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Presseberichte über die KGS Sehnde

Giftstoffe in Zigaretten sorgen für Ekel

Präventionsprojekt für KGS-Siebtklässler

Mit Marina Schulz (großes Bild, Mitte) setzen sich Bartek (von links), Kevin, Marc-Justin, Katherina und Jaqueline mit den Inhaltsstoffen von Zigaretten auseinander.
Mit Marina Schulz (großes Bild, Mitte) setzen sich Bartek (von links), Kevin, Marc-Justin, Katherina und Jaqueline mit den Inhaltsstoffen von Zigaretten auseinander. Eggers

 

Sehnde. Kevin zieht eine riesige Zigarette aus einer XXL-Zigarettenpackung. Die Glimmstengel aus Plastik sind mit Begriffen wie „Einstieg“, „Clique“ und „Inhaltsstoffe“ beschriftet. Sie gehören zur Station Tabak im Mitmachparcours Klarsicht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Der Parcours war drei Tage lang in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde aufgebaut. An dem Präventionsprojekt zum Thema Alkohol und Tabak nahmen sämtliche Siebtklässler der Schule teil. „Alkohol und Zigaretten werden für Jugendliche in der Regel ab Ende der siebten Klasse ein Thema. Deshalb setzen wir mit der Prävention genau jetzt an“, sagte Schulsozialarbeiter Ole Märtins.

Michel probiert die Rauschbrille aus. Eggers

 

An den vier Mitmachstationen wurden die Schüler auf spielerische Art und Weise für die Themen Rauchen und Trinken sensibilisiert. Kevin und seine Mitschüler sprachen im Beisein von Marina Schulz vom Team Jugendarbeit der Region Hannover beispielsweise über die Inhaltsstoffe von Zigaretten. Dass diese Tabak und Nikotin enthalten, war den Siebtklässlern durchaus bewusst. Als sie aber erfuhren, dass Zigaretten auch Giftstoffe wie Blausäure, Phenole, Ammoniak und Teer enthalten können, staunten die Schüler jedoch nicht schlecht – und schüttelten sich vor Ekel. Das Konzept ging somit auf. „Je mehr die Schüler über das Rauchen wissen, desto eher verzichten sie darauf“, sagte Schulz.

Im Nachbarraum probierten derweil Siebtklässler die Rauschbrille. Diese simuliert 1,0 Promille. Die Schüler versuchten, geradeaus auf einer aufgeklebten Linie zu gehen und dabei über Pappbecher zu steigen. „Das war voll schwer, weil alles irgendwie weiter weg war“, berichtete Michel (13). Rainer Henschke vom Team Jugendarbeit klärte auf: „Im Rausch kann man Entfernungen nicht mehr richtig einschätzen, das kann vor allem im Straßenverkehr gefährlich werden.“ Der Parcours habe daher auch das Ziel, die Schüler zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten anzuregen, sagte Henschke.

HAZ vom 21.11.2015

 

 

 

Politiker kritisieren KGS-Pläne

Ausschuss Bürgerservice: CDU-Ratsmitglieder fordern Baustopp für Selbstlernzentrum

Die Pläne für eine Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule 2017 sorgen für Ärger: CDU-Ratsmitglieder forderten am Donnerstag einen Baustopp für ein aktuelles Projekt an der Schule – das 2 Millionen Euro teure Selbstlernzentrum.

Sehnde. Als Salamitaktik bezeichnete CDU-Ratsherr Ralf Marotzke das Vorgehen der Verwaltung im Ausschuss Bürgerservice. Man hätte das Selbstlernzentrum gut in einen Neubau integrieren können, „wenn die Politik rechtzeitig informiert worden wäre“, meinte Marotzke. Bereits Ende 2014 wurde per Ratsbeschluss der Weg für das Selbstlernzentrum frei gemacht. Vor wenigen Wochen machte die Stadt nun den Raumbedarf für die KGS öffentlich. Demnach fehlen dort 16 Klassenräume, dafür ist ab 2017 eine Erweiterung für fast 4 Millionen Euro geplant.

Laut Marotzke hätte die Stadtverwaltung beide Bauvorhaben kombinieren und damit viel Geld sparen können. CDU-Ratsherr Klaus Hoffmann schloss sich den Ausführungen Marotzkes an. Der Ausschussvorsitzende Olaf Kruse (SPD) machte deutlich, dass die Planung jetzt nicht mehr aufzuhalten sei. Im Dezember sollen die Arbeiten beginnen.

„Die Aufträge an die Firmen sind vergeben“, sagte Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke und verwies auf erhebliche Kosten im Falle eines Rücktritts von Verträgen. Zum Zeitpunkt der Planung für das Selbstlernzentrum habe man vom weiteren Raumbedarf an der KGS noch nichts gewusst, betonte Lehrke. Und ob eine Integration des aktuellen Projekts in den Neubau Einsparungen bringe, sei nicht sicher.

Der Ausschuss einigte sich schließlich darauf, das aktuelle Projekt wie geplant anzugehen und gleichzeitig die Planung für die neuen Klassenräume anzuschieben. Dabei geht es zunächst um den Standort des Neubaus. Zur Debatte stehen das Gelände des Kirchgartens und der Bereich zwischen Mensa und Bonhoefferhaus. Kruse schlug vor, den Neubau an der Stelle des KGS-Forums zu errichten und das Forum selbst an anderem Ort neu aufzubauen.

HAZ vom 21.11.2015

 

 

 

KGS und JVA in Sehnde schließen Kooperationsvertrag

Die Leiterin der JVA Sehnde, Leitende Regierungsdirektorin Krimhild Timmermans-Eike begrüßte am gestrigen Freitag den Schulleiter der KGS Sehnde, Direktor Carsten Milde, mit einer Schulklasse der Oberstufe in der JVA Sehnde. Dabei unterzeichneten die beiden Einrichtungen einen Kooperationsvertrag.

 

KGS und JVA in Sehnde schließen Kooperationsvertrag

Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der JVA und der KGS mit Krimhild Timmermans-Eike, Leiterin JVA Sehnde, Ann-Katrin Lossow, Lehrerin KGS Sehnde und Carsten Milde, Schulleiter KGS Sehnde – Foto: JVA Sehnde

 

Die JVA Sehnde und die KGS Sehnde haben jetzt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Werte und Normen-Abiturkurs der Klassenstufe 11 der KGS Sehnde vorsieht. Im Rahmen des curricular festgelegten Themas „Recht und Gerechtigkeit“ findet ein jährlicher Besuch der Schülerinnen und Schüler in der Justizvollzugseinrichtung statt. Dem diesjährigen Kurs unter Leitung der Lehrerin Ann-Kathrin Lossow wurde gleich die Chance gegeben, ihre Vorstellungen über das Leben im Gefängnis zu reflektieren. Dabei fand auch ein Gedankenaustausch zwischen Gefangenen und den Schülern beispielhaft zum Thema Vollzugsalltag statt.

Erstaunt stellte die Schülergruppe dabei fest, dass ihre bisherige Vorstellung über das Leben im Vollzug nicht der Realität entspricht. Eine Schülerin resümierte: „Ich finde es toll, dass der Fokus auf Resozialisierung liegt und den Gefangenen so viele Möglichkeiten geboten werden.“

Die JVA und die KGS können bereits seit Jahren auf eine gemeinsame Zusammenarbeit zurückblicken: Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung der Gefangenen bei Schulabschlusskursen hatte die KGS bereits Lehrer zur Verfügung gestellt, die die Abschlussprüfungen als Co-Prüfer in der Justizeinrichtung begleitet und unterstützt haben.

SEHNDE NEWS vom 07.11.2015

 

 

 

KGS informiert Eltern der Grundschulen

Der Informationsabend der KGS Sehnde für Eltern der Grundschüler findet am Dienstag, 10. November, um 18 Uhr statt. Dabei wird sich die KGS über sich als Schule und ihre verschiedenen Bildungsgänge in den weiterführenden Schularten informieren. Dazu lädt der Direktor der KGS, Carsten Milde, alle Sehnder Eltern ein, deren Kinder aktuell den 4. Grundschuljahrgang besuchen.

Die KGS informiert die Besucher an diesem Abend insbesondere über die kombinierten Haupt- und Realschulklassen, sogenannte „K-Klassen“, den gymnasialen Bildungsgang bis zum Abitur, die Möglichkeiten des Schulzweigwechsels, das Ganztagsangebot und die Rhythmisierung, die Klassenstunden und die Wahl der zweiten Fremdsprache. Die Teilnahme ist unverbindlich.

SEHNDE NEWS vom 07.11.2015

 

 

 

Gesamtschule fehlen 16 Klassenräume

Stadt plant millionenschweren Neubau für die KGS – Der Rat soll im Dezember über den Standort entscheiden

Die Stadt plant für 2018 eine umfangreiche Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule. Insgesamt fehlen 16 Klassenräume. Der Sehnder Rat soll noch im Dezember über den Standort des Neubaus entscheiden.

Sehnde. Die Erweiterung der Gesamtschule, die mehr als 1800 Schüler zählt, ist laut Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke dringend notwendig. Ursachen sind etwa Änderungen in der Schulpolitik wie die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren, neue Teilungsgrenzen für Schulklassen, die Inklusion, aber auch die anhaltend hohen Schülerzahlen in Sehnde.

„Perspektivisch brauchen wir zusätzlich 16 Klassenräume“, sagt Lehrke. Er betont, dass die Pläne für die Erweiterung nichts mit den aktuellen Bauarbeiten an der Schule nach dem Großbrand zu tun haben. „Das wäre auch so auf uns zugekommen.“

Die Stadt hat dazu schon die ersten Planungen angeschoben. Momentan prüft die Verwaltung mögliche Standorte für den neuen Gebäudekomplex. Vorrangiges Ziel sei, den Neubau möglichst nah zum jetzigen Altgebäude zu errichten. „Aber es hängt letztlich vom Grundstück beziehungsweise vom Platz ab. Daher ist erst einmal alles vorstellbar“, sagt Lehrke. Mit den 16 Klassenräumen sei der Neubau in etwa so groß wie eine Sehnder Grundschule, erläutert der Bürgermeister die Größenordnung.

Mit dem Neubau, der laut Lehrke einige Millionen Euro kosten wird, sollen dann auch die bestehenden Containerklassen auf dem Schulgelände verschwinden. Die Stadt erarbeitet derzeit eine Beratungsvorlage zu dem Thema. Darin werden den Sehnder Ratsmitgliedern ein oder zwei mögliche Standorte für den Neubau präsentiert. Der Sehnder Rat soll noch im Dezember dieses Jahres über den Standort entscheiden.

Damit der Bau auch termingerecht im Jahr 2018 steht, wurden bereits Planungskosten von insgesamt 250 000 Euro für das nächste Jahr im Haushalt bereitgestellt.

HAZ vom 29.10.2015

 

 

 

Experte gibt Tipps gegen Schulstress

Detlef Träbert

Detlef Träbert

Sehnde. „Schulstress vermeiden – Mit Gelassenheit zum Schulerfolg“: So lautet der Titel eines Vortragsabends, zu dem der Sehnder Stadtelternbeirat alle interessierten Eltern und Lehrer einlädt. Referent ist der Diplom-Pädagoge und Autor Detlef Träbert. Die Veranstaltung am Dienstag, 3. November, im Forum der KGS Sehnde, Am Papenholz 11, beginnt um 19 Uhr.

Schule bedeutet nach Träberts Ansicht eigentlich Muße. Stress aber sei deren Feind, blockiere Denken und Kreativität. Somit sei ein stressarmes Lernklima notwendig, damit Kinder in der Schule erfolgreich sein können. Für den Stress der Schüler verantwortlich seien aber nicht nur das Schulsystem und die Lehrer. Als „hausgemacht“ bezeichnet der Referent Erwartungsdruck, Hausaufgaben- und Freizeitstress sowie Überförderung.

Tipps zum Erkennen und Ausschalten solcher Stressfallen, für entspanntes Lernen und ein mußevolles Schulklima wird Träbert seinen Zuhörern mit auf den Weg geben. Der Büchertisch des Referenten ist ab 18.30 Uhr zugänglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.ks

 
HAZ vom 22.10.2015

 

 

 

Musiker legen sich mächtig ins Zeug

Schüler gestalten bunten Abend an der KGS

Ferris Busche beeindruckt mit seinem Schlagzeugsolo das Publikum. Hanke
Ferris Busche beeindruckt mit seinem Schlagzeugsolo das Publikum. Hanke

 

Sehnde. Jeder Auftritt der Schüler der sechsten und siebten Klassen der Kooperativen Gesamtschule (KGS) war etwas Besonderes. Ob Gesang, Tanz oder instrumentale Solostücke – hinter jeder Performance während des „Bunten Abends“ steckte eine zeitintensive Arbeit – und eine gehörige Portion Lampenfieber.

Auch wenn die Töne einmal etwas neben der Spur liefen: Der Mut, einmal auf der Bühne zu stehen und zu zeigen, was in einem steckt, war auf jeden Fall Beifall wert. Damit belohnte das Publikum im Forum die Künstler besonders reich an diesem Abend. Gebührend beklatscht wurde etwa Ferris aus der sechsten Klasse, der sich sehr schlagkräftig an seinem Drumset zeigte und ein starkes Trommelsolo bot.

Für Begeisterung sorgten ebenso die akrobatischen Körperbilder der Zirkus-AG „Kalimanjaro“ der sechsten Klasse oder der intensive Ausdruck der Stepptänzer. Die Verbindung von Gesang und Becher stapeln, die beim Auftritt von „Seven Cups“ perfekt gestaltet wurde, sei eine seiner Lieblingsnummern, gestand Michael Möllers, Fachbereichsleiter Musik und kulturelle Bildung. Möllers begleitete an diesem Abend auch selbst seine Schülerin Katharina Mietz an der Gitarre.

Aber eigentlich sei jeder Auftritt etwas ganz Besonderes gewesen, machte er seinen kreativen Schülern ein Kompliment.

HAZ vom 17.10.2015

 

 

 

KGS Sehnde begrüßt Fünftklässler

Die KGS Sehnde begrüßt auch dieses Jahr wieder ihre neuen Schüle der 5. Klassen. Ab 18 Uhr findet im Forum der Schule ein etwa zweieinhalbstündiges buntes Programm statt, zu dem auch Eltern, Angehörige und Freunde der „Neuen“ eingeladen sind.

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Mit vielen Aktionen haben die Schüler der KGS bisher immer ihre „Neuen“ begrüßt – Foto: SA/Archiv

Die „Vorgänger“ sind dafür produktiv tätig geworden und haben sich viele Gedanken um die Darbietungen gemacht. Mit den einzelnen Punkten soll den Ankömmlingen nicht nur ein optischer und akustischer Willkommensgruß dargeboten, sondern ihnen auch die vielen Möglichkeiten der Schule in lockerer Form näher gebracht werden. So beginnt die Veranstaltung mit „Drunken Sailor“ und der „Andenmelodie“ von Lisa Stettin aus der 6 Ge, setzt sich fort mit Tanz, Gesang und Akrobatik aller Stilarten und Genres, bevor es dann gegen 20.30 Uhr mit dem Song „Love Runs Out“ endet. Alle Künstler und die neuen Schüler freuen sich auf einen guten Besuch durch die Angehörigen. Der Eintritt ist natürlich kostenlos.

SEHNDE NEWS vom 14.10.2015

 

 

 

Welch‘ ein Ausblick:

Spanische Schüler steigen dem Rathaus aufs Dach

 Gruppenfoto mit dem „Kalimandscharo“ im Hintergrund: Einen fantastischen Blick vom Sehnder Rathausdach genießen die 22 Austauschschüler, die mit ihren Lehrern Carlos Ajamil und Arancha Uyarra für eine Woche zu Gast an der KGS sind. Köhler

 Gruppenfoto mit dem „Kalimandscharo“ im Hintergrund: Einen fantastischen Blick vom Sehnder Rathausdach genießen die 22 Austauschschüler, die mit ihren Lehrern Carlos Ajamil und Arancha Uyarra für eine Woche zu Gast an der KGS sind. Köhler

 

Sehnde. „Hola, buenos dÍas. Bienvenidos al Ayuntamiento de Sehnde“ (Hallo, guten Tag. Herzlich willkommen in der Stadt Sehnde): Mit vertrauten Klängen hat Sehndes stellvertretende Bürgermeisterin Maike Vorholt gestern 22 spanische Schülerinnen und Schüler aus Logrono in der Region La Rioja begrüßt. Damit die Zehntklässler, die nun für eine Woche zu Gast an der KGS Sehnde sind, ihren englischen Erläuterungen zur Stadt auch folgen konnten, ergänzte Vorholt diese mit einer Präsentation auf Spanisch.

Einen ersten Höhepunkt für die Schüler und ihre Lehrer Carlos Ajamil und Arancha Uyarra hielt der Gang aufs 22 Meter hohe Rathausdach bereit. Von dort hatten die Jugendlichen einen exzellenten Blick über die aus 15 Ortsteilen bestehende Stadt. Schnell zückten die Schüler ihre Kameras und Mobiltelefone, um Fotos mit dem Kaliberg im Hintergrund für die Daheimgebliebenen zu machen.

Für den Schüleraustausch, der bereits zum zehnten Mal stattfindet, haben die KGS-Spanischlehrerinnen Luciene de Souza Beck und Heike Stephan ein umfangreiches Besichtigungsprogramm organisiert. Dazu gehören Ausflüge nach Hildesheim, nach Hannover und zum Bundestag in Berlin genauso wie ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen. ks

HAZ vom 06.10.2015

 

 

 

Schule zeichnet 16 Mentoren aus

Vom Förderunterricht an der KGS profitieren auch die Helfer – Zertifikate für Engagement


Zertifikate für die Mentoren: Daniela Hinz (links) und Sandra Heidrich (rechts) freuen sich mit den Oberstufenschülern.Eggers (2)Zertifikate für die Mentoren: Daniela Hinz (links) und Sandra Heidrich (rechts) freuen sich mit den Oberstufenschülern. Eggers (2)

 

Sehnde. Sie haben mit ihren Schützlingen mathematische Formeln geübt, Englischvokabeln gepaukt und französische Grammatik durchgenommen: 16 Oberstufenschüler der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) haben Fünft- bis Zehntklässlern ein Schuljahr lang Nachhilfe gegeben.

Jetzt sind die Mentoren für ihr Engagement mit Zertifikaten belohnt worden. „Mit eurem Förderunterricht leistet ihr sehr wertvolle Arbeit“, sagt Lehrerin Sandra Heidrich, die das Projekt zusammen mit ihrer Kollegin Daniela Hinz betreut.

Die Mentoren haben die Unterstufenschüler in Kleingruppen einmal wöchentlich für je 80 Minuten unterrichtet und dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. „Wenn man als Schüler andere Schüler unterrichtet, ist die Atmosphäre viel entspannter, als wenn das ein Lehrer macht“, berichtet etwa Mentor Davin Melnikow.

Oberstufenschüler Florian Eckhardt konnte den Nachhilfeunterricht zudem nutzen, um bereits durchgenommenen Unterrichtsstoff in Mathe noch einmal zu wiederholen. „Durch den Förderunterricht ist sogar meine eigene Mathenote nach oben gegangen“, sagt er.

Katharina Mierswa berichtet derweil auch von negativen Erfahrungen. Ihre Französischschüler seien mitunter nicht zur Nachhilfe erschienen und hätten sich auch nicht abgemeldet. „Das dürft ihr nicht persönlich nehmen“, meint Heidrich, „so etwas erleben wir als Lehrer auch des Öfteren.“

HAZ vom 06.10.2015

 

 

 

Sanierung der KGS geht auf Zielgerade

Brandschaden: Reparaturen am O-Trakt sollen Ende 2015 erledigt sein – Baustart für Selbstlernzentrum im Winter

Anfang März wütete das Großfeuer im O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule (KGS), gut neun Monate später sollen alle Brandschäden beseitigt sein. Danach beginnt dann das nächste Großprojekt: der Bau eines neuen Lehrerzimmers und des Selbstlernzentrums.

Anfang März wütete hier das Feuer: Nun bekommt der O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule ein neues Dach.
 
Anfang März wütete hier das Feuer: Nun bekommt der O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule ein neues Dach.Eggers

 

Sehnde. Die Handwerker geben sich in diesen Wochen in der KGS die Klinke in die Hand. Die Zimmerarbeiten und die Betonsanierung sind abgeschlossen, bis Ende Oktober sollen die vom Feuer zerstörte Dachabdichtung des O-Trakts sowie das Treppenhaus erneuert werden, dann kommen neue Fenster. So sieht laut Daniela Rössing, Leiterin des Sachgebiets Gebäudewirtschaft bei der Stadt, der Fahrplan für die weiteren Sanierungen an der KGS aus. Mit der Fertigstellung sämtlicher Arbeiten sei für Ende 2015 zu rechnen, sagte sie jetzt im Fachbereichsausschuss Finanzen. Auch bei den Kosten liege das Projekt im Plan.

Die Stadt lässt zurzeit nicht allein die Folgen des Großbrandes an der KGS beseitigen. Im Sommer war festgestellt worden, dass im O-Trakt und im Nordtrakt des Gebäudekomplexes Asbestverkleidungen in Stützen beseitigt werden müssen. Auch diese werden nun saniert. Darüber hinaus musste die Stadt beim Brandschutz nachbessern. Mittlerweile sind neue Durchgänge im B- und E-Trakt der Schule als zusätzliche Fluchtwege geschaffen worden. Auch Brandmelde- und Alarmeinrichtungen wurden installiert. Sie sollen laut Rössing in den Herbstferien in Betrieb genommen werden.

Schluss ist dann mit den Bauarbeiten an der KGS aber nicht. Laut Rössing liegt mittlerweile die Baugenehmigung für die Erweiterung des Lehrerzimmers sowie das Selbstlernzentrum vor. Ende des Jahres könnte für diese Projekte Baustart sein. Mit Mehrkosten sei zurzeit nicht zu rechnen.

An anderer Stelle bereiten die umfangreichen Arbeiten an der KGS allerdings Sorgen. Als unlängst ein Teil des Walls entlang der Iltener Straße abgetragen wurde, entdeckten die Fachleute darin schwach belasteten Boden. Dieser musste teuer entsorgt werden. Möglicherweise trete dieses Problem auch bei der Beseitigung des restlichen Walls aus, heißt es nun. Der Wall verschwindet unter anderem, damit die Feuerwehr im Ernstfall leichter an die KGS heranrücken kann. Beim Brand im März war das ein Problem.

HAZ vom 02.10.2015

 

 

 

Genehmigung für dritte Sprachlernklasse an KGS

Jetzt ist Unterricht für insgesamt 42 Flüchtlingskinder möglich

Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) in Sehnde erhält die Genehmigung, eine weitere sogenannte Sprachlernklasse einzurichten. Es ist die dritte Klasse dieser Art an Sehndes einziger weiterführenden Schule. Insgesamt können dann bis zu 42 Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien in Deutsch unterrichtet werden. Das hat jetzt die SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann aus Bolzum mitgeteilt.

„Sprachförderung ist ein Mittel zu einer erfolgreichen Integration“, meint Lesemann und betont, dass den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen dabei eine Schlüsselrolle zukomme. Die größte Herausforderung bei der Beschulung von Flüchtlingskindern bestehe in der Überwindung von Sprachbarrieren. Sehnde profitiere nun davon, dass das Land in seinem Nachtragshaushalt die Finanzierung von Sprachlernklassen aufstockt. Im laufenden Schuljahr 2015/16 steige die Anzahl solcher Klassen landesweit auf 300. Das seien fünfmal so viele wie noch vor zwei Jahren, verdeutlicht Lesemann.

In einer Sprachlernklasse werden in der Regel zwischen zehn und 16 Schüler unterrichtet. Lesemann richtet auch einen Dank an die Lehrkräfte. Vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen und häufig traumatisierender Kriegs- und Fluchterfahrungen sei die Arbeit mit den Mädchen und Jungen oft eine große Herausforderung.

HAZ vom 01.10.2015

 

 

 

KGS Sehnde erhält dritte Sprachlernklasse

Zukünftig gibt es hier drei Sprachlernklassen. Allerdings wäre ähnlihches auch an Grundschulen erforderlich - Foto: JPH

Zukünftig gibt es hier drei Sprachlernklassen. Allerdings wäre ähnliches auch an Grundschulen erforderlich – Foto: JPH

 

Das Land Niedersachsen wird die Anzahl der Sprachlernklassen im Schuljahr 2015/2016 landesweit auf rund 300 erhöhen. Sehnde erhält die Genehmigung für die Einrichtung einer weiteren Klasse an der KGS Sehnde und kann damit insgesamt 42 Schülerinnen und Schüler unterrichten. Die Sehnder SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann zeigte sich erfreut über die Einrichtung einer weiteren Sprachlernklasse.

„Sprachförderung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration“, sagt Lesemann. Sehnde profitiere damit von den zusätzlichen Mitteln, die über den Nachtragshaushalt des Landes zur Verfügung gestellt werden. Mit der Aufstockung der Sprachlernklassen auf rund 300 zum Schuljahresbeginn gebe es im Vergleich zum Schuljahresbeginn 2013/2014 fünfmal mehr Sprachlernklassen an öffentlichen allgemein bildenden Schulen in Niedersachsen.

Die Zahl der Flüchtlinge steige weiterhin an, und Niedersachsen habe es sich zur Aufgabe gemacht, diese Menschen willkommen zu heißen und ihnen eine Perspektive zu geben. „Den allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen komme hierbei eine Schlüsselrolle zu, vor allem im Bereich der Sprachförderung“, sagt Lesemann. In einer Sprachlernklasse werden in der Regel zwischen zehn und 16 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die größte Herausforderung bei der Beschulung von Flüchtlingskindern sei die Überwindung der Sprachbarrieren aufgrund nicht vorhandener oder geringer Deutschkenntnisse. „Es ist das Ziel der Landesregierung, Sprachbarrieren von Kindern schnellstmöglich abzubauen, damit sie am Regelunterricht teilnehmen können“, erklärt Lesemann.

Vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen und den häufig tragischen Hintergründen mit belastenden Kriegs- und Fluchterfahrungen sei dies eine große Herausforderung und anspruchsvolle Aufgabe. „Den engagierten Lehrkräften, die sich dieser Aufgabe tagtäglich annehmen und eine gute Beschulung der Flüchtlingskinder sichern, sind wir zu großem Dank verpflichtet“, so Lesemann.

SEHNDE NEWS vom 30.09.2015

 

 

 

Die Handwerker geben Vollgas

Zwei Tage vor Schulstart ist die KGS noch eine Baustelle: Aber jede Klasse hat eigenen Raum

Nach dem verheerenden Brand in der KGS Sehnde Anfang März ist die Herkulesaufgabe der Sanierung zwar noch lange nicht auf der Zielgeraden – aber die Arbeiten gehen rasant voran. Für jede der betroffenen 14 Klassen sind Räume geschaffen worden, acht davon in Containern. Alles in allem werden die Arbeiten weit über 3 Millionen Euro kosten.

Im Foyer hängen noch viele Leitungen von der Decke – obwohl bereits zehn Kilometer Kabel verlegt sind.

Umfangreiche Bauarbeiten (1)

Im Foyer hängen noch viele Leitungen von der Decke – obwohl bereits zehn Kilometer Kabel verlegt sind (links). Im O-Takt im Obergeschoss, wo das Feuer ausbrach, haben Handwerker neue Deckenbalken eingezogen und das Asbest an den Stahlträgern ersetzt (rechts).

 

Sehnde. Kaum zu glauben, dass übermorgen wieder der Unterricht in der KGS losgeht: Die ganze Schule ist noch eine einzige Baustelle. Im Foyer hängen viele Leitungen von der Decke, dabei sind schon sage und schreibe zehn Kilometer Kabel verlegt worden. Sieben Brandschutztüren, die sich bei Rauch automatisch schließen, sind neu eingesetzt. Ganze Wandteile wurden dafür extra gemauert. Im O-Takt im Obergeschoss, wo das Feuer ausbrach, haben Handwerker neue Deckenbalken eingezogen und das Asbest an den Stahlträgern ersetzt. Teilweise musste wegen der Löschwasserschäden der Estrich erneuert werden. Auch Teile der Brandmelde- und Beschallungsanlage sind schon eingebaut. „Das war aber schon vor dem Brand geplant“, sagt Eberhard Rösner von der Stadt. Endgültig fertig werden diese Einrichtungen erst 2017.

 

 Für acht Klassen sind je 70 Quadratmeter große Container aufgestellt.

Sie bieten Platz für 30 Schüler und haben Notausgänge.

Für acht Klassen sind je 70 Quadratmeter große Container aufgestellt (links). Sie bieten Platz für 30 Schüler und haben Notausgänge (rechts).

Acht Container für acht Klassen sind bereits aufgestellt, für die an einem Standort sogar eigens ein Stahlbetonfundament gegossen werden musste. Denn der Standort gilt wegen des Kali-Abbaus als „erdfallgefährdetes Gebiet“, unter dessen Oberfläche sich Hohlräume befinden könnten. „Und das alles in nur fünf Wochen nach dem Ratsbeschluss“, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. Die Module für je 30 Schüler sind für zunächst zwei Jahre gemietet. Sechs weitere vom Brand betroffene Klassen kommen in der KGS selbst unter, eine etwa in der ehemaligen Schulküche, die zu einem Unterrichtsraum hergerichtet worden ist. Ebenso wie der Raum des Schulorchesters in der benachbarten Sporthalle an der Waldstraße. Die Musiker müssen ins TVE-Heim umziehen. Auch der Lärmschutzwall zur B 65 hin ist bereits teilweise abgetragen worden, damit die Feuerwehr künftig auch mit schwerem Gerät von allen Seiten Zugang zur KSG hat.

 

HAZ vom 01.09.2015

 

 

   

 

Schulleiter Carsten Milde bleibt trotz Hektik gelassen.

Schulleiter Carsten Milde bleibt trotz Hektik gelassen.

 

 

 

 

50 Schulsanitäter ausgezeichnet

Mehr als 50 Schüler der KGS Sehnde haben ihr Zertifikat als Schulsanitäter erhalten. privat
Mehr als 50 Schüler der KGS Sehnde haben ihr Zertifikat als Schulsanitäter erhalten. privat

 

Sehnde. Sie wollen sich über den Unterricht hinaus engagieren: Mehr als 50 Schüler des achten und neunten Jahrgangs der KGS Sehnde haben jetzt ihr Zertifikat als Schulsanitäter erhalten. Nach den Sommerferien werden sie das erste Mal im Einsatz sein – hoffentlich nicht zu oft.

„Damit erfüllt Ihr einen ganz wichtigen Dienst für die Schule“, lobte Schulleiter Carsten Milde. Aber auch für die Schüler selbst könne es möglicherweise über die Schulzeit hinaus wirken und „ein Stück individuelle Zukunft eröffnen“. Eine ganze Reihe ehemaliger Schulsanitäter hätten anschließend erfolgreich einen sozialen Beruf ergriffen – von der Rettungssanitäterin über die Arzthelferin bis hin zum Altenpfleger.ok

HAZ vom 25.07.2015

 

 

 

Überraschungsfeier zum Abschied

Ursula Fischer verläßt KGS

Michelle Wagener (li.) und Anna Seehausen (re.) umrahmten mit Musik die Verabschiedung durch Carsten Milde (mi.) – Foto: KGS

Michelle Wagener (li.) und Anna Seehausen (re.) umrahmten mit Musik die Verabschiedung durch Carsten Milde (mi.) – Foto: KGS

Die langjährige Pächterin des Schulkiosks der KGS, Ursula Fischer, und ihre Mitarbeiterin Larissa Merkel sind am Mittwochvormittag, dem letzten Schultag verabschiedet worden. Fischer hat den Schulkiosk 29 Jahre lang geleitet und war damit länger im Sehnder Schulzentrum tätig, als die KGS Sehnde als Schulform besteht. Da Fischer keine große und formelle Abschiedsfeier wollte, sondern sich mit einem Süßigkeitenbuffet von den Schülerinnen und Schülern verabschieden wollte, hat die Schulgemeinschaft sie mit einer kleinen und spontanen Feier in der Pausenhalle vor dem Kiosk überrascht.
Schulleiter Carsten Milde drückte aus, was viele derzeitige und ehemalige Schüler und Lehrkräfte der Schule empfinden: „Sie waren weit mehr als eine Pächterin. Sie waren Teil unserer Schulfamilie und wir lassen Sie nur sehr ungerne in den verdienten Ruhestand gehen. Kaum jemand aus unserer Schule ist ehemaligen Schülerinnen und Schülern noch so sehr und so positiv in Erinnerung, wie Sie mit Ihrem Kiosk.“ Milde bedankte sich bei Fischer und Merkel für die vielen Jahre der gemeinsamen Arbeit und das hervorragende Catering vieler Sonderveranstaltungen bis hin zum Neujahrsempfang der Stadt Sehnde.

Carsten Milde (re.) verabschiedet Ursula Fischer und Larissa Merkel (vo.v.li.) mit einem Blumenstrauß – Foto: KGSCarsten Milde (re.) verabschiedet Ursula Fischer und Larissa Merkel (vo.v.li.) mit einem Blumenstrauß – Foto: KGS

 Damit der Kiosk nicht verwaist, will die Stadt schnell entscheiden - Foto: JPH

Damit der Kiosk nicht verwaist, will die Stadt schnell entscheiden – Foto: JPH

Auch die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte bedankten sich bei Fischer und Merkel für die gemeinsame Zeit. Die Schülersprecher Luke Hadler und Maite Fricke erinnerten an das reichhaltige Angebot von der leckeren Schokomilch bis zum geliebten Ciabatta-Brötchen mit Tomaten und Mozzarella. Für die Lehrkräfte und Mitarbeiter der KGS Sehnde bedankte sich Niklas Renken, Mitglied des Personalrats, bei Merkel und Fischer: „Wir vermissen Sie jetzt schon.“ Musikalisch untermalt wurde die spontane Feier von Anna Seehausen und Michelle Wagener mit den souverän und gefühlvoll vorgetragenen Titeln „Lasst uns gehen“ von Revolverheld und „Flash mich nochmal“ vom Mark Forster.

 

SEHNDE NEWS vom 25.07.2015

 

 

 

Keiner geht ohne Abschluss

KGS in Sehnde verabschiedet 153 Haupt- und Realschüler – Schulleiter mahnt zu Solidarität

Mit großem Stolz hat KGS-Schulleiter Carsten Milde am Freitagabend 136 Real- und 17 Hauptschülern die Abschlusszeugnisse überreicht. Knapp 60 Prozent der Realschüler erreichten in diesem Jahr den erweiterten Abschluss – also die Berechtigung zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe. Das sind so viele wie nie zuvor am Realschulzweig der KGS.

Die Freude über die erreichten Abschlüsse ist groß: 136 Real- und 17 Hauptschüler der KGS Sehnde haben jetzt ihr Zeugnis in der Hand. Köhler
Die Freude über die erreichten Abschlüsse ist groß: 136 Real- und 17 Hauptschüler der KGS Sehnde haben jetzt ihr Zeugnis in der Hand. Köhler

 

Sehnde. Milde ließ die Schulabgänger, von denen fünf einen Notenschnitt von 1,5 oder besser erreichten, gleich zu Beginn seiner Verabschiedungsrede hochleben. „Ihr habt es euch verdient, dass wir euch heute feiern, dass ihr heute im Mittelpunkt steht. Ihr steht heute an einem wichtigen Meilenstein eures Lebens“, sagte er. Jeder Einzelne dürfe stolz auf das sein, was er (oder sie) erreicht habe.

Darüber hinaus betonte Milde, dass die Anzahl jener, die ohne einen Abschluss die KGS verlassen, bei Null liege. „Das ist nicht das erste Mal in der KGS so. Aber es ist eine wichtige Zahl, weil sie eines unserer Ziele darstellt und unserem Selbstverständnis entspricht“, betonte Milde. Und das wiederum sei ein Grund, dass Lehrkräfte und Schulleitung stolz auf ihre Arbeit sein können.

Auf ihrem Weg in die Zukunft gab Milde den 153 Abgängern mehrere Ratschläge mit. Einer stammt von Antoine de Saint-Exupery: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen, sondern möglich machen.“ Insofern regne die Zukunft nun nicht auf jeden Einzelnen einfach so herab. Es gehe darum, Chancen zu nutzen, sich Unterstützung zu holen, auch mal einen Umweg zu gehen sowie Träume und Ziele nie aus dem Blick zu verlieren. „Nehmt eure Zukunft selbst in die Hand“, forderte der Schulleiter die Jugendlichen auf.

Außerdem warb Milde mit einem Zitat von Bundespräsident Joachim Gauck für mehr Solidarität in der Gesellschaft. Das Zusammenleben funktioniere nur, wenn man aufeinander zugehe und nicht immer nur auf den eigenen Vorteil achte. Das gelte nicht nur für die große politische Bühne, sondern für jeden Einzelnen „hier in der KGS, hier in Sehnde oder wohin auch immer es euch verschlägt“. Niemand dürfe sich gegen andere nur wegen deren leeren Geldbeuteln, der Hautfarbe oder Religion aufstacheln lassen.

Auch Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke war von den guten Ergebnissen des Abschlussjahrgangs beeindruckt. Er wünschte den Absolventen „die Weitsicht, den richtigen Weg einzuschlagen“, aber auch die Kraft innezuhalten, wenn es nötig sein sollte: „Denn eine falsche Entscheidung zu revidieren, das ist echte Stärke.“

 

Die Absolventen

136 Real- und 17 Hauptschüler nehmen ihre Zeugnisse entgegen

Shakeu Abdullah Hassan, Franziska Adam, Saskia Ahlfeld, Jill Ahrens, Seyran Altun, Alisha Anastasievski, Lena Ascher, Raphael Aselmeyer, Malik Bahls, Celina Bartel, Nele Bartel, Lukas Becker, Leonora Berisha, Zade Berisha, Emily-Sophia Berkefeld, Jordis-Kim Bernsee, Jeremy Bishop, Aicha-Christin Blank, Jan-Hendrik Bode, Pierre Böger, Katja Bösche, Julia Brozy-Müßigbrodt, Anna-Lena Buchwald, Anna Lea Bunke, Daniel Bürkland, Pinar Dag, Seher Dag, Max Dembowski, Ilayda Dönmez, Julia Dörhage, Carolin Dröse, Maurice Dudenbostel, Mona Eckert, Lexa Eichelkraut, Tore Emmermann, Nele Engling, Muhammed Erdogan, Jan Lukas Feldmann, Chris Fischer, Jens Fischer, Veronika Fitz, Marko Formella, Kilian Franz, Miriam Franz, Rebecca Frieling, Jean-Pierre-Maurice Gajeufsky, Okan Gemici, Justin Phillip Giesecke, Aileen Gödecke, Celin Gratzke, Lennart Gröbe, Tobias Haase, Linda Habekost, Alina Hänies, Mika Bennett Hasberg, Ilham Haso, Moritz Hauck, Julian Heinecker, Lea Heyn-Schmidt, Niko Hipperling, Sue Lynn Höfig, Lara Hofmann, Anna-Maria Hüfing, Henrik Hüsich, Joshua-Matthias Janssen, Isa Kampmann, Fabian Kandora, Jil Alina Kaufeld, Michael Kaufhold, Muhammed Ziya Kizil, Jana Zoe Kladensky, Jakub Klenner, Florian Klünder, Felix Knier, Andree Knittler, Florian Knittler, Marie-Luisa Knopf, Jennifer Von Köhler, John Pierre Könighaus, Julia Marie Krubert, Kristin Kutzky, Natalie Lajbrant, Marian Leddin, Alec Lenau, Malte Lüders, Mel Melissa Lukas, Zora Maaßen, Lisa Mach, Joris Machate, Bryan Margedant, Kimberley Meier, Peer-Maurice Meisl, Laura Chantal Menzel, Julia Renée Meyer, Jennifer Barbara Miketa, Sarah-Isabell Morley, Marvin Müller, Phillip Musial, Niklas Neidhardt, Pascal Nieder, Tim Nörenberg, Daria Nowacki, Daniel Ostheimer, Steffen Paisdzior, Thorben Peters, Torben Pflugradt, Nina Pitzer, Irina Poltinnikova, Jacqueline Przibylla, Kadir Pulaj, Kimberly Raudschus, Carola Rekus, Maximilian Reuters, Tabea Ritter, Jannis Ruhkopf, Hanna Saleh, Mifan Salo, Alexandra Sameulov, Nicole Sawjalow, Fabian Scherp, Henrik Schnabel, Kevin Schnittka, Lukas Schreek, Anne Kristin Schröder, Maximilian Schubert, Kimberly Schulz, Pascal Schulz, Maike Sehlmann, Tamara Söchtig, Alexa Stein, Alina Strashnykh, Lukas Sundhaupt, Nina Sundhaupt, Lea Swierczyna, Isabell Tasche, Kubilay Timuroglu, Cana Tomen, Leyla Tomen, Marco Simon Torbica, Nikos Tsikos, Deniz Nikolai Wagner, Tom Wegner, Birte Weiß, Alysa-Sharon Wenck, Joshua Wenck, Jana Weyer, Christoph Wilsch, Jennifer Witzke, Denise Wolf, Angel-Clarisse Wrede, Wiktoria Zalesna, Lena Zerbach, Stella Annabella Zernecke, Nancy Ziebarth.

 

HAZ vom 13.07.2015

 

 

 

Kultur pur: Kreativ und schwungvoll

Akrobatische Kunststücke und musikalische Zuckerstücke: Die Zirkus-AG (mittleres Bild) und Jugend-musiziert-Preisträgerin Anne-Liese Siemens (Bild links) zeigen, was sie können. Kreative Arbeiten: Alina (von links), Milena, Katharina und Laura zeigen im Textilunterricht gestaltete Marionetten (Bild rechts). Gückel (3)
Akrobatische Kunststücke und musikalische Zuckerstücke: Die Zirkus-AG (mittleres Bild) und Jugend-musiziert-Preisträgerin Anne-Liese Siemens (Bild links) zeigen, was sie können. Kreative Arbeiten: Alina (von links), Milena, Katharina und Laura zeigen im Textilunterricht gestaltete Marionetten (Bild rechts). Gückel (3)
 

Sehnde. Die Noten stehen schon fest, doch bis zu den Sommerferien ist noch etwas Zeit: Das sind die Tage, in denen es bei Schulen wie der KGS in Sehnde kreativ und besonders schwungvoll zugeht. Ein Beweis dafür ist jedes Jahr wieder das Schulfest Kultur pur, bei dem der Fachbereich für musisch-kulturelle Bildung unter der Leitung von Michael Möllers einen Einblick in seine Arbeit bietet.

Rund 200 KGS-Schüler sind daran am Donnerstagabend beteiligt gewesen. Sie boten ein mehr als zweistündiges Musikprogramm im Forum und eine anschließende, fast ebenso lange Musikparty im Bonhoefferhaus. Das Publikum war begeistert von den munteren und fröhlichen Darbietungen. Unter anderem zeigten Chöre und Orchesterklassen ihr Können. Ein Höhepunkt des Tages war gewiss der Auftritt von Anna-Liese Siemens. Die Preisträgerin von Jugend musiziert spielte auf ihrer Violine das Konzert in G von Mozart und erntete dafür viel Applaus.

Es ging aber nicht alles um Musik an diesem Tag. Erstmals trat auch die erst vor einigen Monaten gegründete Zirkus-AG auf und zeigte einige turnerisch-akrobatische Kunststücke. In der Schulstraße präsentierten mehrere Klassen, was sie im Werkunterricht und beim textilen Gestalten so alles machen – etwa den Bau von gewagten architektonischen Studien aus Holz und Marionetten aus Stoff und Filz.

HAZ vom 11.07.2015

 

 

 

Politiker stimmen für Container an KGS

Acht mobile Raumeinheiten stehen zum neuen Schuljahr – Noch keine Kosten genannt

Sehnde. Sehndes Politiker sind sich einig: Zum Beginn des neuen Schuljahrs im September werden auf Freiflächen an der KGS acht Mobile Raumeinheiten für den Unterricht aufgestellt. Die Container werden für 24 Monate angemietet. Das hat der Ausschuss für Bürgerservice jetzt einmütig empfohlen. Über die Kosten gibt es noch keine endgültige Angabe. Es seien noch Details zu klären, heißt es.

Ralf Neumann, Fachbereichsleiter der Stadt, machte im Ausschuss deutlich, dass man mit den acht Containern eine Lösung für das Raumproblem gefunden habe, die wirtschaftlich sei. Insgesamt fehlen der KGS zum neuen Schuljahr 14 Räume. Grund dafür sind Arbeiten, die mit der Sanierung des Brandschadens im O-Trakt zusammenhängen. Dabei wurden asbestverkleidete Stützen freigelegt. Auch im KGS-Nordflügel wurde einst solches Material verbaut. Jetzt soll die Schule an beiden Stellen asbestfrei gemacht werden.

Außer in den Containern muss die KGS zum neuen Schuljahr noch an anderen Stellen Unterrichtsräume schaffen. Dafür werden auch Fachräume für Darstellendes Spiel und Kunst umgewidmet. Ebenso wird das TVE-Vereinsheim weiterhin angemietet.

Ursprünglich hatte die Stadt eine Lösung mit 14 mobilen Raumeinheiten auf dem Schützenplatz favorisiert. Dort, abseits der KGS, hätten aber auch noch Sanitäranlagen errichtet werden müssen. Laut Neumann wären die Kosten dafür aber „exorbitant gewesen“. Die endgültige Entscheidung über die Container fällt der Rat am 22. Juli.

HAZ vom 11.07.2015

 

 

 

Asbest: KGS braucht 14 neue Räume

Stadt plant unter anderem zwei zusätzliche Container mit acht Klassenräumen auf dem Schulgelände

Asbest in Stützen des sogenannten O-Traktes und im Nordflügel der Kooperativen Gesamtschule (KGS) verzögert die Sanierungsarbeiten. Zum neuen Schuljahr fehlen daher 14 Räume. Die Stadt will Container aufstellen.

Umfangreiche Bauarbeiten: Die Sanierung am oberen Teil des sogenannten O-Traktes (Bild oben) dauert noch bis Ende des Jahres.
Umfangreiche Bauarbeiten: Die Sanierung am oberen Teil des sogenannten O-Traktes (Bild oben) dauert noch bis Ende des Jahres. Oswald-Kipper
 

Sehnde. Die Sanierung des Brandschadens an der KGS kommt ins Stocken: Während der Arbeiten wurden an den Stützen des O-Traktes Asbestverkleidungen gefunden. Da im Nordflügel die gleichen Materialien verbaut wurden, soll dessen komplettes Obergeschoss gleich mit saniert werden. Laut einer Vorlage der Stadt zum Thema könne man damit „günstigere Ausschreibungsergebnisse erzielen und Synergien nutzen“.

Die nun viel umfangreicheren Bauarbeiten führen allerdings zu neuen Raumproblemen an der Schule. Eigentlich sollten die Schüler spätestens nach den Sommerferien wieder ihre Räume im O-Trakt beziehen können. „Der neue Einzugstermin liegt nun im Dezember“, erklärt KGS-Schulleiter Carsten Milde.

Insgesamt 14 Klassenräume fehlen der Schule damit nach den Sommerferien, wenn die neuen fünften Klassen starten. Doch dafür gibt es jetzt eine Lösung. Die Stadt will Container anmieten. Einer – mit insgesamt sechs Klassenräumen auf zwei Ebenen – soll auf dem Schulhof zwischen B- und C-Trakt der KGS aufgestellt werden. Ein weiterer mit zwei Klassenräumen ist auf dem Gelände zwischen Forum und katholischer Kirche vorgesehen. Die dort befindlichen Fahrradständer würden an eine andere Stelle verlegt, sagt Milde. Die Kosten für das Vorhaben stehen bisher noch nicht fest.

Räume sind schon seit Jahren an der Schule knapp – die Klassenräume im Container an der Waldstraße (links) bleiben daher vorerst.

Auf dem Schulhof zwischen B- und C-Trakt (rechts) soll im September ein weiterer Container mit sechs Klassenräumen aufgestellt werden.

Räume sind schon seit Jahren an der Schule knapp – die Klassenräume im Container an der Waldstraße (links) bleiben daher vorerst. Auf dem Schulhof zwischen B- und C-Trakt (rechts) soll im September ein weiterer Container mit sechs Klassenräumen aufgestellt werden. Oswald-Kipper (2)

Weitere Klassenräume will die Schule in der Turnhalle schaffen, indem man dort befindliche Sporttheorieräume entsprechend umbaut. Auch Fachräume – etwa für Kunst und Darstellendes Spiel sowie eine Schulküche – möchte die Schule künftig als allgemeine Unterrichtsräume nutzen. Und: Das naheliegende TVE-Vereinsheim wird weiter angemietet – hier erhält bald die Bläserklasse ihren Unterricht.

Milde ist froh über die Lösung, bedauert jedoch, dass der Unterricht weiterhin leiden wird: „Wir knapsen vor allem daran, dass momentan kein richtiger Fachunterricht möglich ist.“

Der Fachausschuss Bürgerservice befasst sich heute um 18 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses mit dem Thema.

HAZ vom 09.07.2015

 

 

 

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