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Presseberichte über die KGS Sehnde

Sehnde-News vom 19.09.2017

Rollstuhlspenden für Sehnder KGS

Das Pflegeteam Sehnde und das Sanitätshaus Kemnitz haben heute der KGS Sehnde jeweils einen Rollstuhl gespendet. Die Schule, die sich auch der Inklusion schon vor längerer Zeit geöffnet hat, kann die beiden Fahrstühle gut gebrauchen, wie die Leiterin des K-Zweiges der Schule, Christina Petersen, bei der Übergabe ausführte.

Hartmut Böer und Sven Grabbe (v.re.) übergaben die Stühle an Christina Petersen und Carsten Milde (v.li.) von der KGS – Foto: Privat

Hartmut Böer und Sven Grabbe (v.re.) übergaben die Stühle an

Christina Petersen und Carsten Milde (v.li.) von der KGS – Foto: Privat

 

„Wir sind glücklich eine Schule für alle zu sein! Im Falle einer Evakuierung stellt das jedoch vereinzelt eine besondere Aufgabe dar. Daher sind wir sehr glücklich seit heute im Besitz von zwei Rollstühlen zu sein, mit denen körperlich eingeschränkte Schülerinnen oder Schüler zu den Sammelplätzen gebracht werden könnten.“

Jeweils ein Rollstuhl wurde dabei vom Sanitätshaus Kemnitz an der Peiner Straße und dem Pflegeteam Sehnde GmbH aus der Achardstraße in Sehnde mit einem dreistelligen Betrag finanziert. Damit wird die Schule grundsätzlich in die Lage versetzt, mit eigenen Mitteln schnell auf einen derartigen Unterstützungsbedarf zu reagieren, nicht nur bei erforderlichen Evakuierungen des Gebäudes.

 


 

 

 

HAZ vom 16.09.2017

KGS vergibt erstmals Sprachdiplome

„Sprache ist der Schlüssel“: Schüler vor allem aus Syrien und Afghanistan erhalten Zertifikate

Schulleiter Carsten Milde (links) und drei Lehrerinnen freuen sich mit den Schülern über die bestandenen Sprachprüfungen. Foto: Eggers
Schulleiter Carsten Milde (links) und drei Lehrerinnen freuen sich mit den Schülern über die bestandenen Sprachprüfungen. Foto: Eggers
 

Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde hat erstmals Deutsche Sprachdiplome (DSD) vergeben. 14 Schüler unterschiedlicher Herkunftsländer haben die Zertifikate am Donnerstag in einer Feierstunde entgegengenommen.

Die 14 Schüler sind zwischen 14 und 16 Jahre alt, besuchen an der KGS die achte, neunte oder zehnte Klasse und stammen vor allem aus Syrien und Afghanistan sowie aus Vietnam, der Französischen Schweiz und Rumänien. Viele sind als Flüchtlinge an die KGS gekommen und haben dort zuvor ein Jahr in der Sprachlernklasse absolviert.

Die Zeugnisübergabe war für sie bereits die zweite Feier. Im Juni wurden die Leistungen der Kursteilnehmer und der Lehrkräfte, die in diesem Jahr die DSD-Prüfungsqualifikation im Rahmen einer einjährigen Fortbildung erworben haben, bereits durch das Kultusministerium gewürdigt. Die KGS ist nun für die Prüfungsabnahme der Deutschen Sprachdiplome zertifiziert.

Schulleiter Carsten Milde zeigte sich entsprechend stolz. „Dass wir nicht in irgendeinem Klassenraum feiern, sondern im Forum, zeigt, wie wichtig das Ganze für uns ist“, betonte er und vergab die Sprachdiplome unter viel Beifall von Eltern, Erziehungsberechtigten und Mitschülern an die Absolventen.

Die 14 Schüler haben ihre Prüfungen im März in Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und mündlichem Ausdruck abgelegt. Zusätzlich zum Unterricht hatten sie dafür in der KGS an einem speziellen Vorbereitungskurs teilgenommen und jeweils vier Stunden pro Woche Deutsch gelernt.

KGS-Lehrerin Stephanie Kolodzeyzik, die den Kurs zusammen mit ihrer Kollegin Birte Bohnhoff-Zuschke leitete, lobte die Schüler für ihr Engagement. Die Teilnehmer hätten nicht nur Vokabeln und Grammatik gelernt, sondern auch vieles, was sie künftig im Unterricht weiterbringe – wie etwa frei zu sprechen, Präsentationen vorzubereiten oder schriftlich zu argumentieren. „Und ihr seid selbstbewusster geworden“, sagte Kolodzeyzik an die Schüler gewandt.

Eine Kostprobe ihrer Deutschkenntnisse gaben in der Feierstunde Mitanya Issa aus Syrien und Mona Kamarehfar aus Afghanistan. Mitanya trug ein Gedicht vor, das sie selbst geschrieben hat. Mona zeigte eine Präsentation zum Thema Fremdsprachen. „Sprache ist der Schlüssel zu einer anderen Kultur – wir lernen Deutsch, um hier mit Menschen Kontakt zu haben“, sagte Mona.

Der neue Vorbereitungskurs für das DSD hat bereits begonnen. An der KGS gibt es derzeit zudem drei Sprachlernklassen mit insgesamt 60 bis 70 Schülern.

 

Mona Kamarehfar aus Afghanistan bei ihrer Präsentation. Foto: Eggers

Mona Kamarehfar aus Afghanistan bei ihrer Präsentation. Foto: Eggers

 

 


 

 

 

Sehnde-News vom 06.09.2017

KGS-Schüler übergeben Spenden an Flüchtlingsprojekte

Im Rahmen der Projektwoche vor den großen Ferien hatten sich 28 Schüler aus den Klassen 7 KA, 8 KA, 8 GD und 9 GC der KGS Sehnde für das Projekt „On the Road – Refugees in Sehnde“ bei Ninette Belau angemeldet. Im Rahmen dieses Projektes der „Schule mit Courage“ befassten sich die Schüler und Schülerinnen nicht nur mit der Situation der Flüchtlinge in Sehnde, sie besuchten sowohl eine Ausstellung zum Thema, interviewten Flüchtlinge, drehten einen Film und organisierten eine Vorstellung ihrer Arbeiten, bei der sie Selbstgebasteltes verkauften und Waffeln, Falafel und Pesto zum Kauf anboten. Das gesammelte Geld kam nun den Flüchtlingen in Sehnde zugute. „Die gebastelten Sterne, die wir ‚Menschenlichter‘ genannt haben“, erzählen Massi Husen und Paulina Gondeck aus der Gruppe, „haben sich gut verkauft.“

 

Franziska Burbulla (4.v.re.) bekam die Spende von Massi Husen (2.v.re.) und Paulina Gondek (4.v.li.) übergeben – Foto: JPH

Franziska Burbulla (4.v.re.) bekam die Spende von Massi Husen (2.v.re.)

und Paulina Gondek (4.v.li.) übergeben – Foto: JPH

 

Zur Übergabe der Spenden in Höhe von insgesamt 312 Euro, aufgeteilt auf die AWO Wohneinrichtung in Höver und den Flüchtlingshilfeverein Sehnde in Rethmar, waren sieben Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Belau mit dem Fahrrad nach Höver gekommen und trafen dort Franziska Burbulla, die Leiterin der Einrichtung. Sie erinnert sich an den Tag, an dem die Schüler ihre Einrichtung besuchten. „Ich fand das prima, dass die Schüler sich gemeldet hatten. Es wurde ein toller Tag und einige der Schüler wollen sich auch über den Besuch hinaus bei uns engagieren.“  Dann übergaben die Schüler die zwei Umschläge, die jeweils 156 Euro enthielten: einen für das AWO-Haus, den zweiten leitet Burbulla an den Flüchtlingshilfeverein weiter.

Mit dem Geld und den beim Sommerfest (SN berichteten) eingenommenen Spenden will Burbulla das Kinderspielzimmer aus dem ersten Stock ins Erdgeschoss verlegen und die Situation dabei verbessern. „Wir freuen uns  ganz besonders, dass uns Schülerinnen aus der Gruppe dabei unterstützen und auch danach mit den Kindern spielen wollen.“ Offensichtlich haben Belau und die KGS da ein Projekt mit Langzeitwirkung angestoßen.

 


 

 

 

Haz vom 14.07.2017

Stadt saniert Toiletten für 150 000 Euro

Erdgeschoss der KGS ist eine riesige Baustelle / Renovierung auch in Kitas und Grundschulen

Farbenfrohe Mosaikfliesen für die Jungentoiletten: Fachdienstleiterin Daniela Rössing, Haustechniker Ingmar Breier und Bauingenieur Sönke Rohrmann schauen sich die Wände an.Fotos: Eggers
Farbenfrohe Mosaikfliesen für die Jungentoiletten: Fachdienstleiterin Daniela Rössing, Haustechniker
Ingmar Breier und Bauingenieur Sönke Rohrmann schauen sich die Wände an. Fotos: Eggers
 

Sehnde. Die Stadt nutzt die Sommerferien für umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Kooperativen Gesamtschule (KGS). Für 150 000 Euro werden dort derzeit die Sanitäranlagen komplett erneuert. Das Erdgeschoss in Sehndes größter Schule gleicht derzeit einer Baustelle. Vor den Sanitärräumen stehen Schubkarren, Maurerkübel und Kisten mit Fliesen. Handwerker arbeiten zeitgleich in sechs Räumen. Sowohl in den Jungen- und Mädchentoiletten als auch in den beiden Sanitärräumen für die Lehrer und die behinderten Schüler wird bis auf die Decken und die Heizkörper alles komplett neu gemacht.

Die Wände bekommen weiße Kacheln, der Boden wird grau gefliest. Sämtliche Waschbecken, Armaturen, Toiletten, Urinale und Trennwände sind bereits abmontiert und werden ausgetauscht. In den Sanitärräumen der Jungen haben die Handwerker Vorwände gemauert und mit Mosaikfliesen in unterschiedlichen Gelb-, Grün- und Blautönen versehen. Später sollen dort die Waschbecken montiert werden. „Wir können auch hübsch“, sagt Haustechniker Ingmar Breier augenzwinkernd.

Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke hofft, dass die ansprechende Gestaltung die Schüler motiviert, sorgsam und pfleglich mit den neuen Sanitäranlagen umzugehen. In der Vergangenheit hatten Schüler in den Toilettenräumen unter anderem die Wände beschmiert. Die Sanierung der Sanitäranlagen ist aber nicht nur optisch, sondern auch technisch dringend nötig. „Nach 40 Jahren ist viel verschlissen“, erklärt Lehrke. Seit dem Bau der KGS im Jahr 1978 waren in den Toilettenräumen lediglich Reparaturen vorgenommen worden.

Die aufwendigen Sanierungsarbeiten haben am ersten Ferientag begonnen, am letzten sollen sie abgeschlossen sein. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt Breier. Im nächsten Jahr soll das KGS-Forum saniert werden, die Schulstraße ist 2019 an der Reihe. „In der KGS gibt es eigentlich immer etwas zu bauen und zu erneuern – auch wenn es nicht hagelt oder brennt“, sagte Lehrke. Die Schule war in den vergangenen Jahren arg gebeutelt worden. Nach einem Hagelsturm 2013 mussten etliche Dächer und Fassaden repariert werden. Im März 2015 brannte ein Trakt ab, im Juni 2016 die Turnhalle.

 

Hinter den gelben Toilettentüren wird gewerkelt.

Hinter den gelben Toilettentüren wird gewerkelt.

So sahen die Sanitärräume vor der Sanierung aus.

So sahen die Sanitärräume vor der Sanierung aus.

 

Weiße Fliesen an den Wänden, graue für den Boden.

Weiße Fliesen an den Wänden, graue für den Boden.

 

 


 

 

 

Haz vom 12.07.2017

Dieb stiehlt Computer aus der KGS

Einbruch in die Gesamtschule

Sehnde. Wie er in das Schulgebäude gelangte, ist noch unklar. Was er gestohlen hat, steht indes fest. Ein Unbekannter ist in den vergangenen Tagen in die Kooperative Gesamtschule am Papenholz eingedrungen und hat dort ein Notebook und einen Computer aus den Medienräumen gestohlen.

Aufbruchspuren, etwa an einer Tür oder einem Fenster der KGS, habe man nicht entdecken können, sagt Mario Mantei, neuer Ermittlungschef bei der Polizei im Kommissariat Lehrte. Derzeit prüfe man noch, wie der Dieb in das Gebäude gelangen konnte. Als möglichen Zeitraum für die Tat nennt Mantei Freitag, 8. Juli, 12 Uhr, bis Montagmorgen.

Verwüstungen – wie bei früheren Einbrüchen in den Schulkomplex – hat es in diesem Fall nicht gegeben. Es sei im aktuellen Fall lediglich ein Kleiderhaken von einer Wand gerissen worden, teilt Mantei mit. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Telefon (0 51 32) 82 70 entgegen.ac

 


 

 

 

HAZ vom 21.06.2017

Ein glücklicher Mann nimmt Abschied

Nach knapp vier Jahrzehnten als Lehrer in Sehnde geht Klaus-Jürgen Hesse in den Ruhestand / Vor allem der Werkunterricht war sein Metier


Er hat den Kittel ausgezogen: Klaus-Jürgen Hesse lässt die KGS Sehnde hinter sich. Foto: Kühn
Er hat den Kittel ausgezogen: Klaus-Jürgen Hesse lässt die KGS Sehnde hinter sich. Foto: Kühn
 

Sehnde. Der letzte „alte Hase“ ist gegangen: Nach 37 Jahren als Hauptschullehrer in Sehnde, davon 25 Jahre an der Kooperativen Gesamtschule (KGS), ist Klaus-Jürgen Hesse am Dienstag in den Ruhestand verabschiedet worden. „Du bist der letzte Aktive aus der Gründungsgeneration“, sagte Schulleiter Carsten Milde in seiner Ansprache.

Damit hat der 63-Jährige auch Generationen von Schülern begleitet. Hesse war 1992 an die damals neu gegründete KGS gewechselt, nachdem er schon vorher in Sehnde an der Hauptschule tätig war, die unter dem Dach der neuen Schulform als Hauptschulzweig eingerichtet wurde. „Das wollten wir Hauptschullehrer ursprünglich gar nicht“, gibt der 63-Jährige zu. „Aber jetzt sehe ich diese Schulform als tollen Gedanken, eine gute Mischung unter einem Dach.“ Ein Lob hat der Langenhagener, der 37 Jahre pendelte, aber auch für Sehnde. „Hier haben wir ein tolles Schülerklientel und kaum Aggressionen.“ Das mache vermutlich der Abstand zu Hannover. Auch zu den Eltern habe er immer ein gutes Verhältnis gehabt, was die Elternarbeit sehr erleichtert habe.

Als alter Hase sei Hesse aber noch kein Dinosaurier, scherzte Milde. Noch am vergangenen Donnerstag habe er seine letzte zehnte Klasse ins Berufsleben verabschiedet. Er sei als „Macher“ bekannt, der gern in der Werkstatt Hand anlege. Fast stets sei er dabei in seinem „zeitlosen Outfit“ anzutreffen, wie es der Schulleiter zur Erheiterung des voll besetzten Forums beschrieb – einem Kittel.

Hesse habe außer Werken aber auch Deutsch, Geografie, Geschichte und Sport unterrichtet, mit Schülern Nistkästen gebaut und viele Arbeitsgemeinschaften geleitet – von Fußball über Badminton bis zu den legendären Ski-Freizeiten im Harz. Dafür musste sogar manche Zeugniskonferenz verschoben werden, erinnerte sich Milde. Hinter der manchmal harten Schale wohne ein sympathischer, weicher Kern. Das hätten die Schüler zu schätzen gewusst: „Deine Haltung war immer, das Bestmögliche für jeden Einzelnen zu erreichen.“

Auch seine Kollegen lobten Hesses Art. „Dein Wort hatte bei den Schülern Gewicht, weil du sie ernst genommen hast“, sagte Kai Jäckel. Zudem habe Hesse als Fachobmann Werken seine ordnende Hand über alles gehalten. „Sonst wäre Chaos ausgebrochen“, resümierte Kollege Michael Möllers.

Weil so viel Lob kaum auszuhalten ist, lockerten die Kollegen die Feier schließlich mit dem Lied „Tschüss Klaus“ auf, und die Lehrerband Paukerface steuerte quasi den Mottosong bei: „Lucky Man“. Das, ein glücklicher Mann, war Hesse offenbar im Schulleben und will es nun mit seiner Frau Elke auch im Privaten weiter so halten.

 


 

 

 

HAZ vom 19.06.2017

KGS verabschiedet Top-Abi-Jahrgang

Redner betonen gesellschaftliche Werte / Beste Abiturientin hat einen Notenschnitt von 1,1

„Bitte helfen Sie mit, gegen Populismus aufzustehen und Nein zu sagen“: Die CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth hält die Festrede bei der Abi-Entlassung.Foto: Gückel
„Bitte helfen Sie mit, gegen Populismus aufzustehen und Nein zu sagen“:
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth hält die Festrede bei der Abi-Entlassung.Foto: Gückel
 

Sehnde. 22 von ihnen haben im Notenschnitt eine 1 vor dem Komma. Acht schafften sogar einen Schnitt von 1,3 oder besser. Der Abi-Jahrgang, der jetzt die KGS verlassen hat, ist etwas Besonderes. Er legte in seiner Gesamtheit das bisher beste Abi-Ergebnis der Schule hin, hat Gymnasialleiter Markus Dippel ermittelt.

Am Freitagabend sind die KGS-Abiturieten feierlich aus der Schule verabschiedet worden. Das Forum war dabei proppenvoll mit Gästen. In der Schulstraße gab es für all jene, die drinnen keinen Platz mehr gefunden hatten, eine Übertragung der Entlassungsfeier auf Großleinwand zu sehen. Das Sek-II-Orchester unter der Leitung von Bettina Grießbach ummantelte die Reden mit Musik, die sich für ein Schul­orchester auf außergewöhnlich hohem Niveau abspielte. Und für einen der Höhepunkte des Abends sorgte Jahrgangssprecherin Maite Fricke, als sie ihren Jahrgang schelmisch mit den Worten „Sehr geehrte Bildungselite“ ansprach und ihren Beitrag mit einem vehementen Appell schloss: „Angst vor der Zukunft ist absolut nicht angebracht!“

Schulleiter Carsten Milde hatte zuvor gesagt, dass nun ein Jahrgang mit „außergewöhnlichen Persönlichkeiten“ die Schule verlasse. „Unsere Gesellschaft wartet auf Sie! Sie braucht die Vielfalt und Werte, die sie aus unserer Schule mitnehmen“, sagte Milde, sprach aber auch über die Unsicherheiten und den Terror auf der Welt und schloss seine Rede mit dem Wunsch ab, dass die Generation der jetzigen Abiturienten „auf Angstmache von der einen Seite und Terror von der anderen Seite mit drei Dingen antwortet: mit Weltoffenheit, mit Liebe und mit Freiheit“.

In eine ähnliche Richtung ging die Ansprache von Festrednerin Maria Flachsbarth. Die CDU-Bundestagsabgeordnete betonte zunächst, dass den Abiturienten nun die Welt offen stehe und beruflich jeder Weg möglich sei. Aber auch die Politikerin hatte eine eindringliche Mahnung parat und sprach von gesellschaftlichen Werten, die es gelte, zu verteidigen. „Demokratie braucht Demokraten. Leute, die sich für unsere Werte einsetzen. Bitte, helfen Sie mit, gegen Populismus aufzustehen und dagegen Nein zu sagen“, appellierte Flachsbarth und bat die jungen Leute ausdrücklich darum, ihr Wahlrecht auszuüben. Ähnlich äußerte sich Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. „Erkennen Sie ihre Chancen. Gehen Sie ihren Weg. Aber erkennen Sie, dass wir nur gemeinsam eine Gesellschaft sind“, sagte er.

Die beste Reifeprüfung an der KGS Sehnde legte in diesem Jahr eine der jüngsten Abiturientinnen ab. Kristina Kreschmer, Jahrgang 2000, schaffte einen Schnitt von 1,1. Isabel Busche, Tabea Pudenz, Johanna Flegel und Fidelia Siegismund ereichten eine 1,2, Jannis Drangmeister, Anna Völkert und Lea Carleen van der Werff eine 1,3.

 

 

Das sind die Sehnder Abiturienten

Pascal Apel, Vanessa Arlitt, Leon Baumann, Luis Beermann, Bettina Belka, Laura Bendix, Tabea Chantall Bettmann, Benedikt Bienert, Nils Bödecker, Dilara Zin Burc, Isabel Busche, Robin Bussek, Kaan Leon Cakir, Robert Florian Czaja, Lisa Sophie Czerwonka, René Dawid, Chiara Dessau, Gina Dickhaeuser, Tessa Diedrich, Thorben Diers, Max Dost, Jannis Drangmeister, Sarah Drangmeister, Jannik Drews, Pascal Christoph Farnhofer, Finn Feuerstake, Lars Fischer, Maurice Fischer, Johanna Flegel, Anna Franke, Nina Frede, Lena Frey, Maite Fricke, Lara Fritsche, Tamina Fulda, Giovanni Giurdanella, Lisa Gödeke, Torben Gora, Annica Monica Görlitz, Nina Graumüller, Lukas Hallmann, Dalia Hama Tschawisch, Amelie Händlmayer, Nicola Marie Härtig, Nele Henriette Heger, Luise Marie Heim, Laura Heisterkamp, Joost Hinrichs, Ian Hoare, Moritz Hoppe, Asad Ipek, Lea Jäckel, Chris-Jordan Jäkel, Janina Jäntsch, Timo Josephowitz, Alina Jürgens, Dilber Kilinc, Vanessa Klöpper, Tabea Koszyk, Kristina Kretschmer, Domenik Kuhn, Lina Sophie Lampe, Eike Fabian Langer, Aaron Laurig, Kira Leichs, Lennart Lesemann, Daniel List, Nina Lochmann, Louise Mally, Marie Charlotte Martin, Kevin Thomas Mathea, Jan Philip Mau, Ron Vincent Mau, Corinna Melzer, Katharina Mierswa, Wladimir Moor, Dennis Maurice Müller, Linda Müller, Marieke Müller, Aron Nerge, Justin Nolte, Robin Nowak, Katja Ostermeyer, Lara Alissa Paduch, Laura Paßora, Niklas Pick, Vivien Pintag, Joshua Pohl, Tabea Pudenz, Emma Pütz, Kristin Reimer, Milena Riedel, Hannah Ruwisch, Bazid Salo, Laila Salo, Pascal Schnelle, Anna Marie Schöftner, Nico Scholz, Christoph Jonas Schridde, Nina Schwethelm, Laura Scrudato, Anna Katharina Lena Seehausen, Fidelia Siegismund, Marie-Chantal Sloikowski, Isabell Stenzel, Dilan Süzük, Pascal Szyma, Caroline Sophie Theobald, Lukas Utz Thiele, Svea Tschackert, Gamze Ünal, Max Vincent Vogt, Anna Völkert, Michelle Wagener, Jonathan-Johannes Wagner, Amelie Warneke, Donald Wedemeyer, Lisa Wegner, Niklas Wegner, Tim Rasmus Weitzel, Lea Carleen van der Werff, Alina Wiarda, Jana Winkelmann, Tessa Winkelmann, Björn Michael Winkler, Leonie Wölki, Julia Wollentin.

 


 

 

 

HAZ vom 17.06.2017

Abschlussfeier auf Großbildleinwand

Kooperative Gesamtschule Sehnde entlässt 146 Haupt- und Realschüler / „K-Konzept“ erweist sich als Erfolg

Die Absolventen erhalten ihre Abschlusszeugnisse auf der Bühne im KGS-Forum. Foto: Eggers
Die Absolventen erhalten ihre Abschlusszeugnisse auf der Bühne im KGS-Forum. Foto: Eggers

 

Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde hat am Donnerstagabend ihre Haupt- und Realschüler entlassen. Die 141 Zehntklässler und fünf Neuntklässler nahmen ihre Abschlusszeugnisse auf der Bühne des KGS-Forums entgegen.

Weil das Forum bis auf den letzten Platz besetzt war, verfolgten viele Eltern und Gäste die Feier auf einer Großbildleinwand in der Schulstraße. Schulleiter Carsten Milde betonte in seiner Rede, dass die Zehntklässler der zweite Jahrgang in dem in Niedersachsen immer noch weitgehend einmaligen „K-Konzept“ sind, also den kombinierten Klassen des Haupt- und Realschullzweigs.

Erfolgreiches „K-Konzept“

Wie erfolgreich dieses Konzept ist, belegte Milde mit Zahlen: Von den Realschülern schafften knapp 57 Prozent den erweiterten Sekundarabschluss I, der zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe berechtigt. „Das ist der höchste Wert, den wir bei den Abschlüssen eines zehnten Jahrgangs bisher hatten“, betonte Milde. K-Zweig-Leiter Lars Witte würdigte die Jahrgangsbesten: Ronja Döring und Andreas Kaufhold glänzten mit einem Notendurchschnitt von 1,35. Carolin Schulte schaffte sogar einen Wert von 1,1. Milde hatte zuvor noch einmal auf die wichtigen Ereignisse im Abschlussjahr zurückgeblickt. Auf den ersten Blick seien ihm die vielen Terroranschläge und politischen Auseinandersetzungen in den USA und der Türkei eingefallen. Hoffnung mache ihm aber die Jugend. Denn die sei es gewesen, die sich in Großbritannien gegen den Brexit gestellt und beim Kirchentag ein Zeichen gegen Unsicherheit und Angst gesetzt habe.

„Ich wünsche mir, dass Ihr Teil einer Generation seid, die weltweit auf Angstmache und Terror mit Weltoffenheit, Liebe und Freiheit reagiert“, sagte Milde an die Abgänger gewandt.

Weil das Forum überfüllt ist, verfolgen viele Eltern und Gäste die Feier in der Schulstraße auf einer Großbildleinwand.

Weil das Forum überfüllt ist, verfolgen viele Eltern und Gäste die Feier in der Schulstraße auf einer Großbildleinwand.

 

Das sind die Absolventen der KGS

10Ka: Sozdar Alim, Gülay Ayhan, Erik Bertram, Lea Brinkmann, Vanessa Broszeit, Hendrick Buchwald, Tizian Dessau, Philip Dietrich, Freya Engelke, Angelique Ernst, Diana Grenz, Gina Grosser, Marcel Handelmann, Emma Jopien, Bernhard Kandora, Theodor Krajewski, Marvin Krondorf, Stefanie Lajbrant, Cilia Metsch, Lea Reitemeyer, Milan Schickedanz, Kevin Enrico Schmidt, Celina Söchtig, Tim Stübing, Phillipe Suray, Marcel Veth, Gesa Warneke, Maurice Zeimer.

10Kb: Sarah Barfigo, Christoph Bettmann, Baldur Böttcher, Ronja Döring, Till Herbst, Lennart Kienzle, Nataly Kracke, Sophia Kriete, Simon Larisch, Matthias Canis, Camie Ostermeyer, Timon Pietschmann, Jennifer Schuft, Serhat Caran, Mandy Seidel, Serhat Sevim, Kyra Snyder, Sina Springer, Kai Stelmaczyk, Celina Theile, Nalin Tomen, Florian Weise, Justin Wußmann, Divan Kizilboga, Jiyan Kizilboga, Jason Nocon, Laura Seele, Mike Siegert, Niclas Wölbitsch.

10Kc: Hilen Abdullah Hassan, Pascal Ahsendorf, Laura Böker, Maurice Dannenberg, Niklas Gewiese, Lena Grabbe, Kamal Haso, Frederic Hengst, Lennart Herbing, Rita Carolina, Huayhua Salinas, Mazlum Kilinc, Murat Kilinc, Alexsandra Kullick, Hannah Lüth, Emely Meinke, Abla Miro, Gina-Marie Mutz, Denise Niemeyer, Philip Schillberg, Jessica Schuft, Demhat Tomen, Yannis Volkenandt, Alyssa Vosseler, Jana Welke, Alissa Wöllmann, Diana Yerin.

10Kd: Dennis Ascher, Burhan Berisha, Alina Bertram, Charlotte Böhme, Robin Brungers, Acelya Can, Dünya Dag, Laura Gläser, Till Henning, Malte Huch, Elias-Duncan Kieke, Kimberly Könnecke, Eftihia Lemonis, Yannick Liedtke, Marlen Lobenstein, Luca Mordelt, Jasmin Plusa, Felix Politze, Sibel Sardas, Phillip Scaletta, Karolin Schulte, Cedric Stolte, Philine Stradtmann, Jona Thiel, Doreen Treichel, Lucas Trusch, Philipp Wagner, Denis Wolschenko.

10Ke: Tim Bölke, Ben Bartel, Cedrine Bettin, Laetitia Bollmann, Tessa Günther, Andreas Kaufhold, Angela Krieger, Jenny Meyer, Justin Brakmann, Celina Bruns, Domino Bunnenberg, Alexandra Felde, Tim Glombik, Laurin Rutz, Diyar Kilinc, Friederike Kurth, Tim Maiwald, Fabienne Müller, Katharina Niemann, Anna Paßora, Tim Pohl, Tom Rudel, Antonia Schäfer, Jennifer Wolf, Ayse Yerek, Mirko Zörner, Christopher Wolpert.

9K: Emma Joppien, Thomas Dridiger, Michael Skuballa, Bedia Sardas, Hannah Weiß

 


 

 

 

HAZ vom 17.05.2017

KGS-Schüler helfen der Fahrradwerkstatt

Rost entfernen, Schläuche tauschen, Beleuchtung erneuern: Jugendliche machen alte Fahrräder verkehrstauglich, um sie anschließend an Flüchtlinge zu übergeben

Viele zufriedene Gesichter: Die KGS-Schüler übergeben ihre Fahrräder an die Werkstatt in Rethmar.Foto: Gückel
Viele zufriedene Gesichter: Die KGS-Schüler übergeben ihre Fahrräder an die Werkstatt in Rethmar. Foto: Gückel
 

Sehnde. Die Lehrer sind stolz auf ihre Schüler – und die Schüler sind stolz auf sich selbst: 24 Fünft- bis Zehntklässler der KGS Sehnde haben jetzt der Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge in Rethmar einen bemerkenswerten Dienst erwiesen. Die Kinder und Jugendlichen motzten in einer Projektwoche neun Fahrräder auf.

„Die Schüler haben das wirklich tüchtig gemacht“, sagt Lehrer Nicholas Meeter. Zusammen mit seinem Kollegen Daniel Drewke hat er die Aktion der Schüler in der Projektwoche geleitet. Gemeinsam radelte man nun von Sehnde zur Fahrradwerkstatt auf dem Gelände des früheren Bundessortenamts in Rethmar, um die neun Räder als Spende zu übergeben. In der Werkstatt werden alte Fahrräder verkehrstauglich gemacht, um sie an Flüchtlinge zu übergeben.

Sämtliches Werkzeug vorrätig

Ihre neun Räder hatten die Schüler als Spenden selbst zur Projektwoche mitgebracht. An einigen hielten sich die Reparaturen in Grenzen. An anderen mussten die Schüler kräftig basteln, Rost entfernen, Schläuche tauschen oder die Beleuchtung erneuern. „Das haben wir nur hinbekommen, weil wir sämtliches Werkzeug in der Schule schon vorrätig hatten“, sagt Meeter. Und so lernten die Schüler auch den Kettennietendrücker und den Kurbelabzieher kennen.

Zum Abschluss folgt noch ein Check

„Die Aktion war eine echt gute Sache“, sagte Schüler Kamal (17) bei der Übergabe der Fahrräder. Und Karl-Heinz Reinsch von der Fahrradwerkstatt lobte die Schüler: „Eure Fahrräder sind gut. Wir können sie gut gebrauchen.“ Allerdings werde jedes einzelne nun noch einem eingehenden Check unterzogen, bevor es an einen in Sehnde lebenden Flüchtling übergeben werden kann.

 


 

 

 

HAZ vom 11.05.2017

KGS-Schüler sind jetzt Junior-Coaches

Niedersächsischer Fußballverband bildet in KGS Sehnde 14- bis 18-Jährige aus

Nick Beermann erklärt den Grundschülern, wie sie korrekt gegen den Ball treten.
„Nicht mit der Spitze, sondern mit dem Innenrist“: Nick Beermann erklärt den Grundschülern, wie sie korrekt gegen den Ball treten.Fotos: Eggers (2)
 

Sehnde. In der Sporthalle an der Feldstraße dreht sich derzeit alles um Fußball. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) bildet dort Jugendliche zu sogenannten Junior-Coaches aus. Der Lehrgang ist der Einstieg in eine offizielle Trainer-Lizenz-Ausbildung.

Referenten des NFV leiteten die Jugendlichen dabei seit Montag in insgesamt 40 Unterrichtseinheiten an. Neben Fußballfachwissen, rechtlichen Aspekten und dem Basiswissen in Erster Hilfe lernten die 14- bis 18-Jährigen unter anderem, wie sie Trainingseinheiten vorbereiten und durchführen, worauf es beim Umgang mit Kindern ankommt und welche Spiel- und Turnierformen es gibt.

Am Mittwoch setzten die angehenden Junior-Coaches ihr Wissen in die Praxis um und führten ein Fußballtraining mit Viertklässlern der Astrid-Lindgren-Grundschule durch. KGS-Schüler Nick Beermann zeigte seiner Gruppe, wie man zielgenaue Pässe spielt. „Das ist schon ein wenig stressig, weil die Kinder mitunter so wuselig sind“, sagte der 15-Jährige. Um die Gruppe beisammenzuhalten, setze er daher seine Stimme ein. „Man muss schon etwas lauter sprechen, aber die Kinder nicht anschreien“, erklärte Beermann.

Vorstufe zum Trainer

Er ist selbst aktiver Fußballer beim MTV Ilten. Die Ausbildung zum Junior-Coach reizt ihn, weil er sich vorstellen kann, sich beim MTV später selber einmal als Trainer zu engagieren. Bei den Grundschülern kam sein Training bereits bestens an. „Er ist ganz nett und kann total gut erklären – ich hab alles verstanden“, sagte die zehnjährige Carolin.

Als Junior-Coach darf Beermann in der Schule bei außerunterrichtlichen Sportangeboten und Projektwochen unterstützen, in Vereinen kann er sich als Betreuer, Co-Trainer oder Trainer bewerben. „Darüber hinaus geht es aber auch um Persönlichkeitsentwicklung“, erklärte NFV-Referent Kim Neubert. In der Ausbildung zum Junior-Coach würden die Jugendlichen lernen, Verantwortung zu übernehmen, soziale Kompetenzen zu entwickeln und selbstbewusst vor Gruppen aufzutreten, sagte Neubert.

An der Junior-Coach-Ausbildung nahmen 21 Jugendliche teil, darunter 17 von der KGS. Die anderen vier Schüler kamen von Schulen aus Lehrte, Peine, Pattensen und Hannover. Für ihre erfolgreiche Teilnahme bekommen sie am Donnerstag ein Zertifikat. In einem zweiten Schritt haben die frisch gebackenen Junior-Coaches die Möglichkeit, die Teamleiter-Lizenz oder die Trainer-C-Lizenz des Deutschen Fußballbundes (DFB) zu erwerben.

Mit der sogenannten C-Lizenz haben sie dann die Berechtigung, Fußballmannschaften bis zur Amateur-Oberliga zu trainieren. „Die 40 Ausbildungsstunden werden auf die C-Lizenz angerechnet“, erklärte KGS-Lehrer Stefan Bahls, der die Junior-Coach-Ausbildung an der KGS organisiert.

Laut Neubert gibt es in Niedersachsen derzeit rund 2800 Junior-Coaches. Der NFV bietet die Ausbildung seit sechs Jahren an und geht damit in Schulen und Vereine.

Mit dem Ball um die Hütchen herum: Die Trainingseinheit haben die angehenden Junior-Coaches eigenständig erarbeitet.
Mit dem Ball um die Hütchen herum: Die Trainingseinheit haben die angehenden Junior-Coaches eigenständig erarbeitet.
 
 

 
 
HAZ vom 06.05.2017

Lernlandschaft mit Wohlfühlatmosphäre

KGS bietet Schülern ideale Bedingungen / 14 Computerplätze und Gruppenraum

Das Podest dient sowohl als Bühne für Präsentationen als auch als gemütliche Leseecke
Das Podest dient sowohl als Bühne für Präsentationen als auch als gemütliche Leseecke. Fotos: Eggers
 

Sehnde. Bücher über Bücher, moderne PC-Plätze und eine Leseecke mit Kuschelkissen: Mit dem neuen Selbstlernzentrum bietet die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde ihren 1750 Schülern ideale Bedingungen, um selbstständig mit analogen und digitalen Medien zu lernen. Ein Blick in die neue Lernwelt.

Herzstück und Hingucker des neuen KGS-Selbstlernzentrums mitsamt der neu gestalteten Stadtbücherei ist ein rundes Podest, das mit seinem blauen Sitzkissen sowohl als gemütliche Leseecke als auch als Bühne für Präsentationen genutzt werden kann. Im Boden eingebaut ist eine mobile Rampe für Rollstuhlfahrer. „Das war der Politik damals sehr wichtig“, erklärt Schulleiter Carsten Milde.

Das Selbstlernzentrum an sich kommt ebenfalls vielseitig daher. Es bietet 14 Computerarbeitsplätze, an denen die Schüler im Internet recherchieren und auf das Schulnetz zugreifen können. Darüber hinaus gibt es Gruppentische zum gemeinsamen Arbeiten und einen Gruppenraum, der sich mit Schiebetüren bei Bedarf abtrennen lässt. Im „Study Room“ in der sogenannten Rotunde stehen den Schülern fünf Plätze für besonders ruhiges Arbeiten zur Verfügung. „Hier ziehen sich die Schüler auch gern in den Pausen zum Lesen zurück, um einfach mal runterzufahren“, erklärt Büchereileiterin Kerstin Köster. Insgesamt gibt es im Selbstlernzentrum (SLZ) 60 Stühle. Lehrer können das SLZ außerdem auch für ihren Unterricht buchen.

Bücher und Zeitschriften stehen in Regalen an der Wand. Einige Regale haben Rollen, damit man sie – etwa für Veranstaltungen – mühelos beiseiteschieben kann. Die Innenausstattung wurde bewusst in den sogenannten Nichtfarben Schwarz und Weiß gehalten. „Im Vordergrund sollen die Medien stehen“, erklärt Milde. Alles in allem beherbergt das SLZ in seiner Bibliothek rund 15 000 Bücher. Köster und ihr Team haben mittlerweile mit der elektronischen Katalogisierung begonnen.

Im Medienzentrum, einem separaten Raum, können Lehrer und Schüler digitale Arbeitsmittel wie Notebooks, Beamer und CD-Spieler ausleihen. An einem separaten Arbeitsplatz sitzt zeitweise zudem ein Mitarbeiter des Medienzentrums Hannover. Gleich daneben ist das Lager, in dem unter anderem Schulbücher und Materialien für ganze Jahrgänge aufbewahrt werden.

Entstanden ist mit dem neuen Selbstlernzentrum laut Milde eine moderne Lernlandschaft mit kurzen Wegen zwischen den einzelnen Arbeitsschritten des Lernens, in der die Schüler ihren Lernprozess mehr und mehr selbst steuern können. „In einer reizüberfluteten Welt ist es heute umso wichtiger, Jugendlichen ein möglichst niedrigschwelliges und offenes Lernangebot zu präsentieren“, betonte auch die ehemalige KGS-Leiterin Helga Akkermann bei der Eröffnung.

 


 

 

 

HAZ vom 04.05.2017

„Herzstück der Schule“

 

Groß, modern und einladend: Die Kooperative Gesamtschule Sehnde hat am Mittwochnachmittag ihr Selbstlernzentrum und die neue Stadtbücherei eröffnet. Schulleiter Carsten Milde (Foto) verzichtete dabei bewusst auf einen formellen Akt wie das Lüften eines Tuches oder das Durchschneiden eines roten Bandes. Der Raumkomplex solle vom ersten Moment an das ausstrahlen, was ihn auszeichne. „Er soll zum Hereinkommen, Stöbern, Schnuppern, Lernen, Recherchieren und Arbeiten einladen“, betonte Milde.

Von den ersten Überlegungen bis zur Fertigstellung sind sechs Jahre vergangen, in denen Politik, Verwaltung und Schule durchaus kontrovers diskutierten. Sehndes Ortsbürgermeister Hartmut Völksen hob hervor, dass aber sowohl der Zeit- als auch der Kostenrahmen mit rund 1,72 Millionen Euro für die Errichtung und Ausstattung eingehalten wurden. Gut zwei Drittel der Summe wurden in das Selbstlernzentrum investiert. In einem ersten Bauabschnitt war zuvor ein neues Lehrerzimmer entstanden. Dies wurde bereits im Juli 2016 eröffnet. Es dockt direkt an das Selbstlernzentrum an. Das neue Herzstück der Schule, wie Milde das Selbstlernzentrum nannte, ist mit Büchern, neuen Medien, PC- und Gruppenarbeitsplätzen und Leseecken ausgestattet.eg

 

 


 

 

HAZ vom 27.04.2017

Stiftung verteilt 17 000 Euro

Lehrte. Fast 17 000 Euro hat die Volksbank-Lehrte-Stiftung an 35 Lehrter und Sehnder Organisationen aus Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Sport und Heimatpflege, Umwelt- und Naturschutz sowie für soziale Zwecke gespendet.

Bereits seit fast 20 Jahren unterstützt die Stiftung jedes Jahr zahlreiche Projekte in den beiden Städten. Zwar habe „die Niedrigzinsphase auch die Stiftungen eingeholt“, sagte Vorstandsmitglied Michael Wittkopp bei der Übergabe der Schecks. Aber man habe das Stiftungskapital von einer Million Euro langfristig angelegt und erziele immer noch ansehnliche Erträge.

Davon profitieren so unterschiedliche Organisationen wie Sportvereine und Kirchengemeinden, das Antikriegshaus ebenso wie die Tafel oder eine Spielplatz-Elterninitiative. Auch Schulen und die Stadtbibliothek wurden bedacht. Bei der Übergabe der symbolischen Schecks (das Geld wird überwiesen) stellten die Vertreter der Institutionen ihre Projekte kurz vor. Dabei wiesen mehrere von ihnen darauf hin, dass das Geld deshalb besonders willkommen sei, weil ihnen wegen der Haushaltssperre im vergangenen Jahr eine städtische Unterstützung gefehlt habe.

Die Förderbeträge schwanken zwischen 200 und gut 1000  Euro. „Es sollen ja nur Zuschüsse sein“, sagte Wittkopp. Man wolle möglichst viele Vorhaben unterstützen und „nicht nur ein paar Leuchtturm-Projekte“. Deshalb forderte Wittkopps Kollege Volker Böckmann die anwesenden Vereins- und Verbandsrepräsentanten auf, Werbung für die Stiftung zu machen. Möglichst viele sollten sich bewerben, damit auch viele gefördert werden könnten.

 

Scheck von der Volksbank Lehrte-Stiftung

Auch der Förderverein der KGS Sehnde e.V. wurde mit einer Spende von 500,- EUR
als Zuschuss zur Anschaffung von Whiteboards bedacht und sagt
HERZLICHEN DANK an die Volksbank Lehrte-Stiftung!

 

 


 

 

 

HAZ vom 20.04.2017

SPD nimmt Milde gegen AfD in Schutz

Sehnde. Der SPD-Ratsfraktions- chef Olaf Kruse hat KGS-Schulleiter Carsten Milde gegen AfD-Angriffe in Schutz genommen: Milde habe sich nur „völlig richtig und mit zutreffenden Feststellungen schützend vor die Schulgemeinschaft gestellt“.

AfD-Fraktionschef Wolfgang Ostermeyer hatte nach den Haushaltsbeschlüssen des Rates mit Blick auf den geplanten Ersatzbau für die abgebrannte Sporthalle an der Chausseestraße von einem „Luxusprojekt“ zur Förderung des Breitensports gesprochen, zu der die Stadt nicht verpflichtet sei und für die sie auch kein Geld habe.

Der von Ostermeyer gewählte Begriff „verhöhnt die große Flexibilität, die das Kollegium der KGS Sehnde in Containern und räumlicher Enge nach zwei Bränden bewiesen hat“, hatte Milde in einer Presseerklärung entgegnet. Die Erweiterung und der Sporthallenneubau seien keineswegs freiwillige Angebote, sondern für den Pflichtunterricht der Schule erforderlich.

Daraufhin warf die AfD Milde vor, er habe die Schule „einseitig politisch instrumentalisiert“ und seine dienstliche E-Mail-Adresse für eine persönliche politische Meinungsbekundung missbräuchlich genutzt, und reichte Dienstaufsichtsbeschwerde ein.

Milde habe sich korrekt verhalten, meint Kruse und verweist darauf, dass der KGS-Direktor seine mit der gesamten Schulleitung abgestimmte Stellungnahme vor der Veröffentlichung den im Rat vertretenen Parteien sowie den Vorsitzenden des Rates und des zuständigen Fachausschusses zur Verfügung gestellt habe. Die ungerechtfertigten Vorwürfe im Namen der Schule zurückzuweisen habe Milde „schlecht unter seiner privaten E-Mail-Adresse machen“ können, erklärt der SPD-Fraktionschef.

 


 

 

 

HAZ vom 15.04.2017

HAZ vom 15.04.2017: "AfD reicht Beschwerde ein"HAZ vom 15.04.2017: "AfD reicht Beschwerde ein"

 


 

 

HAZ vom 07.04.2017

HAZ vom 07.04.2017: "KGS-Direktor: Erweiterung kein Luxusprojekt"

 


 

 

 

HAZ vom 17.03.2017

HAZ vom 17.03.2017: "Eltern durften erstmals mit ihren Kindern in die KGS schnuppern"

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 16.03.2017

„Hexen hexen“ an der KGS Sehnde

Nach dem Erfolg des Weihnachtsstückes „Scrooge“, das Ende des vergangenen Jahres an der KGS Sehnde Premiere feierte, hat die Theater AG der KGS Sehnde bereits ein neues Projekt in den Startlöchern. „Hexen hexen“ soll Ende des Jahres aufgeführt werden und „orientiert sich an der Vorlage von Roald Dahl“, wie Sebastian Prignitz, Leiter der 2013 gegründeten Theater AG, informierte.

 

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Mit einem neuen Ensemble geht die Theatergruppe an das Stück – Foto: S. Priegnitz

 

„Hexen hexen“, was im Original „The Witches“ heißt, wurde 1983 vom englischen Schriftsteller Roald Dahl veröffentlicht, der durch seine schwarzhumorigen und fantasievollen Kinderbücher – zum Beispiel Charlie und die Schokoladenfabrik, Matilda und andere – weltweit Berühmtheit erlangte. Die Geschichte dreht sich um den Jungen Luke, der zusammen mit seiner Großmutter auf Hexenjagd geht und unfreiwillig in den Hexenkongress der Großmeisterhexe gerät, die den Plan verfolgt, alle Kinder Englands in Mäuse zu verwandeln.

„Das märchenhafte Setting in Verbindung mit einem klugen Blick auf die Gesellschaft hat mich an der Geschichte fasziniert“, so Bettina Jonas zu ihren Motiven, in diesem Jahr „Hexen hexen“ zu inszenieren und ergänzt, dass die Geschichte weiterhin etwas „märchenhaft-poetisches“ an sich hat, mit einer „Botschaft für Kinder und Erwachsene“.

Nachdem mit dem Ende des letzten Stückes viele Schüler die Schule, und damit auch die AG, verließen, hing das Fortbestehen der Theatergemeinschaft von der Zahl der Neuzugänge ab. „Diese Sorge ist uns glücklicherweise genommen worden“, so AG-Leiter Prignitz mit Blick auf die zahlreichen Neuanmeldungen, mit denen nun „Hexen hexen“ realisiert werden kann. Eine „neue Generation“ KGS-Schauspieler betritt damit die Bühne der Schule.

 

Nach den Osterferien beginnen die Proben mit folgender Besetzung:

Erzähler: Marie Godau / Rosa Shlieout
Großmeisterhexe: Alina Schriegel
Großmutter:      Pauline Grenz / Carlotta Schmidt
Luke:        Eric Uzarewicz / Marie Kaufhold
Mr./Mrs. Jenkins: Jonas Jeworutzki / Selma Beißner
Bruno Jenkins:   Yannik Schriegel
Arzt:            Jonas Jeworutzki
Schlangenhexe:  Paula Hübner
Hexen:     Shirin Yasit, Franziska Gebauer
Willie/Marie:  Marie Godau / Rosa Shlieout
Hoteldirektorin:     Eva Busche
Zimmermädchen:  Lisa Stettin
Ranghild Hansen:     Sarah Seibert
Herr/Frau Hansen:   Jonas Jeworutzki / Charline Wedig
Hexe Beatrix:          Malina Aue

 

 

 

HAZ vom 20.02.2017

HAZ vom 20.02.2017: "KGS fehlen Anmeldungen für Übergangsklasse"

 


 

 

 

HAZ vom 18.02.2017

HAZ vom 18.02.2017: "Land stockt Schulsozialarbeit an KGS auf"

 


 

 

 

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