HAZ vom 19.07.2021
Bäume umgeknickt, Scheibe eingeworfen: Polizei sucht Randalierer
Randalierer haben an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Sehnde großen Schaden angerichtet. Sie entwurzelten Bäume und warfen mit Steinen gegen das Schulgebäude.
Vandalismus an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde: Die Polizei sucht nach Unbekannten, die in der Nacht zu Sonnabend auf dem Schulgelände Bäume umgeknickt und eine Fensterscheibe eingeworfen haben. Nach Polizeiangaben beschädigten die Täter drei neu gepflanzte Bäume. Deren rund zehn Zentimeter dicken Stämme wurden abgeknickt. Die Bäume wurde teils auch entwurzelt. Zudem bewarfen die Täter das Schulgebäude mit einer Glasflasche. Dabei ging eine Scheibe zu Bruch. Der Hausmeister stellte den Schaden am Sonnabendmorgen fest. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon (0 51 32) 82 70.
HAZ vom 14.07.2021
Prämierte Kunst: KGS-Schüler punkten bei Europäischem Wettbewerb
Sieben Oberstufenschüler der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde haben erfolgreich beim Europäischen Kunstwettbewerb mitgemacht. Die Jugendlichen setzten sich kreativ mit dem Thema Digitalisierung auseinander. Vier Arbeiten wurden sogar mit Landes- und Bundespreisen gekrönt.
Von Katja Eggers
Die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer der KGS: Jelle Karbstein (von links), Mette Rampenthal, Robert Marcov,
Leon Aschemann, Marie Bruschek, Milena Kamm und Lotta Jahns zeigen ihre Urkunden. Quelle: Katja Eggers
Kreative Köpfe kommen von der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde: Gleich sieben Oberstufenschüler haben erfolgreich am Schülercontest Europäischer Wettbewerb teilgenommen und dafür jetzt ihre Preise erhalten. Eigentlich hätte die Preisverleihung im hannoverschen Landtag über die Bühne gehen sollen – pandemiebedingt bekamen die Schüler ihre Urkunden nun jedoch von Schulleiterin Sandra Heidrich im kleinen Kreis auf dem Schulhof überreicht.
Anerkennungspreise gab es für Jelle Karbstein, Leon Aschemann und Milena Kamm. Mit Landespreisen wurden Mette Rampenthal und Robert Marcov ausgezeichnet. Marie Bruschek und Lotta Jahns bekamen sogar Bundespreise. „Das ist eine absolut fantastische Leistung, auf die ihr richtig stolz sein könnt“, betonte Heidrich an die sieben Schüler gewandt.
Die Arbeiten waren im Kunst-Grundkurs von Kunstlehrer Wiking Bohns entstanden. Bei Deutschlands ältestem Schülerwettbewerb hatten sich die Schüler diesmal mit dem Thema „Digital-EU and you?“ auseinandergesetzt und in beeindruckenden Bildern futuristische Szenarien einer digitalisierten Zukunft entworfen.
Aus Handy erwächst eine Stadt
Lotta Jahns hatte die Vision der Smart Citys beispielsweise als Motivcollage mit Buntstiften gestaltet, in der aus einem Handy eine Stadt erwächst und ein Wasserfall an der Seite in die Tiefe stürzt. Marie Bruschek hatte sich in Acryl auf Aquarellpapier mit der Vermittlung europäischer Kunst auseinandergesetzt und unter anderem Bildmotive von Salvador Dali in ihr Werk integriert.
Die Schüler hatten ihre Werke in der Lockdown-Zeit im Fernunterricht angefertigt und digital eingesandt. Als Teil ihrer Semesterarbeit an der KGS mussten sie zudem die Entstehung ihrer Bilder von der ersten Skizze bis zum fertigen Bild erläutern.
Bohns freute sich zudem, dass die KGS insgesamt so gut abgeschnitten hatte. Bei der 68. Auflage des Wettbewerbs hatten fast 43 000 Schüler von 841 Schulen Bilder, Texte, Videos und selbst komponierte Musik eingereicht. „Etwa 550 Arbeiten wurden mit Bundespreisen ausgezeichnet – und gleich zwei sind an unsere Schule gegangen“, betonte Bohns sichtlich stolz.
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Die KGS Sehnde beglückwünscht die vier Landes - und Bundespreisträger, die am 68. Europäischen Kunstwettbewerb zum Thema: „Digital EU - and YOU?“ teilgenommen haben:
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Robert Markov
gestaltet eine surreal anmutende Vision der Zukunft.
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Mette Rampenthal
zeigt in ihrem Werk Sequenzen berühmter Bilder aus einzelnen europäischen Ländern.
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Marie Bruschek
setzt sich in Ihrem Werk mit der Vermittlung europäischer Kunst auseinander.
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Lotta Jahns
versinnbildlicht die Vision der Smart Cities
- Smart Villages.
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HAZ vom 05.07.2021
KGS verabschiedet 92 Abiturienten – viele mit einem Top-Notendurchschnitt
Die Kooperative Gesamtschule in Sehnde hat am Freitag ihre Abiturienten und Abiturientinnen entlassen. Viele Abgängerinnen und Abgänger haben mit Bravour bestanden: Mehr als 20 von ihnen haben im Notenschnitt eine 1 vor dem Komma.
Von Patricia Oswald-Kipper
Die festlich gekleideten Abiturientinnen und Abiturienten der KGS Sehne feiern ihren Abschluss – wegen Corona unter freiem Himmel.Foto: KGS Sehnde
Keine Treffen mit Lerngruppen, keine Studienfahrt, keine Partys, kein Abschlussball und eine Entlassungsfeier mit Einschränkungen – der diesjährige Abiturjahrgang der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer.
KGS-Schulleiterin Sandra Heidrich lobte den Jahrgang, der wie kein anderer „gelitten“ habe. Dabei habe nicht nur die Corona-Pandemie die Schülerinnen und Schüler gefordert. Zwei Brände an der Schule, ein großer Hagelschaden, Unterricht in Containern sowie zahlreiche Baumaßnahmen in mehreren Schulgebäuden: In den vergangenen Jahren hätten die 92 Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Herausforderungen bewältigen müssen, resümierte Heidrich in ihrer Rede, die wegen der Corona-Regeln erstmals auf den Platz vor den Schulneubau verlegt worden war. Die Schülerinnen und Schüler hätten die Widrigkeiten erstaunlich gut in den Griff bekommen, meinte Heidrich. Sie appellierte an die jungen Leute, auch künftige Herausforderungen anzunehmen und die gewonnenen Erfahrungen zu nutzen: „Nehmen Sie alle Erinnerungen mit in die Zukunft und bauen sie darauf auf“, sagte die Schulleiterin.
Abi nach 13 Jahren
Auch Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse lobte die Abiturientinnen und Abiturienten, die nach 13 Jahren das Abi ablegen durften. Was nun komme, sei ungewiss, aber herausfordernd, sagte Kruse. Er gab den Absolventinnen und Absolventen persönliche Worte mit auf den Weg: „ Egal, wie klein die Schritte sind, Hauptsache man geht sie“. Zu Offenheit im Leben riet Schulelternratsvertreter Andreas Schriegel: „Lassen Sie sich überraschen, welche Fähigkeiten und Neigungen sich noch entwickeln werden.“
Die KGS-Schülervertreter Massi Husen, der auch durch das Programm führte, und Taylor Hoare wünschten sich in ihren Reden, dass die Schulabgängerinnen und Schulabgänger ihre Chancen nutzen mögen. Es gelte, diese zu suchen, zu finden und an ihnen zu wachsen, erklärten die beiden jungen Redner. Dabei erinnerten sie humorvoll an einen Spruch des KGS-Schulsekretärs: „Nimm, was du kriegen kannst – und gib es nicht zurück!“
Guter Notendurchschnitt
Markus Dippel, Leiter des Gymnasialzweiges, freute sich, einen besonders erfolgreichen Jahrgang verabschieden zu können: Mit einem Notendurchschnitt von 2,39 sei der diesjährige Abijahrgang deutlich besser als der Durchschnitt in der Region Hannover (2,6), betonte er. Mehr als 20 Schüler und Schülerinnen haben in Sehnde eine 1 vor dem Komma – zwei sogar eine glatte 1,0. „Per aspera ad astra“ – brachte Dippel das Motto dieses Jahrgangs auf den Punkt: „Das Raue führt zu den Sternen“.
Die Abschlussveranstaltung wurde immer wieder durch Musikstücke aufgelockert. So zeigten Mitglieder des Blasorchesters unter der Leitung von Musiklehrer Thiemo Fröhlich und Abiturient Maximilian Ladewig an der Posaune ihr Können.
Auf dem Platz vor dem Neubau waren Imbiss- und Getränkestände aufgebaut, an denen im Anschluss an den offiziellen Teil die Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Eltern sowie Lehrern und Lehrerinnen zum Feiern der Abschlüsse zusammenkamen.
Bei der Abschiedsfeier der KGS gibt es auch hörenswerte musikalische Einlagen. Foto: Patrizia Oswald-Kipper
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Das sind die Abiturientinnen und Abiturienten
Jowan Alim, Mark Al-Kabour, Scharie Bank, Franziska Marie Bartke, Lena Bauer, Paula Becher-Kienle, Nick Leonard Beermann, Andreas Beimler, Christine Benz, Steffen Berger, Siljwana Berisa, Belma Bikic, Talea Braekau, Leonie Brieger, Mia Brockhaus, Alexandra Brück, Louise Deseke, Viola Dickhaeuser, Julia Döring, Saveli Frontzek, Emilia Gerlitz, Neele Gora, Julia Griese, Antonia Grodd, Nele Grove, Jonas Hamann, Florian Peter York Heine, Lukas Hermanns, Thure Henning Hinrichs, Celina Kira Hirschmann, Cedric Etienne Hochhuth, Luca Janizki, Michelle Jankowski, Jonathan Vincent Johannsen, Linus Kappey, Laura Johanna Keiluhn, Adrian Klar, Carolin Klose, Sebastian Knackstedt, Johannes Koszyk, Maximilian Uwe Ladewig, Timo Lehmann, Felix Lesch, Luis Lesemann, Greta Leszczensky, Marie List, Isabell Loichen, Timon Loos, Lisa-Marie Lösch, Denise Malinski, Annabell Luzia Marquardt, Timon Jona Martin, Sören Malte Meyer, Mira Monzel, Luisa Müller, Svea Josephine Nicolaus, Luna Elin Nicolaus, Elsa Nikolli, Luana-Assunta Palan, Emilie Peters, Lisa Marie Pietruschka, Laura Pietschmann, Tobias Pudenz, Leon Rahlves, Isabel Reimer, Felix Rübensaat, Malte Ryll, Antonia Schmidt, Maximillian Schmitz, Keno Schoeppe, Tim Schrader, Annalena Schröder, Laura Skwortz, Mona Soruri, Nikias Später, Sina Standke, Marieke Steenbeck, Hannes Stehr, Jette Sophie Struß, Nalin Süzük, Justine Kiara Tasche, Ralph Tordai, Dyar Touzo, Marcel Volkenandt, Lars Vollmer, Karl Moritz Walkling, Laura Sara Warnemann, Lisa Hannah Warnemann, Annabell Wede, Katharina Sophie Wegener, Sophie Chantal Wille und Laura Witgrefe.
HAZ vom 03.07.2021
Zeugnisse für 123 Haupt- und Realschüler
KGS setzt wegen Corona zwei Entlassungsfeiern an / Mia Kullick schafft Notendurchschnitt von 1,0
Von Katerina Jarolim-Vormeier
Die KGS-Absolventen der Klassen Ka, Kb und Kc präsentieren sich nach der Zeugnisübergabe im Foyer der Schule in Sehnde. Foto: Katerina Jarolim-Vormeier
Wegen des andauernden Regens hat die Kooperative Gesamtschule in Sehnde (KGS) ihre Entlassungsfeier am Donnerstagnachmittag vom Pausenhof kurzerhand ins frisch renovierte Forum verlagert. Insgesamt 123 Absolventen des Haupt- und Realschulzweiges bekamen dort am Freitagnachmittag ihre Abschlusszeugnisse ausgehändigt. Angesichts der Pandemie veranstaltete die Schule zwei Festakte von jeweils 90 Minuten – und jeder Schüler durfte lediglich einen Familienangehörigen mitnehmen.
Gesamtschulrektorin Sandra Heidrich und Realschulrektor Lars Witte blickten in ihrer gemeinsamen Abschiedsrede zunächst ganz an den Anfang zurück – mit neuen Fächern, neuen Freunden und neuen Lehrern. „Ihr habt euch besonders auf die neuen Herausforderungen gefreut“, erinnerte die Rektorin in ihrer Rede. Und Herausforderungen sind den Schülern in den sechs Jahren verschiedensten Formen an der KGS begegnet: Von 24-Stunden-Schwimmen über Schulfahrten, Exkursionen, Projektwochen bis hin zur Abschlussprüfung.
Herausforderungen gemeistert
Die Gesamtschuldirektorin erwähnte auch die verschiedensten Bauvorhaben an der KGS, sprach von neuen Klassenräumen im sogenannten O-Trakt und dem Unterricht in mobilen Klassenraumeinheiten. Vom Schulcontainer bis hin zu Corona – „all diese Herausforderungen habt ihr gemeistert.“ Sehr prägend sei für diesen Abschlussjahrgang vor allem die seit anderthalb Jahren andauernde Pandemie gewesen.
Fortan hätten neue Regeln und Begriffe den Schulalltag geprägt, berichtete die Rektorin. Das Einbahnstraßensystem in der Schule, Abstand, Maskenpflicht, Hygieneregeln. „Ihr hattet es nicht leicht – aber ihr habt euer Bestes gegeben, euch nicht unterkriegen zu lassen, und ihr habt es geschafft“, sagte Heidrich. Auch Realschulrektor Lars Witte lobte die jungen Absolventen. Die Abschlussergebnisse zeugten von ihrem Durchhaltevermögen: Von den 123 Absolventen haben 63 den erweiterten Realschul-, 37 den Realschul- und acht den Hauptschulabschluss erreicht. „Keiner verlässt die KGS ohne Schulabschluss“, sagte Witte lobend.
Mia Kullick, die als einzige einen Durchschnitt von 1,0 in ihrem Jahrgang geschafft hatte, ist stolz auf ihren Abschluss. „Durch Corona ist der Unterricht eingeschränkt gewesen – und einfach anders“, sagte die 16-Jährige. Dennoch hätten sie und ihre Mitschüler sich ins Zeug gelegt, um gute Noten zu bekommen. Die junge Frau bedauert, dass keine Feier außerhalb der Schule steige, aber mittlerweile habe sie sich an die Beschränkungen gewöhnt. Mitschüler Mike Walter blickt kritischer auf das vergangene Schuljahr zurück. Der Fernunterricht sei zunächst sehr ungewohnt und kompliziert gewesen. Vieles sei durch Corona chaotisch verlaufen. „Aber am Ende haben wir es bewältigen können“, sagte der 16-Jährige stolz.
Und auch sie freuen sich über ihre Abschlüsse: 10KD, KE und KF (Foto: THB)
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Das sind die Absolventinnen und Absolventen
Klasse 10Ka: Milane Adam, Lenya Böker, Jacob Bronder, Domenic Dilger, Julia Fixar, Joshua Fricke, Dominik Gerlach, Monique Höpfner, Narin-Lara Kilinc, Robin Klephas, Tom Luca Klinkhammer, Paul Marquardt, Justin Ostheimer, Tess Richter, Quentin Rischer, Martyna Robak, Melisa Subasic, Luis-Luca Wallbaum, Mike Walter und Jana Windmann.
Klasse 10Kb: Jaber Al Akhen, Lorin Birsen, Fynn Döring, Justin Garbe, Jannik Grabowski, Laura Haffner, Heam Haso, Niclas Hüsich, Adam Kananbe, Mohamed Manan, Azhar Nazar Lwen, Fabienne Neumann, Luca Percev, Johanna Schilla, Fabian Schröder, Scott Seeler, Sarah Seibert, Paul Sens, Azad Süzük, Dilara Aleyna Thom und Felix Winkelmann.
Klasse 10Kc: Lars Aschemann, Carsten Alexander Barz, Jannik Bluhm, Phillip Böger, Lea Eichhorst, Finn-Florian Freund, Elina Ipek, Nazar Melike Kilinc, Mia Kullick, Hendrik Kurth, Kristina Lechner, Niklas Meyer, Marius Mietz, Jawad Mirzaie, Chiara Molke, Luca Narjes, Oliver Pozniak, Jella Spehling, Arap Can Tomen, Dilber Tomen und Jasmin Tozo.
Klasse 10Kd: Benjamin Luis Bartel, Fabio Borchardt, Sarah Buse, Stanislav Fedotov, Liliana Fröchtling, Franziska Marie Gebauer, Celine Grzeganek, Chantal-Marie Kinder, Leon Kliewe, Béla Mahnke, Meik Merz, Lea Catherine Nette, Maximilian Przybylek, Moritz Rübensaat, Melanie Rudolph, Ewan Schneider, Niclas Scholz, Lara Standke, Alysha Vasilev, Tom Wegmann und Marcel Wolinski.
Klasse 10Ke: Melisa Akan,
Dilnaz Aoudi, Marvin Busch, Justin Dopatka, Tim-Liam Hoffmann, Maximilian Jochimsen, Melinda Kulouschek, Liam Meusel, Jasmin Münch, Fiona Ndokaj, Damián José Palomeque Diaz, Jannik Schufft, Lucas Sens, Ciyan Talu, Frederic Trusch, Danny Weger, Lennart Worster, Diyar Yeyrek und Leon Zibolsky.
Klasse 10Kf: Daniah Al-Obaidi, Andrea Aurora Arena, Fynn-Philip Bernsee, Tom Cedric Bootsmann, Dina Bornstedt, Saskia Breitenherdt, Linda Fraatz, Patrick Gondek, Leon Heydecke, Emilie Jane Hinz, Lilly Joppien, Niclas Kellmann, Lucy Kohl, Leon Alexandro Könnecke, Laura-Sophie Meyer, Dilyar Miro, Anika Przibilla, Mathis Reuschel, Leon Schulz, Sandra Jasmin Schumann und Kevin Waczakowski.
Klasse 9K: Leon Götze, Dennis Aytekin, Rosim Othman, Alexandra Strashnykh, Fabian Rath, Kevin Pipek, Nurcan Sardas und Celine Haß.
HAZ vom 03.06.2021
KGS bietet ausgezeichnete Hilfe bei der Berufswahl
Drei Schulen aus Sehnde und Lehrte erhalten Gütesiegel als ausbildungsfreundliche Einrichtung
Von Thomas Böger
Kultusminister Grant Hendrik Tonne (rechts) und Regionsdezernent Ulf-Birger Franz verleihen an 34 Schulen
virtuell das Gütesiegel Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule. Region Hannover
34 Schulen in der Region Hannover haben jetzt das Gütesiegel Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule verliehen bekommen. Darunter sind auch die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde sowie die Integrierte Gesamtschule (IGS) Lehrte und die Realschule Lehrte. Übergeben haben es – wegen der Pandemie nur digital – der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne und Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover.
Schon mehrfach erfolgreich
Die KGS Sehnde habe die alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung schon mehrfach erhalten, berichtet Lars Witte, Leiter des Haupt- und Realschulzweiges in den Klassen acht bis zehn. Grund seien die vielfältigen Angebote zur Berufsfindung. So beschäftige sich an der KGS ein Sozialpädagoge ausschließlich mit dem Thema. Zum Programm gehören laut Witte schon am Anfang der achten Klasse sogenannte Werkstatttage. Dabei werden in einer Potenzialanalyse die Stärken und Schwächen der Jungen und Mädchen ermittelt, und sie können an verschiedenen Projekten teilnehmen, um herauszufinden, welche Art von Arbeit ihnen gefallen könnte. Außerdem gibt es unter anderem Übungen für Bewerbungsgespräche.
Auch in der Schule selbst gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Berufsfindung: In einem Sanitätskurs erfahren die Schülerinnen und Schüler etwas über medizinische und soziale Berufe. Im Schüler-
café erlernen sie kaufmännisches Grundwissen und machen Erfahrungen mit Kunden im Service. Bei technischen Berufen hilft eine Zusammenarbeit mit der Berufsschule, nennt Witte als weitere Punkte, mit denen die Sehnder KGS-Schüler auf eine Ausbildung vorbereitet werden.
Vergeben wird das Gütesiegel vom Netzwerk Berufswahl Siegel Niedersachsen, an dem außer der Region und der Landeshauptstadt auch die Agentur für Arbeit sowie die Industrie- und Handels- und auch die Handwerkskammer beteiligt sind. Ziel des Netzwerks sei es, „Schulen hervorzuheben und zu
bestärken, die sich in der Berufsorientierung und für den Übergang ins Berufsleben engagieren und ihren Schülerinnen und Schülern auf diese Weise den Start in die Arbeitswelt erleichtern“, heißt es in einer Mitteilung der Region.
IGS hat Ausbildungslotsin
Die IGS Lehrte erhält das Gütesiegel ebenfalls zum wiederholten Mal. Sie beschäftigt eigens eine Diplom-Pädagogin als Ausbildungslotsin. Diese leitet Seminare zu Themen wie Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche führen oder zur Vor- und Nachbereitung von Praktika. Außerdem organisiert sie Veranstaltungen wie Besuche bei Betrieben und im Berufsinformationszentrum, aber auch Bewerbungstrainings sowie Elternabende.
Mit den Eltern führt die Ausbildungslotsin auch individuelle Gespräche über eine realistische Berufswahl des Nachwuchses. Eine ebenfalls individuelle Beratung der Schülerinnen und Schüler gehört selbstverständlich auch zum Programm.
An der Realschule Lehrte werde im Fach Wirtschaft im achten Jahrgang damit begonnen, „zu hinterfragen, was die Vorlieben der Schülerinnen und Schüler sind“, erläutert Schulleiter Markus Böhm. In der neunten Klasse folge dann ein sogenannter Profilunterricht auf vier Gebieten: Gesundheit und Soziales, Wirtschaft, zwei Fremdsprachen und Technik. Dabei werde mit dem Klinikum der Region ebenso kooperiert wie mit Firmen wie Tennet und Miele. Außerdem ist die Realschule an einem Pilotprojekt zur Einführung eines digitalen Berufswahlpasses beteiligt. Darin sollen von den ersten Ideen für eine Ausbildung bis zum Abschluss eines Vertrages alle wesentlichen Vorgänge festgehalten werden.
Die Realschule habe sich in diesem Jahr zum ersten Mal um das Gütesiegel beworben, sagt Böhm. Das habe nicht nur auf Anhieb geklappt, sondern die Schule sei sogar für einen der drei Sonderpreise vorgeschlagen worden. Am Ende gingen diese aber doch an andere Schulen.
HAZ vom 15.05.2021
Nach elf Jahren: Stadt baut vier Klassen-Container an der KGS ab
Die Stadt Sehnde hat nach elf Jahren vier Klassen-Container an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde abbauen lassen. Die Fläche neben der Mensa kann jetzt wieder als Parkplatz genutzt werden.
Elf Jahre standen die vier Schulcontainer auf dem Parkplatz der Mensa. Quelle: Stadt Sehnde
Nun sind sie weg – doch richtig nachgeweint hat ihnen wohl kaum einer: Nach elf Jahren sind vier mobile Klassenräume an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde abgebaut worden. Mit einem Kran wurden die sogenannten F-Container, die zu dem entsprechenden Trakt in der Schule gehörten, angehoben und verfrachtet. Die Fertigbauteile neben der Schulmensa standen dort seit 2010, weil die KGS schon damals aus allen Nähten platzte. Nun sind sie nach dem Erweiterungsbau des sogenannten „Bauteils W“ an der Waldstraße überflüssig geworden. Dort ist für 7,5 Millionen Euro ein modernes Gebäude mit 14 Unterrichts- und drei Musikräumen entstanden. Am Standort der Container befand sich bis 2004 ein Parkplatz für die Mensa, der dann den mobilen Klassenzimmern weichen musste. Jetzt können dort wieder Lehrer und Schüler parken. ok
Fotos: Ole Märtins
Sehnde News vom 03.04.2021
Öffentliches WLAN: SPD wünscht Hot Spots an der KGS Sehnde und im Stadtgebiet
Geht es nach der SPD in Sehnde, wird die Stadt bald im Kernbereich öffentliches WLAN bereitstellen. Denn die SPD-Fraktion des Stadtrates hat jetzt beantragt, öffentliche Orte mit einem frei zugänglichen WLAN zu versehen. Start soll an der KGS sein.
Im Zentralbereich von Sehnde sollte es seit 2019 öffentliches WLAN geben – Foto: JPH/Symbolfoto
In einem Antrag vom 21. März 2021 fordert die Fraktion um Max Digwa, dass der Rat der Stadt Sehnde schnellstmögliche die Einrichtung eines WLAN Hot Spots an der KGS Sehnde beschließe. Zudem solle die Verwaltung beauftragt werden, im Anschluss daran weitere öffentliche Orte mit freiem WLAN auszustatten. Ein entsprechendes Budget sollte dazu dann im Haushalt eingestellt werden.
WLAN in der Pandemie
Laut SPD-Auffassung ist gerade in der Corona-Pandemie die Verfügbarkeit von WLAN mittlerweile wichtig geworden. Dieses sollte deshalb an öffentlichen Orten einfach und kostenlos möglich sein.
„Gerade die KGS bietet sich hierfür besonders an. So ist der Schulhof der KGS nach Schulschluss beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche wie auch für Eltern mit Kindern „, führt die SPD aus.
Das kleine Ballspielfeld, die Kletterpyramide und die geschützte Freifläche laden dem Antrag zufolge zum Spielen und Verweilen ein. In der Mensa treffen sich auch außerschulische Gruppen, das Gelände wird öfter für öffentliche Veranstaltungen genutzt, WLAN wird dort – wie auch im Kinder- und Jugendtreff – nützlich sein. „Daher“, so die SPD, „sollte die Einrichtung von öffentlichem WLAN schnellstmöglich erfolgen.“
HAZ vom 31.03.2021
Digitaler Schnuppertag: Lehrergespräche sind begehrt
Viertklässler und Eltern erhalten online Überblick über die Angebote der KGS – und können sogar Klassenräume inspizieren
Von Niklas Borm
Gewöhnungsbedürftig: So sah das digitale schwarze Brett beim Schnuppertag der KGS aus. Screenshot: Niklas Borm
Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde hat in diesem Jahr zum ersten Mal nur zu einem digitalen Schnuppertag für Eltern und Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen eingeladen. Wegen der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen war der traditionelle Informationsnachmittag als Präsenzveranstaltung nicht umsetzbar. Dennoch: Besonders gut kamen Live-Beratungsgespräche mit Lehrkräften und der Schulleitung an.
Die KGS hatte für den Nachmittag ein großes sogenanntes Padlet erstellt, eine digitale Pinnwand, durch die sich interessierte Eltern mit ihren Kindern klicken konnten. Zunächst wurden die Gäste von Schulleiterin Sandra Heidrich begrüßt, bevor sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Tiefen der Schule aufmachten. Beim digitalen Rundgang konnte jeder einen Blick in verschiedene Räume werfen. Forum, Selbstlernzentrum und die Sporthalle gehörten genauso dazu wie die Naturwissenschafts-, Musik-, und Computerräume.
Zudem stellten sich die verschiedenen Fachbereiche vor und verrieten, was die künftigen KGS-Schüler Spannendes erwarten dürfen – und was die Schule von ihnen erwartet. Zum Abschluss erzählten Schüler von ihren Erfahrungen. Wer mochte, konnte zudem ein Live-Beratungsgespräch mit Lehrerinnen und Lehrern führen.
Live-Gespräche kommen gut an
Diese Live-Gespräche seien besonders gut angekommen, resümiert die didaktische Leiterin Evelyn Gröne. Jedem Termin hätten 20 bis 25 Eltern mit ihren Kindern beigewohnt. Die Schule habe dabei versucht, auch „die Atmosphäre und den Geist“ der Einrichtung so gut wie möglich weiterzugeben. „Ich glaube, wir konnten einen Kontakt zwischen den Familien und unser KGS herstellen.“
Gemeinsam mit ihren Kollegen Marius Appun und Björn Kassel, die für die Digitalisierung und den fünften Jahrgang zuständig sind, hatte Gröne extra eine Fortbildung besucht, um den Nachmittag bestmöglich vorzubereiten. Vier Wochen vergingen von der Planung bis zum Hochladen der Präsentation. Das digitale Angebot soll aber möglichst eine Ausnahme bleiben: Im nächsten Jahr will die KGS Viertklässlerinnen und Viertklässler wieder vor Ort begrüßen. Die Anmeldungen für den Schulwechsel im Mai und Juni werden aber aller Voraussicht nach online stattfinden.
HAZ vom 27.03.2021
KGS-Schüler machen großes Trampolin wieder fit
Auf dem großen Trampolin der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde geht es wieder hoch hinaus. Der Förderverein hat ein neues Sprungtuch gesponsort.
Schüler der KGS haben das Sprungtuch des großen Trampolins erneuert. Quelle: privat
Es geht wieder hoch hinaus: Das große Trampolin der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde hat ein neues Sprungtuch bekommen. Das Sportgerät war das einzige seiner Art, das den Brand der großen Turnhalle an der Waldstraße vor fünf Jahren überstanden hat. Seitdem beklagten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer jedoch eine niedrige Spannung des Geräts. So konnte nicht mehr die höchstmögliche Höhe beim Springen erreicht werden, die für Schrauben und Saltos notwendig sind. Eine saubere Ausführung der Übungen erfordert erhebliche Kraft und Konzentration. Der Förderverein öffnete deshalb seine Kasse und bezuschusste die Anschaffung eines neuen Sprungtuches. Den Einbau übernahmen die Schüler des Sportleistungkurses von Stefan Ruppel gleich selbst. „Jetzt kann es wieder im Sportunterricht hoch hinaus gehen“, sagt Schatzmeisterin Susann Huszar erfreut.
Es geht wieder hoch hinaus: Das große Trampolin der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde hat ein neues Sprungtuch bekommen. Das Sportgerät war das einzige seiner Art, das den Brand der großen Turnhalle an der Waldstraße vor fünf Jahren überstanden hat. Seitdem beklagten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer jedoch eine niedrige Spannung des Geräts. So konnte nicht mehr die höchstmögliche Höhe beim Springen erreicht werden, die für Schrauben und Saltos notwendig sind. Eine saubere Ausführung der Übungen erfordert erhebliche Kraft und Konzentration. Der Förderverein öffnete deshalb seine Kasse und bezuschusste die Anschaffung eines neuen Sprungtuches. Den Einbau übernahmen die Schüler des Sportleistungkurses von Stefan Ruppel gleich selbst. „Jetzt kann es wieder im Sportunterricht hoch hinaus gehen“, sagt Schatzmeisterin Susann Huszar erfreut. nik
Sehnde News vom 24.03.2021
Stadtverwaltung hat schnell reagiert – Glasfaseranschluss für die KGS wird vorgezogen
Kurz nachdem die Beschwerden über die Probleme mit der Internetverbindung in der Stadtverwaltung bekannt geworden sind, hat die Stadtführung reagiert und Verbindung mit dem Anbieter htp aufgenommen. Nun soll die KGS vorzeitig an die Glasleitung gehen.
Bald hängt auch die KGS am Lichtleiter – Foto: JPH
Die Probleme waren zunächst nicht sichtbar, doch mit dem Distanzlernen für die Nicht–Abschluss-Klassen an der Kooperativen Gesamtschule kamt es im zweiten Lockdown zu massiven Engpässen beim digitalen Unterricht. Als wesentlichen begrenzenden Faktor ist hierbei der Internetanschluss der Schule mit derzeit auf 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) identifiziert worden (SN berichtete). Bislang, so die Stadtverwaltung, war in Absprache mit der Schulleitung beabsichtigt, im Rahmen des anstehenden Glasfaserausbaus in Sehnde voraussichtlich 2022 einen leistungsfähigeren Anschluss herstellen zu lassen. Dann kam Corona.
Durch die geänderten Unterrichtsanforderungen, speziell im zweiten Lockdown, hat die limitierte Leitungsanbindung der KGS jedoch eine eigene „Dynamik“ entwickelt, sodass die für nächstes Jahr geplante Erweiterung vorgezogen werden soll. Nachdem auch die Schule diesen Engpass bestätigt hat, hat die Stadt mit der Firma htp kurzfristig Kontakt aufgenommen, um die Anschlusserweiterung vorzuziehen.
Zwischenzeitlich konnte der Auftrag an die Firma htp erteilt werden, die KGS mit einem Glasfaseranschluss mit einer Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde zu versehen. Die Erstellung wird noch ein wenig dauern, soll aber im April abgeschlossen sein. Die Stadt als Schulträgerin der KGS erhofft sich dann eine deutliche Verbesserung in der weiterhin anstehenden digitalen Unterrichtslandschaft.
Sehnde News vom 24.03.2021
Zusätzliche Computer für KGS und Sehnder Grundschulen
Um den digital gestützten Unterricht auszubauen, haben Bund und Länder im vergangenen Jahr beschlossen, zusätzliche Mittel im Rahmen des Digitalpaktes Schule in einem Sofortausstattungsprogramm bereitzustellen. Das Land Niedersachsen hat dies für seinen Bereich mit dem Runderlass des Kultusministeriums umgesetzt. Demnach konnten die Schulträger für die Anschaffung von schulgebundenen mobilen Endgeräten und notwendiger Ausstattung für die Erstellung professioneller Online–Lehrangebote Mittel aus diesem Sofortausstattungsprogramm beantragen.
Die Schüler bekommen bei Bedarf einen Laptop – Foto: JPH
Die Höhe der Zuwendung richtet sich nach der Zahl der Schüler und Schülerinnen zum Stichtag 23.08.2018. Für die Stadt Sehnde ergab sich zunächst ein Anspruch von 89 325 Euro. Da nicht alle Schulträger die ihnen zugedachten Beträge angerufen haben, bestand die Möglichkeit, einen Nachbewilligungsantrag zu stellen. Hierdurch konnten nochmals rund 5222,22 Euro nachbewilligt werden, insgesamt also 94 547,22 Euro. Von dem Geld wurden im September 2020 zunächst 60 Notebooks mit Tasche für die KGS sowie 80 IPads für die Grundschulen und die entsprechende Fernwartungssoftware angeschafft. Das ergab je Schule 16 Geräte mit ein Ladekoffer. Leider hat sich der Lieferprozess bis zum Jahresanfang 2021 hingezogen, da derartige Geräte im Augenblick stark nachgefragt sind. Dabei ergibt sich die Beschaffung der relativ gesehenen teuren iPads aus der Fernwartungsfreundlichkeit dieser Geräte, so die damit befasste Schul-IT.
Die Geräte werden während der Corona-Phase durch die Schulen an Schülerinnen und Schüler verliehen, die über kein eigenes Gerät verfügen. So wird eine Teilnahme am Digitalunterricht ermöglicht. An der KGS werden die Geräte bereits ausgeliehen, die Grundschulen erhalten ihre Geräte bis Mitte März, wenn die Administrationen durch die städtischen Mitarbeiter der Schul–IT abgeschlossen sind.
Sofern nicht genug Geräte zur Verfügung stehen, besteht neuerdings für bestimmte Personenkreise die Möglichkeit, über das Job–Center ein eigenes Gerät finanziert zu bekommen. Neben den genannten Geräten wurden Mitte 2020 die IServ-Rechner für die KGS Sehnde, die Grundschule in Höver, die Wilhelm–Raabe–Schule in Ilten und die Astrid–Lindgren–Schule in Sehnde davon angeschafft, um die schulinterne Kommunikation zwischen Schülern und Lehrpersonal zu verbessern. Die Grundschulen Breite Straße und Rethmar verfügten bereits vorher über einen IServ. Trotz zeitweiliger Engpässe hat sich diese Online–Lehrangebote bewährt.
Sehnde News vom 18.03.2021
Trampolin ist nicht gleich Trampolin: KGS kann wieder hoch hinaus
Wie in vielen Sportarten, so gibt es auch beim Trampolinturnen verschiedene Disziplinen und Turngeräte. Das nach dem Hallenbrand der KGS in Sehnde einzig verbliebene „große Trampolin“ ist ein wenig in die Jahre gekommen. Nicht nur die sportlichsten Schülerinnen und Schüler der KGS Sehnde stellten inzwischen fest, dass die Spannung des Turnnetzes nachgelassen hatte. Das führte zu einer geringeren Sprunghöhe, benötigte mehr Kraft und die Konzentration für die saubere Ausführung von verschiedenen Übungen litt darunter, so Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport/Ganztag der KGS.
Mit fleißigen Helfern wurde das Netz eingebaut – Foto: Privat
Damit ist jetzt Schluss. Dank einer nicht unerheblichen Spende des Fördervereins der KGS Sehnde können nun wieder Rotationen um die Körper-Längsachse, sogenannte Schrauben, und die Körper-Querachse, die bekannten Salti, vollführt werden. Denn mit der Spende konnte ein neues Sprungtuch gekauft werden.
Leistungssport-Kurslehrer Stefan Ruppel übernahm zusammen mit ein paar Schülerinnen und Schülern seines Kurses die Initiative zum Selbsteinbau des Sprungtuchs. Mit vielen Händen lässt sich bekanntlich Arbeit schnell verrichten und das Sprungtuch war rasch eingebaut. Auch die Schatzmeisterin des Fördervereins, Susann Huszar, freute sich: „Prima, dass sich gleich Helferinnen und Helfer zum Einbauen gefunden haben. Ab jetzt kann es wieder im Sportunterricht hoch hinaus gehen.“ Der Fachbereich Sport bedankte sich vielmals für die Unterstützung des Fördervereins der KGS Sehnde.
Sehnde News vom 16.03.2021
Schnuppernachmittag für Grundschüler in der KGS – online
In diesem Schuljahr kann der Schnuppernachmittag der Grundschulkinder aus Sehnde in der KGS Sehnde nicht in der gewohnten Weise stattfinden. „Deshalb laden wir die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zu einem digitalen Schnuppernachmittag ein“, teilt Studiendirektorin Evelyn Gröne, didaktische Leiterin der KGS, mit. Dieser virtuelle Info-Nachmittag wird am Donnerstag, 25.03.21, von 13.30 bis 18 Uhr stattfinden.
Die KGS stellt sich virtuell vor – Foto: KGS/Archiv
Über einen Link auf der Homepage der KGS Sehnde können Interessierte am Schnuppernachmittag ein Padlet aufrufen. Hier können Filme, Mitmachaktionen und Informationen abgerufen werden. Darüberhinaus besteht sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern die Möglichkeit, mit Koordinatoren und Schulleitungsmitgliedern ins Gespräch zu kommen.
„Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher“, hofft Gröne auf diese neue Art der KGS-Vorstellung.
HAZ vom 08.03.2021
KGS erhält Unterstand bis zum Sommer
Ortsrat gibt 8600 Euro / Konstruktion wegen Vandalismusgefahr nach allen Seiten offen
Von Michael Schütz
So soll der Unterstand auf der Drösewiese aussehen. Grafik: Kurt Schwarzkopf
Seit einiger Zeit bereits wünschen sich die Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) einen Unterstand auf der sogenannten Drösewiese. Das Gelände zwischen Peiner Straße, Schwarzem Weg und Nordstraße gilt in der KGS als außerschulischer Lernort und dient den Schülern als Spielwiese im und Treffpunkt außerhalb des Unterrichts.
Bereits seit 2019 gibt es dort Sitzsteine und eine von den Schülern besprühte Graffitiwand. Nur den größten Wunsch der Jugendlichen – einen Unterstand – konnte die Stadt bisher nicht realisieren. Jetzt hat der Ortsrat den Weg dafür allerdings freigemacht.
„Beträchtliche Summe“
In seiner jüngsten Sitzung beschloss das Gremium mit neun von zehn Stimmen, 8600 Euro aus Ortsratsmitteln dafür bereitzustellen. Zusammen mit den 5000 Euro aus dem Haushalt der Stadt seien damit die Kosten von 13 600 Euro gedeckt, freut sich Ortsbürgermeister Helmut Süß (SPD). „Bei den 10 000 Euro, die uns jährlich an Ortsratsmitteln zur Verfügung stehen, ist das eine beträchtliche Summe“, sagt er.
In der Sitzung enthielt sich lediglich Ortsratsmitglied Ralf Marotzke (CDU) der Stimme, da er noch mehr Informationen wünschte, ob die Schülerinnen und Schüler den Unterstand in seiner derzeitigen Planung akzeptieren. Wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen konnten diese nicht an der Sitzung teilnehmen. Für sie sprach aber Stefan Bahls, KGS-Fachbereichsleiter Geschichte, Religion, Werte und Normen – und er gab den Planungen grünes Licht.
Auf Wunsch auch Windschutz
Gegenüber den ursprünglichen Wünschen der Schüler fällt der Unterstand eher karg aus. Ähnlich einem Carport soll ein Trapezdach aus Stahlblech auf vier metallenen Stützpfeilern gebaut werden, um vor Regen oder Sonne zu schützen. Auf Wunsch können auch Seitenteile als Windschutz installiert werden. Der Entwurf dazu stammt vom Sehnder Architekten Kurt Schwarzkopf, der selbst für die SPD im Ortsrat sitzt, bei der Sitzung allerdings nicht anwesend war.
Hütte ist nicht möglich
Süß machte deutlich, dass es eine von den Schülern gewünschte feste Hütte oder einen Bauwagen nicht geben werde. „Der Unterstand muss einsehbar sein.“ Der Grund dafür sei die Anfälligkeit solcher Hütten für Vandalismus und die Brandgefahr. In der Vergangenheit hatte die Stadt erst eine Hütte und danach einen Bauwagen installiert. Beide wurden auf dem offen zugänglichen Gelände Opfer von Brandstiftung oder Vandalismus. Mit der Metallkonstruktion und der Offenheit nach allen Seiten sollen solche Vorkommnisse verhindert werden.
Nach dem Ortsratsbeschluss soll jetzt die Verwaltung im Rathaus die Firma, die die Ausschreibung gewonnen hatte, mit dem Bau beauftragen. Zudem müsse noch die Baugenehmigung eingeholt werden, erklärte der Ortsbürgermeister. „Wir hoffen, dass wir im Spätsommer auf der Drösewiese etwas stehen haben.“
HAZ vom 04.03.2021
Digitale Reihe zur Ausbildung startet
Sehnder Unternehmen stellen sich vor / Auftakt heute Nachmittag / Noch Anmeldungen möglich
Von Oliver Kühn
Der erste digitale Ausbilderstammtisch fand Ende vergangenen Jahres statt. Foto: Stadt Sehnde
Wie können Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und Unternehmen in der Corona-Pandemie zusammenkommen? Dazu hat die Stadt zusammen mit dem Verein Ausbildung im Verbund pro regio, dem freien Jugendhilfeträger pro Beruf und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde eine digitale Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Ausbildung in Sehnde – Unternehmen treffen Jugendliche“ ausgearbeitet. So können sich beide Seiten per Videokonferenz vom Sofa aus als Alternative zur abgesagten Ausbildungsmesse kennenlernen. Auftakt für die vierteilige Reihe mit insgesamt acht Betrieben ist bereits heute – auch dafür können sich Interessierte noch anmelden.
Weil die Resonanz bisher überschaubar ist, rührt die Stadt noch einmal die Werbetrommel. Immer donnerstags zwischen 14.10 Uhr und 15.30 Uhr stellen Ausbilderinnen und Ausbilder oder Personalverantwortliche die Ausbildungsmöglichkeiten von jeweils zwei Unternehmen in einer Videokonferenz vor.
Informieren im Speeddating
Dies geschieht in Form von sogenannten Speeddatings, etwa zehn Minuten langen Einzelgesprächen, oder in kleinen Gesprächsrunden, die etwa 45 Minuten dauern. Bei letzteren sind auch aktuelle Azubis mit dabei. Damit sollen interessierte Jugendliche einen Einblick in die Praxis bekommen. Den Auftakt machen heute die Holcim Deutschland GmbH und die K+S Minerals and Agriculture GmbH. Sie bilden in verschiedenen technischen Berufen und zum Chemikanten aus.
Weiter geht es am Donnerstag, 11. März, mit dem Klinikum Wahrendorff und der Akademie für Pflege und Soziales, die zur Pflegefachkraft und zum Heilerziehungspfleger ausbilden. Außerdem zeigt die Firma Jaeckel Modell- und Formenbau, die die Berufe Feinwerkmechaniker und Zerspanungsmechaniker anbietet, Ausbildungsmöglichkeiten auf.
Am 18. März stellt sich der Gasthof Erfurth in Müllingen, der eine Ausbildung zum Koch oder zur Köchin sowie zum Fachpraktiker Gastronomie bereithält, vor. Die Stadt Sehnde informiert über die Berufe Verwaltungsfachangestellte und Sozialassistent. Den Abschluss am 25. März bilden die KNDR-Werbeagentur, die Mediengestalter in Digital und Print ausbildet sowie die Polizei Niedersachsen, die Polizeikommissaranwärter sucht.
Für alle Termine sind noch Anmeldungen möglich. Ansprechpartnerin beim Verein Ausbildung im Verbund pro regio ist Cornelia Manfraß, unter Telefon (0 51 73) 9 25 90 14 oder per E-Mail an:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen zu den beteiligten Unternehmen und angebotenen Ausbildungsberufen gibt es auch im Internet auf proregioev.de.
Der erste digitale Ausbilderstammtisch fand Ende vergangenen Jahres statt.foto: Stadt Sehnde
HAZ vom 13.02.2021
Wegen Corona: KGS Sehnde stellt sich nur digital vor
Wegen der Corona-Beschränkungen gibt es in diesem Jahr in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde keinen Informationsabend für Eltern des vierten Jahrgangs. Die Schule hat deshalb einen Informationsfilm gedreht.
Von Oliver Kühn
Sich mal in der KGS umsehen, ob es die Schule der Wahl ist – das können Eltern und ihre Kinder in diesem Jahr wegen Corona nicht. Quelle: Janna Silinger (Archiv)
Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde muss wegen der Corona-Pandemie für die Eltern, deren Kinder im nächsten Schuljahr auf eine weiterführende Schule wechseln, neue Wege gehen. Denn der im November geplante Informationsabend, den die Schule üblicherweise nutzt, um sich ihren potenziellen Neuschülern vorzustellen und Fragen zu beantworten, musste wegen der Kontaktbeschränkungen abgesagt werden. Um interessierten Familien einen ersten Einblick in die KGS, ihre Arbeit und Angebote zu geben, hat die Schule deshalb einen Informationsfilm gedreht. Dieser ist auf der Schulhomepage kgssehnde.de zu sehen.
„Dort kann auch gleich die Gelegenheit genutzt werden, uns noch besser kennenzulernen und in allen Bereichen zu stöbern“, sagt Direktorin Sandra Heidrich. Unter dem Menüpunkt Schulleitung/Anmeldung Einschulung stünden außerdem alle weiteren wichtigen Informationen, Dokumente und Formulare zum Herunterladen zur Verfügung.
Digitaler Schnuppertag an der KGS
Die Corona-Beschränkungen betreffen auch den obligatorischen Schnuppertag, der jedes Jahr im März stattfindet. Dabei lädt die KGS vor allem die Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs sowie deren Eltern ein, um ihnen den Unterricht in den für sie unbekannten Fächern zu zeigen, sie durch die Schule zu führen und Angebote aus den vielfältigen Arbeitsgemeinschaften vorzustellen. Doch das ist in diesem Jahr nicht möglich. „Aktuell befinden wir uns in der Planung eines digitalen Alternativangebots zum Schnuppertag“, sagt Heidrich.
Darüber hinaus werde auch die Anmeldung in einem anderen Format stattfinden müssen, kündigt sie an. Sowohl über den genauen Termin und Ablauf des Schnuppertags als auch das Anmeldeverfahren werde die KGS noch gesondert informieren, sobald die Planungen abgeschlossen seien.
KGS bietet Ausbildungsreihe online an
Zuletzt hatte die KGS schon das Ausbilderfrühstück, bei dem vor Corona Schüler und ausbildende Unternehmen bei Kaffee und Brötchen zusammensaßen, mithilfe der Stadt und des Vereins Ausbildung im Verbund pro regioin einen digitalen Ausbilderstammtisch umgewandelt. Denn sowohl Schüler und angehende Auszubildende als auch die Betriebe hatten darüber geklagt, dass man kaum zueinanderfinde, weil Ausbildungsmessen und Praktika derzeit nicht möglich seien. Neu ist zudem die digitale Veranstaltungsreihe „Ausbildung in Sehnde – Unternehmen treffen Jugendliche“. Dort können sich Jugendliche und Firmen per Videokonferenz entweder bei einem Speeddating einzeln oder in einer moderierten Gesprächsrunde mit mehreren zusammen vorstellen und kennenlernen.
HAZ vom 08.02.2021
Speeddating oder moderiertes Gespräch: Firmen stellen sich Schülern vor
Speeddating oder moderiertes Gespräch? Der Verein Ausbildung im Verbund pro regio hat zusammen mit der Stadt Sehnde und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde ein neues digitales Angebot für Firmen und Schüler entwickelt.
Von Oliver Kühn
Beim ersten digitalen Ausbilderstammtisch hatten sich die Teilnehmer ebenfalls zu einer Videokonferenz getroffen. Quelle: Stadt Sehnde
Zusammen mit der Stadt und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde hat der Verein Ausbildung im Verbund pro regio ein neues digitales Konzept entwickelt, wie Betriebe und Auszubildende auch in der Corona-Pandemie zusammenkommen können. „Ausbildung in Sehnde – Unternehmen treffen Jugendliche“ heißt die digitale Veranstaltungsreihe, die ab März donnerstags von 14.10 bis 15.40 Uhr angeboten wird. In moderierten Videokonferenzen wird damit jeweils einem Unternehmen die Möglichkeit geboten, sich für etwa 45 Minuten den Fragen von interessierten Jugendlichen zu stellen und für seine Ausbildungsplätze zu werben. Bis Freitag, 12. Februar, müssen die Anmeldungen von Betrieben eingehen.
Bei der neuen Reihe gibt es zwei Möglichkeiten: Variante A bietet ein sogenanntes Speeddating. Dabei können Unternehmen mehrere Einzelgespräche hintereinander führen, um einen persönlichen Kontakt mit den Jugendlichen aufzunehmen. Variante B sieht eine moderierte Gesprächsrunde mit Kurzpräsentation vor, an dem mehrere Jugendliche gleichzeitig teilnehmen. Betriebe können sich dabei zum Beispiel mit Videos oder ihren Auszubildenden vorstellen.
Angebot ist für Unternehmen kostenfrei
Für Sehnder Unternehmen ist die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe kostenfrei. Sie benötigen lediglich einen Computer mit Kamera und Mikrofon. Für die Zuschaltung ist keine Anmeldung nötig, sie erfolgt über einen Link mit dem Konferenztool Cisco Webex. Über das Tool können etwa Videos und Präsentationen gezeigt und weitere Personen zugeschaltet werden. Der Verein Ausbildung im Verbund pro regio berät und unterstützt Interessierte bei der Vorbereitung.
Für die Jugendlichen ist die Teilnahme freiwillig, sie müssen sich aber verbindlich anmelden. Wenn sich keine Interessierten für ein Unternehmen finden, wird diesem schnellstmöglich abgesagt. Bürgermeister Olaf Kruse glaubt das aber eher nicht. „Wir erwarten eine gute Resonanz von den Schülern.“ Das klassische Vorstellungsgespräch hat damit zwar nicht ausgedient, aber eine Einmalfliege soll das neue Angebot auch nicht sein. „Eventuell wird daraus sogar ein dauerhaftes Format“, sagt Kruse. Erst im Dezember hatten sich Vertreter von zehn Sehnder Unternehmen und Schüler der KGS beim ersten digitalen Ausbilderstammtisch ausgetauscht.
Interessierte Unternehmen und Schüler müssen sich bis Freitag, 12. Februar, bei pro regio unter Telefon (0 51 73) 9 25 90 00 (am besten von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Firmen können auch Wunschtermine absprechen.
HAZ vom 06.02.2021
Sprayer beschmieren KGS-Trakt
Stadt erstattet Strafanzeige
Der oder die Unbekannte(n) haben das englische Wort „Book“ auf die Klinkerfassade gesprüht. Foto: Stadt Sehnde
Sehnde. Die Stadt will künftig verstärkt gegen Graffitisprayer vorgehen und jede Schmiererei an ihren eigenen Gebäuden anzeigen. Das hat Bürgermeister Olaf Kruse angekündigt. Hintergrund ist der jüngste Fall an dem erst im September eröffneten neuen Trakt der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde an der Waldstraße. Dort haben Unbekannte in Großbuchstaben an zwei Stellen das englische Wort „Book“ mit weißer und blauer Farbe an die Klinkerfassade gesprüht. „Wir haben Anzeige gegen unbekannt erstattet“, sagt Kruse.
Die Schmierereien stellten eine Sachbeschädigung dar, die Kosten für die Entfernung müssten nun von der Allgemeinheit getragen werden. „Ich finde es schade, dass Querköpfe sich auf diese Weise verwirklichen wollen“, sagt der Bürgermeister sichtlich verärgert. Er hoffe, dass die Unbekannten ermittelt werden können, denn oft seien diese an ihrer „Handschrift“ erkennbar – in diesem Fall womöglich an der Art, wie die Buchstaben gesprüht wurden. Wer die Sprüher an der KGS beobachtet hat, kann sich unter Telefon (0 51 38) 70 97 00 an die Polizeistation Sehnde oder unter (0 51 32) 82 70 an das Lehrter Polizeikommissariat wenden.
Kruse appelliert an Graffiti-sprayer, nicht einfach auf Hauswände oder Mauern zu sprühen, sondern sich bei der Stadt zu melden. Die Verwaltung helfe gern bei der Suche nach legalen Flächen, betont er. Legale Graffiti sind etwa in der Bahnunterführung an der Chausseestraße entstanden. Dort gab es zuvor immer wieder Ärger mit Schmierereien, die aufwendig und teuer entfernt werden mussten. 2013 waren drei Jugendliche beim Sprühen im Tunnel erwischt worden – den neuen Anstrich mussten die Eltern bezahlen.
HAZ vom 14.01.2021
Schulen bekommen CO2-Warngeräte
Die Stadt Sehnde kann für Corona-Schutzausstattungen in ihren Schulen auf Kosten des Landes bis zu 49.000 Euro ausgeben. Dazu gehören auch CO2-Warngeräte.
Von Oliver Kühn
Solche Spuckschutzwände aus Acryl – hier ein Beispiel aus der KGS Hemmingen – sollen auch für die
Sehnder Schulen gekauft werden. Quelle: Tobias Lehmann (Archiv)
Die Stadt will ihre Schulen mit Schutzutensilien gegen das Coronavirus ausstatten. Bis zu 49.000 Euro kann die Verwaltung dafür aus dem 20 Millionen Euro umfassenden Paket des Landes Niedersachsen ausgeben. Allerdings muss die Stadt als Schulträger erst einmal in Vorleistung gehen und hinterher beim Land die tatsächliche Summe beantragen, sagt Fachdienstleiter Wolfgang Bruns. Nach einer Abfrage unter den sechs Grundschulen und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde habe man bislang rund 12.000 Euro für eine Erstausstattung ausgegeben. „Die ersten Sachen sind schon ausgeteilt, der Rest folgt voraussichtlich nächste Woche“, sagt Bruns.
Bruns rechnet damit, dass in den nächsten Wochen noch mehr Material angeschafft wird, weil die Schulen noch nicht wieder voll im Präsenzunterricht seien und der voraussichtliche Mehrbedarf dann nachbestellt werden müsse. Als Erstes hat die Stadt für jede Schule CO2-Warngeräte besorgt. Zwei für jede Grundschule und vier für die
KGS, mit knapp 1800 Schülern eine der größten weiterführenden Schulen des Landes.
„Damit wollen wir ein Gefühl für richtiges Lüften bekommen“, erläutert
Bruns. Denn oft seien Fenster die ganze Unterrichtsstunde über geöffnet, was bei den derzeitigen Temperaturen „vielleicht etwas zu viel“ sei.
Auch Spuckschutz für Tische
Zudem wurden FFP-2-Masken und Alltagsmasken für Besucher oder Schüler geordert, die ihre Mund-Nasen-Bedeckung vergessen haben. Das haben die Stadt oder die Schulen auch schon vorher getan, aber bislang selbst bezahlt. Außerdem wird Spuckschutz angeschafft, etwa als Trennung zwischen Tischen in Klassenräumen oder als sogenannte Roll-ups, das sind ausrollbare, durchsichtige Leinwände. Sie können zum Beispiel im Musikunterricht oder beim Darstellenden Spiel, wo die Akteure nicht immer die Abstände voll einhalten können, zum Einsatz kommen.
Weiterhin gehören Absperrvorrichtungen für Eingänge und Laufwege in den Gebäuden, zusätzliche Gesichtsvisiere und Material für Markierungen zur Schutzausstattung. Auch sollen weitere Desinfektionsspender zusätzlich zu der bereits vorhandenen Grundausstattung bestellt werden.
Wie viel noch gebraucht wird, müsse die weitere Entwicklung zeigen. Sicher ist nur, dass es einen erhöhten Verwaltungsaufwand bedeutet: Für jede Anschaffung ist ein Verwendungsnachweis nötig.
Sehnde News vom 13.01.2021
Neuer Bauwagen an der KGS wartet auf „Kundschaft“
Eigentlich würde der neue Bauwagen der KGS Sehnde jetzt voll in Betrieb sein – doch Corona lässt den Neuzugang an der Schule erst einmal in der Warteposition verharren.
Am Dienstag, 12.01.2021 wurde der Wagen vorgestellt, die Nutzer allerdings fehlten „Corona-bedingt“. Dafür waren die Spender und Empfänger vertreten mit Rechtsanwalt Gerd H. Schnupp (GfS), Volker Böckmann (VB), Susann Huszar (FöV) und Rüdiger Streilein, Christina Petersen und Ramona Stahl (KGS) sowie Streetworker Süleyman Karakaya (Stadt Sehnde).
Rüdiger Streilein (KGS), Volker Böckmann (VB), Gerd H. Schnupp (GfS), Christina Petersen (stellv. Direktorin KGS),
Susann Huszar (FöV), Süleyman Karakaya (Stadt Sehnde) und Ramona Stahl (KGS) (v.li.) bei der Übergabe des Bauwagens – Foto: JPH
Im Laufe der Zeit war der alte, noch benutzte Bauwagen unbrauchbar geworden und war irreparabel. Da sich die Idee des Bauwagens für die Schule allerdings bewährt hat, kam es zu einer Gemeinschaftsspende vom Verein Gemeinsam für Sehnde (GfS), der Volksbank Lehrte-Stiftung (VB), des Fördervereins der KGS (FöV) und der Familie Kruse als Privatspender (SN berichtete). Insgesamt kam das Projekt auf eine Finanzierung von rund 6700 Euro, die zu 3200 Euro vom GfS, mit 1800 Euro von der VB, mit 1200 Euro vom FöV und mit 500 Euro von der Familie Kruse kamen. Damit wurde der Wagen 2020 bezahlt und die Ausstattung modernisiert.
Der Bauwagen wurde daraufhin am 07.10.2020 angeliefert und in den Schulhof gebracht. Danach erfolgte die Sichtung der alten Spielgeräte, es wurde ausgesondert und neu beschafft. In den zurückliegenden Tagen seit Jahresbeginn hat die pädogische Schulmitarbeiterin Ramona Stahl aus dem Schüler-Café die Inneneinrichtung vorgenommen und den Wagen betriebsbereit gemacht. Jetzt warten neue Bälle für viele Sportarten, Tischtennisschläger, Klett-Dartscheibe, Diabolo, Bänder und Keulen sowie weitere Wurfspiele auf die derzeit im Home Schooling befindlichen Schüler der 5. und 6. Klassen. Die können sich mit den Angeboten in zwei großen Pausen bewegen und „Dampf ablassen“ – so Streilein, Fachbereichsleiter Sport/Freizeit/Ganztag der KGS.
Schon viele Spielgeräte hat der Bauwagen zu bieten – Foto: JPH
„Die ‚bewegte Pause‘ für die jüngsten der Schule in der Sporthalle Feldstraße kam Corona-bedingt nie so richtig ins Laufen“, erklärte Streilein bei der Vorstellung der Neuanschaffung. „Der Bauwagen hatte sich dagegen bewährt.“ Aber auch die Jahrgänge 8 bis 10 könnten den Bauwagen nutzen – beispielweise als Rückzugsort oder, wie Streilein sagte, als Streitschlichtungsstelle zur Mediation, wie es der Fachlehrer und Mediator Jens Wilczek vorgeschlagen hat.
„Wir wollen in naher Zukunft noch eine Spendentafel am Wagen anbringen“, sagte Volker Böckmann, Vorsitzender der Volksbankstiftung und Mitglied im Verein Gemeinsam für Sehnde. „Darauf sollen dann alle Spender stehen, die zum Projekt beigetragen haben. Bis dahin können sich noch weitere Sponsoren gerne beteiligen.“ Das kann dann über den Förderverein der KGS, den Verein Gemeinsam für Sehnde oder als Einzelspender geschehen – der Wagen kann sicher noch besser ausgerüstet werden.