnerstag finden im Forum der KGS Sehnde jeweils um 18 Uhr wieder die diesjährigen Weihnachtskonzerte statt. Beim ersten Konzert gestern war das Forum bis auf den letzten Platz und darüber hinaus besetzt, es gab begeisterten Applaus nach jeder Darbietung und am Ende der etwa eineinhalbstündigen Präsentation, dem Finale Grande, auch langanhaltend.

 

Unter der Leitung von Andreas Engelhorn spielte das Blasorchester der 5. Klassen - Foto: JPHUnter der Leitung von Andreas Engelhorn spielte das Blasorchester der 5. Klassen – Foto: JPH

 

Nach der Begrüßung der Gäste, darunter der Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke, übergab der Organisator Michael Möllers, Fachbereichsleiter Musisch-Kulturelle Bildung der KGS, das Mikrophon an das bereits bewährte Moderatorengespann Nina Graumüller und Lennart Lesemann. Sie führten mit gekonnten Moderationen und einigen „Insiderwitzen“ durch das Programm. So begrüßten sie ihren Direktor Carsten Milde mit den Worten: „Sie haben die Schule vor Kurzem übernommen. Danach ist sie gleich abgebrannt.“

 

Der Chor unter der leitung von Andreas Engelhorn und Bettina Griesbach wuchs langsam auf volle Stärke auf - Foto: JPH

Der Chor unter der Leitung von Andreas Engelhorn und Bettina Griesbach wuchs langsam auf volle Stärke auf – Foto: JPH

 

Dann begann das Programm gleich mit einem kurzfristig eingefügten Programmpunkt, dem „Prince of Denmark March“, gespielt auf der Trompete von Rebecca Poets. Zu diesem Stück hatte, so Lesemann, damals Prinzessin Diana geheiratet. Dann ging es weiter mit dem Blasorchester der 5. Klasse unter Leitung von Andreas Engelhorn und den Stücken „Jingle Bells“, „Mary Had a Little Lamb“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Es folgte die Tanzgruppe der Klasse 6 zur Musik „Get Your Way“ und das Blasorchester der 7. Klassen mit den Stücken „Jurassic Park“ und „Quempas“, zu dem Dirigent Timo Fröhlich eine persönliche Anekdote zur Einleitung gab. Die drei Strophen des Liedes, das jeder mitsingen durfte, aber keiner tat, wurden zunächst von den Holz-, dann von den Blechbläsern intoniert, bevor die dritte Strophe gemeinsam gespielt wurde.

Dann kam der große Chor des Abends mit den Schülern der Q1 und Q2 (Musik) sowie dem Musikleistungskurs (Chor) zum Einsatz. Mit Showanteilen zum Stück „A Spaceman Came Traveling“ wuchs der Chor auf seine Stärke an, dirigiert von Bettina Griesbach. Dann gab es ganz traditionell das Lied „Let It Snow“. Im Anschluss, nach einer Umbaupause, folgte die AG Jazz-Combo der KGS mit drei Songs, Solos gesungen von der Lehrerin Luciene de Souza Beck und Schülerin Nina Graumüller.

 

Premiere des Ensembles "Holzköppe" mit Timo Fröhlich, Micha Philippi und Dirk Hoffmann (v.li.) - Foto: JPH

Premiere des Ensembles „Holzköppe“ mit Timo Fröhlich, Micha Philippi und Dirk Hoffmann (v.li.) – Foto: JPH

 

Das gemeinsame Blasorchester der 10. Klasse, EP und Q1 spielten dann „Last Christmas“ und die „Petersburger Schlittenfahrt“ unter der Leitung von Griesbach. Eine Premiere folgte – und das entsprechende Lampenfieber bei den Akteuren dazu, wie Micha Philippi vom dreiköpfigen Lehrer-Ensemble „Holzköppe“, anmerkte. Die Lehrer Philippi, Fröhlich und Dirk Hoffmann spielten unter anderem „Final Countdown“ (Europe) mit Contrabass, Gitarre und Flöte – ein völlig neues, aber angenehmes Klangerlebnis, selbst für „Hard Rocker“.

Daran knüpften die schon stadtbekannten „Brightbags“ als neunköpfige Band an und schlugen den Bogen in die Moderne. Sie überzeugten einmal mehr, und man darf sicher noch einiges erwarten, wenn sie denn weiterhin konsequent zusammen spielen. Nach ihnen gab es trotzdem noch eine Steigerung mit dem Finale Grande, das mit einem berechtigtem Applaus des Publikums endete.

 

Die Brightbags überzeugten einmal mehr das Publikum von ihrem Können - Foto: JPH

Die Brightbags überzeugten einmal mehr das Publikum von ihrem Können – Foto: JPH

 

Wären nicht manchmal noch kleine „Wackler“ in den dargebotenen Stücken gewesen, man hätte meinen können, einem Profi-Konzert zuzuhören. Wer die Chance dazu an diesem Mittwochabend noch nicht genutzt hat, dem bietet sich heute nochmals die Gelegenheit, Schüler der KGS in Musik-Aktion zu erleben. Das Programm ist allerdings komplett anders gestaltet, deswegen aber keineswegs weniger ansprechend. Zehn Programmpunkte warten auf ihr Publikum, darunter Flötendarbietungen der Klasse 6, ein Weihnachtsmedley des Chors und die Band Warehouse Project – um nur einige zu nennen. Gute Unterhaltung garantiert.

SEHNDE NEWS vom 17.12.2015

 

 

 

HAZ vom 18.12.2015: "Beifall für locker-flockiges Programm"

Beifall für locker-flockiges Programm

280 KGS-Schüler bestreiten zwei Weihnachtskonzerte im jeweils ausverkauften Forum

Die Arbeitsgemeinschaft Jazz-Combo präsentiert den Klassiker „Maria durch ein’ Dornwald ging“ im Jazz-Gewand.
Die Arbeitsgemeinschaft Jazz-Combo präsentiert den Klassiker
„Maria durch ein’ Dornwald ging“ im Jazz-Gewand. Eggers

 

Sehnde. Viele junge Musiker und noch mehr Zuhörer: Bei den beiden Weihnachtskonzerten der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Sehnde herrschte sowohl auf der Bühne als auch im Zuschauerraum großer Andrang. 140 Schüler musizierten am Mittwochabend und 140 weitere gestern. Das Programm variierte, das Forum war jedoch an beiden Tagen so gut wie ausverkauft.

„Wenn das so weiter geht, müssen wir demnächst vier Konzerte anbieten“, sagte Schulleiter Carsten Milde bei seiner Begrüßung. Er sei sehr stolz – auf die Schüler und auch auf die Lehrer. Beide hätten viel Arbeit investiert. Die Ergebnisse des fleißigen Übens spiegelten sich in dem abwechslungsreichen Programm wieder. Blasorchester, Chöre, Jazz-Combo und Solisten präsentierten nicht nur klassische Weihnachtslieder, sondern auch Pop, Jazz, Klassik und Filmmusik.

Rebecca Poets gestaltete den Auftakt mit einem Trompetensolo und dem „Prince of Denmark March“, also dem Marsch, zu dem seinerzeit auch Prinzessin Diana geheiratet hatte. Die Jazz-Combo verblüffte mit einer jazzigen Version des Klassikers „Maria durch ein’ Dornwald ging“.

Das Lehrerensemble „Holzköppe“ rockte zu „Final Countdown“. Moderne Tanzeinlagen gab es von der Tanzgruppe. Und die Schüler Lennart Lesemann und Nina Graumüller moderierten mit frechen Sprüchen in Abendkleid und Smoking Konfetti schmeißend locker-flockig durchs Programm.

All das kam bestens an. Für den rundum gelungenen Abend gab es am Ende jede Menge Beifall.

 

Auftritt der Jüngsten: Das Blasorchester des fünften Jahrgangs spielt „Jingle Bells“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“.Eggers (2)
Auftritt der Jüngsten: Das Blasorchester des fünften Jahrgangs spielt „Jingle Bells“
und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Eggers
 
HAZ vom 18.12.2015
 
 
 

HAZ vom 27.11.2015: "Ein Baum für Helga Akkermann"

Ein Baum für Helga Akkermann

Pflanzaktion für ehemalige Rektorin

Zur Erinnerung an sich selbst: Die ehemalige Schulleiterin Helga Akkermann pflanzt mit ihrem Nachfolger Carsten Milde vor der KGS einen Amberbaum. Eggers
Zur Erinnerung an sich selbst: Die ehemalige Schulleiterin Helga Akkermann pflanzt
mit ihrem Nachfolger Carsten Milde vor der KGS einen Amberbaum. Eggers

 

Sehnde. Vor der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde erinnert jetzt eine Art florales Denkmal an die ehemalige Schulleiterin Helga Akkermann: Gestern wurde für sie am Haupteingang ein Amberbaum gepflanzt.

Akkermann hatte die KGS 18 Jahre lang geleitet und maßgeblich geprägt. Ende Januar hatte sie sich bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand ein Geschenk gewünscht, das in der Schule verbleibt und auf diese Weise nachhaltig an sie erinnert. Schüler und Lehrer sammelten daraufhin Geld und schafften für 750 Euro einen Amberbaum an.

Symbolisch hatte Akkermann schon bei ihrem Abschied ein Orangenbäumchen bekommen. Beim Einpflanzen des gut fünfeinhalb Meter großen Amberbaumes griff Akkermann gestern im Beisein vieler Schüler an der Seite ihres Nachfolgers Carsten Milde selbst zum Spaten. „Ich habe extra Handschuhe und Gummistiefel mitgebracht“, sagte Akkermann und lachte.

Den Amberbaum habe sie wegen seiner schönen Herbstfärbung ausgewählt. „Die Blätter färben sich rot, das zaubert ein wenig Indian Summer nach Sehnde“, sagte Akkermann. Heimisch sei der robuste Amberbaum eigentlich in Nordamerika. Aber seit 1688 finde man ihn auch in Europa, zum Beispiel in den Herrenhäuser Gärten.

In Sehnde kümmern sich künftig die Schüler des sogenannten Profilfachs Schulgarten um den Amberbaum. Eigentlich sollte dieser schon im Frühjahr in die Erde gesetzt werden. Wegen des Großbrandes in der KGS im März war die Pflanzaktion aber verschoben worden.

Akkermann freute sich gestern aber nicht nur über ihren Baum, sondern auch über ein Wiedersehen mit Schülern und Kollegium. „Die Menschen vermisse ich schon ein wenig. Ganz lange habe ich von der Schule auch geträumt“, sagte sie. Ihren Ruhestand genieße sie aber sehr. Die Familie stehe derzeit an erster Stelle. Und auch zum Reisen habe sie nun Zeit. Akkermann war in diesem Jahr schon in Grönland und in Istanbul.

HAZ vom 27.11.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 27.11.2015: "„FranceMobil“ stoppt an der KGS"

„FranceMobil“ stoppt an der KGS

Das „FranceMobil“ aus Bremen stoppte am Donnerstag in der KGS in Sehnde. Guilhem Arnould aus Le Mans war damit angereist, um die Sprach-Schüler der 5. , 8. und 10. Klassen spielerisch mit der Sprache etwas besser vertraut zu machen. Organisiert hatten diesen Stopp die KGS-Lehrer Warma Ventura und Annika Bierwirth.

 

Guilhem Arnould (re.) zeigt den Schülern von wo er herkommt - Foto: JPH

Guilhem Arnould (re.) zeigt den Schülern von wo er herkommt – Foto: JPH

  „Wir sind sehr froh, dass das mit dem Besuch in Sehnde an der KGS geklappt hat“, freute sich Bierwirth. „Wir haben etwa ein halbes Jahr darauf gewartet.“ Erfahren hatte sie von der Möglichkeit im Internet und dann Kontakt aufgenommen. Angeboten wird die Unterrichtsunterstützung vom Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem Institut français Deutschland, die mit der Unterstützung der Robert Bosch Stiftung im September den Startschuss für zwölf französische Lektoren gegeben hatten. Von Renault Deutschland werden die „Kangoos“ bereitgestellt, mit denen nun die Lektoren ein Jahr lang durch Deutschland fahren, um Schüler spielerisch für Sprache und Kultur zu begeistern.

So hat Arnould einiges im Programm, um die Schüler von der französischen Sprache zu begeistern. „Mit den zwei 5. Klassen spiele ich Vorstellungspiele auf Französisch, beginnend mit dem Namen und dann den üblichen Floskeln wie ‚Wie geht es Dir?‘ – oder comment ça va?“, erklärt er. Bei den 8. Klassen hat er französische Pop- und Rap-Songs, die die Schüler erkennen sollen und deren Namen sie an die Tafel schreiben. Für die 10. Klasse geht es musikalisch weiter, allerdings mit dem Text. „Da habe ich einen Lückentext in Französisch, den die Schüler aus den Songs ergänzen“, stellt Arnould sein Repertoire vor.

 

Wer den Würfel hatte, durfte sich vorstellen - Foto: JPH

Wer den Würfel hatte, durfte sich vorstellen – Foto: JPH

Doch nun ist eine fünfte Klasse dran. Vorstellungspiel – und die Kinder sind ganz begeistert bei der Sache, jeder will sich möglichst bald vorstellen. Ganz anders als im Unterricht – wo manches viel zäher läuft. Aber da ist ja auch kein echter Franzose dabei!

SEHNDE NEWS vom 27.11.2015

 

 

 

HAZ vom 21.11.2015: "Giftstoffe in Zigaretten sorgen für Ekel"

Giftstoffe in Zigaretten sorgen für Ekel

Präventionsprojekt für KGS-Siebtklässler

Mit Marina Schulz (großes Bild, Mitte) setzen sich Bartek (von links), Kevin, Marc-Justin, Katherina und Jaqueline mit den Inhaltsstoffen von Zigaretten auseinander.
Mit Marina Schulz (großes Bild, Mitte) setzen sich Bartek (von links), Kevin, Marc-Justin, Katherina und Jaqueline mit den Inhaltsstoffen von Zigaretten auseinander. Eggers

 

Sehnde. Kevin zieht eine riesige Zigarette aus einer XXL-Zigarettenpackung. Die Glimmstengel aus Plastik sind mit Begriffen wie „Einstieg“, „Clique“ und „Inhaltsstoffe“ beschriftet. Sie gehören zur Station Tabak im Mitmachparcours Klarsicht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Der Parcours war drei Tage lang in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde aufgebaut. An dem Präventionsprojekt zum Thema Alkohol und Tabak nahmen sämtliche Siebtklässler der Schule teil. „Alkohol und Zigaretten werden für Jugendliche in der Regel ab Ende der siebten Klasse ein Thema. Deshalb setzen wir mit der Prävention genau jetzt an“, sagte Schulsozialarbeiter Ole Märtins.

Michel probiert die Rauschbrille aus. Eggers

 

An den vier Mitmachstationen wurden die Schüler auf spielerische Art und Weise für die Themen Rauchen und Trinken sensibilisiert. Kevin und seine Mitschüler sprachen im Beisein von Marina Schulz vom Team Jugendarbeit der Region Hannover beispielsweise über die Inhaltsstoffe von Zigaretten. Dass diese Tabak und Nikotin enthalten, war den Siebtklässlern durchaus bewusst. Als sie aber erfuhren, dass Zigaretten auch Giftstoffe wie Blausäure, Phenole, Ammoniak und Teer enthalten können, staunten die Schüler jedoch nicht schlecht – und schüttelten sich vor Ekel. Das Konzept ging somit auf. „Je mehr die Schüler über das Rauchen wissen, desto eher verzichten sie darauf“, sagte Schulz.

Im Nachbarraum probierten derweil Siebtklässler die Rauschbrille. Diese simuliert 1,0 Promille. Die Schüler versuchten, geradeaus auf einer aufgeklebten Linie zu gehen und dabei über Pappbecher zu steigen. „Das war voll schwer, weil alles irgendwie weiter weg war“, berichtete Michel (13). Rainer Henschke vom Team Jugendarbeit klärte auf: „Im Rausch kann man Entfernungen nicht mehr richtig einschätzen, das kann vor allem im Straßenverkehr gefährlich werden.“ Der Parcours habe daher auch das Ziel, die Schüler zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten anzuregen, sagte Henschke.

HAZ vom 21.11.2015

 

 

 

HAZ vom 21.11.2015: "Politiker kritisieren KGS-Pläne"

Politiker kritisieren KGS-Pläne

Ausschuss Bürgerservice: CDU-Ratsmitglieder fordern Baustopp für Selbstlernzentrum

Die Pläne für eine Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule 2017 sorgen für Ärger: CDU-Ratsmitglieder forderten am Donnerstag einen Baustopp für ein aktuelles Projekt an der Schule – das 2 Millionen Euro teure Selbstlernzentrum.

Sehnde. Als Salamitaktik bezeichnete CDU-Ratsherr Ralf Marotzke das Vorgehen der Verwaltung im Ausschuss Bürgerservice. Man hätte das Selbstlernzentrum gut in einen Neubau integrieren können, „wenn die Politik rechtzeitig informiert worden wäre“, meinte Marotzke. Bereits Ende 2014 wurde per Ratsbeschluss der Weg für das Selbstlernzentrum frei gemacht. Vor wenigen Wochen machte die Stadt nun den Raumbedarf für die KGS öffentlich. Demnach fehlen dort 16 Klassenräume, dafür ist ab 2017 eine Erweiterung für fast 4 Millionen Euro geplant.

Laut Marotzke hätte die Stadtverwaltung beide Bauvorhaben kombinieren und damit viel Geld sparen können. CDU-Ratsherr Klaus Hoffmann schloss sich den Ausführungen Marotzkes an. Der Ausschussvorsitzende Olaf Kruse (SPD) machte deutlich, dass die Planung jetzt nicht mehr aufzuhalten sei. Im Dezember sollen die Arbeiten beginnen.

„Die Aufträge an die Firmen sind vergeben“, sagte Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke und verwies auf erhebliche Kosten im Falle eines Rücktritts von Verträgen. Zum Zeitpunkt der Planung für das Selbstlernzentrum habe man vom weiteren Raumbedarf an der KGS noch nichts gewusst, betonte Lehrke. Und ob eine Integration des aktuellen Projekts in den Neubau Einsparungen bringe, sei nicht sicher.

Der Ausschuss einigte sich schließlich darauf, das aktuelle Projekt wie geplant anzugehen und gleichzeitig die Planung für die neuen Klassenräume anzuschieben. Dabei geht es zunächst um den Standort des Neubaus. Zur Debatte stehen das Gelände des Kirchgartens und der Bereich zwischen Mensa und Bonhoefferhaus. Kruse schlug vor, den Neubau an der Stelle des KGS-Forums zu errichten und das Forum selbst an anderem Ort neu aufzubauen.

HAZ vom 21.11.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 07.11.2015: "KGS und JVA in Sehnde schließen Kooperationsvertrag"

KGS und JVA in Sehnde schließen Kooperationsvertrag

Die Leiterin der JVA Sehnde, Leitende Regierungsdirektorin Krimhild Timmermans-Eike begrüßte am gestrigen Freitag den Schulleiter der KGS Sehnde, Direktor Carsten Milde, mit einer Schulklasse der Oberstufe in der JVA Sehnde. Dabei unterzeichneten die beiden Einrichtungen einen Kooperationsvertrag.

 

KGS und JVA in Sehnde schließen Kooperationsvertrag

Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der JVA und der KGS mit Krimhild Timmermans-Eike, Leiterin JVA Sehnde, Ann-Katrin Lossow, Lehrerin KGS Sehnde und Carsten Milde, Schulleiter KGS Sehnde – Foto: JVA Sehnde

 

Die JVA Sehnde und die KGS Sehnde haben jetzt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Werte und Normen-Abiturkurs der Klassenstufe 11 der KGS Sehnde vorsieht. Im Rahmen des curricular festgelegten Themas „Recht und Gerechtigkeit“ findet ein jährlicher Besuch der Schülerinnen und Schüler in der Justizvollzugseinrichtung statt. Dem diesjährigen Kurs unter Leitung der Lehrerin Ann-Kathrin Lossow wurde gleich die Chance gegeben, ihre Vorstellungen über das Leben im Gefängnis zu reflektieren. Dabei fand auch ein Gedankenaustausch zwischen Gefangenen und den Schülern beispielhaft zum Thema Vollzugsalltag statt.

Erstaunt stellte die Schülergruppe dabei fest, dass ihre bisherige Vorstellung über das Leben im Vollzug nicht der Realität entspricht. Eine Schülerin resümierte: „Ich finde es toll, dass der Fokus auf Resozialisierung liegt und den Gefangenen so viele Möglichkeiten geboten werden.“

Die JVA und die KGS können bereits seit Jahren auf eine gemeinsame Zusammenarbeit zurückblicken: Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung der Gefangenen bei Schulabschlusskursen hatte die KGS bereits Lehrer zur Verfügung gestellt, die die Abschlussprüfungen als Co-Prüfer in der Justizeinrichtung begleitet und unterstützt haben.

SEHNDE NEWS vom 07.11.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 07.11.2015: "KGS informiert Eltern der Grundschulen"

KGS informiert Eltern der Grundschulen

Der Informationsabend der KGS Sehnde für Eltern der Grundschüler findet am Dienstag, 10. November, um 18 Uhr statt. Dabei wird sich die KGS über sich als Schule und ihre verschiedenen Bildungsgänge in den weiterführenden Schularten informieren. Dazu lädt der Direktor der KGS, Carsten Milde, alle Sehnder Eltern ein, deren Kinder aktuell den 4. Grundschuljahrgang besuchen.

Die KGS informiert die Besucher an diesem Abend insbesondere über die kombinierten Haupt- und Realschulklassen, sogenannte „K-Klassen“, den gymnasialen Bildungsgang bis zum Abitur, die Möglichkeiten des Schulzweigwechsels, das Ganztagsangebot und die Rhythmisierung, die Klassenstunden und die Wahl der zweiten Fremdsprache. Die Teilnahme ist unverbindlich.

SEHNDE NEWS vom 07.11.2015

 

 

 

HAZ vom 29.10.2015: "Gesamtschule fehlen 16 Klassenräume"

Gesamtschule fehlen 16 Klassenräume

Stadt plant millionenschweren Neubau für die KGS – Der Rat soll im Dezember über den Standort entscheiden

Die Stadt plant für 2018 eine umfangreiche Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule. Insgesamt fehlen 16 Klassenräume. Der Sehnder Rat soll noch im Dezember über den Standort des Neubaus entscheiden.

Sehnde. Die Erweiterung der Gesamtschule, die mehr als 1800 Schüler zählt, ist laut Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke dringend notwendig. Ursachen sind etwa Änderungen in der Schulpolitik wie die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren, neue Teilungsgrenzen für Schulklassen, die Inklusion, aber auch die anhaltend hohen Schülerzahlen in Sehnde.

„Perspektivisch brauchen wir zusätzlich 16 Klassenräume“, sagt Lehrke. Er betont, dass die Pläne für die Erweiterung nichts mit den aktuellen Bauarbeiten an der Schule nach dem Großbrand zu tun haben. „Das wäre auch so auf uns zugekommen.“

Die Stadt hat dazu schon die ersten Planungen angeschoben. Momentan prüft die Verwaltung mögliche Standorte für den neuen Gebäudekomplex. Vorrangiges Ziel sei, den Neubau möglichst nah zum jetzigen Altgebäude zu errichten. „Aber es hängt letztlich vom Grundstück beziehungsweise vom Platz ab. Daher ist erst einmal alles vorstellbar“, sagt Lehrke. Mit den 16 Klassenräumen sei der Neubau in etwa so groß wie eine Sehnder Grundschule, erläutert der Bürgermeister die Größenordnung.

Mit dem Neubau, der laut Lehrke einige Millionen Euro kosten wird, sollen dann auch die bestehenden Containerklassen auf dem Schulgelände verschwinden. Die Stadt erarbeitet derzeit eine Beratungsvorlage zu dem Thema. Darin werden den Sehnder Ratsmitgliedern ein oder zwei mögliche Standorte für den Neubau präsentiert. Der Sehnder Rat soll noch im Dezember dieses Jahres über den Standort entscheiden.

Damit der Bau auch termingerecht im Jahr 2018 steht, wurden bereits Planungskosten von insgesamt 250 000 Euro für das nächste Jahr im Haushalt bereitgestellt.

HAZ vom 29.10.2015

 

 

 

HAZ vom 22.10.2015: "Experte gibt Tipps gegen Schulstress"

Experte gibt Tipps gegen Schulstress

Detlef Träbert

Detlef Träbert

Sehnde. „Schulstress vermeiden – Mit Gelassenheit zum Schulerfolg“: So lautet der Titel eines Vortragsabends, zu dem der Sehnder Stadtelternbeirat alle interessierten Eltern und Lehrer einlädt. Referent ist der Diplom-Pädagoge und Autor Detlef Träbert. Die Veranstaltung am Dienstag, 3. November, im Forum der KGS Sehnde, Am Papenholz 11, beginnt um 19 Uhr.

Schule bedeutet nach Träberts Ansicht eigentlich Muße. Stress aber sei deren Feind, blockiere Denken und Kreativität. Somit sei ein stressarmes Lernklima notwendig, damit Kinder in der Schule erfolgreich sein können. Für den Stress der Schüler verantwortlich seien aber nicht nur das Schulsystem und die Lehrer. Als „hausgemacht“ bezeichnet der Referent Erwartungsdruck, Hausaufgaben- und Freizeitstress sowie Überförderung.

Tipps zum Erkennen und Ausschalten solcher Stressfallen, für entspanntes Lernen und ein mußevolles Schulklima wird Träbert seinen Zuhörern mit auf den Weg geben. Der Büchertisch des Referenten ist ab 18.30 Uhr zugänglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.ks

 
HAZ vom 22.10.2015

 

 

 

HAZ vom 17.10.2015: "Musiker legen sich mächtig ins Zeug"

Musiker legen sich mächtig ins Zeug

Schüler gestalten bunten Abend an der KGS

Ferris Busche beeindruckt mit seinem Schlagzeugsolo das Publikum. Hanke
Ferris Busche beeindruckt mit seinem Schlagzeugsolo das Publikum. Hanke

 

Sehnde. Jeder Auftritt der Schüler der sechsten und siebten Klassen der Kooperativen Gesamtschule (KGS) war etwas Besonderes. Ob Gesang, Tanz oder instrumentale Solostücke – hinter jeder Performance während des „Bunten Abends“ steckte eine zeitintensive Arbeit – und eine gehörige Portion Lampenfieber.

Auch wenn die Töne einmal etwas neben der Spur liefen: Der Mut, einmal auf der Bühne zu stehen und zu zeigen, was in einem steckt, war auf jeden Fall Beifall wert. Damit belohnte das Publikum im Forum die Künstler besonders reich an diesem Abend. Gebührend beklatscht wurde etwa Ferris aus der sechsten Klasse, der sich sehr schlagkräftig an seinem Drumset zeigte und ein starkes Trommelsolo bot.

Für Begeisterung sorgten ebenso die akrobatischen Körperbilder der Zirkus-AG „Kalimanjaro“ der sechsten Klasse oder der intensive Ausdruck der Stepptänzer. Die Verbindung von Gesang und Becher stapeln, die beim Auftritt von „Seven Cups“ perfekt gestaltet wurde, sei eine seiner Lieblingsnummern, gestand Michael Möllers, Fachbereichsleiter Musik und kulturelle Bildung. Möllers begleitete an diesem Abend auch selbst seine Schülerin Katharina Mietz an der Gitarre.

Aber eigentlich sei jeder Auftritt etwas ganz Besonderes gewesen, machte er seinen kreativen Schülern ein Kompliment.

HAZ vom 17.10.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 14.10.2015: "KGS Sehnde begrüßt Fünftklässler"

KGS Sehnde begrüßt Fünftklässler

Die KGS Sehnde begrüßt auch dieses Jahr wieder ihre neuen Schüle der 5. Klassen. Ab 18 Uhr findet im Forum der Schule ein etwa zweieinhalbstündiges buntes Programm statt, zu dem auch Eltern, Angehörige und Freunde der „Neuen“ eingeladen sind.

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Mit vielen Aktionen haben die Schüler der KGS bisher immer ihre „Neuen“ begrüßt – Foto: SA/Archiv

Die „Vorgänger“ sind dafür produktiv tätig geworden und haben sich viele Gedanken um die Darbietungen gemacht. Mit den einzelnen Punkten soll den Ankömmlingen nicht nur ein optischer und akustischer Willkommensgruß dargeboten, sondern ihnen auch die vielen Möglichkeiten der Schule in lockerer Form näher gebracht werden. So beginnt die Veranstaltung mit „Drunken Sailor“ und der „Andenmelodie“ von Lisa Stettin aus der 6 Ge, setzt sich fort mit Tanz, Gesang und Akrobatik aller Stilarten und Genres, bevor es dann gegen 20.30 Uhr mit dem Song „Love Runs Out“ endet. Alle Künstler und die neuen Schüler freuen sich auf einen guten Besuch durch die Angehörigen. Der Eintritt ist natürlich kostenlos.

SEHNDE NEWS vom 14.10.2015

 

 

 

HAZ vom 06.10.2015: "Welch‘ ein Ausblick: Spanische Schüler steigen dem Rathaus aufs Dach"

Welch‘ ein Ausblick:

Spanische Schüler steigen dem Rathaus aufs Dach

 Gruppenfoto mit dem „Kalimandscharo“ im Hintergrund: Einen fantastischen Blick vom Sehnder Rathausdach genießen die 22 Austauschschüler, die mit ihren Lehrern Carlos Ajamil und Arancha Uyarra für eine Woche zu Gast an der KGS sind. Köhler

 Gruppenfoto mit dem „Kalimandscharo“ im Hintergrund: Einen fantastischen Blick vom Sehnder Rathausdach genießen die 22 Austauschschüler, die mit ihren Lehrern Carlos Ajamil und Arancha Uyarra für eine Woche zu Gast an der KGS sind. Köhler

 

Sehnde. „Hola, buenos dÍas. Bienvenidos al Ayuntamiento de Sehnde“ (Hallo, guten Tag. Herzlich willkommen in der Stadt Sehnde): Mit vertrauten Klängen hat Sehndes stellvertretende Bürgermeisterin Maike Vorholt gestern 22 spanische Schülerinnen und Schüler aus Logrono in der Region La Rioja begrüßt. Damit die Zehntklässler, die nun für eine Woche zu Gast an der KGS Sehnde sind, ihren englischen Erläuterungen zur Stadt auch folgen konnten, ergänzte Vorholt diese mit einer Präsentation auf Spanisch.

Einen ersten Höhepunkt für die Schüler und ihre Lehrer Carlos Ajamil und Arancha Uyarra hielt der Gang aufs 22 Meter hohe Rathausdach bereit. Von dort hatten die Jugendlichen einen exzellenten Blick über die aus 15 Ortsteilen bestehende Stadt. Schnell zückten die Schüler ihre Kameras und Mobiltelefone, um Fotos mit dem Kaliberg im Hintergrund für die Daheimgebliebenen zu machen.

Für den Schüleraustausch, der bereits zum zehnten Mal stattfindet, haben die KGS-Spanischlehrerinnen Luciene de Souza Beck und Heike Stephan ein umfangreiches Besichtigungsprogramm organisiert. Dazu gehören Ausflüge nach Hildesheim, nach Hannover und zum Bundestag in Berlin genauso wie ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen. ks

HAZ vom 06.10.2015

 

 

 

HAZ vom 06.10.2015: "Schule zeichnet 16 Mentoren aus"

Schule zeichnet 16 Mentoren aus

Vom Förderunterricht an der KGS profitieren auch die Helfer – Zertifikate für Engagement


Zertifikate für die Mentoren: Daniela Hinz (links) und Sandra Heidrich (rechts) freuen sich mit den Oberstufenschülern.Eggers (2)Zertifikate für die Mentoren: Daniela Hinz (links) und Sandra Heidrich (rechts) freuen sich mit den Oberstufenschülern. Eggers (2)

 

Sehnde. Sie haben mit ihren Schützlingen mathematische Formeln geübt, Englischvokabeln gepaukt und französische Grammatik durchgenommen: 16 Oberstufenschüler der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) haben Fünft- bis Zehntklässlern ein Schuljahr lang Nachhilfe gegeben.

Jetzt sind die Mentoren für ihr Engagement mit Zertifikaten belohnt worden. „Mit eurem Förderunterricht leistet ihr sehr wertvolle Arbeit“, sagt Lehrerin Sandra Heidrich, die das Projekt zusammen mit ihrer Kollegin Daniela Hinz betreut.

Die Mentoren haben die Unterstufenschüler in Kleingruppen einmal wöchentlich für je 80 Minuten unterrichtet und dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. „Wenn man als Schüler andere Schüler unterrichtet, ist die Atmosphäre viel entspannter, als wenn das ein Lehrer macht“, berichtet etwa Mentor Davin Melnikow.

Oberstufenschüler Florian Eckhardt konnte den Nachhilfeunterricht zudem nutzen, um bereits durchgenommenen Unterrichtsstoff in Mathe noch einmal zu wiederholen. „Durch den Förderunterricht ist sogar meine eigene Mathenote nach oben gegangen“, sagt er.

Katharina Mierswa berichtet derweil auch von negativen Erfahrungen. Ihre Französischschüler seien mitunter nicht zur Nachhilfe erschienen und hätten sich auch nicht abgemeldet. „Das dürft ihr nicht persönlich nehmen“, meint Heidrich, „so etwas erleben wir als Lehrer auch des Öfteren.“

HAZ vom 06.10.2015

 

 

 

HAZ vom 02.10.2015: "Sanierung der KGS geht auf Zielgerade"

Sanierung der KGS geht auf Zielgerade

Brandschaden: Reparaturen am O-Trakt sollen Ende 2015 erledigt sein – Baustart für Selbstlernzentrum im Winter

Anfang März wütete das Großfeuer im O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule (KGS), gut neun Monate später sollen alle Brandschäden beseitigt sein. Danach beginnt dann das nächste Großprojekt: der Bau eines neuen Lehrerzimmers und des Selbstlernzentrums.

Anfang März wütete hier das Feuer: Nun bekommt der O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule ein neues Dach.
 
Anfang März wütete hier das Feuer: Nun bekommt der O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule ein neues Dach.Eggers

 

Sehnde. Die Handwerker geben sich in diesen Wochen in der KGS die Klinke in die Hand. Die Zimmerarbeiten und die Betonsanierung sind abgeschlossen, bis Ende Oktober sollen die vom Feuer zerstörte Dachabdichtung des O-Trakts sowie das Treppenhaus erneuert werden, dann kommen neue Fenster. So sieht laut Daniela Rössing, Leiterin des Sachgebiets Gebäudewirtschaft bei der Stadt, der Fahrplan für die weiteren Sanierungen an der KGS aus. Mit der Fertigstellung sämtlicher Arbeiten sei für Ende 2015 zu rechnen, sagte sie jetzt im Fachbereichsausschuss Finanzen. Auch bei den Kosten liege das Projekt im Plan.

Die Stadt lässt zurzeit nicht allein die Folgen des Großbrandes an der KGS beseitigen. Im Sommer war festgestellt worden, dass im O-Trakt und im Nordtrakt des Gebäudekomplexes Asbestverkleidungen in Stützen beseitigt werden müssen. Auch diese werden nun saniert. Darüber hinaus musste die Stadt beim Brandschutz nachbessern. Mittlerweile sind neue Durchgänge im B- und E-Trakt der Schule als zusätzliche Fluchtwege geschaffen worden. Auch Brandmelde- und Alarmeinrichtungen wurden installiert. Sie sollen laut Rössing in den Herbstferien in Betrieb genommen werden.

Schluss ist dann mit den Bauarbeiten an der KGS aber nicht. Laut Rössing liegt mittlerweile die Baugenehmigung für die Erweiterung des Lehrerzimmers sowie das Selbstlernzentrum vor. Ende des Jahres könnte für diese Projekte Baustart sein. Mit Mehrkosten sei zurzeit nicht zu rechnen.

An anderer Stelle bereiten die umfangreichen Arbeiten an der KGS allerdings Sorgen. Als unlängst ein Teil des Walls entlang der Iltener Straße abgetragen wurde, entdeckten die Fachleute darin schwach belasteten Boden. Dieser musste teuer entsorgt werden. Möglicherweise trete dieses Problem auch bei der Beseitigung des restlichen Walls aus, heißt es nun. Der Wall verschwindet unter anderem, damit die Feuerwehr im Ernstfall leichter an die KGS heranrücken kann. Beim Brand im März war das ein Problem.

HAZ vom 02.10.2015

 

 

 

HAZ vom 01.10.2015: "Genehmigung für dritte Sprachlernklasse an KGS"

Genehmigung für dritte Sprachlernklasse an KGS

Jetzt ist Unterricht für insgesamt 42 Flüchtlingskinder möglich

Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) in Sehnde erhält die Genehmigung, eine weitere sogenannte Sprachlernklasse einzurichten. Es ist die dritte Klasse dieser Art an Sehndes einziger weiterführenden Schule. Insgesamt können dann bis zu 42 Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien in Deutsch unterrichtet werden. Das hat jetzt die SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann aus Bolzum mitgeteilt.

„Sprachförderung ist ein Mittel zu einer erfolgreichen Integration“, meint Lesemann und betont, dass den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen dabei eine Schlüsselrolle zukomme. Die größte Herausforderung bei der Beschulung von Flüchtlingskindern bestehe in der Überwindung von Sprachbarrieren. Sehnde profitiere nun davon, dass das Land in seinem Nachtragshaushalt die Finanzierung von Sprachlernklassen aufstockt. Im laufenden Schuljahr 2015/16 steige die Anzahl solcher Klassen landesweit auf 300. Das seien fünfmal so viele wie noch vor zwei Jahren, verdeutlicht Lesemann.

In einer Sprachlernklasse werden in der Regel zwischen zehn und 16 Schüler unterrichtet. Lesemann richtet auch einen Dank an die Lehrkräfte. Vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen und häufig traumatisierender Kriegs- und Fluchterfahrungen sei die Arbeit mit den Mädchen und Jungen oft eine große Herausforderung.

HAZ vom 01.10.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 30.09.2015: "KGS Sehnde erhält dritte Sprachlernklasse"

KGS Sehnde erhält dritte Sprachlernklasse

Zukünftig gibt es hier drei Sprachlernklassen. Allerdings wäre ähnlihches auch an Grundschulen erforderlich - Foto: JPH

Zukünftig gibt es hier drei Sprachlernklassen. Allerdings wäre ähnliches auch an Grundschulen erforderlich – Foto: JPH

 

Das Land Niedersachsen wird die Anzahl der Sprachlernklassen im Schuljahr 2015/2016 landesweit auf rund 300 erhöhen. Sehnde erhält die Genehmigung für die Einrichtung einer weiteren Klasse an der KGS Sehnde und kann damit insgesamt 42 Schülerinnen und Schüler unterrichten. Die Sehnder SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann zeigte sich erfreut über die Einrichtung einer weiteren Sprachlernklasse.

„Sprachförderung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration“, sagt Lesemann. Sehnde profitiere damit von den zusätzlichen Mitteln, die über den Nachtragshaushalt des Landes zur Verfügung gestellt werden. Mit der Aufstockung der Sprachlernklassen auf rund 300 zum Schuljahresbeginn gebe es im Vergleich zum Schuljahresbeginn 2013/2014 fünfmal mehr Sprachlernklassen an öffentlichen allgemein bildenden Schulen in Niedersachsen.

Die Zahl der Flüchtlinge steige weiterhin an, und Niedersachsen habe es sich zur Aufgabe gemacht, diese Menschen willkommen zu heißen und ihnen eine Perspektive zu geben. „Den allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen komme hierbei eine Schlüsselrolle zu, vor allem im Bereich der Sprachförderung“, sagt Lesemann. In einer Sprachlernklasse werden in der Regel zwischen zehn und 16 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die größte Herausforderung bei der Beschulung von Flüchtlingskindern sei die Überwindung der Sprachbarrieren aufgrund nicht vorhandener oder geringer Deutschkenntnisse. „Es ist das Ziel der Landesregierung, Sprachbarrieren von Kindern schnellstmöglich abzubauen, damit sie am Regelunterricht teilnehmen können“, erklärt Lesemann.

Vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen und den häufig tragischen Hintergründen mit belastenden Kriegs- und Fluchterfahrungen sei dies eine große Herausforderung und anspruchsvolle Aufgabe. „Den engagierten Lehrkräften, die sich dieser Aufgabe tagtäglich annehmen und eine gute Beschulung der Flüchtlingskinder sichern, sind wir zu großem Dank verpflichtet“, so Lesemann.

SEHNDE NEWS vom 30.09.2015

 

 

 

HAZ vom 01.09.2015: "Die Handwerker geben Vollgas"

Die Handwerker geben Vollgas

Zwei Tage vor Schulstart ist die KGS noch eine Baustelle: Aber jede Klasse hat eigenen Raum

Nach dem verheerenden Brand in der KGS Sehnde Anfang März ist die Herkulesaufgabe der Sanierung zwar noch lange nicht auf der Zielgeraden – aber die Arbeiten gehen rasant voran. Für jede der betroffenen 14 Klassen sind Räume geschaffen worden, acht davon in Containern. Alles in allem werden die Arbeiten weit über 3 Millionen Euro kosten.

Im Foyer hängen noch viele Leitungen von der Decke – obwohl bereits zehn Kilometer Kabel verlegt sind.

Umfangreiche Bauarbeiten (1)

Im Foyer hängen noch viele Leitungen von der Decke – obwohl bereits zehn Kilometer Kabel verlegt sind (links). Im O-Takt im Obergeschoss, wo das Feuer ausbrach, haben Handwerker neue Deckenbalken eingezogen und das Asbest an den Stahlträgern ersetzt (rechts).

 

Sehnde. Kaum zu glauben, dass übermorgen wieder der Unterricht in der KGS losgeht: Die ganze Schule ist noch eine einzige Baustelle. Im Foyer hängen viele Leitungen von der Decke, dabei sind schon sage und schreibe zehn Kilometer Kabel verlegt worden. Sieben Brandschutztüren, die sich bei Rauch automatisch schließen, sind neu eingesetzt. Ganze Wandteile wurden dafür extra gemauert. Im O-Takt im Obergeschoss, wo das Feuer ausbrach, haben Handwerker neue Deckenbalken eingezogen und das Asbest an den Stahlträgern ersetzt. Teilweise musste wegen der Löschwasserschäden der Estrich erneuert werden. Auch Teile der Brandmelde- und Beschallungsanlage sind schon eingebaut. „Das war aber schon vor dem Brand geplant“, sagt Eberhard Rösner von der Stadt. Endgültig fertig werden diese Einrichtungen erst 2017.

 

 Für acht Klassen sind je 70 Quadratmeter große Container aufgestellt.

Sie bieten Platz für 30 Schüler und haben Notausgänge.

Für acht Klassen sind je 70 Quadratmeter große Container aufgestellt (links). Sie bieten Platz für 30 Schüler und haben Notausgänge (rechts).

Acht Container für acht Klassen sind bereits aufgestellt, für die an einem Standort sogar eigens ein Stahlbetonfundament gegossen werden musste. Denn der Standort gilt wegen des Kali-Abbaus als „erdfallgefährdetes Gebiet“, unter dessen Oberfläche sich Hohlräume befinden könnten. „Und das alles in nur fünf Wochen nach dem Ratsbeschluss“, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. Die Module für je 30 Schüler sind für zunächst zwei Jahre gemietet. Sechs weitere vom Brand betroffene Klassen kommen in der KGS selbst unter, eine etwa in der ehemaligen Schulküche, die zu einem Unterrichtsraum hergerichtet worden ist. Ebenso wie der Raum des Schulorchesters in der benachbarten Sporthalle an der Waldstraße. Die Musiker müssen ins TVE-Heim umziehen. Auch der Lärmschutzwall zur B 65 hin ist bereits teilweise abgetragen worden, damit die Feuerwehr künftig auch mit schwerem Gerät von allen Seiten Zugang zur KSG hat.

 

HAZ vom 01.09.2015

 

 

   

 

Schulleiter Carsten Milde bleibt trotz Hektik gelassen.

Schulleiter Carsten Milde bleibt trotz Hektik gelassen.

 

 

 

 

HAZ vom 25.07.2015: "50 Schulsanitäter ausgezeichnet"

50 Schulsanitäter ausgezeichnet

Mehr als 50 Schüler der KGS Sehnde haben ihr Zertifikat als Schulsanitäter erhalten. privat
Mehr als 50 Schüler der KGS Sehnde haben ihr Zertifikat als Schulsanitäter erhalten. privat

 

Sehnde. Sie wollen sich über den Unterricht hinaus engagieren: Mehr als 50 Schüler des achten und neunten Jahrgangs der KGS Sehnde haben jetzt ihr Zertifikat als Schulsanitäter erhalten. Nach den Sommerferien werden sie das erste Mal im Einsatz sein – hoffentlich nicht zu oft.

„Damit erfüllt Ihr einen ganz wichtigen Dienst für die Schule“, lobte Schulleiter Carsten Milde. Aber auch für die Schüler selbst könne es möglicherweise über die Schulzeit hinaus wirken und „ein Stück individuelle Zukunft eröffnen“. Eine ganze Reihe ehemaliger Schulsanitäter hätten anschließend erfolgreich einen sozialen Beruf ergriffen – von der Rettungssanitäterin über die Arzthelferin bis hin zum Altenpfleger.ok

HAZ vom 25.07.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 25.07.2015: "Überraschungsfeier zum Abschied – Ursula Fischer verläßt KGS"

Überraschungsfeier zum Abschied

Ursula Fischer verläßt KGS

Michelle Wagener (li.) und Anna Seehausen (re.) umrahmten mit Musik die Verabschiedung durch Carsten Milde (mi.) – Foto: KGS

Michelle Wagener (li.) und Anna Seehausen (re.) umrahmten mit Musik die Verabschiedung durch Carsten Milde (mi.) – Foto: KGS

Die langjährige Pächterin des Schulkiosks der KGS, Ursula Fischer, und ihre Mitarbeiterin Larissa Merkel sind am Mittwochvormittag, dem letzten Schultag verabschiedet worden. Fischer hat den Schulkiosk 29 Jahre lang geleitet und war damit länger im Sehnder Schulzentrum tätig, als die KGS Sehnde als Schulform besteht. Da Fischer keine große und formelle Abschiedsfeier wollte, sondern sich mit einem Süßigkeitenbuffet von den Schülerinnen und Schülern verabschieden wollte, hat die Schulgemeinschaft sie mit einer kleinen und spontanen Feier in der Pausenhalle vor dem Kiosk überrascht.
Schulleiter Carsten Milde drückte aus, was viele derzeitige und ehemalige Schüler und Lehrkräfte der Schule empfinden: „Sie waren weit mehr als eine Pächterin. Sie waren Teil unserer Schulfamilie und wir lassen Sie nur sehr ungerne in den verdienten Ruhestand gehen. Kaum jemand aus unserer Schule ist ehemaligen Schülerinnen und Schülern noch so sehr und so positiv in Erinnerung, wie Sie mit Ihrem Kiosk.“ Milde bedankte sich bei Fischer und Merkel für die vielen Jahre der gemeinsamen Arbeit und das hervorragende Catering vieler Sonderveranstaltungen bis hin zum Neujahrsempfang der Stadt Sehnde.

Carsten Milde (re.) verabschiedet Ursula Fischer und Larissa Merkel (vo.v.li.) mit einem Blumenstrauß – Foto: KGSCarsten Milde (re.) verabschiedet Ursula Fischer und Larissa Merkel (vo.v.li.) mit einem Blumenstrauß – Foto: KGS

 Damit der Kiosk nicht verwaist, will die Stadt schnell entscheiden - Foto: JPH

Damit der Kiosk nicht verwaist, will die Stadt schnell entscheiden – Foto: JPH

Auch die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte bedankten sich bei Fischer und Merkel für die gemeinsame Zeit. Die Schülersprecher Luke Hadler und Maite Fricke erinnerten an das reichhaltige Angebot von der leckeren Schokomilch bis zum geliebten Ciabatta-Brötchen mit Tomaten und Mozzarella. Für die Lehrkräfte und Mitarbeiter der KGS Sehnde bedankte sich Niklas Renken, Mitglied des Personalrats, bei Merkel und Fischer: „Wir vermissen Sie jetzt schon.“ Musikalisch untermalt wurde die spontane Feier von Anna Seehausen und Michelle Wagener mit den souverän und gefühlvoll vorgetragenen Titeln „Lasst uns gehen“ von Revolverheld und „Flash mich nochmal“ vom Mark Forster.

 

SEHNDE NEWS vom 25.07.2015

 

 

 

HAZ vom 13.07.2015: "Keiner geht ohne Abschluss"

Keiner geht ohne Abschluss

KGS in Sehnde verabschiedet 153 Haupt- und Realschüler – Schulleiter mahnt zu Solidarität

Mit großem Stolz hat KGS-Schulleiter Carsten Milde am Freitagabend 136 Real- und 17 Hauptschülern die Abschlusszeugnisse überreicht. Knapp 60 Prozent der Realschüler erreichten in diesem Jahr den erweiterten Abschluss – also die Berechtigung zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe. Das sind so viele wie nie zuvor am Realschulzweig der KGS.

Die Freude über die erreichten Abschlüsse ist groß: 136 Real- und 17 Hauptschüler der KGS Sehnde haben jetzt ihr Zeugnis in der Hand. Köhler
Die Freude über die erreichten Abschlüsse ist groß: 136 Real- und 17 Hauptschüler der KGS Sehnde haben jetzt ihr Zeugnis in der Hand. Köhler

 

Sehnde. Milde ließ die Schulabgänger, von denen fünf einen Notenschnitt von 1,5 oder besser erreichten, gleich zu Beginn seiner Verabschiedungsrede hochleben. „Ihr habt es euch verdient, dass wir euch heute feiern, dass ihr heute im Mittelpunkt steht. Ihr steht heute an einem wichtigen Meilenstein eures Lebens“, sagte er. Jeder Einzelne dürfe stolz auf das sein, was er (oder sie) erreicht habe.

Darüber hinaus betonte Milde, dass die Anzahl jener, die ohne einen Abschluss die KGS verlassen, bei Null liege. „Das ist nicht das erste Mal in der KGS so. Aber es ist eine wichtige Zahl, weil sie eines unserer Ziele darstellt und unserem Selbstverständnis entspricht“, betonte Milde. Und das wiederum sei ein Grund, dass Lehrkräfte und Schulleitung stolz auf ihre Arbeit sein können.

Auf ihrem Weg in die Zukunft gab Milde den 153 Abgängern mehrere Ratschläge mit. Einer stammt von Antoine de Saint-Exupery: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen, sondern möglich machen.“ Insofern regne die Zukunft nun nicht auf jeden Einzelnen einfach so herab. Es gehe darum, Chancen zu nutzen, sich Unterstützung zu holen, auch mal einen Umweg zu gehen sowie Träume und Ziele nie aus dem Blick zu verlieren. „Nehmt eure Zukunft selbst in die Hand“, forderte der Schulleiter die Jugendlichen auf.

Außerdem warb Milde mit einem Zitat von Bundespräsident Joachim Gauck für mehr Solidarität in der Gesellschaft. Das Zusammenleben funktioniere nur, wenn man aufeinander zugehe und nicht immer nur auf den eigenen Vorteil achte. Das gelte nicht nur für die große politische Bühne, sondern für jeden Einzelnen „hier in der KGS, hier in Sehnde oder wohin auch immer es euch verschlägt“. Niemand dürfe sich gegen andere nur wegen deren leeren Geldbeuteln, der Hautfarbe oder Religion aufstacheln lassen.

Auch Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke war von den guten Ergebnissen des Abschlussjahrgangs beeindruckt. Er wünschte den Absolventen „die Weitsicht, den richtigen Weg einzuschlagen“, aber auch die Kraft innezuhalten, wenn es nötig sein sollte: „Denn eine falsche Entscheidung zu revidieren, das ist echte Stärke.“

 

Die Absolventen

136 Real- und 17 Hauptschüler nehmen ihre Zeugnisse entgegen

Shakeu Abdullah Hassan, Franziska Adam, Saskia Ahlfeld, Jill Ahrens, Seyran Altun, Alisha Anastasievski, Lena Ascher, Raphael Aselmeyer, Malik Bahls, Celina Bartel, Nele Bartel, Lukas Becker, Leonora Berisha, Zade Berisha, Emily-Sophia Berkefeld, Jordis-Kim Bernsee, Jeremy Bishop, Aicha-Christin Blank, Jan-Hendrik Bode, Pierre Böger, Katja Bösche, Julia Brozy-Müßigbrodt, Anna-Lena Buchwald, Anna Lea Bunke, Daniel Bürkland, Pinar Dag, Seher Dag, Max Dembowski, Ilayda Dönmez, Julia Dörhage, Carolin Dröse, Maurice Dudenbostel, Mona Eckert, Lexa Eichelkraut, Tore Emmermann, Nele Engling, Muhammed Erdogan, Jan Lukas Feldmann, Chris Fischer, Jens Fischer, Veronika Fitz, Marko Formella, Kilian Franz, Miriam Franz, Rebecca Frieling, Jean-Pierre-Maurice Gajeufsky, Okan Gemici, Justin Phillip Giesecke, Aileen Gödecke, Celin Gratzke, Lennart Gröbe, Tobias Haase, Linda Habekost, Alina Hänies, Mika Bennett Hasberg, Ilham Haso, Moritz Hauck, Julian Heinecker, Lea Heyn-Schmidt, Niko Hipperling, Sue Lynn Höfig, Lara Hofmann, Anna-Maria Hüfing, Henrik Hüsich, Joshua-Matthias Janssen, Isa Kampmann, Fabian Kandora, Jil Alina Kaufeld, Michael Kaufhold, Muhammed Ziya Kizil, Jana Zoe Kladensky, Jakub Klenner, Florian Klünder, Felix Knier, Andree Knittler, Florian Knittler, Marie-Luisa Knopf, Jennifer Von Köhler, John Pierre Könighaus, Julia Marie Krubert, Kristin Kutzky, Natalie Lajbrant, Marian Leddin, Alec Lenau, Malte Lüders, Mel Melissa Lukas, Zora Maaßen, Lisa Mach, Joris Machate, Bryan Margedant, Kimberley Meier, Peer-Maurice Meisl, Laura Chantal Menzel, Julia Renée Meyer, Jennifer Barbara Miketa, Sarah-Isabell Morley, Marvin Müller, Phillip Musial, Niklas Neidhardt, Pascal Nieder, Tim Nörenberg, Daria Nowacki, Daniel Ostheimer, Steffen Paisdzior, Thorben Peters, Torben Pflugradt, Nina Pitzer, Irina Poltinnikova, Jacqueline Przibylla, Kadir Pulaj, Kimberly Raudschus, Carola Rekus, Maximilian Reuters, Tabea Ritter, Jannis Ruhkopf, Hanna Saleh, Mifan Salo, Alexandra Sameulov, Nicole Sawjalow, Fabian Scherp, Henrik Schnabel, Kevin Schnittka, Lukas Schreek, Anne Kristin Schröder, Maximilian Schubert, Kimberly Schulz, Pascal Schulz, Maike Sehlmann, Tamara Söchtig, Alexa Stein, Alina Strashnykh, Lukas Sundhaupt, Nina Sundhaupt, Lea Swierczyna, Isabell Tasche, Kubilay Timuroglu, Cana Tomen, Leyla Tomen, Marco Simon Torbica, Nikos Tsikos, Deniz Nikolai Wagner, Tom Wegner, Birte Weiß, Alysa-Sharon Wenck, Joshua Wenck, Jana Weyer, Christoph Wilsch, Jennifer Witzke, Denise Wolf, Angel-Clarisse Wrede, Wiktoria Zalesna, Lena Zerbach, Stella Annabella Zernecke, Nancy Ziebarth.

 

HAZ vom 13.07.2015

 

 

 

HAZ vom 11.07.2015: "Kultur pur: Kreativ und schwungvoll"

Kultur pur: Kreativ und schwungvoll

Akrobatische Kunststücke und musikalische Zuckerstücke: Die Zirkus-AG (mittleres Bild) und Jugend-musiziert-Preisträgerin Anne-Liese Siemens (Bild links) zeigen, was sie können. Kreative Arbeiten: Alina (von links), Milena, Katharina und Laura zeigen im Textilunterricht gestaltete Marionetten (Bild rechts). Gückel (3)
Akrobatische Kunststücke und musikalische Zuckerstücke: Die Zirkus-AG (mittleres Bild) und Jugend-musiziert-Preisträgerin Anne-Liese Siemens (Bild links) zeigen, was sie können. Kreative Arbeiten: Alina (von links), Milena, Katharina und Laura zeigen im Textilunterricht gestaltete Marionetten (Bild rechts). Gückel (3)
 

Sehnde. Die Noten stehen schon fest, doch bis zu den Sommerferien ist noch etwas Zeit: Das sind die Tage, in denen es bei Schulen wie der KGS in Sehnde kreativ und besonders schwungvoll zugeht. Ein Beweis dafür ist jedes Jahr wieder das Schulfest Kultur pur, bei dem der Fachbereich für musisch-kulturelle Bildung unter der Leitung von Michael Möllers einen Einblick in seine Arbeit bietet.

Rund 200 KGS-Schüler sind daran am Donnerstagabend beteiligt gewesen. Sie boten ein mehr als zweistündiges Musikprogramm im Forum und eine anschließende, fast ebenso lange Musikparty im Bonhoefferhaus. Das Publikum war begeistert von den munteren und fröhlichen Darbietungen. Unter anderem zeigten Chöre und Orchesterklassen ihr Können. Ein Höhepunkt des Tages war gewiss der Auftritt von Anna-Liese Siemens. Die Preisträgerin von Jugend musiziert spielte auf ihrer Violine das Konzert in G von Mozart und erntete dafür viel Applaus.

Es ging aber nicht alles um Musik an diesem Tag. Erstmals trat auch die erst vor einigen Monaten gegründete Zirkus-AG auf und zeigte einige turnerisch-akrobatische Kunststücke. In der Schulstraße präsentierten mehrere Klassen, was sie im Werkunterricht und beim textilen Gestalten so alles machen – etwa den Bau von gewagten architektonischen Studien aus Holz und Marionetten aus Stoff und Filz.

HAZ vom 11.07.2015

 

 

 

HAZ vom 11.07.2015: "Politiker stimmen für Container an KGS"

Politiker stimmen für Container an KGS

Acht mobile Raumeinheiten stehen zum neuen Schuljahr – Noch keine Kosten genannt

Sehnde. Sehndes Politiker sind sich einig: Zum Beginn des neuen Schuljahrs im September werden auf Freiflächen an der KGS acht Mobile Raumeinheiten für den Unterricht aufgestellt. Die Container werden für 24 Monate angemietet. Das hat der Ausschuss für Bürgerservice jetzt einmütig empfohlen. Über die Kosten gibt es noch keine endgültige Angabe. Es seien noch Details zu klären, heißt es.

Ralf Neumann, Fachbereichsleiter der Stadt, machte im Ausschuss deutlich, dass man mit den acht Containern eine Lösung für das Raumproblem gefunden habe, die wirtschaftlich sei. Insgesamt fehlen der KGS zum neuen Schuljahr 14 Räume. Grund dafür sind Arbeiten, die mit der Sanierung des Brandschadens im O-Trakt zusammenhängen. Dabei wurden asbestverkleidete Stützen freigelegt. Auch im KGS-Nordflügel wurde einst solches Material verbaut. Jetzt soll die Schule an beiden Stellen asbestfrei gemacht werden.

Außer in den Containern muss die KGS zum neuen Schuljahr noch an anderen Stellen Unterrichtsräume schaffen. Dafür werden auch Fachräume für Darstellendes Spiel und Kunst umgewidmet. Ebenso wird das TVE-Vereinsheim weiterhin angemietet.

Ursprünglich hatte die Stadt eine Lösung mit 14 mobilen Raumeinheiten auf dem Schützenplatz favorisiert. Dort, abseits der KGS, hätten aber auch noch Sanitäranlagen errichtet werden müssen. Laut Neumann wären die Kosten dafür aber „exorbitant gewesen“. Die endgültige Entscheidung über die Container fällt der Rat am 22. Juli.

HAZ vom 11.07.2015

 

 

 

HAZ vom 09.07.2015: "Asbest: KGS braucht 14 neue Räume"

Asbest: KGS braucht 14 neue Räume

Stadt plant unter anderem zwei zusätzliche Container mit acht Klassenräumen auf dem Schulgelände

Asbest in Stützen des sogenannten O-Traktes und im Nordflügel der Kooperativen Gesamtschule (KGS) verzögert die Sanierungsarbeiten. Zum neuen Schuljahr fehlen daher 14 Räume. Die Stadt will Container aufstellen.

Umfangreiche Bauarbeiten: Die Sanierung am oberen Teil des sogenannten O-Traktes (Bild oben) dauert noch bis Ende des Jahres.
Umfangreiche Bauarbeiten: Die Sanierung am oberen Teil des sogenannten O-Traktes (Bild oben) dauert noch bis Ende des Jahres. Oswald-Kipper
 

Sehnde. Die Sanierung des Brandschadens an der KGS kommt ins Stocken: Während der Arbeiten wurden an den Stützen des O-Traktes Asbestverkleidungen gefunden. Da im Nordflügel die gleichen Materialien verbaut wurden, soll dessen komplettes Obergeschoss gleich mit saniert werden. Laut einer Vorlage der Stadt zum Thema könne man damit „günstigere Ausschreibungsergebnisse erzielen und Synergien nutzen“.

Die nun viel umfangreicheren Bauarbeiten führen allerdings zu neuen Raumproblemen an der Schule. Eigentlich sollten die Schüler spätestens nach den Sommerferien wieder ihre Räume im O-Trakt beziehen können. „Der neue Einzugstermin liegt nun im Dezember“, erklärt KGS-Schulleiter Carsten Milde.

Insgesamt 14 Klassenräume fehlen der Schule damit nach den Sommerferien, wenn die neuen fünften Klassen starten. Doch dafür gibt es jetzt eine Lösung. Die Stadt will Container anmieten. Einer – mit insgesamt sechs Klassenräumen auf zwei Ebenen – soll auf dem Schulhof zwischen B- und C-Trakt der KGS aufgestellt werden. Ein weiterer mit zwei Klassenräumen ist auf dem Gelände zwischen Forum und katholischer Kirche vorgesehen. Die dort befindlichen Fahrradständer würden an eine andere Stelle verlegt, sagt Milde. Die Kosten für das Vorhaben stehen bisher noch nicht fest.

Räume sind schon seit Jahren an der Schule knapp – die Klassenräume im Container an der Waldstraße (links) bleiben daher vorerst.

Auf dem Schulhof zwischen B- und C-Trakt (rechts) soll im September ein weiterer Container mit sechs Klassenräumen aufgestellt werden.

Räume sind schon seit Jahren an der Schule knapp – die Klassenräume im Container an der Waldstraße (links) bleiben daher vorerst. Auf dem Schulhof zwischen B- und C-Trakt (rechts) soll im September ein weiterer Container mit sechs Klassenräumen aufgestellt werden. Oswald-Kipper (2)

Weitere Klassenräume will die Schule in der Turnhalle schaffen, indem man dort befindliche Sporttheorieräume entsprechend umbaut. Auch Fachräume – etwa für Kunst und Darstellendes Spiel sowie eine Schulküche – möchte die Schule künftig als allgemeine Unterrichtsräume nutzen. Und: Das naheliegende TVE-Vereinsheim wird weiter angemietet – hier erhält bald die Bläserklasse ihren Unterricht.

Milde ist froh über die Lösung, bedauert jedoch, dass der Unterricht weiterhin leiden wird: „Wir knapsen vor allem daran, dass momentan kein richtiger Fachunterricht möglich ist.“

Der Fachausschuss Bürgerservice befasst sich heute um 18 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses mit dem Thema.

HAZ vom 09.07.2015

 

 

 

HAZ vom 07.07.2015: "KGS-Schülercafé wird eine Genossenschaft"

KGS-Schülercafé wird eine Genossenschaft

Es geht nicht um Gewinne: Pädagogischer Ansatz im Mittelpunkt

Die Schülerfirma im Café der Kooperativen Gesamtschule (KGS) ist gestern zu einer Schülergenossenschaft geworden. Nur 5 Euro kostet ein Anteil an ihr.

Gründungsversammlung im Café: An der KGS gibt es jetzt eine Schülergenossenschaft. Gückel
Gründungsversammlung im Café: An der KGS gibt es jetzt eine Schülergenossenschaft. Gückel
 

Sehnde. Das Café in der KGS-Mensa existiert seit 2006. Es hat an vier Tagen in der Woche von etwa 9 Uhr bis zum frühen Nachmittag geöffnet. Dort kümmern sich rund 25 Neunt- und Zehntklässler aus dem Haupt- und Realschulbereich im Schichtbetrieb und mit Unterstützung einer pädagogischen Hilfskraft um die Gäste. Zum Kauf stehen unter anderem Getränke und Snacks. Der Betrieb des Cafés ist ein Schwerpunkt im Profilunterricht der Jahrgänge neun und zehn – mit vier Stunden Unterricht.

Mit der Gründung der Genossenschaft ändert sich für die Kundschaft nicht viel, wohl aber für die jungen Betreiber. Jetzt gehe es darum, „gemeinsam eine Firma zu leiten“, mahnte KGS-Leiter Carsten Milde. Das erfordere nicht nur hohe Verlässlichkeit und Pünktlichkeit, sondern auch den Willen, die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu beachten. Milde spricht von einem „verstärkten pädagogischen Ansatz“. Den Schülern sagte er gestern, sie seien nun die Leitung einer echten Firma.

Das Schülercafé genießt dabei die Unterstützung des Niedersächsischen Genossenschaftsverbandes. Er hilft beispielsweise bei der Wirtschaftsprüfung, welcher sich das Café nun regelmäßig unterziehen wird. Außerdem steht die Volksbank den Schülern zur Seite.

Bei der Gründungsversammlung wurden fünf Schülerinnen als Vorstand der Genossenschaft gewählt. Dem neunköpfigen Aufsichtsrat gehören unter anderem drei Schülerinnen sowie Milde und die betreuenden Lehrer Tobias Fröhlich und Kay Jürgens an.

Ein Anteil an der neuen Genossenschaft kostet 5 Euro. Dividende wird es für die Anteilseigner aber nicht geben. Es gehe nicht um Gewinne, sondern „der pädagogische Aspekt ist das Wichtige“, betonte Fröhlich.

HAZ vom 07.07.2015

 

 

 

HAZ vom 06.07.2015: "KGS: So viele Gute gab es noch nie"

KGS: So viele Gute gab es noch nie

140 Abiturienten feierlich verabschiedet

Der aktuelle Abiturjahrgang der Kooperativen Gesamtschule hat sein Motto „15 Punkte sind Programm“ in die Tat umgesetzt: So viele Abiturienten und so viele gute Abschlüsse gab es an der Schule noch nie.

Die Abiturienten feiern ihren Abschluss. Foto: privat
 

SEHNDE. Schulleiter Carsten Milde sorgte schon zu Beginn der Veranstaltung im Forum für Lockerheit, indem er dazu aufrief, angesichts der Hitze Kleidung abzulegen. Er legte demonstrativ seine Krawatte ab.

In seiner Rede lobte Milde den aktuellen Jahrgang. Es sei nicht nur der bisher größte Jahrgang an der KGS gewesen – der Anteil derjenigen, die das Abi gleich beim ersten Mal geschafft haben, sei ebenfalls noch nie so hoch gewesen. Und noch ein Superlativ: Noch nie wurden so viele Abiprüfungen mit dem Höchstwert von 15 Punkten benotet. Als Beste schnitten insgesamt Alicia Honé (Note 1,1) und Marlo Toboldt (Note 1,2) ab.

„Nutzen Sie Ihre Chancen und gehen sie ruhig einmal Umwege“, gab Milde den Schulabgängern mit auf den Weg. Die Pläne der Schüler sind unterschiedlich: Manche starten bereits im Herbst mit dem Studium an einer Hochschule oder beginnen eine Ausbildung, andere nehmen sich eine Auszeit bei einem freiwilligen sozialen Jahr oder bei einem Auslandsaufenthalt.

Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke bleibt der Jahrgang durch das „Feuerwehrabitur“ in Erinnerung. Nach einem Brand an der Schule fehlten Räume, die Abiturprüfungen wurden bei der Feuerwehr am Borsigring geschrieben. Die angekündigte Festrede der ehemaligen Schulleiterin Helga Akkermann übermittelte Carsten Milde. Akkermann hatte den Termin in ihrem Kalender falsch eingetragen und befand sich bei der Entlassungsfeier schon auf einer Reise Richtung Grönland. Unterhaltung gab es mit Musik – etwa von Jaqueline Hey (Flöte), von Lisbeth Fulda (Klavier). Viele Lacher ernteten die beiden Moderatoren des Abends, Leonie Schrader und Maximilian Arnold.

Maximilian Arnold und Leonie Schrader (links) führen durch den Abend.
Jaqueline Hey (rechts) präsentiert klassische Musik mit Flöte.
Foto: Oswald-Kipper (2)
 

Diese Schüler haben ihr Abitur an der Kooperativen Gesamtschule bestanden:

Vanessa Anastasievski, Maximilian Arnhold, Jasper Bartke, Philipp Baye, Lisa Becker, Viktoria Becker, Frederike Bergmann, Melina Bienert, Kristina Blumrich, Nina Bölke, Malte Börner, Norman-Ian Böttcher, Annika Bruns, Alina Bührmann, Ramona Czaja, Flora Marie Dannert, Miriam Rebekka Das, Jannik Deiters, Madita Dembowski, Kevin Diedrich, Sylvain Dorn, Sascha Dudek, Michelle Düe, Robin Eibes, Lisa Marie Exner, Stefan Feige, Gregor Fischer, Julius Franke, Maximilian Franz, Jasmina Franzek, Lars Fritsche, Nina Fröchtling, Lisabeth Fulda, Thomas Gan, Christian Gärtner, Felix Gödeke, Jana Händlmayer, Meike Hanel, Robert Hecht, Sarah Heidrich, Jacqueline Hey, Katharina Heyn, Damian Hinz, Jonas Hohr, Alicia Isabelle Honé, Tunay Ipci, Tom Jacobs, Marcel Jagst, Lennart Jakuszeit, Marcel Jaron, Timon Kage, Marius Karger, Janet Keiluhn, Leonie Klages, Inken Klander, Lina Kleinert, Julia Kling, Annalena Klünder, Jonas Kuhlmey Timm Landes, Samantha Laurig, Thorben Lemke, Aline Lendorf, Fritz Limberg, Moritz Loerke, Finja Maasjost, Dennis Machalinski, Carina Mandel, Jaspar Manthey, Nico Markgraf, Katja Meisel, Laura Melcher, Ronja Menge, Nele Meyer, Natascha Mierswa, Antonia Mögebier, Yannick Möhle, Jannis Luca Naehring, Alexandra Naundorf, Jenny Thao My Nguyen, Julia Novorita, Jonas Ohlendorf, Henrike Othmer, Simon Pennuttis, Sophie Pfau, Judy Pietuszko, Till Plate, Maike Poelmeyer, Alexander Poets, Christian Pohl, Paula Polomski, Dennis Pooch, Emma Rathmann, Marcel Richwien, Julia Rückoldt, Wiebke Rust, Annika-Lisa Rüther, Kirsten Schmidt, Joy Kira Schneider, Carolyn Schönefeldt, Leonie Schrader, Lynn Schrand, Marwin Schulz, Wilhelm Seib, Florian Siepert, Jan Steinbrücker, Friederike Stock, Pia Strüven, Lisa Marie Stürmer, Nejma Taranis, Stacy Tauchert, Stella Tesse, Jan-Hendric Theobald, Lina Viktoria Thiele, Marlo Toboldt, Thilo Toboldt, Özcan Tokul, Ammar Tozo, Laureen Treder, Jesse Treichel, Lukas Ude, Sirin Uzun, Jonas Vester, Julia Vogt, Anna Warneke, Hendrik Warneke, Sousa Weddige, Adrian Wegener, Anja Weinhold, Lara Charlotte Werff, Sven Karl Wiegand, Sara Wieninger, Marleen Wilke-Rampenthal, Nathalie Wille, Anna-Lena Wilzewski, Maxime Winkelmann, Jacqueline Wolf, Miriam Wolpert, Sophie Wrede.
 

HAZ vom 06.07.2015

 

 

 

HAZ vom 19.06.2015: "Ein Cocktail braucht keinen Alkohol"

Ein Cocktail braucht keinen Alkohol

Präventionsprojekt in der KGS: Arbeitskreis Sucht informiert 250 Siebtklässler über riskanten Konsum und Folgen

Sehnde hat wieder einen Arbeitskreis Sucht. Das wieder belebte Gremium hat sich in der Kooperativen Gesamtschule gestern mit seiner ersten Aktion vorgestellt – einem Projekt zur Alkoholprävention.

Peter (13, von links), Zoe-Marie (13) und Marlen (12) probieren alkoholfreie Cocktails.
   Peter (13, von links), Zoe-Marie (13) und Marlen (12) probieren alkoholfreie Cocktails. Eggers

 

Sehnde. Für seinen ersten Auftritt in der Öffentlichkeit hatte der Arbeitskreis Sucht des Präventionsrates der Stadt Sehnde nach seiner Wiedergründung im November 2014 bewusst das Thema Alkohol ausgewählt. „Alkohol ist die Droge, die in der Gesellschaft am meisten toleriert wird und an die Jugendliche am einfachsten herankommen“, sagte Olaf Kruse, Vorsitzender des Arbeitskreises.

Weil Jugendliche im Konfirmandenalter häufig zum ersten Mal Alkohol trinken, richtete sich die Aktion zur Suchtprävention an die 250 Siebtklässler der KGS. In der Schulstraße informierten sich die Schüler bei der Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser“ an Ständen der Drogenberatungsstelle Lehrte und des Arbeitskreises anhand von Flyern über riskanten Alkoholkonsum und dessen Folgen.

Mit einer Rauschbrille, die einen Alkoholwert von 0,8 Promille simulierte, torkelten die Schüler durch einen Hütchenparcours und versuchten, auf einer aufgemalten Linie die Spur zu halten.

Im Theaterstück „Happy Hour“ trieb Schauspielerin Laura Leske das Thema exzessiver Alkoholkonsum auf die Spitze. Als „Mira“ erzählt sie von ihrem Freund Felix, der sich ins Koma gesoffen hat und jetzt im Krankenhaus liegt. Als Mira im Rückblick von den Partys erzählt, „auf denen Alkohol wie Wasser getrunken wurde“, ist es im Forum ganz still. „Unsere Botschaft ist, dass die Jugendlichen auf Partys mit Alkohol aufeinander aufpassen und ihr Limit kennen sollen“, sagte Regisseurin Dorothea Derben.

Dass Cocktails aber auch ohne Alkohol schmecken, vermittelte das Team des Schülercafés und schenkte emsig alkoholfreie Pina Coladas aus. „Die schmecken lecker und viel fruchtiger als die mit Alkohol“, fand die dreizehnjährige Zoe-Marie. „Und da kann man auch viel mehr von trinken“, ergänzte der gleichaltrige Peter.

Im Herbst will sich der Arbeitskreis dem Thema Sucht im Alter widmen. Ziel der sechs festen Mitglieder ist es, das Thema Abhängigkeit und die möglichen Folgen mehr ins Bewusstsein der Sehnder Bürger zu rücken.

  Peter (13, von links), Zoe-Marie (13) und Marlen (12) probieren alkoholfreie Cocktails (Bild links). Schauspielerin Laura Leske erzählt im Theaterstück als „Mira“ von ihrem Freund Felix, der sich auf einer Party ins Koma gesoffen hat (Bild rechts).
 Schauspielerin Laura Leske erzählt im Theaterstück als „Mira“ von ihrem Freund Felix, der sich auf einer Party ins Koma gesoffen hat (Bild links). Andrang am Informationsstand: Olaf Kruse vom Arbeitskreis Sucht verteilt Faltblätter und Broschüren an die Schüler der KGS (Bild rechts). Eggers
HAZ vom 19.06.2015 
 
 

HAZ vom 13.06.2015: "Noch immer ist eine Klasse ausgelagert"

Noch immer ist eine Klasse ausgelagert

Ratsausschuss informiert sich über Sanierung der KGS nach Großbrand – Schule braucht zehn weitere Räume

Das Feuer mit Millionenschaden im März war für die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde eine Zäsur. Nicht nur wegen neuer Brandschutzauflagen muss das Raumkonzept überarbeitet werden. Durch die Inklusion, die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren und steigende Schülerzahlen braucht die Schule zehn neue Klassenräume.

Schulleiter Carsten Milde erklärt den Ausschussmitgliedern den Sanierungsfortschritt. Kühn
 
Schulleiter Carsten Milde erklärt den Ausschussmitgliedern den Sanierungsfortschritt. Kühn

 

Sehnde. Der Ausschuss für Bürgerservice hat sich jetzt in der Schule ein Bild gemacht. Noch immer ist das entkernte Obergeschoss des O-Trakts gesperrt, in dem das Feuer gewütet hatte. Im Erdgeschoss, das nur von Löschwasser durchnässt wurde, wird wieder unterrichtet, sagte Schulleiter Carsten Milde. Insgesamt waren von 100 Unterrichts- und Fachräumen 26 betroffen. Nur eine der neun ausgelagerten Klassen ist noch im Sportheim des TVE Sehnde untergebracht. „Der Schnaps ist aber weggeschlossen, und auf den Zapfhahn passen wir auf“, sagte Milde launig.

Die Raumnot hat Konsequenzen für den Lehrplan: Teilweise kann kein Fachunterricht wie etwa Kunst oder Theater erteilt werden, weil diese Räume – wie auch das Medienzentrum – als reguläre Unterrichtsräume genutzt werden. Deshalb denkt die Stadt bereits jetzt über eine Verlängerung der Genehmigung für die sechs Unterrichtscontainer an der Waldstraße nach, die ursprünglich nur bis August 2016 genutzt werden sollten.

 

Wendeltreppen sind künftig nicht mehr als Fluchtweg zugelassen und müssen ausgetauscht werden (Bild links). Weil die Feuerwehr im März nicht durchkam, muss der Lärmschutzwall mit Büschen und Bäumen an der B 65 abgetragen werden (Bild rechts). Kühn

Weil die Feuerwehr im März nicht durchkam, muss der Lärmschutzwall mit Büschen und Bäumen an der B 65 abgetragen werden (Bild links). Wendeltreppen sind künftig nicht mehr als Fluchtweg zugelassen und müssen ausgetauscht werden (Bild rechts). Kühn

 

Kompliziert wird das neue Raumkonzept durch die vielen Brandschutzauflagen: Es müssen neue Rettungswege geschaffen und deshalb der Lärmschutzwall mit Bäumen an der B 65 entfernt werden. Die Fahrradständer sind bereits vom Gebäude weggerückt worden. Und Wendeltreppen an der Fassade sind nicht mehr als Fluchtwege zugelassen. Auch der Musikraum hat nur einen Rettungsweg, vorgeschrieben sind zwei. Deshalb müssen an verschiedenen Stellen neue Fluchtwege geschaffen werden – und die kosten Platz. Zwei Räume seien schon nicht mehr nutzbar.

Der Raumbedarf werde in Zukunft sogar steigen, sagt Ralf Neumann von der Stadt. Gründe seien die Inklusion mit kleineren Klassen, die Rückkehr zum Abi nach 13 Jahren und steigende Schülerzahlen. Für die Zukunft seien zehn neue Räume nötig. Wie dies bewerkstelligt werden könne, werde gerade erarbeitet.

HAZ vom 13.06.2015

 

 

 

HAZ vom 04.06.2015: "Quiz und Spiele rücken die Energiewende in den Fokus"

Quiz und Spiele rücken die Energiewende in den Fokus

EVS informiert 450 KGS-Schüler über erneuerbare Energien

EVS informiert 450 KGS-Schüler über erneuerbare Energien
Knifflige Angelegenheit: Jürgen Schardt (von links) lässt Laura, Lena, Markus und André am Touchscreen-Monitor die Namen von Energiekonzernen ordnen.Eggers

 

Sehnde. Woher kommt die Energie? Wofür benötigen wir sie? Und warum brauchen wir überhaupt eine Energiewende? Antworten auf solche und ähnliche Fragen haben rund 450 Sechst- und Siebtklässler der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) gestern Vormittag bei der Veranstaltung „Lernerlebnis Energiewende“ bekommen.

Das heißt: Eigentlich haben sich die Schüler Antworten selbst erarbeitet. Denn im Auftrag der Energieversorgung Sehnde (EVS) waren im KGS-Forum Friedhelm Susok und Jürgen Schardt von der Firma FS Infotainment aus Mühlheim an der Ruhr zu Gast und animierten die Jugendlichen ordentlich zum Mitmachen.

Lena zeichnete mit schnellem Strich etwa elektrische Geräte wie einen Kühlschrank, eine Waschmaschine und ein Handy auf einen Monitor. Die Zeichnungen erschienen auf Großbildleinwand und mussten von den Mitschülern erraten werden.

In Kurzfilmen, auf Schaubildern und in Quizspielen ging es zudem um fossile Rohstoffe und ihre Endlichkeit, Erderwärmung und Treibhauseffekt sowie um regenerative Energien wie Sonne, Biomasse, Geothermie, Wind und Wasser. Auf einer großen Deutschlandkarte ordneten die Jugendlichen große Energiekonzerne den jeweiligen Bundesländern zu.

Ziel war es, die Schüler auf unterhaltsame Weise an das komplexe Zukunftsthema Energiewende heranzuführen. „Bis zum Jahr 2050 sollen 80 Prozent unseres Strombedarfs durch erneuerbare Energien abgedeckt werden“, erklärte Susok.

Dass Stadtwerke den Umstieg auf regenerative Energien vor Ort gestalten, verdeutlichte er schließlich anhand des lokalen Energieversorgers EVS. „Die EVS gestaltet die Energiewende direkt vor eurer Haustür“, sagte Susok zu den Schülern und blendete dazu Bilder von Elektroautos und der Solaranlage auf dem EVS-Dach ein.

HAZ vom 04.06.2015

 

 

 

Marktspiegel vom 28.04.2015: "Förderverein erhält 1.000 Euro von der Volksbank Lehrte-Stiftung"

Über 16.800 Euro für Vereinsprojekte in Lehrte und Sehnde

Volksbank Lehrte-Stiftung unterstützt örtliche Institutionen

Von Dana Noll

Die Vereinsverter/innen aus Lehrte und Sehnde freuten sich über die Zuwendungen aus Mitteln der Volksbank Lehrte-Stiftung für ihre Arbeit und Projekte. (Foto: Dana Noll)

Die Vereinsvertreter/innen aus Lehrte und Sehnde freuten sich über die Zuwendungen aus Mitteln der Volksbank Lehrte-Stiftung für ihre Arbeit und Projekte. (Foto: Dana Noll) 

 

Große Freude bei 32 örtlichen Vereinen, Organisationen und Institutionen. Erneut unterstützt die Volksbank Lehrte-Stiftung förderungswürdige Projekte aus Lehrte und Sehnde. Diesmal kamen rund 16.800 Euro für den guten Zweck zusammen!
„Das Geld können wir wirklich gut gebrauchen“, diesen Satz hörte man vielfach auf der Feierstunde in den Räumen der Volksbank-Hauptgeschäftsstelle Lehrte. Hier kamen etwa 45 Vertreter aus Vereinen, Organisationen und Institutionen zusammen, um ihren Spendenscheck in Höhe von 280 bis 1.000 Euro entgegen zu nehmen. Gut angelegtes Geld, denn oft mangelt es gerade an Kleinigkeiten, für die keine finanziellen Mittel bereit stehen.
Bereits seit 15 Jahren fördert die Volksbank Lehrte-Stiftung Projekte aus Kunst, Kultur, Bildung, Erziehung, Heimatpflege, Natur- und Umweltschutz sowie mildtätige Zwecke. [...]

Gleich mit 1.000 Euro wurden der Förderverein der Astrid-Lindgren-Grundschule Sehnde bedacht, der damit ihren Schulhof umgestalten möchte sowie der Förderverein der KGS Sehnde, der eine Reanimationspuppe erwerben möchte. [...]

Bis Anfang nächsten Jahres werden erneut Anträge zur Unterstützung möglichst nachhaltiger Projekte gesammelt. „Wir freuen uns, möglichst viele Vereine und Institutionen und deren Anliegen kennen zu lernen, die dann im Frühjahr 2016 Mittel aus der Volksbank Lehrte- Stiftung erhalten können“, so Michael Wittkopp.

Marktspiegel vom 28.04.2015

 

 

 

HAZ vom 18.04.2015: "O-Trakt ist kein Totalschaden"

O-Trakt ist kein Totalschaden

Sechs Wochen nach dem Feuer in der KGS: Erste ausgelagerte Schüler kehren zurück

Vor gut sechs Wochen wütete das Feuer in der KGS Sehnde im Obergeschoss des O-Trakts. Jetzt steht fest: Das gesamte Gebäude kann wieder nutzbar gemacht werden – auch die drei Unterrichtsräume, die vollständig ausbrannten. Unterdessen kehren schon am Montag die ersten ausgelagerten Schüler in die KGS zurück.

Es kann alles saniert werden: Am 5. März wütet im Ober- geschoss des O-Trakts an der KGS ein verheerendes Großfeuer (Bild oben). Seitdem fehlen der Schule 26 Unterrichts- räume. Acht Fachräume im Erdgeschoss sollen aber bald wieder nutzbar sein. Gückel/dpa
 
Es kann alles saniert werden: Am 5. März wütet im Obergeschoss des O-Trakts an der KGS ein verheerendes Großfeuer (Bild oben). Seitdem fehlen der Schule 26 Unterrichtsräume. Acht Fachräume im Erdgeschoss sollen aber bald wieder nutzbar sein. Gückel/dpa
 

Sehnde. So etwas nennt man wohl Glück im Unglück: „Der O-Trakt ist kein Totalschaden“, sagte Ralf Neumann, der für die Schulen zuständige Fachbereichleiter bei der Stadt, am Donnerstagabend vor Sehnder Politikern. Selbst die drei Räume im Obergeschoss, in denen die Flammen heftig wüteten, seien „sanierungsfähig und -würdig“. Das hatten viele, die Augenzeugen des verheerenden Feuers waren, kaum für möglich gehalten. Noch am Tag des Brandes gab es Spekulationen über einen Abriss des O-Trakts an der Südseite der KGS.

Untersuchungen von Handwerkern und Versicherungsexperten haben jedoch zu einem anderen Ergebnis geführt. In der vergangenen Woche hatten sie sich erneut zu einem Gespräch in der KGS getroffen, bei einer weiteren Zusammenkunft am 6. Juni wollen sie entscheiden, wann der O-Trakt wieder gänzlich nutzbar sein soll.

Laut KGS-Leiter Carsten Milde geht es nun Schritt für Schritt voran. In drei Wochen seien vermutlich acht Fachräume für Chemie, Physik und Kunst im Erdgeschoss des O-Trakts wieder nutzbar. Diese waren durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden und mussten nur getrocknet und gesäubert werden. Jene Räume im Obergeschoss, die von den Flammen verschont blieben, seien hoffentlich nach den Sommerferien wieder nutzbar, sagt Milde.

Der KGS fehlen seit dem Großfeuer vom 5. März 26 Unterrichtsräume. Neun Klassen, darunter allein sieben fünfte Klassen, mussten ausgelagert werden in Räume der zwei Sehnder Grundschulen sowie die Vereinsheime von SuS und TVE Sehnde. Sechs dieser Klassen kehren laut Milde am Montag ins KGS-Gebäude zurück. Das ist möglich, weil dann die Abitur-Prüfungen beginnen – und die gehen ausnahmsweise in der Feuerwache am Borsigring über die Bühne. Anschließend hat der Abi-Jahrgang keinen Unterricht mehr.

Milde betont, dass die Auslagerung der rund 250 Schüler gut geklappt habe. „Es gab nur wenige kritische Rückfragen“, sagt er. Diese hätten sich unter anderem auf die weiten Distanzen zwischen KGS und Grundschulen bezogen. Insgesamt sei die Solidarität mit der KGS aber hoch, betont Milde: „Es gab ein Gefühl des Zusammenrückens in der ganzen Stadt.“

HAZ vom 18.04.2015

 

 

 

HAZ vom 17.04.2015: "Fenja und Lennart sind Master"

Fenja und Lennart sind Master

KGS-Schüler haben nun Computerpass

Tiefe Einblicke in den Umgang mit Computer und Programmen: Bettina Laes von der VHS Ostkreis Hannover und KGS-Schulleiter Carsten Milde lassen sich von Fenja Luise Redmann (14) und Lennart Herbing (15) ein paar Kniffe zeigen. Gückel
Tiefe Einblicke in den Umgang mit Computer und Programmen:
Bettina Laes von der VHS Ostkreis Hannover und KGS-Schulleiter
Carsten Milde lassen sich von Fenja Luise Redmann (14) und
Lennart Herbing (15) ein paar Kniffe zeigen. Gückel
 

Sehnde. Fenja Luise Redmann und Lennart Herbing haben ziemlich viel Durchhaltevermögen bewiesen. Die 14-jährige Schülerin und der 15-jährige Schüler der KGS Sehnde haben in den vergangenen Monaten insgesamt 120 zusätzliche und freiwillige Unterrichtsstunden absolviert, um den Umgang mit Computer und Arbeitsprogrammen von der Pike auf zu lernen. Jetzt haben sie mit Bravour ihre Prüfungen abgelegt und dürfen sich Inhaber des großen Xpert-Master nennen – das ist die höchste Stufe des sogenannten Europäischen Computerpasses.

Schon seit sieben Jahren kooperiert die KGS mit der Volkshochschule, um Schülern die Möglichkeit zu geben, Arbeitsprogramme systematisch zu erlernen. Bettina Laes koordiniert bei der VHS das Projekt und spricht vor allem davon, dass sich der freiwillig erworbene Computerpass bei Bewerbungen sehr gut mache und sogar der entscheidende Türöffner für einen Ausbildungsplatz sein kann: „Das Zertifikat ist in der Wirtschaft und bei Verwaltungen anerkannt.“

Unter anderem lernen die Schüler die Grundlagen der Textverarbeitung. 60 Unterrichtsstunden dauert das. In einem Aufbaukurs geht es noch einmal 60 Stunden lang um Programme wie Powerpoint und Excel. Am Schluss gibt es Prüfungen. Diese haben Fenja Luise und Lennart in diesem Jahr als einzige KGS-Schüler gemeistert – die 14-Jährige sogar mit im Schnitt 98 von 100 Punkten. Was sie einmal werden möchte, weiß sie noch nicht. Aber mit dem Erlernten aus den Computerkursen hat sie schon einer Cousine und einer Tante helfen können – unter anderem beim Entwurf eines Fragebogens. Lennart spielt indes mit dem Gedanken, technischer Zeichner zu werden.

Die Teilnahme an den Kursen haben die Eltern bezahlt – je 240 Euro für die je 60 Stunden umfassenden Einheiten. Laes betont, dass das ein Schnäppchen sei. Für Erwachsene koste die Teilnahme an entsprechenden Kursen das Doppelte.

Wer sich bei ihr zu einem Kurs anmelden will, erreicht sie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Telefon (0 51 32) 50 00 16. ac

HAZ vom 17.04.2015

 

 

 

HAZ vom 09.04.2015: "Tafel-Helferinnen für einen Tag"

Tafel-Helferinnen für einen Tag

KGS-Schülerinnen unterstützen Team bei der Osterausgabe

Die KGS-Schülerinnen Nicole Baskal (von links), Luisa Marie Struß, Marilena Lüning und Nalin Süzük haben bei der Sehnder Tafel Spielzeug sortiert und verteilt.
Die KGS-Schülerinnen Nicole Baskal (von links), Luisa Marie Struß, Marilena Lüning
und Nalin Süzük haben bei der Sehnder Tafel Spielzeug sortiert und verteilt.
 

Sehnde. In den Osterferien nur entspannen? Das war fünf Schülerinnen der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde in diesem Jahr nicht ganz vergönnt. Lisa Dessau, Nicole Baskal, Luisa Marie Struß, Marilena Lüning und Nalin Süzük haben stattdessen die Sehnder Tafel bei der Osterausgabe am vergangenen Sonnabend unterstützt.

Mehr als vier Stunden lang waren die Schülerinnen „mit großem Engagement“ bei der Sache, lobte Renate Grethe vom Civitan Club Sehnde, der die Tafel betreibt. Der Einsatz gehört zu einem Praktikum von insgesamt 40 Stunden, das die fünf KGS-Schülerinnen derzeit bei der Sehnder Tafel leisten.

Lisa Dessau etwa unterstützte die ehrenamtlichen Helfer bei der Lebensmittelausgabe. Luisa Marie Struß, Marilena Lüning, Nalin Süzük und Nicole Baskal sortierten und verteilten derweil Spielzeug, Bücher und Kuscheltiere an Familien und ihren Nachwuchs und legten sich auch bei den Spiel-, Sport- und Bastelaktionen mächtig ins Zeug. Diese hatten Birgit Bruns und Wilhelm Binder mit ihrem Team von der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Sehnde für Kinder und Jugendliche angeboten.

Selbst Besucher Olaf Kruse, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, packte bei seinem Besuch mit an, half beim Sortieren der gespendeten Lebensmittel und verteilte unter den Tafelkunden Schokoladenosterhasen.

HAZ vom 09.04.2015

 

 

 

HAZ vom 23.03.2015: "Eine Tour de Force für Zuschauer und Darsteller"

Eine Tour de Force für Zuschauer und Darsteller

Theater-AG der KGS spielt Arthur Millers Schauspiel „Hexenjagd“ um historische Hexenprozesse im Jahr 1692

Am Ende stehen alle vor Gericht – und Richter Thomas Danforth ist mit seinen Urteilen nicht gerade zimperlich.Hanke
Am Ende stehen alle vor Gericht – und Richter Thomas Danforth
ist mit seinen Urteilen nicht gerade zimperlich.Hanke
 

Sehnde. Kollektives Schreien, verbale Attacken, stringente Aktualisierungen: Die Aufführung von Arthur Millers „Hexenjagd“ in der Aula der Kooperativen Gesamtschule Sehnde ging unter die Haut. Herausragend war dabei unter anderem das Durchhaltevermögen der Darsteller der Theater-AG. Der zweieinhalb Stunden lange Klassiker forderte mit starken und emotionsgeladenen Szenen Kraft und Energie.

Dabei arbeitete vor allem Anna Seehausen die Figur der Abigail sehr klar heraus. Nuancierte hysterische Anfälle, die in Sekundenschnelle ihren Ausbruch fanden, beherrschte sie ebenso perfekt wie die Rückkehr in die Normalität, um ihre Ansprüche geltend zu machen. Das Schauspiel um Massenhysterie, Glaube und Macht, das Miller nach wahren Ereignissen der Hexenprozesse schrieb, die sich 1692 in Amerika in der puritanischen Gemeinde in Salem zugetragen hatten, wurde mit aktuellen Einblendungen in die heutige Zeit geholt.

Szenen wie das Attentat auf das World Trade Center lösten dabei beklemmende Erinnerungen aus. Das Publikum wurde ohnehin direkt eingebunden und unter anderem mit schreienden und kreischenden Mädchen, die von der Bühne sprangen, konfrontiert. Das rüttelte auf und fand Beifall.

Demgegenüber standen wortgewaltige Szenen wie die des Richters Thomas Danforth, der mehr um sein respektvolles Auftreten als um Gerechtigkeit bemüht ist. Nina Graumüller verlieh der autoritären Figur mit kraftvoller, nachdrücklicher Stimme eine starke Präsenz, die sie spürbar in ihrer Haltung zum Ausdruck brachte.

Das Bühnenbild und die Kostüme blieben dabei puritanisch schlicht und waren doch mit Bedeutung aufgeladen. Trugen die Mädchen zu Beginn bei ihrem okkulten Tanz im Wald noch weiße Kostüme, bildeten sie in der Abschlussszene in schwarz gekleidet ihre „Rückkehr zum Glauben“ in der Farbe der Geistlichkeit ab. Der Lohn: begeisterter Applaus am Ende.

HAZ vom 23.03.2015

 

 

 

HAZ vom 17.03.2015: "Neue Stifte, Hefter und Lineale"

Neue Stifte, Hefter und Lineale

Feuer in KGS hat das Material vieler Schüler zerstört – jetzt kommt kistenweise Ersatz

 In dieser Kiste steckt allerhand drin: Eine fünfte Klasse der KGS freut sich über
die neuen Unterrichtsmaterialien. Die alten liegen noch im gesperrten O-Trakt
und sind nach dem Großbrand nicht mehr brauchbar. Gückel (2)
 

Sehnde. Ein bisschen war es gestern in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) wie Weihnachten: 14 Klassen der Jahrgänge 5 und 6 bekamen, zwölf Tage nach dem verheerenden Feuer in ihrem Gebäudetrakt, große Kisten geschenkt – prall gefüllt mit Gegenständen, die man in der Schule braucht: Lineale, Hefter, Schreibblöcke, Mappen, Stifte. Rund 3000 Euro hat die Stadt in all dieses Material investiert. Die alte Ausrüstung der Kinder war bei dem Großfeuer verbrannt oder unbrauchbar geworden.

Damit die rund 350 Kinder der zwei untersten Klassenstufen nicht täglich Massen an Material mit sich herumschleppen müssen, haben die Kinder persönliche Materialkisten in ihren Räumen im O-Trakt. Doch der ist seit knapp zwei Wochen für die Kinder und Lehrer abgeriegelt – und der Unterricht muss ja trotzdem weitergehen. Damit die Eltern jetzt nicht erneut das Material für ihre Kinder kaufen müssen, half die Stadt aus.

 

Zwölf Tage nach dem Großfeuer: Die Südseite des teilweise stark beschädigten O-Trakts ist eingerüstet.

Zwölf Tage nach dem Großfeuer: Die Südseite des teilweise stark beschädigten O-Trakts ist eingerüstet.

Milde weiß, dass dieses kein Dauerzustand bleiben kann. Doch die Sanierung des zum Teil ausgebrannten Obergeschosses im O-Trakt könne noch Monate in Anspruch nehmen, hatte er unlängst gemutmaßt. Das nächste Gespräch mit Stadt, Schule, Handwerkern und Versicherungsvertretern soll am Freitag stattfinden.

Abitur

Klausuren in der Feuerwache

Not macht erfinderisch“, lautet ein Sprichwort. Das gilt zurzeit ganz besonders für die Verantwortlichen in der KGS. Sie müssen unter anderem dafür sorgen, dass die Vorbereitungen für das in wenigen Wochen anstehende Abitur reibungslos über die Bühne gehen – und dass die Reifeprüfung selbst in Ruhe erledigt werden kann. Weil Letzteres in der ziemlich durcheinandergewirbelten KGS zurzeit kaum möglich ist, ziehen die Abiturienten aus. Sie legen ihre schriftlichen Klausuren ab dem 20. April in den Räumen der Feuerwache am Borsigring ab. Dort seien die Voraussetzungen vollkommen in Ordnung, heißt es. ac

 

HAZ vom 17.03.2015

 

 

 

HAZ vom 13.03.2015: "Ursache für Feuer in der KGS geklärt"

Ursache für Feuer in der KGS geklärt

Nach dem schweren Feuer in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Sehnde vom 5. März gehen die Brandermittler von einem technischen Defekt als Ursache aus. Bei dem Brand war ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Seitdem mussten neun Schulklassen ausgelagert werden.

Von sbü
 

Als die Feuerwehr mit dem Löschen beginnt, schlagen die Flammen bereits aus dem ersten Stock des KGS-Traktes.dpa

Brandursache ermittelt: Eine defekte elektrische Leitung hat das Feuer an der KGS Sehnde ausgelöst.

Sehnde. Ein Defekt an einer elektrischen Leitung hat das Feuer in der KGS Sehnde verursacht. Das haben die Brandermittler festgestellt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Genauere Aussagen lassen demnach sich nicht treffen, weil das Feuer eine zu große Zerstörung angerichtet hat.

Der Brand war am Donnerstag vor einer Woche in einem Klassenraum im alten Trakt der ehemaligen Orientierungsstufe ausgebrochen. Mehr als 150 Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen die Flammen, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Zwei Klassenräume sowie das Dach des Nebengebäude wurden teilweise zerstört, mehrere Klassenräume sind derzeit nicht nutzbar.

In den Tagen nach dem Brand fiel der Unterricht für fast alle Schüler aus, erst seit Mittwoch dieser Woche werden wieder alle Jahrgänge unterrichtet. Neun Schulklassen mussten allerdings ausgelagert werden, darunter der gesamte fünfte Jahrgang  der KGS.
 
HAZ vom 13.03.2015
 
 
 

HAZ vom 11.03.2015: "Die KGS unterrichtet wieder"

Die KGS unterrichtet wieder

Sechs Tage nach Großfeuer: Neun Klassen werden ausgelagert, Brandursache weiter unklar

Die Kooperative Gesamtschule Sehnde (KGS) nimmt heute, sechs Tage nach dem Großbrand in ihrem O-Trakt, den Unterricht für alle Jahrgänge wieder auf. Neun Klassen müssen jedoch ausgelagert werden – darunter der komplette fünfte Jahrgang. Die Ursache für das Feuer ist weiterhin unklar.

„Wir starten wieder“: Schulleiter Carsten Milde managt den Ausnahmezustand.

 

„Wir starten wieder“: Schulleiter Carsten Milde managt den Ausnahmezustand. In der Schulstraße, dem Eingangsbereich mit Pausenhalle, steht das Inventar aus 25 Klassenräumen. Der Haupteingang ist bis nächste Woche geschlossen, die Schüler müssen die Nebeneingänge nutzen.Jarolim-Vormeier

Sehnde. Ein wenig Erleichterung war KGS-Leiter Carsten Milde gestern Mittag anzumerken: „Wir starten wieder“, sagte er, schob aber gleich hinterher, dass der Unterricht nur mithilfe vieler Provisorien und Umzüge zu gewährleisten sei. Weil zurzeit sämtliche rund 25 Räume des O-Trakts nicht nutzbar sind, müssen rund 250 Schüler der KGS umziehen.

Die sieben Klassen des fünften Jahrgangs zum Beispiel werden ab heute in Räumen der Astrid-Lindgren-Grundschule und der Grundschule Breite Straße unterrichtet. Zwei Klassen der E-Phase (10. Klasse) weichen in nahegelegene Vereinsheime aus – jene des Fußballclubs SuS und des Sportvereins TV Eintracht. „Darüber hinaus machen wir fünf Fachräume zu normalen Klassenräumen“, sagt Milde, der mit seinem Team akribisch an diesem Notfallplan gearbeitet hatte. Die kurzfristige Bereitschaft der Grundschulen und der Vereine, für die KGS zusammenzurücken, lobt er ausdrücklich.

Der O-Trakt, in dessen Obergeschoss das Feuer wütete, bleibt indes noch sehr viel länger dicht. Das dortige Erdgeschoss, in dem Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht sowie Werk- und Kunsträume untergebracht sind, wird laut Milde erst nach den Osterferien nutzbar sein – also ab Mitte April. So lange wird es dauern, dort alle Bereiche vom durchgesickerten Löschwasser zu trocknen.

Im Obergeschoss des O-Trakts, wo zwei Klassenräume vom Feuer verwüstet wurden, sind die Untersuchungen der Bau-, Brand- und Versicherungsexperten noch nicht beendet. Möglicherweise müssen dort nicht nur Fassaden, Fenster und Wände, sondern auch alle Böden samt Estrich erneuert werden. Diese Räume stehen der KGS vermutlich erst im nächsten Schuljahr wieder zur Verfügung.

Zur Brandursache machte die Polizei gestern weiterhin keine Angaben. Dazu gebe es frühestens Ende dieser Woche etwas Konkretes zu sagen, hieß es gestern.

 

Schadstoffe

Messergebnis ist noch nicht da

Eine der wichtigsten Fragen in der KGS lautet derzeit: Sind beim Großfeuer am vergangenen Donnerstag Schadstoffe freigesetzt worden, die sich nachhaltig festsetzen und gesundheitsbelastend auswirken? Eine endgültige Antwort darauf gibt es noch nicht. Noch lägen die schriftlichen Messergebnisse nicht vor, sagte KGS-Schulleiter Carsten Milde gestern Mittag. Der verantwortliche Chemiker habe aber bereits ein Zeichen der Entwarnung gegeben. Der Experte sehe keine Anzeichen für erhöhte Schadstoffbelastung. Den Unterricht wieder aufzunehmen sei unbedenklich. Milde hatte schon kurz nach dem Brand betont, es dürfe wegen des Feuers in der KGS niemand gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt werden.ac

 

HAZ vom 11.03.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 10.03.2015: "KGS nimmt ab morgen Unterricht wieder auf – Auslagerungen vorgesehen"

aus: Sehnde News / JPH vom 07.03.2015

KGS nimmt ab morgen Unterricht wieder auf – Auslagerungen vorgesehen

Der Schulbetrieb aller Jahrgänge an der KGS Sehnde findet ab morgen, Mittwoch, wieder statt. Der Unterricht aller 5. Klassen und der Klassen der 6KA, 6KB, 6KD, 6GB, 6GC, die bislang im O-Trakt untergebracht waren, beginnt mit einem gemeinsamen Treffen in der Mensa in der zweiten Stunde um 8.40 Uhr. Alle anderen Klassen beachten bitte den Vertretungsplan, der auch über die Website der Schule www.kgs-sehnde.de einsehbar ist.
 

In der oberen Etage ist der Brand sehr heftig gewesen - Foto: Mit freundlicher Genehmigung v. Lakepix

In der oberen Etage ist der Brand sehr heftig gewesen –

Foto: Mit freundlicher Genehmigung v. Lakepix

Um den Unterricht aufrecht erhalten zu können, werden mehrere Klassen in andere Gebäude in Sehnde umziehen müssen. Dazu haben die Grundschule Breite Straße, die Astrid Lindgren Grundschule, der TVE Sehnde und der SUS Sehnde der KGS Räume zur Verfügung gestellt. In einem ausführlicheren Schreiben wird die Stadt Sehnde sich noch heute an die Mitarbeiter, die Schüler und die Eltern der KGS Sehnde wenden, um die dafür nötigen Maßnahmen etwas ausführlicher beschreiben zu können.

Ab Montag können auch der Haupteingang, die Schulstraße mit Toiletten und Kiosk, das Forum, die Musikräume und das Lehrerzimmer wieder genutzt und freigegeben werden. Dieser Bereich ist dann gegen die erste Etage mit einem Schutz abgeschirmt, damit die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten dort ungestört weitergehen können.

Eine Schadstoffbelastung im Inneren der Schule liegt nach Aussage der Sachverständigen nicht vor. Zurzeit wird dieser Bereich aber noch zur Lagerung und Feinreinigung von Inventar benötigt. Deshalb bitten die Stadtverwaltung und die Schulleitung alle Nutzer der KGS, ausschließlich die Nebeneingänge am A-Trakt und zwischen dem A-Trakt und E-Trakt für das Betreten und Verlassen der Schule zu nutzen, teilen KGS und Stadtverwaltung mit.

Außerdem weist die Stadtverwaltung noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass kein Gebäudeteil, kein Möbelstück und kein Material zur Nutzung freigegeben wird, bei dem auch nur ansatzweise der Verdacht besteht, schadstoffbelastet zu sein.

Rund 14 Klassenräume werden längerfristig mindestens bis Ostern in andere Einrichtungen ausgelagert werden, nach den Osterferien erfolgt eine neue Bewertung der Situation. Dabei soll auch geprüft werden, während der Abiturarbeiten eventuell Räume im Sehnder Rathaus zu nutzen.

Eine neue Besprechung zwischen Stadtverwaltung und Schulleitung zur Situation im und Sanierung des O-Traktes ist für Freitag, 20. März, geplant.

Das Wüten des Feuers ist auch unter dem Dach zu erkennen - Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Lakepix

Das Wüten des Feuers ist auch unter dem Dach gut zu erkennen –

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Lakepix

 
SEHNDE NEWS vom 10.03.2015

 

HAZ vom 10.03.2015: "KGS: Wie geht es mit Unterricht weiter?"

KGS: Wie geht es mit Unterricht weiter?

Gutachter und Versicherung prüfen nach Brand Freigabe der Räume

Auch fünf Tage nach dem verheerenden Brand ist die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde von der Normalität noch weit entfernt – wahrscheinlich wird das Wochen dauern. Heute besichtigen Versicherungsexperten und Gutachter das Gebäude, um den Schaden einzuschätzen. Der Infoabend für Viertklässler findet aber statt.

Das Gebäude ist schwer beschädigt – die Fluchttreppe steht noch.Gückel

Das Gebäude ist schwer beschädigt – die Fluchttreppe steht noch. Gückel

Sehnde. Morgen soll wieder weitgehend der Unterricht aufgenommen werden – doch in welchem Umfang, ist noch völlig unklar. „Wie es weitergeht, wissen wir erst nach der heutigen Begehung“, sagt Schulleiter Carsten Milde. Versicherungsvertreter und Gutachter wollen klären, wie hoch der Schaden ist und welche Gebäudeteile für den Unterricht geeignet sind.

Milde ist deshalb bereits mit Unterstützung der Stadt mit den Grundschulen Breite Straße und Astrid Lindgren im Gespräch und will sich dort Räume ansehen, in die eventuell KGS-Klassen umziehen könnten.

Entscheidend ist, wie hoch die Schadstoffbelastung durch den Qualm ist. Denn nicht nur der sogenannte O-Trakt, wo das Feuer ausbrach und drei Räume zerstörte, kann derzeit nicht genutzt werden. Auch der Eingangsbereich, das Lehrerzimmer und das Forum sind noch immer nicht zugänglich. Gleiches gilt für die Musikräume, die Kunst- und Werkräume sowie die naturwissenschaftlichen Räume. Diese liegen eine Etage unter dem Brandort und sind durch den massiven Einsatz von Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden.

Deshalb sieht die KGS sowohl außen wie innen wie eine Baustelle aus. Überall stehen Raumtrockner und Gerüste. Wände sind zugenagelt und das Dach ist gegen Regen und Witterung provisorisch abgedichtet. Zudem wird derzeit das beschädigte oder in Mitleidenschaft gezogene Inventar aus dem Schulgebäude herausgeholt und so weit wie möglich gereinigt.

Trotz des Brandes findet der Fremdsprachen-Infoabend für die vierten Klassen heute um 18 Uhr wie geplant statt. Jedoch in der Mensa und nicht im Forum. Dagegen entfallen die für die nächste Woche geplanten Schnuppertage der Viertklässler. Ob sie nach den Osterferien nachgeholt werden oder in diesem Jahr ausfallen, wird noch bekannt gegeben.

HAZ vom 10.03.2015

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 07.03.2015: "Erste Maßnahmen in der KGS"

aus: Sehnde News / JPH vom 07.03.2015

Erste Maßnahmen in der KGS

Nach dem verheerenden Brand vom Donnerstagnachmittag sind bereits heute Morgen die ersten Maßnahmen zur Sicherung und Wiederinbetriebnahme der KGS angelaufen. Neben den Brandermittlern der Polizei waren Gutachter und Sachverständige, aber auch Handwerker vor Ort, damit der Betrieb möglichst schnell wieder aufgenommen werden kann.
 

Selbst im Erdgeschoss in der Schulstraße sind die Schäden deutlich - Foto: JPHSelbst im Erdgeschoss in der Schulstraße sind die Schäden deutlich – Foto: JPH

Im Außenbereich der KGS sind zahlreiche Handwerker mit ihren Fahrzeugen aufgereiht und geschäftig geht es ins Gebäude. Während außen Drahtgitter als Absperrung des Südflügels aufgestellt werden, sind ganz oben die Leute damit beschäftigt, das Flachdach gegen Regen provisorisch abzudichten. Im Inneren prüft eine Elektrofirma die Anschlüsse. Die Beamten der Polizei haben sich mit ihren Mess- und Prüfgeräten in die Schule begeben, um dort herauszufinden, ob es Brandstiftung oder ein anderer Grund war, der das Feuer ausgelöst hat. Im ersten Stock sind die Sachverständigen und Gutachter der Versicherung und für Gefahrstoffe tätig. “Derzeit geht es erst einmal darum, die Schäden aufzunehmen und das Gebäude zu sichern”, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke vor Ort.

“Montag und Dienstag werden wir die Schule noch geschlossen halten”, ergänzt Ralf Neumann, zuständiger Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung im O-Trakt der Schule. Hier sieht es schrecklich aus, alles schwarz, schmierig, nass und stinkend. Im brandauslösenden Klassenraum hat das Feuer besonders heftig gewütet. Sachverständige prüfen, messen und schreiben auf. “Am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Schulleitung wieder treffen und weitere Maßnahmen besprechen”, so Neumann. Dann geht es auch um die Frage, ob bis auf den E- und F-Trakt alle Bereiche wegen Schadstoffbelastung weiterhin gesperrt bleiben oder wieder zu betreten sind. Danach wird sich auch der Raumbedarf außerhalb der KGS richten.

Neben dem eigentlichen O-Trakt sind auch alle Bereiche wie Schulstraße, Forum und Verwaltung geschlossen und nicht zu betreten. Es ist zudem zu klären, wie das Wasser wieder aus dem Gebäude kommt. Derzeit macht die Schul-“Straße” diesem Namen mit großen Pfützen alle Ehre.

Auch zwei Fernsehteams haben sich eingefunden, um mit dem Direktor der KGS Carsten Milde und dem Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke über den Brand und die Situation am Tag danach zu sprechen. Ob der Schulteil abgerissen werden muss, wird spekuliert in der Tageszeitung, doch danach sieht es im Moment nicht aus. “Wir haben Raumangebote von verschiedenen Seiten”, sagt Milde. “In den Sehnder Grundschulen, der Sehnder Arena, dem TVE-Gebäude und im Rathaus hat man uns etwas angeboten zum Ausweichen. Aber das wird alles erst Dienstag besprochen, wenn wir wissen, was sich im Haus tut.”

"Wenn dann Entscheidungen gefallen sind, wird es wieder die Meldekette der Eltern, die Homepage der KGS und die Information über die Medien geben”, sagt Neumann zum Schluss. “Das hat bis jetzt bestens funktioniert.” Bis dahin ist eine Notfallbetreuung in der Mensa ohne Essen möglich oder mit in der Arena Sehnde.

Direktor Milde steht einem Fernsehteam Rede und Antwort zur Situation der KGS - Foto: JPHDirektor Milde steht einem Fernsehteam Rede und Antwort zur Situation der KGS – Foto: JPH

SEHNDE NEWS vom 07.03.2015

 

 

 

HAZ vom 07.03.2015: "Schule arbeitet an Notfallplänen"

Schule arbeitet an Notfallplänen

Werden die Abiturprüfungen 2015 eventuell im Rathaus stattfinden?

Nach dem Brand in der KGS am Donnerstagabend sind weite Teile der Schule mindestens bis Dienstag gesperrt. Fast alle Schüler haben bis dahin frei. Wie soll es danach aber ohne die Räume im O-Trakt weitergehen? Schulleiter Carsten Milde und sein Team arbeiten an einem Notfallplan.

Durch das Dach lodern Flammen: Die Feuerwehr eilt zum Einsatzort.dpa

Durch das Dach lodern Flammen: Die Feuerwehr eilt zum Einsatzort.dpa

Sehnde. Gestern am frühen Vormittag hatte Milde noch gehofft, dass die KGS den Betrieb schon am Montag eingeschränkt wieder aufnehmen könnte. Doch daraus wird nichts. Seit gestern Mittag nehmen Chemiker Proben der Raumluft an vielen Stellen in der KGS. Sie wollen feststellen, ob und wo die Luft mit Schadstoffen kontaminiert ist und einfaches Durchlüften möglicherweise nicht reicht. Das dauert bis Dienstag.Betroffen ist vor allem der sogenannte O-Trakt, in dessen Obergeschoss das Feuer wütete. Aber auch das Lehrerzimmer, der Eingangsbereich und das Forum wurden von den Fachleuten gestern vorübergehend gesperrt. Insbesondere dort ist noch nicht klar, ob Schadstoffe in der Luft sind, die gefährlich für die Gesundheit sind. Milde betont aber, dass niemand in der KGS in Gefahr kommen solle und werde. Daher sei es richtig, die Schule erst einmal zu sperren. Das ginge auch nicht anders, weil auch der Eingangsbereich von den Untersuchungen der Chemiker betroffen sei.

Die Einzigen, für die ab Montag der Unterricht ganz normal weitergeht, sind die Jugendlichen aus der Q 2, dem Abiturjahrgang. Sie stehen kurz vor dem sogenannten Vorabitur, den entscheidenden Klausuren vor der Reifeprüfung, welche nach den Osterferien ansteht. Diese Vorbereitungen dürften auf keinen Fall gefährdet werden, hatte Milde schon am Donnerstagabend gesagt.

Die angehenden Abiturienten werden in den zwei Trakten E und F der KGS unterrichtet. Diese liegen an der Waldstraße, also sehr weit entfernt von den durch das Feuer verwüsteten Räumen der Fünft- und Sechstklässler. Im E- und F-Trakt bestehe keine Gefahr für die Gesundheit, heißt es.

Auch für die Schüler der sogenannten Q 1, des elften Jahrgangs, gilt eine Sonderregelung. Sie haben zwar keinen Unterricht, müssen ihre jetzt anstehenden Facharbeiten aber pünktlich per Mail oder über den Eingang an der Waldstraße in der KGS abgeben.

Milde und sein Kollegium basteln derweil schon an einem Notfallplan für die Zeit nach der Sperrung, denn das Obergeschoss des O-Trakts, die schulische Heimat der Fünft- und Sechsklässler, wird langfristig nicht nutzbar sein. Ob es überhaupt zu sanieren ist oder ob man es abtragen muss, werden Experten erst in den kommenden Tagen beurteilen. „Wir müssen zusammenrücken“, sagte Milde bereits am Donnerstagabend. Eventuell werde eine Art Schichtmodell etabliert, nach dem einzelne Jahrgänge an einem bestimmten Wochentag zu Hause bleiben.

Schon gestern Mittag stellte sich die Lage wieder etwas anders dar. „Wir haben spontan mehrere Angebote bekommen, an anderer Stelle Räume zu nutzen“, erläuterte der Schulleiter. Denkbar sei zum Beispiel, dass einzelne Klassen für eine befristete Zeit in Sehnder Grundschulen ausgelagert werden. Selbst der Sportverein TVE Sehnde habe sich gemeldet und einen Raum angeboten, sagte Milde.

Besonderes Augenmerk legt Milde auf den Abiturjahrgang. Die Jugendlichen sollen die Chance haben, möglichst störungsfrei über die Runden zu kommen. Es gebe daher bereits erste Überlegungen, für die Abiturprüfungen ins Rathaus umzuziehen. „Das ist durchaus möglich“, sagte Milde gestern.

Wie lange der durch den Brand ausgelöste Ausnahmezustand an der KGS andauern wird, weiß noch niemand. Vorerst geht es noch darum, den Schaden zu dokumentieren, Inventar sicherzustellen und zu reinigen – und den Grund für das Großfeuer zu finden.

HAZ vom 07.03.2015

 

 

 

HAZ vom 07.03.2015: "Schaden ist nicht überschaubar"

Schaden ist nicht überschaubar

Löschwasser in den Räumen und im Beton, aufgequollene Deckenplatten, kaputte Lampen

Das Löschwasser dringt in die naturwissenschaftlichen Räume ein, quellt Deckenplatten auf

Das Löschwasser dringt in die naturwissenschaftlichen Räume ein.

Wie hoch der Schaden wirklich ist, der durch das Feuer im O-Trakt der KGS entstand, weiß bisher noch niemand ganz genau. Nach ersten Schätzungen der Polizei liegt er aber in Millionenhöhe. Mehrere Räume im Obergeschoss sind samt Inventar komplett vernichtet worden, das erst vor kurzer Zeit erneuerte sogenannte Trapezdach ist zerstört. Weite Teile der KGS stinken nach Rauch, sind möglicherweise mit Schadstoffen belastet. Und auch die Unmengen von Löschwasser, welche die Feuerwehrleute zeitweise mit drei Strahlrohren in das Gebäude pumpten, haben Schäden hinterlassen. Das Wasser drang in den Beton ein, ließ Deckenplatten im Erdgeschoss aufquellen und herunterstürzen. In den modern ausgestatteten naturwissenschaftlichen Räumen im Erdgeschoss stand gestern das Wasser in großen Lachen am Boden, auf den Tischen und Pulten.

Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke gab gestern keine Einschätzung ab, ob das Obergeschoss des O-Trakts noch saniert werden kann. Unterdessen schauten sich schon Versicherungsvertreter und Baufachleute den Zustand des Gebäudes genau an. In die ausgebrannten Räume kamen sie nicht. Diese hatten die Brandermittler der Polizei abgesperrt.

HAZ vom 07.03.2015

 

 

 




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