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Presseberichte über die KGS Sehnde

HAZ vom 24.06.2016

Feuer schwelt noch weiter

Sporthalle völlig zerstört – Ursache noch ungeklärt – Gaffer behindern Rettungskräfte

Die am Mittwoch bis auf die Grundmauern niedergebrannte Sporthalle in Sehnde hat die Feuerwehr auch gestern noch in Atem gehalten. Weiter schwelende Glutnester mussten von der Drehleiter aus bekämpft werden. Ursache und Schadenshöhe stehen noch nicht fest.

Die große Turnhalle der KGS Sehnde an der Waldstraße ist bei dem Feuer am Mittwoch vollständig zerstört worden, wie ein Blick von oben zeigt.
Die große Turnhalle der KGS Sehnde an der Waldstraße ist bei dem Feuer am Mittwoch
vollständig zerstört worden, wie ein Blick von oben zeigt. Feuerwehr Sehnde/Böger
 

Sehnde. Bis weit in die Nacht hatten die Einsatzkräfte das am Mittag ausgebrochene Feuer bekämpft. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass die Halle vollständig ausbrannte. Die Überreste müssen nach Einschätzung der Verantwortlichen von Stadtverwaltung und Feuerwehr abgerissen werden.

Brandermittler der Polizei waren gestern zwar vor Ort, konnten die Ursache des Feuers aber noch nicht ergründen. Heute sollen weitere Untersuchungen durch Sachverständige folgen. Hinweise auf eine Brandstiftung gibt es laut einer Polizeisprecherin bisher nicht.

Empört äußerten sich Rettungskräfte und die Stadtverwaltung über das Verhalten einiger Schaulustiger. „Unsere Mitarbeiter hatten große Probleme, den Verkehr zu regeln“, berichtet Stadtsprecherin Ines Raulf. Fußgänger und Radfahrer hätten die Rettungskräfte behindert, Autofahrer die Waldstraße mit ihren Wagen zeitweise blockiert. „Einige widersetzten sich sogar der Aufforderung von Ordnungskräften, die Straße zu räumen“, sagt Raulf.

Die Stadt will gegen mehrere Gaffer Anzeige erstatten. Die genaue Anzahl stehe noch nicht fest, aber es seien „sicher weniger als zehn“, erklärt Raulf. Noch sei unklar, mit welchen rechtlichen Mitteln man gegen diese uneinsichtigen Schaulustigen vorgehen könne. „Aber wir wollen das nicht auf sich beruhen lassen“, betont die Stadtsprecherin.

Auch gestern musste die Feuerwehr noch Brandnester von der Drehleiter aus bekämpfen. Feuerwehr Sehnde/Böger

Auch gestern musste die Feuerwehr noch Brandnester von der Drehleiter
aus bekämpfen. Böger

 


 

 

 

 

STADTFEUERWEHR SEHNDE vom 23.06.2016

Brandeinsatz Turnhalle Sehnde am 22.06.2016

Die Sporthalle in Sehnde, Waldstraße ist durch einen Brand am gestrigen Mittwochmittag komplett zerstört worden. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.

 

Play-Symbol    kurze Videosequenz (00:33 min) aus den NDR-Nachrichten am 22.06.2016

 

Gegen 13:09 Uhr gingen in der Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe über einen Dachstuhlbrand in der Waldstraße in Sehnde ein. Die Anrufer berichteten über eine extreme Rauchentwicklung, die aus dem Bereich der Turnhalle kam. Die Leitstelle entsandte daraufhin die Ortsfeuerwehr Sehnde, einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle. Bereits auf der Anfahrt, die auf Sicht erfolgte, wurde durch den Einsatzleiter eine Alarmstufenerhöhung auf B3 durchgeführt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang rückseitig dichter Qualm aus dem Dach des Gebäudes - unter der Dachhaut stand der Dachstuhl schon im Vollbrand – und die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass auf der Gebäuderückseite die Flammen bereits aus dem Dach schlugen.

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Die Feuerwehr ging sofort mit Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung vor. Über zwei Drehleitern und eine Teleskopmastbühne wurde die Brandbekämpfung aus der Höhe eingeleitet. Aufgrund der Bebauung bestand die Gefahr einer weiteren Brandausbreitung auf das Papenholz und die benachbarten Gebäude. Feuerwehrleute nahmen sofort mehrere Rohre vor und konnten die Flammen eindämmen. Die weiteren Löscharbeiten gestalteten sich aufwändig. So mussten mehrere tausend Liter Schaummittel zur Einsatzstelle geschafft werden. Ein Betreten des Gebäudes war aufgrund der enormen Hitzeentwicklung und der Einsturzgefahr unmöglich. Um ausreichend Löschwasser zu Verfügung zu haben, wurden Schlauchleitungen zum nahegelegenen Waldbad aufgebaut. Hier wurden fünf Pumpen in Stellung gebracht. Das Waldbad wurde vorübergehend geschlossen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Zwischenzeitlich wurde eine weitere Alarmstufenerhöhung ausgelöst und Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Hannover angefordert.

 

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Leider kam es im Laufe des Einsatzes durch Schaulustige zu Behinderungen der Einsatzkräfte. Die Stadt Sehnde wird dort gegen die entsprechenden Personen Anzeige erstatten. Im Einsatz waren alle Ortsfeuerwehren der Stadt Sehnde, Kräfte aus dem Stadtgebiet Lehrte, das technische Hilfswerk und Kräfte der Feuer- und Rettungswache 5 der Berufsfeuerwehr. Insgesamt 255 Einsatzkräfte mit 35 Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit mehren Rettungstransportwagen.

 

Weitere Nachlöscharbeiten nötig

Bereits in den Abendstunden mussten Glutnester durch die Brandwache gelöscht werden. Nachdem es in der Nacht ruhig blieb, loderten heute Vormittag wieder Flammen auf. Die Ortsfeuerwehr Sehnde hat erneut an der abgebrannten Turnhalle Stellung bezogen. Mithilfe der Drehleiter wird mit Löschschaum versucht die wieder aufflammenden Glutnester, die unter den Trümmern liegen, zu löschen. Weitere 12 Kameraden warteten in Bereitstellung im Feuerwehrhaus, um gegebenenfalls mit weiteren Fahrzeugen nachzurücken. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde mittels Wenderohr am Korb der Drehleiter Wasser auf die Brandstellen gegeben. Weitere Einsatzkräfte wurden nicht benötigt und konnten sich wieder auf den Weg nach Hause machen.

 

Rückzündung

Am 23.06.2016 rückte die Ortsfeuerwehr Sehnde gegen 23:45 Uhr erneut zur Turnhalle der Waldstraße aus. Passanten hatten einen Flammenschein in Lagerfeuergröße wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr über die 112 alarmiert. Die Einsatzkräfte rückten mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF), der Drehleiter (DLK) und dem Mannschaftstransportwagen (MTW) zum Einsatzort aus. Während die Besatzung des TLF die Wasserversorgung aufbaute, ging der Gruppenführer zur Erkundung vor. Da die Brandstelle vom Boden aus nicht zu erreichen war, wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter durchgeführt. Gegen 00:30 Uhr rückten die elf Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen in das Feuerwehrhaus ein und fuhren nach Hause.

 

Bildergalarie der Stadtfeuerwehr Sehnde zum Turnhallenbrand in der Waldstraße in Sehnde

 

Bildergalarie der Freiwilligen Feuerwehr Sehnde zum Turnhallenbrand in der Waldstraße in Sehnde

 

 


 

 

 

HAZ vom 23.06.2016

Der zweite Schock für die KGS

Bei einem verheerenden Brand ist gestern die große Turnhalle der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde bis auf die Grundmauern niedergebrannt. In dem Gebäude hielten sich keine Menschen mehr auf, verletzt wurde niemand. Es ist das zweite Großfeuer nach dem Millionenschaden im Hauptgebäude im März vergangenen Jahres.

Die Flammen schlagen mehr als 20 Meter hoch in den Himmel und müssen mit der Drehleiter bekämpft werden. Die Rauchsäule ist schon von Weitem zu sehen (Bild unten). Luck/Elsner (2)
Die Flammen schlagen mehr als 20 Meter hoch in den Himmel und müssen mit der Drehleiter bekämpft werden. Luck/Elsner (2)
 

Sehnde. Als die ersten Feuerwehrleute gegen 13 Uhr in der Waldstraße eintreffen, schlagen die Flammen bereits mehr als 20 Meter in die Höhe. Die Rauchsäule aus dickem schwarzem Qualm ist bis nach Hannover zu sehen. An den Straßen stehen Schaulustige und Nachbarn und starren wie gebannt in den Himmel.

Die Feuerwehren aus Sehnde, Lehrte und Hannover rücken nach und nach mit rund 250 Einsatzkräften an – und sie müssen schnell handeln. Denn das Feuer ist nach Angaben von Stadtfeuerwehrsprecher Chris Rühmkorf an einer Seite der Turnhalle ausgebrochen, die direkt an das Papenholz grenzt – und die Flammen drohen überzuspringen. Für die Einsatzkräfte wird dies zu einer logistischen Herausforderung: Sie müssen an zwei Fronten gleichzeitig löschen.

Weil sich das Feuer rasend schnell ausbreitet und nach wenigen Minuten das gesamte Gebäude in Flammen steht, entwickelt der Brand eine so große Hitze, dass die direkt gegenüber wohnenden Anlieger evakuiert werden und ihre Häuser verlassen müssen. Sogar Jalousien sind dort angeschmolzen.

 

Die Rauchsäule ist schon von Weitem zu sehen (Bild unten). Luck/Elsner (2)

 

Doch am Ende können die Feuerwehrleute nur den Brand unter Kontrolle halten – die Turnhalle mit den Musikräumen der Orchesterklassen im Obergeschoss brennt vollständig nieder. „Da ist nichts mehr zu retten“, sagt Rühmkorf. Keine zwei Stunden nach dem Brand ist das Dach weitgehend eingestürzt. „Ob die Seitenmauern halten, müssen wir abwarten.“ Die Mensa sei aber nicht betroffen, und die Schüler waren bereits in die Sommerferien gegangen.

Die Brandursache und die Schadenshöhe stehen noch nicht fest. Die Löscharbeiten haben bis in die Abendstunden gedauert. Die Brandermittler könnten frühestens heute in die Ruine, wenn diese etwas ausgekühlt sei, sagt ein Sprecher der Polizeidirektion Hannover.

Schulleiter Carsten Milde steht zwar äußerlich gelassen vor der rauchenden Halle – doch auch ihn nimmt der zweite Großbrand innerhalb von gut einem Jahr mit: „Ich stehe zwischen Tränen und Sarkasmus.“ Er sei nur froh, dass niemand verletzt worden ist. Nur drei Stunden vorher hatten Handwerker Stromleitungen in der Halle kontrolliert. Gerüchte, wonach es Schweißarbeiten gegeben habe, verneinte Milde.

 

 


 

 

 

HAZ vom 23.06.2016

Feuerwehr verhindert das Schlimmste

Brand in KGS-Turnhalle: Waldbad heute geschlossen – Berufsfeuerwehr Hannover hilft mit Teleskopbühne

Mithilfe der Drehleitern wird das Feuer unter Atemschutz von oben bekämpft. Elsner
 

Sehnde. Der Großbrand in der Turnhalle der KGS an der Waldstraße hatte auch Auswirkungen für die gesamte Stadt. Die Stadtverwaltung wies auf ihrer Internetseite darauf hin, dass wegen der umfangreichen Löscharbeiten sogar der Wasserdruck im Stadtgebiet abfiel.

Auch das direkt angrenzende Waldbad wurde wegen der starken Rauchentwicklung geschlossen und bleibt auch heute zu – denn aus den Becken wurde ebenfalls Wasser abgepumpt. Wegen möglicher Glutnester schäumte die Feuerwehr das Gebäude auch noch ein. Die benachbarte Mensa dagegen war von dem Brand nicht betroffen.

Der Großbrand hielt gestern nicht nur alle 13 Ortsfeuerwehren mit mehr als 120 Einsatzkräften in Atem – darunter auch Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. Aus Lehrte wurde nach dem aus Sehnde ein zweites Fahrzeug mit Drehleiter angefordert, ebenso das große Tanklöschfahrzeug aus Immensen. Darüber hinaus rückte die Berufsfeuerwehr Hannover mit ihrer Teleskopmastbühne an. Diese kann bis zu 54 Meter ausgefahren werden, um Löscharbeiten oberhalb der Dachhöhe zu ermöglichen. Das Feuer habe sich rasend schnell ausgebreitet, berichtet Feuerwehrsprecher Chris Rühmkorf. Zuerst seien die Holzelemente in Brand geraten, danach Geräte, Matten und der Hallenboden. Weil diese weitgehend aus Kunststoff sind, bildetete sich der beißende, schwarze Qualm. Chemikalien würden in der Turnhalle aber nicht gelagert, sagt Schulleiter Carsten Milde.

Für die KGS ist es der zweite Schock nach dem Großbrand im Hauptgebäude im vergangenen März. „Organisatorisch kriegen wir das schon hin“, sagt Milde. Vor einem Jahr sei es noch viel dramatischer gewesen: Da habe man ein Viertel der 100 Klassenräume verloren. Glimpflich kam das Wäldchen Papenholz davon. Wegen des schnellen Eingreifens der Feuerwehr waren nur einige Bäume angesengt.

 

Zum Löschen wird auch Wasser aus dem Waldbad Sehnde abgepumpt (Bild links). Die Seitenwände sind einsturzgefährdet (mittleres Bild). Wegen der starken Hitzeentwicklung und der sommerlichen Temperaturen sind die Feuerwehrleute nach dem Einsatz am Ende ihrer Kräfte (Bild rechts). Elsner

 

 

 

 

 

 

 

HAZ vom 23.06.2016

Feuer weckt Erinnerungen an Großbrand 2015

Im März vergangenen Jahres wurde ein Trakt der KGS mit 25 Unterrichtsräumen weitgehend zerstört.
 
Ein Schaden von mehr als 3 Millionen Euro entstand bei dem Großbrand in der KGS im März 2015. Archiv
Ein Schaden von mehr als 3 Millionen Euro entstand bei dem Großbrand in der KGS im März 2015. Archiv
 

Sehnde. Das Feuer in der Sporthalle Waldstraße weckt Erinnerungen an den verheerenden Großbrand in der KGS im März vergangenen Jahres: Damals war die Ursache ein technischer Defekt in einer Stromleitung – und gestern wurden die Stromleitungen der Turnhalle kontrolliert. Für die Ursache des erneuten Feuers gibt es jedoch noch keine Erklärung, auch keinen Hinweis auf einen Zusammenhang mit den Kontrollen.

Die Folgen des Hallenbrandes sind noch nicht abschätzbar, sie dürften aber nicht so gravierend sein wie nach dem Feuer im sogenannten O-Trakt der Schule. Danach fiel fast eine Woche lang der Unterricht aus – jetzt sind Ferien. Außerdem mussten während der Sanierung 250 Schüler aus dem Gebäude ausziehen. Sie wurden in anderen Trakten sowie in Containern untergebracht. Zwar waren sämtliche 25 Räume des O-Trakts monatelang nicht benutzbar, aber es entstand kein Totalschaden. Dennoch kosteten die Reparaturen mehr als 3 Millionen Euro. Erst Ende des Jahres 2015 konnten die Reparaturen abgeschlossen werden. Verbunden damit waren auch umfangreiche und kostspielige Arbeiten zur Verbesserung des Brandschutzes – allerdings nicht für die Sporthalle.

Mit der Sanierung endete jedoch keineswegs die Zeit der Baustellen in der KGS: Anfang dieses Jahres begann der Bau des neuen Lehrerzimmers und jetzt soll das Selbstlernzentrum folgen. Es ist eine wesentliche Voraussetzung für die für das Schuljahr 2017/18 vorgesehene Umwandlung des Ganztagskonzeptes von einem offenen in einen teilgebundenen Schulablauf.

Der wird nach den Ferien nun nicht nur durch die eingeplanten Bauarbeiten gestört, sondern zusätzlich durch die bis dahin sicher noch nicht wieder nutzbare Sporthalle eingeschränkt.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 22.06.2016

Turnhalle der KGS ein Raub der Flammen

SEHNDE-NEWS.DE. Zu einem Großbrand in der KGS ist es erneut in der Stadt Sehnde gekommen. Nur eineinhalb Jahre nach dem verheerenden Brand im Haupttrakt hat es dieses Jahr die Turnhalle an der Waldstraße erwischt. Gegen Mittag ist dafür zunächst ein Alarm für die Drehleiter ausgelöst worden, bevor dann sehr schnell weitere Kräfte nachrücken mussten. Über die Brandursache gibt es noch keine Angaben, die Untersuchung übernimmt die Polizei erst, wenn die Statik der Halle ein sicheres Betreten der Ruine zulässt. Menschen wurden durch den Brand nicht verletzt, die Schüler waren bereits in den Ferien.

Hier kurze Videosequenz.

Schwarzer Qualm und große Hitze bei der Arbeit der Feuerwehr - Foto: JPH

Schwarzer Qualm und große Hitze bei der Arbeit der Feuerwehr – Foto: JPH

Es war 13.20 Uhr am Mittwochmittag, als der Alarm für die Turnhalle der KGS ausgelöst wurde. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude schon in Vollbrand, kleine Explosionen waren im Inneren zu vernehmen und ein Übergreifen der Flammen auf den Stadtwald Papenholz sowie auf die gegenüberliegenden Wohnhäuser an der Straße stand zu befürchten – zumal der Wind die Flammen auf diese Seite drückte. Schnell waren die übrigen Ortsfeuerwehren Sehndes alarmiert und trafen an der Brandstelle ein. Doch die Flammen in der Halle hatten inzwischen so eine Wucht erreicht, dass auch Kräfte aus Lehrte, vor allem mit einer Drehleiter, angefordert wurden. Während einige Ortswehren den Bereich des Papenholzes sicherten, erfolgte mit Hilfe der Lehrter Drehleiter der Angriff von oben.

Da die Halle mit einem Flachdach versehen war, teilweise Holzteile enthielt und mit den Kunststoffen des Bodens dem Feuer gute Nahrung bot, nahmen die Flammen trotz der Löscharbeiten zu. Die Hitze war dabei so stark, dass man sich der Halle nur auf rund 50 Meter ungeschützt nähern konnte und die Fensterjalousien eines gegenüberliegenden Hauses sich unter der Hitze verbogen. Gegen 14 Uhr wurde deshalb weitere Verstärkung angefordert von der Berufsfeuerwehr Hannover, die mit zwei Spezialfahrzeugen anrückte, einem Tanklöschfahrzeug mit rund 10 000 Litern Wasser und einer Teleskopmastbühne mit Pumpanlage für 50 Meter Höhe.

Trotz der Löscharbeiten nahmen die Flammen an intesität zu - Foto: JPH

Trotz der Löscharbeiten nahmen die Flammen an Intensität zu – Foto: JPH

Die Halle ist schwer zerstört, die Statik muss geprüft werden - Foto: JPH

Die Halle ist schwer zerstört, die Statik muss geprüft werden – Foto: JPH

Das Wasser war dringend erforderlich geworden, weil das Stadtnetz durch die Entnahme der zahlreichen Löschpunkte derart an Druck verloren hatte, dass es nicht einmal zum Händewaschen reichte. Und so entschloss sich die Einsatzleitung gleichzeitig, das Waldbad als Löschwasserreserve anzuzapfen. „Das Feuer ist rasend schnell von der Seite des Papenholzes auf die Seite der Waldstraße vorgedrungen“, sagte Chris Rühmkorf, Stadtpressesprecher der Feuerwehr am Einsatzort. „Wir können derzeit nur das Übergreifen der Flammen verhindern, an der Halle selbst gibt es für die Flammen noch genug Brennbares, so den Teer vom Flachdach, das Linoleum des Hallenbodens.“ Noch um 15 Uhr kamen zusätzliche Kräfte an den Einsatzort, denn bei der Temperatur an der Brandstelle war die Einsatzzeit für die Atemschutzgeräteträger auf den Leitern deutlich begrenzt.
Der noch in der Schule weilende Direktor Carsten Milde war betroffen von dem neuerlichen Desaster, aber stufte den Ausfall der Halle als weniger problematisch ein als den 2014: „Wir haben durch die Flammen zwei Sportplätze verloren und zwei Musikräume, von der Geräten und schulischen Instrumenten, wie einem Klavier, ganz zu schweigen. Aber da müssen wir eine Lösung finden.“ Er wies darauf hin, dass die Branduntersuchung 2014 rund sechs Wochen gedauert habe, bis seitens der Polizei ein Ergebnis vorlag. Etwa drei Stunden vor Brandausbruch, so Milde, sei noch eine Firma in der Halle gewesen, die geprüft habe, wie das Gebäude an die neue Brandmeldeanlage der KGS angeschlossen werden könne. Aber die durch Zuschauer vermuteten „Handwerkerarbeiten“ als Brandursache habe es nicht gegeben.
Die Jalousien des Wohnhauses sind durch die Hitze schwer beschädigt - Foto: JPH

Die Jalousien des Wohnhauses gegenüber sind durch die Hitze schwer beschädigt – Foto: JPH

So sah der Brand aus der Nachbarschaft aus - Foto: Nina Graumüller

So sah der Brand aus der Nachbarschaft aus – Foto: Nina Graumüller

Um 15 Uhr hieß es „Feuer unter Kontrolle“. Gegen 16.30 Uhr war dann die große Feuerbrunst gelöscht, aber der Innenraum mit den Kabinen und Sanitäranlagen stand noch in Flammen. „Dort kommen wir von außen nicht hineinwirken, denn über diesen Räumen liegt der Betonboden der Tribüne. Jetzt prüft erst der Statiker des THW, ob man gefahrlos ins Innere kann“, so Rühmkorf. „Insgesamt rechnen wir noch mit etwa zweieinhalb bis drei Stunden Arbeit, bevor der Innenraum gelöscht ist. Dann wird über eine Brandwache entschieden.“ Solange der Statiker seine Prüfungen vornahm wurde mit der Teleskopbühne durch das eingestürzte Dach weiter mit Wasser und Schaum der Innenraum gekühlt. Der Polizei zufolge liegt der geschätzte Schaden im Millionenbereich.
Insgesamt, so Rühmkorf, waren etwa 250 Einsatzkräfte vor Ort – von der Polizei, dem Rettungsdienst und den Feuerwehren Sehnde, Lehrte und Hannover . So kamen aus Lehrte und Ahlten die Drehleiter, zwei Löschgruppenfahrzeuge und die Einsatzleitung, aus Hannover das Groß-Tanklöschfahrzeug, die Teleskopbühne und eine weiteres Einsatzleitungsfahrzeug. Auch für die eigenen und Lehrter Kräfte hatte Rühmkorf lobende Worte: „Für einen Mittwoch haben wir sehr viele Feuerwehrleute bei den freiwilligen Wehren mobilisieren können. Das ist ein gutes Zeichen!“
So sah der Brand aus Lühnde aus - Foto: Lukas Holze

So zeigte sich der Brand aus Lühnde – Foto: Lukas Holze

 


 

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 22.06.2016

Drei Wetten verloren, eine schon eingelöst

Dr. Maria Flachsbarth will mit Schülern kochen - Foto: I.Haar/DBT

Dr. Maria Flachsbarth will mit Schülern kochen – Foto: I.Haar/DBT

SEHNDE-NEWS.DE. Gegen die Schüler und Lehrer der KGS Sehnde hatten die drei Abgeordneten des Wahlkrieses, Dr. Silke Lesemann (MdL/SPD), Dr. Matthias Miersch (SPD/MdB) und Dr. Maria Flachsbarth (CDU/MdB) gewettet. Dabei ging es um das 24-Stunden-Schwimmen im Waldbad (SN berichteten), das die Schüler mit mehr als 1000 Kilometern beenden wollten. Dies hielten die drei Abgeordneten für nicht leistbar und gingen daher die Wetten gegen die rund 1740 Sportler ein.

Pech gehabt, hieß es bekanntermaßen am nächsten Tag um 12 Uhr, als dann 1340 Kilometer Schwimmstrecke zu Buche standen. So waren die Wetten verloren, die Wettpartner wurden damit „zur Kasse“ gebeten. Dr. Lesemann hatte sich verpflichtet, für einen halben Tag im Schüler-Café der KGS unentgeltlich mit zu bedienen und  hat diese Wette bereits eingelöst (SN berichteten).

Die Abgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Dr. Flachsbarth ist nun in der Bringeschuld für einen Kochkurs mit einer Sprachlernklasse an der KGS. Dabei soll alles selbst erledigt werden, von der Menüplanung über den Einkauf bis zur Zubereitung. Essen und kosten wird dann wahrscheinlich separat geregelt. „Das wird aber erst nach den Sommerferien möglich sein“, so das Büro der Staatssekretärin. Schließlich müssen die Klasse und der gemeinsame Termin gefunden werden – und die Kochgelegenheit.

Gleiches gilt für den Wetteinsatz von Dr. Miersch. Der muss zehn politikinteressierte Schüler nach Berlin einladen und dort in der Bundeshauptstadt in die Geheimnisse unserer Demokratie einweisen. „Das wird aber erst im nächsten Schulhalbjahr geschehen können“, so das Büro vor Dr. Miersch. „Erst müssen wir einen Besuchstermin in Berlin bekommen und die KSG muss die zehn Schüler benennen.“ Das geht aber erst nach den Ferien, das ist verständlich. Denn nicht nur die KGS hat Sommerferien, auch in Berlin ist die Parlamentspause angesagt.

Dr. Matthias Miersch lädt nach Berlin ein - Foto: Büro Dr. Miersch

Dr. Matthias Miersch lädt nach Berlin ein – Foto: Büro Dr. Miersch

Also dürfen sich die Schüler für das neue Schuljahr schon wieder auf zwei besondere Ereignisse freuen. Das geht ja gut los!

 


 

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 20.06.2016

135 Haupt- und Realschüler verlassen die KGS mit Abschlüssen

SEHNDE-NEWS.DE. Erstmals verließ ein Jahrgang Schüler des neu eingerichteten kombinierten Haupt- und Realschulzweig die KGS. Insgesamt haben dabei alle 135 Schüler einen Abschluss erreicht. So wurden am Freitag 24 Hauptschulabschlüsse, 54 Realschulabschlüsse und 57 erweiterte Realschulabschlüsse den Schülern überreicht. Einige der Schüler verlassen die Schule und treten in eine weiterführende Ausbildung oder Lehre ein, einige mit erweitertem Realschulabschluss besuchen die gymnasiale Oberstufe der KGS. Musikalisch umrahmt wurde die Feier dieses Mal von Shelly und Anna.

Direktor Carsten Milde lobte die Pionierleistung von Lehrern und Schülern - Foto: JPHDirektor Carsten Milde lobte die Pionierleistung von Lehrern und Schülern – Foto: JPH

„Wer friert uns diesen Moment ein“, erklang es, als die 135 Schüler und Schülerinnen unter dem Applaus von rund 200 Eltern, Großeltern und Geschwistern das Forum der KGS betraten. In seiner Ansprache ging dann der Direktor der KGS Carsten Milde auf die „Pionierarbeit des ersten Jahrgangs der sogenannten K-Klassen“ ein. In der gemeinsamen Zeit vom Antritt in der KGS bis zur Entlassung haben Lehrer und Schüler gemeinsam gelernt, so Milde. So habe man die neue Struktur und Ausbildung auch nicht durch den sonst üblichen Lehrerwechsel beeinträchtigen wollen, damit der neue Ausbildungsweg kontinuierlich ausgewertet werden konnte.

Milde dankte auch den Eltern für ihre Geduld und Mitwirkung, für die vielen positiven Rückmeldungen zum Konzept , wie auch die neuen Anmeldezahlen zeigen.

 „Und besonders stolz macht uns die Tatsache, dass wir allen 135 Schülern und Schülerinnen einen Abschluss attestieren können. Diese Zahl demonstriert auch unser Selbstverständnis als Schule.“ Dann empfahl er den Schülern, die erworbene Bildung zu nutzen und zu mehren. „Hört nie auf, Euch fortzubilden, denn Bildung ist die Voraussetzung zur Teilhabe an unserer Demokratie.“

Auch die stellvertretende Sehnder Bürgermeisterin Maike Vorholt gratulierte den Schülern zum Abschluss und erwähnte noch einmal die Einschränkungen, unter denen das Lernen stattfand: Der Hagel 2013, der große Brand 2014 und der Umbau für das Lehrerzimmer und das Selbstlernzentrum. „Jeder von Ihnen hat nun die Chance auf einen qualifizierten Ausbildungsplatz – und friert Euch diesen Moment ein, er ist unwiederbringlich.“

Eric, Nele und Anna-Lena (v.re.) sind die besten Schüler des Jahrgangs - Foto: JPH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eric, Anna-Lena und Nele (v.re.) sind die besten Schüler des Jahrgangs – Foto: JPH

Als erste Klasse erhielt die 10 KA ihre Zeugnisse - Foto: JPH

Als erste Klasse erhielt die 10 KA ihre Zeugnisse – Foto: JPH

 

Darauf hob auch die Schülervertreterin Melina Riedel ab und rief die Schulkollegen auf: „Heute ist der Abschluss eines Prozesses, der vor zehn Jahren begann. Trefft eine gute Wahl für Euren zukünftigen Weg.“

Als Jahrgangsbeste wurden Anna-Lena Hauer, Nele Fricke und Eric Grabowski ausgezeichnet, die einen Superzeugnisschnitt von 1,28 (Eric) und 1,21 (Anna-Lena und Nele) erreicht haben. Danach erhielten die anderen Schüler und Schülerinnen ihre Zeugnisse und wurden ins neue Leben verabschiedet mit dem Lied „Lass uns gehen“.

 


 

 

 

HAZ vom 20.06.2016

Kein Schüler geht ohne Abschluss

KGS verabschiedet ihre Haupt- und Realschüler mit einer musikalischen Feierstunde im Forum

Mit der Aufforderung, stetig weiter zu lernen, hat Schulleiter Carsten Milde am Freitag 135 Haupt- und Realschüler verabschiedet. Anna Seehausen und Michelle Wagner sorgten bei der Feier im Forum der Kooperativen Gesamtschule (KGS) für musikalische Unterhaltung.

Die Haupt- und Realschüler der KGS feiern ihre Entlassung. privat
Die Haupt- und Realschüler der KGS feiern ihre Entlassung. privat
 

Sehnde. Die 135 Abschlüsse können sich sehen lassen, sagte Schulleiter Carsten Milde in seiner Feierrede. Er freue sich besonders, dass kein Schüler die KGS ohne einen Abschluss verlasse. Dabei war dieser Jahrgang ein Pionierjahrgang gewesen – er war der erste der sogenannten K-Klassen. Dies sind kombinierte Klassen aus dem Haupt- und Realschulzweig. Die Umsetzung dieses neuen Konzepts sei sowohl für die Lehrkräfte als auch für die Schüler anspruchsvoll gewesen, sagte Milde rückblickend.

Unter den 135 Absolventen haben 57 den erweiterten Sekundarabschluss erworben, ihnen steht nun der Weg zum Abitur offen.

Milde lobte die Leistungen aller Schüler und gab ihnen noch einen Rat für die Zukunft mit auf den Weg: „Nutzt die erworbene Bildung und mehrt sie!“ Denn Bildung sei der Schlüssel zur Welt und die Voraussetzung für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Bilden könne man sich nicht nur in der Oberstufe der Schule, „sondern auch in Vereinen, an der Volkshochschule, beim Theaterbesuch oder beim Lesen eines guten Buches“.

Auch Maike Vorholt, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Sehnde, beglückwünschte die Neunt- und Zehntklässler im Namen der Stadt. Schülervertreterin Melina Riedel wünschte ihren Mitschülern alles Gute für die Zukunft. Für sie „verging die Zeit wie im Flug“. Anna Seehausen und Michelle Wagner sorgten für die musikalische Unterhaltung an diesem Abend. Bei Stücken wie „Hey“ von Andreas Bourani und „Lass uns gehen“ von Revolverheld standen einigen Schülern Abschiedstränen in den Augen.

 

 

Die Absolventen der Haupt- und Realschule:

•  10Ka: Alina Bernhard, Femke Bernsee, Christoph Bettmann, Juan Manuel Chilito Angel, Ayleen Erhardt, Noah Samuel Franz, Lara Frehsdorf, Jasmin Güven, Akim Hähnel, Yanneck Hamann, Tim Hanschmann, Anna-Lena Hauer, Nele Kandziora, Jessica Liske, Lisa Mach, Sebastjan Resner, Jona Rohrlack, Robin Schmekel, Karen Sielaff, Valerie Sonnenberg, Phillip Spielmeyer, Diana Strashnykh, Mahsum Süzük, Alexandros Tsikos, Nico Zurlo.

•  10Kb: Kassir Alo, Cedric Bätje, Selin Bayraktar, Lukas Belger, Timo Breitenherdt, Robin Brungers, Marcel Czechan, Jana Maria Fröchtling, Kristina Heinze, Maria Hoffmann, Diyar Kilinc, Rojin Kizilboga, Anna Lena Krubert, Miguel Adrian Markwarth, Nick Dennis Möller, Tanja Ostrowski, Maximilian Pietschmann, Vladislav Rasa, Dominik Schabram, Marius Schulz, Kim Luca Chiara Schwarze, Leon Steinert, Gianluca Wiese.

•  10Kc: Kevin Beier, Dominik Benk, Alexej Blase, Laura Böker, Lukas Eigner, Meret Isabel Engelke, Kilian Fischer, Julian Folkerts, Eric Grabowski, Maximilian R. Grübel, Jette Haarstrich, Alina Häger, Lea-Sophie Hinz, Veronika Hombek, Kimberly Högerl, Lena Chantal Issel, Tae-U Kim, Nick Körfer, Marie Krüger, Theia Nerge, Veronika Ragimow, Natalie Renz, Johanna Ritter, Ramón Schilling, Moritz Schlossarek, Kjell Schmahlstieg, Leyla Tomen, Laura Waschulewski.

•  10 Kd: Jill Ahrens, Nasdar Ali, Nazdar Dal, Lars Dobrunz, Björn Evensen, Anja Falkenhagen, Nele Fricke, Ida Grove, Alicia Heese, Tolga Can Ipci, Christopher Joswiak, Bernhard Kandora, Hannah Lüth, Leonie Milde, Benjamin Mögebier, Melissa Nadolski, Laura Pintag, Lena-Marie Prietzel, Eva Scheithauer, Jessica Schlimme, Marie-Rristin Seiffert, Alysa-Sharon Wenck, Mayra Sofie Wentzel, Justin Nikolas Wußmann.

•  10 Ke: Jan Arlitt, Gillian Larissa Bengsch, Frederek-Lucas Brüggemann, Murat Donma, Nabila Ezzat, Liliane Garbe, Lisa-Marie Glöde, Tim Glombik, Ricarda Heise, Daniel Klatt, Jonas Maack, Jonathan Maaßen, Lukas Mauer, Niklas Miehe, Chantal Münch, Melanie Parfenowa, Marcel Pastak, Felix Peters, Mario Pommeranz, Melina Riedel, Lennard Schattlach, Lucas Scheck, Celine Schrader, Marvin Louis Schulze, Daniel Yerin, Sebastian Zander, Kyra Zimmer.

•  9 Kb: Matthias Canis.

•  9 Kc: Vivien Thormann.

•  9 Ke: Justin Brakmann, Angela Krieger, Ayse Yerek.

•  9 Ka: Paul Fischer.

•  9 Kd: Daniel Krieger, Lukas Treder.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 18.06.2016

KGS verabschiedet Abiturjahrgang 2016

SEHNDE-NEWS.DE. Die Kooperative Gesamtschule Sehnde (KGS) hat am Donnerstag insgesamt 138 Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen einer Feierstunde das Zeugnis der Reife übergeben. Der Festakt fand in Anwesenheit von etwa 280 Eltern, Geschwistern und Angehörigen statt. Dazu begrüßte der Direktor der Schule Carsten Milde auch den Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke, Professor Dr. Herbert Asselmeyer von der Universität Hildesheim und die Vorsitzende des Schulelternrates Susanne Vahlenkamp. Nach der Zeugnisübergabe waren die Besucher noch zu einem Sektempfang in der Schulstraße eingeladen.

Musikalisch gestalteten die Abiturienten ihre Feier selbst, denn zum letzten Mal spielte das Orchester des aktuellen Abiturjahrganges unter der Leitung von Micha Philippi zusammen, bevor die Schüler nach dem Erhalt der Abiturzeugnisse die Schule verließen. Unter der Moderation von Nina Graumüller begann die Feierstunde mit der Rede des Direktors der KGS.

Unter dem Applaus der Angehörigen zogen die Abiturienten ein - Foto: JPH

Unter dem Applaus der Angehörigen zogen die Abiturienten ein – Foto: JPH

Er wies darauf hin, dass die Schule erneut einen neuen „Rekord“ aufgestellt hat, indem sie 138 Absolventen das Zeugnis der Reife oder das Fachabitur übergeben konnte – nach 135 Schülern im Abschlussjahr 2015. Er forderte die Schüler auf, die Gemeinsamkeiten ihres Jahrganges in guter Erinnerung zu halten – und den Kontakt untereinander. Für die Zukunft forderte er sie auf den Mut zu haben, „die Weltoffenheit unserer Gesellschaft mitzugestalten, sich sozial zu engagieren und dabei die Werte unserer Schule im Herzen zu behalten. Unser Leitbild ist geprägt von Toleranz, Respekt und Wertschätzung.“ Er ergänzte diese Aussage mit einem Zitat aus der Fernsehserie „House of Cards“ vom Hauptakteur: „If you want to earn my loyalty, you have to offer yours in return“.

Der Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke nahm Bezug auf die aktuelle Europameisterschaft und sah die Abiturienten „in ihrem ganz persönlichen Finale“, sie haben ihren finalen „Elfmeter versenkt“. „Gleichzeitig wünsche ich Ihnen im Namen von Rat und Verwaltung, dass Sie den richtigen Anstoß für Ihr weiteres Leben finden.“ Die Elternschaftsvorsitzende Susanne Vahlenkamp wies darauf hin, dass die jungen Menschen nie wieder ein so breit gefächertes Wissen haben werden, wie zum jetzigen Zeitpunkt und wünschte den Schulabgängern eine glückliche Hand beim „Füllen der neuen Freiheit“. Vahlenkamp erhielt danach von Direktor Milde für ihre Arbeit einen Blumenstrauß als Dank, denn nun verließ auch ihre dritte Tochter die KGS und sie damit den Elternrat.

Für die Schülervertretung sprachen Maite Fricke und Milena Riedel, die den „kurzen gemeinsamen Weg“ ansprachen, der schnell zurückgelegt worden war. Sie ermahnten die ehemaligen Mitschüler: „Nun müsst Ihr Euer Pausenbrot selbst schmieren und beim Wecker klingeln allein aufstehen.“

Susanne Vahlenkamp erhielt von Direktor Carsten Milde einen blumigen Dank - Foto: JPH

Susanne Vahlenkamp erhielt von Direktor Carsten Milde einen blumigen Dank – Foto: JPH

Professor Dr. Herbert Asselmeyer sprach über Bildung und ihre Herkunft - Foto: JPH

Professor Dr. Herbert Asselmeyer sprach über Bildung und ihre Herkunft – Foto: JPH

Die diesjährige Festrede hielt Professor Asselmeyer, der sich auf die Bedeutung und Auswirkungen von „Bildung“ konzentrierte. Dabei ist einer Definition nach Bildung allgegenwärtig, beim Lesen eines Buches, dem Hören von Musik im Gespräch mit anderen. „Besonders bildend sind dabei Momente des Ausbrechens, wie jetzt nach der Schule“, hob er hervor. „Bildung aber ist nicht auf Schule beschränkt, sondern erfolgt lebenslang.“ Nach ihm sprach für den Abiturjahrgang noch Sven Stoll, der zunächst die „neue Bildungselite“ unter dem Gelächter seiner Mitschüler begrüßte. Er zog auch den Bogen von der Grundschule mit „Vogel-Vau“, „Buckel-Es“ hin zum Satz des Pythagoras, den binomischen Formeln und der Struktur Roms – die man nie wieder brauchen werde. Er dankte dann den Lehrern für ihre Arbeit mit den Schülern – „mit uns, Ihrer Rente!“ – und Google und Wikipedia.   „Heute sind wir hier die Größten“, so schloss er, „aber ab morgen sind wir da draußen wieder die Kleinsten.“ Den Schlussakkord setzten dann nach der Zeugnisübergabe die Schüler selbst noch einmal mit ihrem Orchester und dem Lied „Eighties Flashback“ – passend zum Jahrgang. Dann begann das Leben als Erwachsener.

 


 

 

 

 

HAZ vom 18.06.2016

KGS verabschiedet 138 Abiturienten

Beim bislang größten Jahrgang wird es eng im Forum

Der Abiturjahrgang winkt zum Abschied mit roten Rosen.
Der Abiturjahrgang winkt zum Abschied mit roten Rosen. Eggers
 
Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde hat mit 138 Absolventen am Donnerstag ihren bisher größten Abiturjahrgang entlassen. Bei der Abschiedsfeier platzte das Forum sprichwörtlich aus allen Nähten. Viele Eltern mussten stehen. Wer wollte, konnte sich aber auch in die Schulstraße setzen – dort wurde die Feier auf Großbildleinwand übertragen.

Die Zahl 138 könne sich sehen lassen. Sie spreche nicht nur für einen zahlenmäßig starken Jahrgang, sondern auch für die Eltern und die Schule. „Darauf dürfen Sie stolz sein“, sagte Schulleiter Carsten Milde sowohl an die Abiturienten als auch an die Eltern gewandt.

Den scheidenden Abiturienten wünschte er Mut und Weltoffenheit, die Gesellschaft mitzugestalten, sich sozial zu engagieren und dabei KGS-Werte wie Toleranz und Respekt im Herzen zu behalten und nach draußen zu tragen.

Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke bewegte sich in seinen Grußworten passend zur Europameisterschaft ganz in der Fußballsprache. Anders als die EM-Kicker hätten die Sehnder Abiturienten ihr Finale aber bereits gewonnen und dürften daher nun verdientermaßen ihre Siegerehrung feiern.

Die Abiturienten hätten eine gute Teamarbeit abgeliefert. „Im entscheidenden Moment waren Sie aber wie die Elfmeterschützen auf sich selbst gestellt und haben Ihren persönlichen Elfmeter erfolgreich versenkt“, sagte Lehrke zu den Abiturienten.

Maite Fricke und Milena Riedel von der Schülervertretung erinnerten aber auch an all das, was den Abiturienten künftig entgeht: „Eure Pausenbrote müsst ihr künftig selber schmieren“, sagte Fricke augenzwinkernd.

 

Michelle Dreyer (Bild oben, von links), Erik Scheithauer und Katharina Huy freuen sich auf ihre Zeugnisse.

Michelle Dreyer (von links), Erik Scheithauer und Katharina Huy freuen sich auf ihre Zeugnisse. privat

 

 

Dies sind die Abiturienten

Nora Bargen, Leonie Bartels, Annika Bartelt, Robin Behrendt, Frauke Berger, Mario Beulshausen, Merle Bieber, Kübra Bozkurt, Tobias Broermann, Sebastian Emanuel Brox, Anna-Chelsa Chacko, Amon Dengs, Dennis Dessau, Jan Döring, Tanesha Dorn, Michelle Cosima Dreyer, Celine Dubil, Sheree Corinna Ebeling, Florian Eckardt, Birte Eichhorn, Sören Elmhorst, Christopher Frede, Tobias Frede, Paula Josephine Georg, Sarah Giesemann, Lisa Gödeke, Jana Goldbeck, Leon Noah Grätz, Dave Graupner, Sarah Greschok, Hendrik Grove, Jessica Günther, Kristof Gurkasch, Elisabeth Gustke, Luke Hadler, Katharina Haller, Shadi Hama Tschawisch, Tanja Hartwich, Sophie Hecht, Alexander Hegemann, Mareike Heise, Celina Hendrich, Tabea Hennecke, Celina Herbst, Jonas Hesse, Robin Heyn-Schmidt, Caroline Hillebrandt, Katharina Sophia Huy, Nico Jagst, Tobias Jäntsch, Maximilian Jungnitz, Philip Jungnitz, Lea Ricarda Kappe, Lena Kaumkötter, Theresa Kaumkötter, Lisa Melina Kaune, Celina Keiluhn, Bêriwan Kelloglu, Andre Keune, Deniz Kilinc, Sarah Kistner, Dilara Kizil, Ria Klages, Jonah Paul Klander, Lorenzo Klar, Stella Kleinert, Maria Kling, Joschua Kolodzey, Amelie Koszyk, Lukas Kusnik, Sylvie Lahmann, Fabian-Maximilian Lahne, Cedric Landwehr, Vivien Lauenstein, Celina Lein, Leon Lesemann, Hannah Leszczensky, Svenja Lück, Katharina Machholz, Lea Antonia Malcharczyk, Annalena Markgraf, Nils Martel, Moritz Maske, David Melnikov, Selina Messal, Simone Mikus, Giulia Möllhoff, Benedict Adrian Moritz, Sarah Müller, Jule Fiene Niestroj, Benedikt Nolle, Pia Alide Oberheide, Raymond Ochsner, Robert Oelschläger, Birte Ohle, Inga Peerschke, Maria Laura Penayo Pereira, Judith Peterhansel, Alexander Peters, Jane Pietuszko, Mareike Plinke, Rebecca Poets, Alicia Pooch, Lea Poppe, Lara Ratajczak, Pia Riedel, Julian Riehn, Leonie Riehn, Paula Charlotte Rohrlack, Erik Scheithauer, Nico Schlehuber, Alina Schmidt, Henning Schmidt, Timon Schmidt, Kai Schröder, Kristian Schwethelm, Nico Siegert, Miriam Sperlich, Yannic Steenbeck, Jasper Stichternath, Marco Stöck, Sven Stoll, Katharina Strienke, Leon Suchy, Carolina Tausendfreund, Alena Trapp, Ron Uzarewicz, Saskia Marie Vahlenkamp, Arved Voges, Tim Vorbrodt, Alwina Wagner, Leah Walter, Sarah-Isabel Wanke, Sandra Warneke, Helge Weiß, Marvin Wenzel, Verena Wetcke, Christiane Wolter.

 


 

 

 

HAZ vom 16.06.2016

Jeder Genosse ist auch Chef

Schülercafé der KGS zieht nach einem Jahr „Basisdemokratie“ positive Jahresbilanz

Diese Schülerfirma hat offenbar ordentlich gewirtschaftet: Auch nach zehn Jahren ihres Bestehens – davon ein Jahr als Genossenschaft – zieht das Schülercafé der KGS Sehnde einen positiven Jahresabschluss. Gefeiert wird das aus Zeitmangel aber erst nach den Sommerferien.

Sehnde. Was viele Sehnder gar nicht wissen: Das Schülercafé ist ein öffentliches Café. „Viele trauen sich nicht rein“, beobachtet Betreuerin Ramona Stahl. Doch Mitarbeiter des Bauhofes etwa kämen oft und bestellten gern ein Grillbrot – wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Die Teigtasche mit Hähnchen, Gurke und Tomate kostet nur 1,50 Euro.

Das Café wird jeweils von einer neunten und einer zehnten Klasse als Schülerfirma geführt. Malte Huch hilft schon seit zwei Jahren aus, eine Schicht dauert ungefähr eine Doppelstunde. „In den Pausen ist es oft ganz schön stressig“, sagt der 16-Jährige, während er ein Pizzabrötchen fertigmacht – denn die gehen immer weg wie warme Semmeln. Rund 130 Euro Umsatz macht das Café im Schnitt am Tag.

Voll des Lobes ist Lehrer Tobias Fröhlich: „Die Schüler entwickeln immer mehr Eigenverantwortung und Ideen.“ Das Café sei ein gutes Instrument für die Persönlichkeitsbildung. Denn die Schüler sollen alles weitgehend selbst organisieren: Buchhaltung und Kasse führen, Lebensmittel einkaufen, Personal einsetzen. „Die Erstellung der Dienstpläne ist inzwischen ein Leuchtturm beim selbstständigen Arbeiten, das klappt sehr gut.“ Auch der Umgang mit den Kunden müsse gelernt werden.

Um die Schüler noch unmittelbarer an diese Aufgaben heranzuführen, habe man vor einem Jahr eine Genossenschaft gegründet. Diese sei quasi „urdemokratisch“, sagt Fröhlich. Für 5 Euro könne jeder einen Anteil erwerben und habe damit als Mitglied das gleiche Stimmrecht in der jährlichen Generalversammlung wie jeder andere, könne mitreden und mitentscheiden. Damit fördere das genossenschaftlich geführte Schülercafé den Demokratiegedanken, Teamfähigkeit, Verlässlichkeit und Verantwortung.

Das soll auch untereinander geschehen. Der zehnte Jahrgang scheidet aus, dafür rückt ein neunter Jahrgang nach. „Die heutigen Neuntklässler sind dann die alten Hasen und lernen die Jüngeren an“, beschreibt Fröhlich den Kreislauf.

 

Politikerin hilft am Tresen aus

Landtagsabgeordnete Silke Lesemann löst verlorene Schwimm-Wette im Schülercafé ein

Silke Lesemann kassiert, macht Kaffee, räumt Geschirr in die Spülmaschine und fegt nach der Schicht noch einmal durch.Kühn

Silke Lesemann kassiert, macht Kaffee, räumt Geschirr in die Spülmaschine
und fegt nach der Schicht noch einmal durch. Kühn
 

Wettschulden sind Ehrenschulden, sagt ein Sprichwort – und die wollte Silke Lesemann noch vor den Sommerferien tilgen. Die SPD-Landtagsabgeordnete hatte gewettet, dass die KGS-Schüler beim 24-Stunden-Schwimmen nicht die gesetzte 1000-Kilometer-Marke schaffen – was diese mit 1340 Kilometern doch locker meisterten. Dafür hat die Bolzumer Ortsbürgermeisterin gestern einen Vormittag lang im Schülercafé ausgeholfen.

Lesemann kam bestens gelaunt: „Ich habe gern verloren.“ Vom Schülercafé zeigt sich die Sozialdemokratin begeistert: „Eine gut organisierte und ordentliche Küche ist das A und O.“ Als Mutter und Hausfrau mache ihr diese Arbeit durchaus Spaß. Alles wird frisch gemacht oder ist frisch eingekauft, Pizza-, Leberkäs- und Eibrötchen, Grillbrote, Kuchen.

Nebenbei erklärt Betreuerin Ramona Stahl Lesemann die Kasse, zeigt, wie man die Kaffeemaschine bedient „Kaffeeauslauf schwenken, dann Start drücken“ –, wo die Zutaten für die Hot Dogs sind und dass die Geschirrspülmaschine erst am Ende des Tages ausgeräumt wird. Um 10 Uhr gönnt sich Lesemann die erste Pause. „Vorher hatte ich wirklich keine Zeit“, wundert sie sich über den strammen Arbeitsplan. Schüler Malte Huch fand die Wettidee gut und freute sich über ein bisschen Unterstützung: „Ich find’s prima, wenn man als Politiker auch mal andere Sachen macht.“

 

Schüler Malte Huch zeigt der Bolzumer Ortsbürgermeisterin, wie man die Pizzabrötchen zubereitet.
Schüler Malte Huch zeigt der Bolzumer Ortsbürgermeisterin,
wie man die Pizzabrötchen zubereitet. Kühn
 

 

 

 

HAZ vom 10.06.2016

1000-Kilometer-Marke um 3 Uhr erreicht

24-Stunden-Schwimmfest der KGS: Mehr als 1000 Schüler sind dabei – Musik bis nachts – Politiker verlieren Wette

Sie haben es geschafft: Genau 1340  Kilometer und 450 Meter haben die Schüler und Lehrer der KGS Sehnde bei ihrem ersten 24-Stunden-Schwimmfest im Waldbad zurückgelegt – das ist eine Strecke von Sehnde fast bis nach Rom. Damit müssen drei prominente Politiker ihre Wettschuld einlösen und einen sozialen Tag in der Schule ableisten.

Die Schüler aus der Extremgruppe sind teilweise fast zehn Stunden geschwommen und haben den Buzzer zigfach gedrückt.
Die Schüler aus der Extremgruppe sind teilweise fast zehn Stunden geschwommen
und haben den Buzzer zigfach gedrückt.
 

Sehnde. Nachts um 3 Uhr hatten die Schwimmer aus der Extremgruppe die 1000-Kilometer-Marke geknackt, die sich die Schule vorgenommen hatte. „Das war ganz schön hart“, sagt Sportfachbereichsleiter Rüdiger Streilein. Dabei haben sich Corinna Meltzer, Helene Zuschke, Alina Schriegel und Anna Seehausen besonders hervorgetan, die insgesamt bis zu zehn Stunden geschwommen sind. „Die sind ans Limit gegangen, das war sensationell.“

Mehr als 1000 Schüler waren im Wasser, das sind rund zwei Drittel der gesamten Schülerschaft. Aber es gab nur einen Zwischenfall: Ein Schüler hatte sich wohl übernommen und musste wegen Unterkühlung behandelt werden. Schwimmmeister Frank Marutschke, für den solch ein Fest ebenfalls ein Novum war, ist voll des Lobes: „Es gab keinen Ärger, die Schüler haben sich toll verhalten – ein voller Erfolg.“

Aber auch die „Normalos“ haben alles gegeben. Obwohl es am Donnerstagmorgen mit 16 Grad ganz schön kalt war. Dagegen war es im Wasser mit 22 Grad richtig warm. Die 14-jährige Julia aus der 7 KE hat sieben 50-Meter-Bahnen geschafft. „Ich hatte zwar Seitenstechen, habe aber weitergemacht.“ Denn das Fest sei allemal besser, als in der Klasse zu sitzen und zu lernen.

Zwei Tage schulfrei – das hat natürlich allen gefallen. „Ich sehe es aber eher als Projekttage“, sagt Schulleiter Carsten Milde. Die Schüler hätten auch sonst für ihr Jahrgangsfest einen freien Schultag. „Außerdem ist Ziel, dass jeder in seiner Schülerkarriere einmal ein großes Schulsportfest erlebt.“

Dieses pädagogische Ziel ist erreicht worden. Vorher habe bei Lehrern durchaus Skepsis und bei Schülern Unsicherheit geherrscht, hat Lehrer Daniel Drewke beobachtet: „Aber man fühlte sich schnell immer wohler.“ Dieses Erlebnis habe die Schulgemeinschaft ungemein gestärkt, das Konzept sei damit voll aufgegangen: „Das habe ich auch für mich so empfunden.“

 Nachts ziehen die Schwimmer ihre Bahnen durch das erleuchtete Waldbad (große Bild oben).  Sportaktionen wie Volleyball werden nur vereinzelt genutzt (unten links).  Der Computer zeigt das Endergebnis: Genau 1340,45 Kilometer (unten rechts). Kühn / KGS

Nachts ziehen die Schwimmer ihre Bahnen durch das erleuchtete Waldbad (große Bild oben).

Sportaktionen wie Volleyball werden nur vereinzelt genutzt (unten links).

Der Computer zeigt das Endergebnis: Genau 1340,45 Kilometer (unten rechts). Kühn / KGS 

 

Gut kam auch das Musikprogramm an. Mehrere Hundert Besucher hörten sich bis um 23 Uhr die Schüler- und Lehrerbands an – bis die Polizei kam. Einige Anwohner hatten sich über den Lärm beschwert, obwohl sie im Vorfeld darauf hingewiesen worden worden. Für das Schulorchester Philippi war es dagegen ein Abschied. Sieben Jahre hat Lehrer Micha Philippi es geleitet, jetzt haben seine Musiker Abitur gemacht.

Nicht so gut angenommen wurde das Sportprogramm, bedauert Streilein. Am ersten Tag sei es vermutlich zu warm gewesen, auch hätten viele Schüler wohl lieber die Atmosphäre auskosten wollen.


Bei der Band Paukerface hören Hunderte zu. Kühn / KGS

Bei der Band Paukerface hören Hunderte zu. Kühn / KGS 
 

Für die drei Politiker Maria Flachsbarth (CDU), Silke Lesemann und Matthias Miersch (beide SPD) hat die erfolgreiche Aktion ein Nachspiel: Sie haben ihre Wette verloren, dass die Schule ihr Ziel nicht erreicht, und müssen dort nun soziale Stunden ableisten. 

 

Eltern-Engagement

Der Rest vom Fest wird verteilt

Susann Huszar (links) und Michaela Stettin kümmern sich um die Wasserkisten, die die Stadtwerke gespendet haben.

 

Nicht nur Schüler und Lehrer, auch Eltern haben sich für das Schwimmfest kräftig ins Zeug gelegt. Sie haben bei vielen Sponsoren in Sachen Verköstigung angefragt – und Berge von Speisen und Getränken erhalten. Wassermelonen gingen weg wie warme Semmeln, Bananen und Äpfel dagegen nicht so gut. „Die werden wir aber an der Schule verteilen“, sagt Susann Huszar vom Elternrat. Auch der Förderverein war vertreten und hatte von den Stadtwerken Sehnde mehr als 1000 Liter Wasser in Flaschen besorgt. Obwohl es kostenlos war, haben sich viele Schüler trotzdem selbst versorgt oder im Kiosk eine Cola gekauft.

Aber der Sommer ist ja noch lang. Da kann der Rest vom Fest noch den einen oder anderen durstigen Schüler erlösen.ok

Susann Huszar (links) und Michaela Stettin kümmern sich um die Wasserkisten, die die Stadtwerke gespendet haben.

   

 

HAZ vom 09.06.2016

Einmal quer durch Deutschland

KGS veranstaltet 24-Stunden-Schwimmfest und will 1000 Kilometer schaffen - Wette mit Politikern

Einmal quer durch Deutschland schwimmen, jedenfalls was die Strecke betrifft: 1000 Kilometer wollen die Schüler der KGS Sehnde bei ihrem ersten 24-Stunden-Schwimmfest im Waldbad zurücklegen. Das ist nicht nur bislang einzigartig in der Region, sondern auch das erste große Schulsportfest seit zehn Jahren.

Die Schulorchester spielen auf der Insel im Schwimmbecken.
Die Schulorchester spielen auf der Insel im Schwimmbecken. Kühn

Sehnde. Luft 28 Grad, Wasser 23 Grad: Seit gestern Mittag sind die 1700 KGS-Schüler im Waldbad Sehnde am Start. „Etwa die Hälfte geht ins Wasser rein“, sagt Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport. Jede Klasse muss vier Stunden anwesend und mindestens eine Stunde lang im Wasser sein. „So sind die Bahnen 24 Stunden lang besetzt.“ Am Ende der Bahnen ist ein Buzzer zu drücken, der die Runden zählt. Auch Schulleiter Carsten Milde lässt dafür „die Hosen fallen“, wie er es launig angekündigt hatte: „Auch noch mal nachts um 3 Uhr.“ Nach zehn Jahren sei es einfach mal wieder Zeit gewesen für ein Sportfest für die ganze Schule.

3 Uhr nachts: Das ist die schwierigste Zeit. Dafür hat sich eine „Extremgruppe“ aus 15 Schülern mit Sport als Leistungsfach gefunden, die sich abwechseln und die ganze Nacht durchschwimmen. Den Auftakt haben am Mittwochmittag vier ebenfalls durchtrainierte Männer gemacht: Die Bundesliga-Triathleten von Hannover 96 Philipp Fahrenholz, Nico Markgraf und Jan Raphael (beides ehemalige KGS-Schüler) sowie Schüler Jonas Hesse.

Und weil die KGS Partnerschule von 96 ist, hat der Verein auch eine Torschusswand mitgebracht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Sportangebote von Volleyball und Boxen über Fußball und Tanzen bis zum Seilspringen und Kistenklettern – und natürlich auch einen Arschbombenwettbewerb. Weil 24 Stunden lang sind, gibt es den ganzen Tag ein Musikprogramm – zum Teil fast im Wasser. Die Schulorchester spielen auf der Insel mitten im Schwimmerbecken, die Schüler- und Lehrerbands auf einer Bühne.

Heute Mittag um 12 Uhr endet der Schwimm-Marathon. Dass die Schule ihr Ziel erreicht, scheint gewiss: Schon nach gut eineinhalb Stunden waren gestern 117 Kilometer geschafft. Das ist auch gut so, denn für viele Schüler dürfte die Nacht kurz gewesen sein. Auch der lange sonnige Tag dürfte seine Spuren hinterlassen haben. „Die haben heute alle Sonnenbrand“, unkte Streilein.

Weitere Bilder finden Sie im Internet auf der Seite haz.de/sehnde

Zur Erfrischung gibt es Obst und Getränke (Bild oben). Mit einem Buzzer werden die Runden gezählt (links unten), während Hauptschulzweigleiterin Christina Petersen die Kilometerzahl zeigt (rechts unten). Kühn

 

Politikerwette

Wer verliert, muss helfen

Drei prominente Politiker haben mit der KGS eine Wette abgeschlossen: Maria Flachsbarth (CDU) und Matthias Miersch (SPD), beide Bundestagsabgeordnete, sowie die Bolzumer SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann. Sollten die Schüler ihr Ziel erreichen, 24 Stunden durchzuschwimmen und 1000 Kilometer zurückzulegen, wollen sie einen sozialen Tag in Sehnde ableisten. Flachsbarth will mit Sprachlernschülern kochen, Lesemann im Schüler-Café helfen und Miersch eine Schülergruppe in den Bundestag nach Berlin einladen.ok

 

     

"Ich finde die Aktion cool, auch weil so viele gekommen sind. Das ist sozial und stärkt das Gemeinschaftsgefühl."

 

Hanna Grabbe (11),

Schülerin Klasse 5 Ga

"Das ist ein schönes Erlebnis. Die Orchester finde ich toll, das ist ein Highlight. Ich will mindestens 16 Bahnen schaffen."

Marek Maertins (11),

Schüler Klasse 5 Ga

"Ich find's super, dass alle Jahrgänge zusammen sind. Ich will eine Stunde schwimmen, muss aber auch im Orchester spielen."

Lisa Gerwonka (16),

Schülerin Klasse Q 1

"Sowas hat noch keine Schule gemacht. das ist besser als Unterricht. Ich hätte mir nur noch ein paar Bands gewünscht."

Kevin Glembin (14),

Schüler Klasse 7 Kc

 

 


 

 

 

HAZ vom 09.06.2016

24 Stunden und 1000 Kilometer durchs Wasser

Jeder Schüler schwimmt so viele Bahnen, wie er will. Kühn
Jeder Schüler schwimmt so viele Bahnen, wie er will. Kühn

 

Sehnde. 1700 Schüler und 150 Lehrer, viele Eltern, Großeltern, Freunde und Nachbarn: Beim ersten 24-Stunden-Schwimmfest der Kooperativen Gesamtschule (KGS) im Waldbad Sehnde war gefühlt die halbe Stadt unterwegs. Die Aufgabe: Einen Tag lang nonstop zu schwimmen und dabei mindestens 1000 Kilometer zurückzulegen – so weit wie einmal quer durch Deutschland. Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke war „begeistert über das Fest und die Gemeinschaft“, die wohl allen in Erinnerung bleiben werde. Für die Region Hannover war es ein Novum. „Ich habe noch von keiner anderen Schule gehört, die so etwas gemacht hat“, sagt Schulleiter Carsten Milde. Das letzte große Schulsportfest gab es vor zehn Jahren.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 08.06.2016

24-Stunden-Schwimm-Event im Sehnder Waldbad

SEHNDE-NEWS.DE. Zu einem völlig neuen sportlichen Wettkampf kommt es für die Schüler und Schülerinnen der KGS Sehnde von heute auf Morgen: Es startet um 12 Uhr das erste 24-Stunden-Schwimmen in der Geschichte des Bades und der Schule. Natürlich ist während des Ereignisses das öffentliche Baden im Waldbad nicht möglich.

Heute Mittag ist Startschuss für 24-Stunden Schwimmen - Logo: KGS

Heute Mittag ist Startschuss für 24-Stunden Schwimmen – Logo: KGS

Von Mittwoch auf Donnerstag wird pausenlos geschwommen, so das adaptierte Konzept vom 24-Stunden-Sponsorenlauf zugunsten des Selbstlernzentrums der KGS. „Dabei ist es unser Ziel, dass jeder der 1750 Schüler einmal schwimmt und sich ein zweites Mal anderweitig sportlich betätigt“, sagt Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport der KGS. Dabei werden die Schüler und Schülerinnen ab 16 Jahren die Zeitschiene von 22 bis 0 Uhr  übernehmen, die jüngeren schwimmen nur bis 22 Uhr. In der Zeit von 0 bis 8 Uhr morgens können die älteren Schüler auf freiwilliger Basis „Expertengruppen“ bilden und länger schwimmen. „Während der gesamten Schwimmzeit ist die Sicherheit in allen Bereichen gewährleistet“, versichert Streilein. Für die Nachtstunden wird das Bad ausgeleuchtet.

Jede Klasse regelt für eine Stunde den Schwimmbetrieb selbst, muss aber dafür sorgen, dass die Bahnen permanent besetzt sind. Ab morgens 8 Uhr ist wieder der Pflichtbetrieb für alle Altersklassen. Daneben werden weitere Sportarten angeboten, von denen sich jeder Schüler eine aussuchen muss. So gibt es unter anderem Fußball, Beach Volleyball, Jump Style und Kistenklettern.

Das Ganze soll einen Festcharakter haben, wozu auch die musikalische Unterhaltung auf der Badeinsel beitragen wird. Dort spielen die Jazz & Funk Combo „Sixte Ajoutée“ und als Highlight die Band „Paukerface“. Zum Start kommt Jan Raphael, ein Triathlet und ehemaliger KGS-Schüler, der noch weiter Kameraden von Hannover 96 mitbringt.

24 Stunden wird das Wasser im Waldbad "kochen" - Foto: JPH

24 Stunden wird das Wasser im Waldbad „kochen“ – Foto: JPH

 

WaldbadHoffentlich werden viele Zuschauer die Schüler anfeuern – Foto: JPH

Die Abgeordneten Dr. Maria Flachsbarth, Dr. Matthias Miersch und Dr. Silke Lesemann haben für diesen Tag „Sportwetten“ laufen. Sie haben unter anderem darauf gewettet, dass die Schüler insgesamt nur 400 Kilometer Strecke bei schlechtem Wetter und 1000 Kilometer bei gutem Wetter schaffen. Wenn mehr, dann wird ihr Wetteinsatz fällig. Der geht von einer Unterrichtsstunde in einer Sprachlernklasse bis zu einem Besuch von zehn Schülern in Berlin.

Die Versorgung während der 24 Stunden haben die Eltern übernommen, die Stadtwerke Sehnde und das Klinikum Wahrendorff spenden Wasser und Obst, der Kiosk ist geöffnet. Die DLRG und das DRK ist die komplette Schwimmzeit im Bad anwesend. „Alle Eltern sind herzlich eingeladen, die schwimmenden Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und anzufeuern. Der Eintritt für die Schulveranstaltung ist frei“, teilt die Stadtverwaltung mit. Allerdings bittet sie auch um Verständnis, „dass der öffentliche Badebetrieb in dieser Zeit nicht möglich ist.“

 


 

 

 

HAZ vom 07.06.2016

KGS will neues Ganztagskonzept

Ab dem Schuljahr 2017/18 soll ein teilgebundener Ablauf eingeführt werden

Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde will ihr Ganztagskonzept ändern – von einem offenen in einen teilgebundenen Schulablauf. Start soll zum Schuljahr 2017/18 sein, doch ist dafür eine Genehmigung des Landes nötig.

Sehnde. Die KGS setzt bereits seit mehr als zehn Jahren bestimmte Charakteristika einer teilgebundenen Ganztagsschule um – jedoch ohne die erforderlichen rund 200 Lehrerstunden für die wöchentlichen vier Klassenstunden pro Klasse. „Wir möchten nun auch die dafür zusätzliche Zeit für die Schüler bekommen“, erklärt Schulleiter Carsten Milde den Vorstoß. Es geht dabei vor allem um Selbstlernprozesse, die gefördert werden sollen.

Um den teilgebundenen Ganztagsbetrieb bereits so weit wie möglich gewährleisten zu können, verringert die Schule ihre Doppelstunden aktuell von 90 auf 80 Minuten. Dadurch wird Zeit für die obligatorischen Klassenstunden gespart; sie fehlt aber letztlich den Schülern.

Die Universität Hildesheim hat 2015 die Abläufe in der KGS Sehnde untersucht. Als Ergebnis will die Schule nun „ihre Organisationsstruktur optimieren“, wie es heißt. Unter anderem soll dabei der Tagesablauf durch Doppelstunden im 90-Minuten-Takt „rhythmisiert und damit an die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden“. Die Mittagspause wird künftig für die Klassen 5 bis 10 gestaffelt, um große Wartezeiten in der Mensa zu vermeiden. Würde das neue Ganztagskonzept vom Land genehmigt, stünden der Schule rund acht zusätzliche Lehrer zu.

Eine wichtige strukturelle Grundlage bietet laut Schulleiter Milde ab dem Schuljahr 2017/18 das neue Selbstlernzentrum und das bis dahin vergrößerte Lehrerzimmer. Die Schule will ab 2017/18 den teilgebundenen Betrieb zunächst im neuen fünften Jahrgang starten.

Der Fachbereichsausschuss Bürgerservice wird am Donnerstag, 9. Juni, um 18 Uhr im Rathaus über das neue Schulkonzept diskutieren.

Klassenstunden - Selbst gesteuertes Lernen

Bei einem offenen Ganztagsbetrieb sind alle Angebote am Nachmittag ausschließlich auf freiwilliger Basis. Ein teilgebundener Ablauf beinhaltet verpflichtende Anteile. Klassenstunden dienen vor allem dem selbst gesteuerten Lernen. In diesen Stunden sollen etwa Hausaufgaben erledigt werden. Mithilfe der Klassenstunden werden auch häusliche Übungsphasen in den schulischen Alltag integriert. Sie bieten zudem einen täglichen Bezug zu den Klassenlehrern.pos

 


 

 

 

HAZ vom 02.06.2016

Zeitmaschine: Musikalische Exkursion ins Mittelalter

Annette Hils vom Ensemble Capella de la Torre stimmt das Orchester auf die Musik der Renaissance ein.Hanke
Annette Hils vom Ensemble Capella de la Torre stimmt das
Orchester auf die Musik der Renaissance ein. Hanke

 

Sehnde. Dominik ist begeistert. „Das ist ein voller Knaller“, schildert der elfjährige KGS-Schüler seinen Eindruck von der mittelalterlichen Renaissancemusik, die das Ensemble Capella de la Torre den Schülern in einem Projekt nahegebracht hat. Diese wurde am Dienstagabend in einem Konzert mit den Orchesterklassen der Schule eindrucksvoll wiedergegeben.

Seit einem Jahr spielt Dominik im Schulorchester Querflöte und hat seine Liebe zur „alten Musik“ entdeckt. Sein Vater habe ihm schon immer Schlager vorgespielt, erzählt er. Dass die Musik der Renaissance durchaus aus Tanzliedern besteht und das „Tourdion“ ein Schlager der Renaissance war, stellte Annette Hils von Capella de la Torre mit dem Orchester der siebten Klasse unter Beweis. Musikinstrumente der Zeit um 1500 waren etwa Schalmei, Altpommer und Bassdulzian. Auch eine Posaune gab es schon. „Der Trichter war aber schmaler als heute“, weiß Robin, der das Instrument im Schulorchester der fünften Klasse spielt.

Die Schüler hatten bei ihrer musikalischen Exkursion ins Mittelalter aber einen Vorteil im Vergleich zu Musikern vor 500 Jahren: Sie konnten nach Noten spielen. Das gab es damals noch nicht.suh

 


 

 

 

HAZ vom 31.05.2016

Konzert im Forum der KGS Sehnde: Schüler reisen ins Mittelalter

SehndCapella de la Torree. Im Rahmen der Reihe „MusikKontakte“ ermöglicht die KGS Sehnde mehr als 200 Schülern einen Blick in die Arbeit von professionellen Musikern. Nach verschiedenen Projekten von Rhythm & Blues bis Klassik in den vergangenen Jahren geht es heute beim Projekt „Zeitmaschine“ für die Orchesterklassen um mittelalterliche und Renaissancemusik.

Wie Musik um das Jahr 1500 klang und die Musiker ohne Kopierer an ihre Noten kamen, erarbeiten sie heute Vormittag gemeinsam mit dem Musikensemble Capella de la Torre.

Das Ergebnis können Interessierte miterleben: Das Abschlusskonzert beginnt um 18 Uhr im Forum der KGS Sehnde. Bei dem zeigen die Schüler, was sie gelernt haben. Karten gibt es zum Preis von 5 Euro an der Abendkasse.ks

 

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 25.05.2016

Neuer Mitarbeiter in der KGS Sehnde

SEHNDE-NEWS.DE. Seit 1. April ist Kai Jürgen (30), BA Sozialwissenschaftler/MA Bildungswissenschaftler, für die Pro Beruf GmbH an der KGS Sehnde als Pädagoge für den Übergang Schule – Beruf tätig. Er tritt damit die Nachfolge von Julian Juhrs an, der die Schule zuvor verlassen hat.

 

Kai Jürgen sucht die Zusammenarebit mit den Sehnder Firmen - Foto: Pro BerufKai Jürgen sucht die Zusammenarbeit mit den

Sehnder Firmen – Foto: Pro Beruf

Er übernimmt damit die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 in ihrem Berufsorientierungsprozess zu begleiten. Dabei unterstütz er die Jugendlichen bei der Entdeckung ihrer individuellen Möglichkeiten und ihrer persönlichen Stärken, gibt Hilfestellungen bei der Erarbeitung der persönlichen Bewerbungsunterlagen, bereitet sie auf Eignungstests und Vorstellungsgespräche vor und hilft bei der Suche sowie der Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsplätzen. Damit ist er auch Ansprechpartner in der Schule für die Sehnder Firmen, die Praktikanten und Azubis für ihr Unternehmen suchen.

 

Er übernimmt damit die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 in ihrem Berufsorientierungsprozess zu begleiten. Dabei unterstütz er die Jugendlichen bei der Entdeckung ihrer individuellen Möglichkeiten und ihrer persönlichen Stärken, gibt Hilfestellungen bei der Erarbeitung der persönlichen Bewerbungsunterlagen, bereitet sie auf Eignungstests und Vorstellungsgespräche vor und hilft bei der Suche sowie der Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsplätzen. Damit ist er auch Ansprechpartner in der Schule für die Sehnder Firmen, die Praktikanten und Azubis für ihr Unternehmen suchen.

Eine enge Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Betrieben, ist für seine Arbeit sehr wichtig, wie er selbst hervorhebt. Ein enger informeller Austausch ist häufig der schnellere und effektivere Weg als die herkömmliche formale Vorgehensweise bei der Stellenrecherche. Deshalb bietet er seine Zusammenarbeit bei der Auswahl und Vorbereitung zukünftiger „Mitarbeiter“ an und steht für vertrauensvolle Kontakte zur Verfügung. Dafür wäre es sicher auch sinnvoll, wenn sich die interessierten Betriebe mit Jürgen austauschen würden, im eigenen Interesse und dem der Schüler. Kai Jürgen ist erreichbar in der KGS von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05138/60 22 241 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 


 

 

 

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