Sieben Oberstufenschüler der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde haben erfolgreich beim Europäischen Kunstwettbewerb mitgemacht. Die Jugendlichen setzten sich kreativ mit dem Thema Digitalisierung auseinander. Vier Arbeiten wurden sogar mit Landes- und Bundespreisen gekrönt.
Von Katja Eggers
Die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer der KGS: Jelle Karbstein (von links), Mette Rampenthal, Robert Marcov,
Leon Aschemann, Marie Bruschek, Milena Kamm und Lotta Jahns zeigen ihre Urkunden. Quelle: Katja Eggers
Kreative Köpfe kommen von der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde: Gleich sieben Oberstufenschüler haben erfolgreich am Schülercontest Europäischer Wettbewerb teilgenommen und dafür jetzt ihre Preise erhalten. Eigentlich hätte die Preisverleihung im hannoverschen Landtag über die Bühne gehen sollen – pandemiebedingt bekamen die Schüler ihre Urkunden nun jedoch von Schulleiterin Sandra Heidrich im kleinen Kreis auf dem Schulhof überreicht.
Anerkennungspreise gab es für Jelle Karbstein, Leon Aschemann und Milena Kamm. Mit Landespreisen wurden Mette Rampenthal und Robert Marcov ausgezeichnet. Marie Bruschek und Lotta Jahns bekamen sogar Bundespreise. „Das ist eine absolut fantastische Leistung, auf die ihr richtig stolz sein könnt“, betonte Heidrich an die sieben Schüler gewandt.
Die Arbeiten waren im Kunst-Grundkurs von Kunstlehrer Wiking Bohns entstanden. Bei Deutschlands ältestem Schülerwettbewerb hatten sich die Schüler diesmal mit dem Thema „Digital-EU and you?“ auseinandergesetzt und in beeindruckenden Bildern futuristische Szenarien einer digitalisierten Zukunft entworfen.
Aus Handy erwächst eine Stadt
Lotta Jahns hatte die Vision der Smart Citys beispielsweise als Motivcollage mit Buntstiften gestaltet, in der aus einem Handy eine Stadt erwächst und ein Wasserfall an der Seite in die Tiefe stürzt. Marie Bruschek hatte sich in Acryl auf Aquarellpapier mit der Vermittlung europäischer Kunst auseinandergesetzt und unter anderem Bildmotive von Salvador Dali in ihr Werk integriert.
Die Schüler hatten ihre Werke in der Lockdown-Zeit im Fernunterricht angefertigt und digital eingesandt. Als Teil ihrer Semesterarbeit an der KGS mussten sie zudem die Entstehung ihrer Bilder von der ersten Skizze bis zum fertigen Bild erläutern.
Bohns freute sich zudem, dass die KGS insgesamt so gut abgeschnitten hatte. Bei der 68. Auflage des Wettbewerbs hatten fast 43 000 Schüler von 841 Schulen Bilder, Texte, Videos und selbst komponierte Musik eingereicht. „Etwa 550 Arbeiten wurden mit Bundespreisen ausgezeichnet – und gleich zwei sind an unsere Schule gegangen“, betonte Bohns sichtlich stolz.
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Die KGS Sehnde beglückwünscht die vier Landes - und Bundespreisträger, die am 68. Europäischen Kunstwettbewerb zum Thema: „Digital EU - and YOU?“ teilgenommen haben:
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Robert Markov
gestaltet eine surreal anmutende Vision der Zukunft.
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Mette Rampenthal
zeigt in ihrem Werk Sequenzen berühmter Bilder aus einzelnen europäischen Ländern.
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Marie Bruschek
setzt sich in Ihrem Werk mit der Vermittlung europäischer Kunst auseinander.
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Lotta Jahns
versinnbildlicht die Vision der Smart Cities
- Smart Villages.
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