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Presseberichte über die KGS Sehnde

SEHNDE NEWS vom 11.03.2023

Gründung eines Ehemaligenvereins für die KGS Sehnde

 Von Jörg-Peter Hellerling

Lorenz Jux, Bastian Huszar, Natalie Hilker, Michael Grünert, Jan Thomas und Markus Dippel (v.li.) – Foto: Privat

Lorenz Jux, Bastian Huszar, Natalie Hilker, Michael Grünert, Jan Thomas und Markus Dippel (v.li.) – Foto: Privat

 

Die 1992 gegründete Kooperative Gesamtschule Sehnde (KGS) hat in den inzwischen 31 Jahren ihres Bestehens eine ganze Generation an Sehndern zu ihrem Schulabschluss begleitet. Als einzige weiterführende Schule im Stadtgebiet ist die KGS eine feste Institution im Bild der Stadt und ein Bezugspunkt für die meisten in Sehnde wohnenden Menschen. Passend dazu wurde bereits 1999 ein Förderverein zur gemeinnützigen Unterstützung der Schule und ihren Schülern gegründet, der inzwischen zirka 550 Mitglieder zählt.  

Mangel beheben

Allerdings fehlt laut Markus Dippel, dem Gymnasialzweigleiter, und Michael Grünert, einer der Oberstufen-Koordinatoren der KGS, noch etwas. Ein Umstand, der nun behoben werden soll, denn unter Initiative von Dippel, Grünert und einer Gruppe engagierter Schülerinnen und Schüler aus dem Abiturjahrgang 2022 soll nun ein Ehemaligenverein für die Schule gegründet werden. Ein erstes Planungstreffen fand dazu in kleiner Runde bereits statt.

Planung

Der Verein soll  die Freundschaft und Geselligkeit unter seinen Mitgliedern und mit den Lehrern der KGS pflegen, die Schule und die Schüler fördern, auch nach Abgang von der Schule, und insbesondere die Schüler der Abschlussjahrgänge sollen beim Übergang in das Arbeits- oder Studentenleben unterstützt werden.

Die offizielle Gründungsversammlung wird am Sonnabend, 15.04.2023, um 15 Uhr, stattfinden. Die ehemaligen Schüler der KGS, die bei dem zu gründenden Verein mitwirken möchten oder Fragen haben, können sich unter der E-Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

 


 

 

 

HAZ vom 05.03.2023

Die Sehnder KGS-Orchesterklassen spielen sich durch die Filmgeschichte

Nach zwei Monaten intensiven Übens haben die Orchesterklassen der KGS Sehnde jetzt ihr Können in einem Konzert im voll besetzten Forum gezeigt. Im Publikum saßen viele Eltern und Großeltern.

Von Michael Schütz

 Musiknachwuchs: Die Orchesterklasse der Stufe fünf zeigt, was sie kann. © Quelle: Michael Schütz

Musiknachwuchs: Die Orchesterklasse der Stufe fünf zeigt, was sie kann. © Quelle: Michael Schütz

 

Über die vergangenen zwei Monate haben Schülerinnen und Schüler der KGS Sehnde nicht nur Vokabeln und mathematische Formeln studiert. Für einige Kinder der Klassen fünf bis sieben stand zudem noch das Einüben von Musikstücken auf dem Programm. Die Früchte dieser Mühen konnte man am Sonnabendvormittag im KGS-Forum hören. Viele Eltern und Großeltern wollten sich das nicht entgehen lassen, und so blieben im Forum beim Konzert der Orchesterklassen nur wenige Plätze frei.

 

 Voller Saal: Eltern, Großeltern und die Musikerkollegen und -kolleginnen hören gespannt zu. © Quelle: Michael Schütz

Voller Saal: Eltern, Großeltern und die Musikerkollegen und -kolleginnen hören gespannt zu.

© Quelle: Michael Schütz

 

Die Übungsstunden auf den Holz- und Blechblasinstrumenten übernimmt an der KGS die Musikschule Ostkreis Hannover. Der Erfolg zeige sich deutlich, sagte Musikschullehrerin Gabriele Hunold. Mehr als 50 Prozent der Kinder blieben über die zwei eingeplanten Jahre in den Orchesterklassen. „Und nach Corona haben wir auch wieder einen guten Zulauf“, freute sich Micha Philippi, Leiter des KGS-Musikbereichs.

Klassik gab es beim Konzert kaum zu hören. Stattdessen spielt der Musikernachwuchs eine Mischung aus Ragtime, Blues, Funk und vielen Filmmusiken. Das Publikum sparte nicht mit Applaus.

 

 


 

 

Großartiges Lehrerkonzert der KGS Sehnde begeistert das Publikum

 
Das Lehrer den Takt vor- und den Ton angeben, ist den meisten Menschen aus ihrem Leben bekannt. Dass sie damit auch noch Musik machen können, traut man allerdings nur den entsprechenden Fachlehren zu. Dass das aber nicht stimmt, bewies am vergangenen Donnerstag, 23.02.2023, das Lehrerkollegium der KGS Sehnde. Bei fast voll besetztem Forum startete die Lehrerschaft zu ihrem zweiten „Lehrerkonzert“ – ein kulturelles und interessantes Highlight, wie sich am Ende ergab.
 
Zum zweiten Lehrerkonzert in der Schulgeschichte hatte das Lehrerkollegium der KGS Schüler, Eltern, Angehörige und interessierte Sehnder am Donnerstag ab 18 Uhr eingeladen in das Forum der Schule. Dort boten die Lehrkräfte ein buntes musikalisches Programm an, dass sich vom 17. Jahrhundert bis in die tagesaktuelle Neuzeit mit einer Erstaufführung erstreckte. Als Solist, Duo oder kompletter Chor glänzten viele Beteiligte. Elf Stücke gab es vor der Pause, weitere neun danach. In der Pause betreute die Q-Klasse die Gäste mit Kaffee und Kuchen, sammelte damit Geld für die Abi-Feier.

Solisten, Duos und Gruppen 

Englisch und Französisch, Sport oder Politik – keine Hindernisse für musikalische Interessen. Der Abend begann mit dem Orchester Raum 06 (7 Mitwirkende) mit zwei Interpretationen von Ennio Morricone aus dem Italo-Western-Milieu gefolgt von Solistin Victoria Steiner mit einem englischen Titel von Volbeat (Broken Man and the Dawn) und einem französischen (Aux Champs Elysées) von Joe Dassin – entsprechend ihren Lehrfächern. Beim zweiten Titel erinnerte sich das Publikum an den eigenen Sprachunterricht und sang sogar mit.
 
Viktoria Steiner sang in Englisch und Französisch – Foto: JPH
Viktoria Steiner sang in Englisch und Französisch – Foto: JPH
 
Mit dem Projekt Altami trat dann der ehemalige Fachdienstleiter musisch-kulturelle Bildung, Michael Möllers, mit Barbara Coerdt (Irish Bouzouki), Tanja Bott (Schäferpfeife und Bodhrán) und einem Überraschungsgast – dem ehemaligen Bandmitglied und Schüler Alexander – auf. Möllers, bereits in Pension, und seine Mitspieler begeisterten mit den irischen Stücken „Tom Billy’s Ryan’s Jig, The Sandman and The Clogher Reel“ sowie dem altdeutschen „Immenstädter Markt- und Pesttanz“.
 
Barbara Coerdt, Michael Möllers, Alexander und Tanja Bott (v.li.) spielten irische und altdeutsche Musik - Foto: JPH
Barbara Coerdt, Michael Möllers, Alexander und Tanja Bott (v.li.) spielten irische und altdeutsche Musik - Foto: JPH
 
Ihnen folgten Mashanti (The Nearness of You/Turn Me On), Bettina Griesbach und Martin Häusler (Felix Mendelssohn-Bartholdy) sowie Die Holzböcke, sogenannt wegen ihrer Instrumente mit Kontrabass (Thiemo Fröhlich), Gitarre (Dirk Hoffmann) und Blockflöte (Micha Philippi) und dem Lied „The Final Countdown“. Dabei war die klassische Musik von Mendelssohn eine Neuheit, denn das war aus den „Lieder ohne Worte“, also eher etwas seltenes für Lehrer – wie der Moderator Matthias Gieska betonte.

Zwölf „Höhepunkte des Abends“

Nach der Pause ging es weiter mit dem Kollegiums-Chor, bestehend aus 16 Mitgliedern und Bettina Griesbach am Klavier mit den Titeln „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Sing! Sing! Sing!“. Es folgte ein romantischer Titel mit Björn Kassel und Dirk Hoffmann (Fooled Around and Fell In Love) und danach kamen Andreas Engelhorn (Klavier) und Thiemo Fröhlich (Kontrabass) mit dem ältesten Stück des Abends, einem Konzert für Kontrabass – eher ein Instrument für die begleitenden tiefen Töne – von Johann Baptist Vanhall geschrieben – das der Moderator – natürlich – als „Rockmusik-Spezialist“ als von Eddy Van Halen ankündigte.
 
Dilua, Kunstwort aus Lucienne de Souza Beck (Gesang) und Dirk Hoffmann (Gitarre), schlossen sich mit zwei Liedern „O Sol“ und „Mas Due Nada“ an. Dabei, so sei angemerkt, übertraf die Interpretin mit ihrem Kostüm deutlich den Moderator der Show, wie dieser neidlos anerkannte. Micha Philippi am Klavier trug im Anschluss die Moritat „Ja, Schatz“ vor, die sehr aufmerksame Zuhörer erforderte, um alle sprachlichen Feinheiten zu erfassen. Und die am Ende den einen oder anderen der Gäste vielleicht nachdenklich zurückließ.
 
Luciene de Souza Beck und Dirk Hoffmann (v.li.) trugen zwei Songs vor – Foto: JPH
Luciene de Souza Beck und Dirk Hoffmann (v.li.) trugen zwei Songs vor – Foto: JPH
 
Als insgesamt „zwölfter Höhepunkt des Abends“, angekündigt von dem vom Kultusministerium zur ständigen Lehrerwerbung verdonnerten hervorragenden Conférencier Gieska, bildete die bekannte Band und Aushängeschild der KGS Paukerface den Abschluss des tollen Konzerts 2023. Sie stellte als erstes ihre erste Eigenkomposition „Ein Leben“ von Bandmitglied Dirk Hoffmann vor. Der Song, eher der langsameren Rock-Musik zuzuordnen, war ein voller Erfolg und kam beim Publikum sehr gut an, wie der laute Applaus am Ende bewies. Mit dem Rocktitel „Sledgehammer“ von Peter Gabriel verabschiedete sich die musikalische Lehrerschaft offiziell von ihrem Publikum.
 
Paukerface präsentierten ihren ersten selbstgeschriebenen Song – Foto: JPH
Paukerface präsentierten ihren ersten selbstgeschriebenen Song – Foto: JPH
 
Bleibt zu hoffen, dass man auf eine Fortsetzung nicht wieder fünf Jahre warten muss. Als Fazit der Veranstaltung bleibt für dieses Mal nur festzustellen: „Wer nicht da war, hat etwas verpasst.“
 
 

 
Sehnde News vom 02.12.2022

Ausstellung in der KGS Sehnde sensibilisiert zum Thema Gewalt

von Jörg-Peter Hellerling

Ausstellung in der KGS Sehnde sensibilisiert zum Thema Gewalt
Schulsozialarbeiter Ole Märtins, AWO Frauenberaterin Kathrin Olthoff und Sehndes Gleichstellungsbeauftragte Jennifer Glandorf (v.li.) begleiten die Schüler durch die Ausstellung zum Thema Gewalt – Foto: Chr. Degener
 

Meinungsunterschiede auszutragen ist wichtig. Sie tragen auch zu einem gegenseitigen Verständnis bei. Doch wo fängt ein Streit an, unfair zu werden? Mit dieser und anderen Fragen beschäftigt sich die interaktive Ausstellung „ECHT FAIR!“ zur Prävention von (häuslicher) Gewalt in der Mensa der KGS Sende. „Wir zeigen sie den Jahrgängen sechs bis acht – mehr als 600 Schüler werden durch die Ausstellung geführt“, berichtet Sehndes Gleichstellungsbeauftragte Jennifer Glandorf. Organisiert hat sie der Arbeitskreis gegen häusliche Gewalt des Präventionsrates der Stadt Sehnde, zu dem auch die Frauenberatungsstelle der AWO Region Hannover gehört.

Sechs Stationen beleuchten die unterschiedlichen Formen von Gewalt. Schulsozialarbeiter Ole Märtins händigt den Schülern vor dem Rundgang einen Quizbogen aus, sagt aber auch: „Ihr könnt frei entscheiden, mit welchen Themen Ihr Euch beschäftigt. Wenn Ihr Euch mit einem Thema nicht wohl fühlt, lasst es bitte.“

Gewalt erkennen

Eine Station beleuchtet Gewalt in der Familie und was dann häufig passiert: das Kind fühlt sich schuldig, wenn der Vater die Mutter beispielsweise schlägt. Hier wird deutlich gemacht: Weder ist man Schuld noch gibt es eine Entschuldigung dafür – einige gängige sind vorsorglich schon mal aufgezählt: „Ich war wütend“, „es war der Alkohol“. Eine andere Säule beschäftigt sich mit direkt erlebter Gewalt und fragt, wie viele Kinder und Jugendliche in Deutschland von ihren Eltern geschlagen werden. „Die Antwort hat uns erschrocken – es sind mehr als die Hälfte, 17 Prozent werden sogar schwer verprügelt“, so Glandorf.

Hilfe suchen

Deshalb sei es besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie häusliche Gewalt in der Familie erleben oder aber auch Freunde kennen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. „Der Geheimhaltungsdruck innerhalb von Familien erschwert es ihnen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Häufig kennen sie auch ihre Rechte nicht oder schweigen aus Scham und Angst“, betont die Gleichstellungsbeauftragte.

Gewalt im Elternhaus mitzuerleben, selbst von Vernachlässigung oder Misshandlung betroffen zu sein, könne massive Auswirkungen haben – kurzfristig auf das Verhalten in der Schule und den Schulerfolg und langfristig können psychischen Beeinträchtigungen die Folge sein, betont Kathrin Olthoff von der AWO Frauenberatungsstelle. Sie berät viele Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, und erfährt von den Folgen für die Kinder in den Familien. Häusliche Gewalt sei dabei unabhängig vom Alter, dem sozialen Status oder der Herkunft.

Leider auch Schulerfahrungen

An einer weiteren Säule können die Schüler Ausschnitte von Streitgesprächen hören, an einer anderen durch Setzen eines Stop-Zeichen entscheiden, ob eine Auseinandersetzung noch fair ist oder bereits ins Beleidigende kippt. Das Thema sei in allen Facetten und in allen Jahrgängen immer wieder ein Thema, berichtet Schulsozialarbeiter Märtins. Deshalb sei Prävention wichtig. „Die Ausstellung ist dafür super geeignet: sie regt zum Mitmachen an und ist gut audiovisuell umgesetzt.“

 


 

 

Sehnde News vom 10.12.2022

Calla und Luca gewinnen den Vorlesewettbewerb der KGS

von Jörg-Peter Hellerling

Calla und Luca gewinnen den Vorlesewettbewerb der KGS
Neun Vorleser traten zum Wettbewerb an, Calla und Luca (5.+6.v.li.) siegten am Ende - Foto: JPH

 

Der diesjährige Vorlesewettbewerb, der von der Stiftung Lesen ausgeschrieben wird, fand in der KGS am Freitag, 09.12.2022, seinen hausinternen Abschluss. Dabei konnten sich Calla (11) und Luca (11) aus der 6. Klasse gegen die Konkurrenz von weiteren sieben Vorlesern durchsetzen.

Die Wahl war schwer – die Jury benötigte rund eine Stunde, um ein endgültiges Urteil zu fällen. Am Ende standen dann die beiden Sieger fest: Calla und Luca werden die Schule auf der Regionsebene vertreten. Sieger aber, da war sich die Jury einig, sind alle Starter und Starterinnen, die sich in den Klassen-Ausscheidungen der 6. Klassen durchgesetzt hatten. Die Vorleser kamen aus vier Klassen des K-Bereiches und aus fünf Klassen des G-Bereiches. „Die Leistungen waren insgesamt gut und so bekamen auch alle Vorleser einen Dank überreicht für ihre Teilnahme“, sagte Jennifer Panke, Deutschlehrerin der KGS, die den Wettbewerb betreut.

Eigene Lieblingsbücher ausgewählt

Calla trat mit dem von ihr gewählten Buch „Das Internat der bösen Tiere“ an, das sie zum Geburtstag von einer Freundin geschenkt bekommen hatte. Sie liest gerne über Tiere und das Buch sei lustig und eben auch über Tiere. Für den Wettbewerb hatte sie die Vorlesepassage etwa vier bis fünf Tage land geübt, sagt sie. „Das Schwerste aber war der Fremdtext“, gibt sie zu. Denn der Wettbewerb besteht aus zwei gleichwertigen Teilen. Zunächst liest man aus dem selbst gewählten Buch vor, dann gibt es einen vorgegebenen Fremdtext, den man nur knapp vorbereiten kann.

Auch Luca, der aus dem Buch „Eragon – das Vermächtnis der Drachenreiter“ vorlas, schätzt das Buch, dass er ebenfalls geschenkt bekam, als „tolles Buch mit einer gut aufgebauten Story“. Er hat die Vorlesestelle erstmals am Tag vor dem Wettbewerb Probe gelesen, aber „ich lese ja sehr viel. Zum Nikolaus habe ich schon die Bände zwei und drei geschenkt bekommen“, erklärt er. Auch für ihn war der Fremdtext die eigentliche Aufgabe.

Neuanfang auf Regionsebene

Beide Sieger, die Panke nun zum Regionswettbewerb anmelden wird, müssen sich neu aufstellen. Mit dem Buch aus dem Wettbewerb an der KGS dürfen sie in der Regionsausscheidung nicht wieder antreten und der Fremdtext wird auch neu sein. „Das macht mir aber nichts, ich werde einfach den zweiten Band von Eragon nehmen“, sagt Luca gelassen, während Calla noch nicht sicher ist, was sie auswählen wird. Aber sicher ist: beide werden mit Freude und Spaß in der Region antreten – und hoffentlich wieder die Jury überzeugen.

 


 

Sehnde News vom 10.12.2022

Neue Schulsanitäter der KGS beenden ihre Ausbildung

von Jörg-Peter Hellerling

Neue Schulsanitäter der KGS beenden ihre Ausbildung
Lehrerin Gerlinde Kruse (vo.re.) und Christina Petersen mit den neuen Schulsanitätern bei der Zeugnisübergabe - Foto: JPH
 
 

Rund 50 Sanitäter hat die KGS bereits ausgebildet, jetzt sind wieder 22 neue hinzugekommen. Im Rahmen einer kleinen Zeremonie übergab Christina Petersen gemeinsam mit ihrer für die Ausbildung zuständigen Kollegin Gerlinde Kruse die Zertifikate für die bestandene Ausbildung an die Schüler und Schülerinnen. „Wir sind froh, dass wir wieder die Sanitäter ausbilden können. Denn daran hatte uns Corona gehindert“, sagte Petersen bei der Übergabe. Die Ausbildung erfolgte im Rahmen des Projektunterrichts durch die Malteser und die Lehrerinnen Heidrun Weiß und Gerlinde Kruse.

Kenntnisse nachweisen

Neben einem praktischen Teil müssen die Sanitäter auch eine theoretische Prüfung ablegen, die schon ein fundiertes Fachwissen benötigt und die über die normale erste Hilfe Ausbildung für Autofahrer hinausgeht. „Wir haben 26 aktive Schulsanitäter“, erklärt Petersen. „Die sind in Bereitschaften eingeteilt und haben ein Handy für ihre Aufgabe von der Schule. Das ist das einzige Handy, das in der Klasse klingeln darf.“ Die Kurse beginnen normalerweise in der 8. Klasse und gehen dabei über vier Stunden pro Woche. In der KGS werden jährlich ein bis zwei Kurse angeboten, die dieses Mal gut belegt werden. Einige Schüler wechseln danach aber in andere Kurse. 26 Personen sind geblieben und arbeiten dauerhaft im Schulsanitätsdienst und machen ihre Ausbildung auch weiter in der 9. und 10. Klasse.

Wichtige Erstversorgung

Die Schulsanitäter kümmern sich als Ersthelfer um die Schüler, die sich auf dem Gelände der KGS verletzen. Seien es einfache Schürfwunden oder ernsthaftere Verletzungen. Dafür steht ihnen ein Sanitätsraum zur Verfügung, in dem sie die Versorgung ausführen. Ernstere Fälle werden natürlich an den Rettungsdienst weitergeleitet.. „Der Umgang mit den verletzten Schülern ist eigentlich das Schwierigste dabei“, erklärt Emilio Henning aus der 9 Kb. „Denn wir müssen im Gespräch erst einmal feststellen, was eigentlich passiert ist und was vorliegt. Dazu ist die Kommunikation mit dem Verletzten wichtig, aber nicht immer leicht.“ Trotzdem haben die Schulsanitäter Spaß an ihrer Aufgabe – und die KGS ist dabei gut aufgestellt. Zudem gibt es sogar Wettbewerbe der Schulsanitäter auf Regionsebene (SN berichtete).

 


 

 

Sehnde News vom 08.12.2022

Handballturnier der KGS „Jugend trainiert für Olympia“

von Jörg-Peter Hellerling

 

Handballturnier der KGS „Jugend trainiert für Olympia“
Spannendes Handballturnier mit vier Teams bei der KGS - Foto: KGS
 

Die KGS Sehnde hat am Donnerstag, 1. Dezember, das Handballturnier bei „Jugend trainiert für Olympia“ im neuen Sportzentrum ausgerichtet. In den Jahrgängen 2008 bis 2010 waren die Käthe-Kollwitz-Schule aus Hannover, das Gymnasium Lehrte sowie die Albert-Einstein-Schule aus Hameln zu Gast.

„Vorrundenspiel“

Nach einer kurzen Begrüßungsrede durch die KGS-Direktorin Sandra Heidrich wurde um 9 Uhr das erste Spiel zwischen Sehnde und Lehrte angepfiffen. Durch lautstarke Unterstützung der zahlreichen Mitschüler auf der Tribüne, ließen die Gastgeber den Lehrtern keine Chance. Sie gewannen deutlich mit 27:6.

Im folgenden Spiel zwischen der Käthe Kollwitz Schule und Hameln wurde deutlich, dass das nächste Spiel gegen die Käthe-Kollwitz-Schule bereits das entscheidende Spiel zum Erreichen der nächsten Runde für die Sehnder sein würde. Denn die Hannoveraner gewannen ebenso deutlich wie die KGS zuvor (22:4).

In der Vorbereitung auf dieses Spiel übte Heidmar Felixson, der Co-Trainer der Handballprofis der Recken aus Burgdorf, mit den KGS-Spielern noch einige Wurftechniken. Dies war für die Truppe aus Sehnde eine schöne Überraschung und motivierte sie für das kommende Spiel.

Die Tribünen waren zum Ende der vierten Stunde der KGS komplett gefüllt und so hatte das heimische Team für dieses Spiel eine echte Heimspielatmosphäre im Hintergrund. Sie startete in das Spiel sehr konzentriert und konnte während des gesamten Spielverlaufs eine knappe Führung behaupten. Wegen eines Gesichtstreffers beim KGS-Torwart bekam der gegnerische Rechtsaußen die rote Karte, wodurch die Hausherren dann am Ende doch unerwartet deutlich mit 17:9 gewannen.

Das „Finale“

Das siegreiche Team der KGS mit ihren Trainern – Foto: KGSDas siegreiche Team der KGS mit ihren Trainern – Foto: KGS

 

Nun galt es, die Konzentration hoch zu halten, um auch im letzten Spiel gegen die Albert-Einstein-Schule aus Hameln einen Sieg einzufahren. Die Hamelner waren zu diesem Zeitpunkt schon recht ausgelaugt, da sie ohne Auswechselspieler angereist waren. Deshalb hatte das Team der KGS sogar in der zweiten Halbzeit freiwillig in Unterzahl gespielt. Am Ende stand es dann deutlich 32:10 für die KGS.

Die Mannschaft der Gastgeber hatte an diesem Tag alles, was man für Siege benötigt: Unterstützung durch die Zuschauer, Verpflegung von einer Schüler-Mutter mit Essen sowie souveräne Schiedsrichter, die sich extra Zeit dafür genommen hatten, die Spiele zu leiten. Aber auch die Sanitäter und das Kampfgericht, besetzt durch Zehntklässler der Schule, haben im Turnier einen tollen Job gemacht. Dafür bekamen sie von allen Seiten Dank ausgesprochen.

„Endlich konnte nach drei Corona-Jahren mal wieder ein Turnier gespielt werden“, so Luca Zermecke. Und Jens Bahn und Tobias Falk fügen hinzu: „Am 22.02. geht es für uns in die nächste Runde nach Marklohe zum Bezirksentscheid – dann leider ohne Heimspielkulisse.“

 


 

 

HAZ vom 05.12.2022

Stehende Ovationen und Tränen

Weihnachtskonzert der KGS: Ein Abend mit musikalischen Gänsehautmomenten / Zweiter Auftritt in Barockkirche Ilten folgt am 8. Dezember

Von Susanne Hanke

Herausragende Darbietung: Hannah Homberger spielt am Klavier ihren selbst komponierten Song „The Voice in my Head“.Foto: privat
Herausragende Darbietung: Hannah Homberger spielt am Klavier ihren selbst komponierten Song „The Voice in my Head“. Foto: privat



Es war ein Abend voller Gänsehautmomente: Das traditionelle Weihnachtskonzert der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde nahm die Besucherinnen und Besucher nach zweijähriger Corona-Pause einmal mehr gefangen. Es ist natürlich auch ein bisschen Heimspiel mit vielen Verwandten und Freunden, schon beim letzten Auftritt vor drei Jahren gab es Zugaberufe schon vor Ende des Konzerts. Auf der weihnachtlich geschmückten Bühne im Forum hatten die Orchesterklassen sowie die Solisten immer das richtige Licht für ihre Auftritte.

Ganz allein am Klavier, nur durch den sanften Schein der Lichterketten erhellt, zauberte Noura El Orfi eine magische Stimmung mit dem Instrumentalstück „Una Mattina“ von Ludovico Einaudi. Es gehörte schon viel Mut dazu, sich ganz allein auf der Bühne zu präsentieren, was der Schülerin aus dem sechsten Jahrgang aber wunderbar gelang.

Ein weiterer Höhepunkt an diesem Abend war die herausragende Darbietung von Hannah Homberger. Ihr selbst komponierter Song „The Voice in My Head“, von ihr am Klavier vorgetragen und von Andreas Engelhorn an der Geige und Micha Philippi an der Gitarre begleitet, begeisterte das Publikum. Besonders die samtweiche und voller Intensität schwingende Stimme der 17-jährigen Schülerin ging unter die Haut. Kein Wunder also, dass es im Anschluss stehende Ovationen und Tränen der Rührung gab.

Den festlichen Rahmen an diesem Abend gestalteten die Orchesterklassen mit einem breit gefächerten musikalischen Programm das sowohl klassische Elemente, Filmmusik, Popmusik und natürlich traditionelle Weihnachtslieder zum Klingen brachte. Einen besonders interessanten Gegensatz bot das Orchester des Jahrgangs EP/Q1 unter der Leitung von Andreas Engelhorn. Dem düsteren, melancholischen Klangbild der Oper „Egmont“ von Ludwig van Beethoven stellten sie im zweiten Stück die Filmmusik zu „Mission Impossible“ von Lalo Schifrin gegenüber.

Sehr kreativ zeigte sich auch gleich zu Beginn des Konzertes der fünfte Jahrgang. Als „Musikfrischlinge“, die erst seit Beginn des Schuljahres angefangen haben, sich mit ihren Instrumenten vertraut zu machen, vertonten sie Bilder mit eigenen musikalischen Impressionen. Das Finale bot dann noch einmal Gänsehautgefühl pur, als die gesamten Ensembles die Bühne füllten und gemeinsam „Herbei, o ihr Gläubigen“ gesungen und gespielt wurde.


Herausragende Darbietung: Hannah Homberger spielt am Klavier ihren selbst komponierten Song „The Voice in my Head“.Foto: privat

Junge Schüler, große Instrumente: Die "Frischlinge" vertonten Bilder auf der Leinwand. Foto: privat

 


 

 

HAZ vom 11.11.2022

Wider das Vergessen

Gedenkfeier im Rathaus: Projektgruppe Stolpersteine und Stadt erinnern an Opfer des Nationalsozialismus / Schweigemarsch zu Stolpersteinen

Von Katja Eggers

Dauerhaftes Projekt: Die Jungen und Mädchen der Grundschule Breite Straße suchen die Stolpersteine an der Mittelstraße auf. Foto: Katja Eggers
Dauerhaftes Projekt: Die Jungen und Mädchen der Grundschule Breite Straße suchen

die Stolpersteine an der Mittelstraße auf. Foto: Katja Eggers


Vor 84 Jahren, am 9. November 1938, riefen die Nationalsozialisten dazu auf, jüdische Geschäfte und Synagogen zu zerstören. Die Judenverfolgung erreichte mit der Reichspogromnacht eine neue Dimension. In Sehnde haben die Stadt und die Projektgruppe Stolpersteine, die die Geschichte der vertriebenen Juden in Sehnde aufarbeitet, an diesen Schicksalstag der deutschen Geschichte einmal mehr mit einer Gedenkfeier erinnert.

Bevor im Saal des Rathauses vor allem Reden und Vorträge in den Vordergrund rückten, machten Mädchen und Jungen der Grundschule Breite Straße mit dem Lied „Anders als du“ auf die Unterschiedlichkeit der Menschen aufmerksam. Die Grundschule ist seit 2011 Patin für die Stolpersteine der jüdischen Familie Rose an der Sehnder Mittelstraße und setzt sich mit dem Schicksal der ehemaligen Schülerin Gerda Rose und ihrem Bruder Hans-Georg Rose auseinander. Anlässlich der Gedenkfeier hatte die Grundschule am Vormittag einen Schweigemarsch zu den Stolpersteinen unternommen.

Musikalischer Auftakt: Die Klasse 4a der Grundschule Breite Straße singt das Lied „Anders als du“. Quelle: Katja Eggers
Musikalischer Auftakt: Die Klasse 4a der Grundschule Breite Straße singt das Lied „Anders als du“. Quelle: Katja Eggers

 

KGS initiiert eigene Ausstellung

Dem Vergessen entgegenzuwirken, darum geht es auch der Arbeitsgruppe „Gedenktag“ der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde. Die KGS hat die Patenschaft für die Stolpersteine zur Erinnerung an die Familien Königheim, Schragenheim und Brumsack an der Nordstraße übernommen. Der Ausschwitzgedenktag am 27. Januar ist an der Schule fester Bestandteil der Erinnerungskultur und wird mit wechselnden Arbeiten und Projekten begleitet.

„Wir arbeiten am Gedenken und setzen uns kritisch mit der Geschichte auseinander“, erklärte Geschichtslehrer Dirk Krüger. Er gewährte zudem Einblicke in die Arbeit der Arbeitsgruppe, die an der KGS regelmäßig für mehrere Tage eine Ausstellung zum Thema aufbaut und stetig erweitert. Im Reflexionsraum können Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch der Schau ihre Eindrücke und Gefühle aufschreiben. „Die schrecklichen Bilder aus der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau prägen mich bis heute – es ist wichtig, dass meine Generation an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnert“, betonte die ehemalige KGS-Schülerin Anne-Marie Kuwan, die seinerzeit aktiv in der AG mitwirkte.

Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse lobte in seiner Eröffnungsrede das Engagement der jungen Menschen: „Sie sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und dem Vergessen entgegenzuwirken.“ Kruse betonte, dass es wichtig sei, auch einen kritischen Blick auf die Gegenwart zu haben und gemeinsam für die Zukunft zu mahnen.

Regina Runge-Beneke, die als Geschichtslehrerin in ihrer aktiven Zeit mit Schülerinnen und Schülern an der KGS die Geschichte der Sehnder Opfer des Nationalsozialismus aufbereitet hat, rückte in ihrem Vortrag das Thema „Antisemitismus heute“ in den Fokus. Die aktuelle Diskussion um den Anschlag in Hanau zeige, dass der Antisemitismus sowohl in der Gesellschaft als auch in den Sicherheitsorganen verankert sei und diese Gefahr unterschätzt, heruntergespielt und verleugnet wurde und werde.

„Antisemitismus ist hochaktuell und brandgefährlich“, mahnte die Historikerin und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Gruppe QAnon, die seit 2017 von den USA aus Verschwörungstheorien mit rechtsextremen Hintergrund im Internet verbreitet.

 


 

Sehnde News vom 03.11.2022

Feuerwehr Sehnde löscht Papierkorb in der KGS

Feuerwehr Sehnde löscht Papierkorb in der KGS
Für einen Papierkorb rückte die Feuerwehr zur KGS aus - Foto: OFw Sehnde
 

Zu einem Brandalarm ist die Ortsfeuerwehr Sehnde am Mittwoch, 02.11.2022, gegen 13.20 Uhr in Sehnde an die KGS Am Papenholz ausgerückt.

In der KGS hatte am Mittwoch die Brandmeldeanlage ausgelöst, weil Rauch aus einer Toilette kam. Nach Eintreffen der Feuerwehr ging ein Angriffstrupp unter Atemschutz in die betroffenen Toilette vor und fand dort ei9nen Papierkorb, in dem es gebrannt hatte. Das Feuer war jedoch schon erloschen. Der Papierkorb wurde dann noch einmal gewässert und der übrige Bereich überprüft. Nach dem Zurücksetzen der Brandmeldeanlage war der Einsatz beendet.

Im Einsatz waren das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter mit rund acht Einsatzkräften und die Polizei.

 


 

 

 

Sehnde News vom 01.10.2022

Neuer Papierkorbbrand in der KGS löst Brandmeldeanlage aus

 

Neuer Papierkorbbrand in der KGS löst Brandmeldeanlage aus
Atemschutztrupp bereitet sich auf den Einsatz vor - Foto: StFw Sehnde

 

Die Ortsfeuerwehr Sehnde ist am Freitag, 30.09.2022, durch die Brandmeldeanlage erneut in die KGS Sehnde alarmiert worden. Wieder brannte dort ein Papierkorb auf den Toiletten. Die Feuerwehr löschte das Feuer, Personen wurden nicht verletzt.

Um 11.40 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage der KGS Sehnde den Feueralarm aus. Nach Eintreffen der Feuerwehr aus Sehnde ging ein Trupp unter Atemschutz sofort in das Gebäude und lokalisierte die Brandstelle in den Toilettenbereichen. Dann löschte er die Flammen. Als Brandstelle wurde wieder ein Papierkorbausgemacht. Da sich das Szenario bereits wiederholte (SN berichtete), liegt der Verdacht der Brandstiftung nahe. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der Bereich mit einem Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht. Größerer Sachstanden ist nicht entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen mehrfacher Brandstiftung aufgenommen.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Sehnde und Ilten mit fünf Fahrzeugen, die Polizei und der Rettungsdienst.

 


 

 

 

HAZ vom 21.09.2022

KGS-Schüler schauen sich im Bundestag um

67 Schülerinnen und Schüler fahren auf Einladung von Matthias Miersch (SPD) nach Berlin / Diskussion um aktuelle Themen

Von Michael Schütz

Parlamentsbesuch: Schülerinnen und Schüler der KGS Sehnde schauen sich beim SPD-Abgeordneten Matthias Miersch (Vierter von links) im Bundestag um. Foto: privat

Parlamentsbesuch: Schülerinnen und Schüler der KGS Sehnde schauen sich beim SPD-Abgeordneten Matthias Miersch (Vierter von links) im Bundestag um. Foto: privat



Dass sich Wählerinnen und Wähler am Arbeitsplatz ihres oder ihrer Bundestagsabgeordneten umschauen können, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ein Besuch im Reichstag in Berlin steht jeder Person offen. Eine Anfrage beim zuständigen Parlamentarier genügt. Allerdings hat die Corona-Pandemie dieses Besucherprogramm der Abgeordneten in den vergangenen zwei Jahren unterbunden.

Zu den ersten, die jetzt wieder nach Berlin reisen durften, gehörten 67 Schülerinnen und Schüler der
Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS). Sie besuchten den örtlichen Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch (SPD), der sich über den Besuch der Jugendlichen freute. „Nach fast zweieinhalb Jahren ohne Besuchergruppen aufgrund der Corona-Pandemie freut es mich sehr, dass nun zusätzlich zum intensiven Austausch mit den Schulen vor Ort im Wahlkreis auch Gespräche im Bundestag in Berlin wieder möglich sind“, sagte er. Für ihn habe dieser Austausch einen hohen Stellenwert: „Das sind ganz besondere Erlebnisse für die Schulklassen und mich.“

Die Schülerinnen und Schüler hörten auf der Besucherterrasse einer Bundestagsdebatte zu und fuhren in die berühmte Glaskuppel des Parlamentsgebäudes. Es blieb aber auch Zeit, um mit Miersch über aktuelle Themen zu diskutieren. Dabei ging es um den Ukrainekrieg ebenso wie um die Bedeutung sozialer Medien in der Politik.

Dass es oft lokale Ereignisse, die Menschen für die Politik aktivieren, zeigte der Sozialdemokrat, als es um seinen persönlichen Einstieg in die Politik ging. Er verwies auf die damalige Situation von Kindern und Jugendlichen in seiner Heimatstadt Laatzen, die ihn einst politisch aktiv hätten werden lassen. „Politik kann das Leben der Menschen spürbar verbessern“, plädierte er für Engagement.

 


 

 

 

Sehnde News vom 17.09.2022

Feuerwehreinsatz in der KGS Sehnde

Feuerwehreinsatz in der KGS Sehnde
In der KGS brannte ein Papierkorb - Foto: JPH/Archiv
 

Zu einem Feuerwehreinsatz für die Ortsfeuerwehren aus Sehnde und Ilten in der Sehnder KGS ist es am Donnerstag, 15.09.2022, um 13.40 Uhr gekommen.

Aus ungeklärter Ursache ist dort am Donnerstag gegen 13.40 Uhr ein Mülleimer auf der Damentoilette der KGS Sehnde in Brand geraten. Daraufhin löste die Brandmeldeanlage (BMA) für die beiden Feuerwehren Alarm aus. Bevor die Einsatzkräfte ein trafen, hatte der Hausmeister der Schule den Papierkorb bereits gelöscht. Die Feuerwehr Sehnde setzte noch die BMA zurück und dann rückten die Einsatzkräfte ab. Ein Gebäudeschaden wurde nicht festgestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Brand aufgenommen.

 


 

 

 

HAZ vom 31.08.2022

Unterrichtsversorgung von 100 Prozent noch in weiter Ferne

Lehrermangel entspannt sich: Sieben Stellen besetzt / Direktorin: Situation noch nicht optimal / Immer noch Ausfälle wegen Krankheit und Elternzeit

Von Andreas Schinkel

 

Lehrermangel vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern, geringe Unterrichtsversorgung – noch im vergangenen Jahr hatte die Kooperative Gesamtschule Sehnde (KGS) unter zahlreichen Problemen zu leiden. Doch jetzt entspannt sich die Lage an einer der mit rund 1800 Schülern größten weiterführenden Schulen des Landes. „Wir haben sieben Lehrerstellen ausgeschrieben und können alle besetzen“, sagt Direktorin Sandra Heidrich erfreut. Dennoch sei die Situation an der Schule aber „noch nicht optimal“.

Brandbrief an Kultusminister

Im vergangenen Jahr hatten sich Elternvertreter der KGS an einem Brandbrief mehrerer Schulen an Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) beteiligt. Die KGS-Elternvertreter beklagten damals, dass die Unterrichtsversorgung weniger als 90 Prozent betrage. Besonders groß sei der Mangel in den Naturwissenschaften, zudem könne an der KGS absehbar kein Chemieunterricht mehr angeboten werden. Damals musste die Gesamtschule fünf Lehrer aus anderen Schulen holen, um die Löcher in der Unterrichtsversorgung zu stopfen.

Jetzt sei die Lage deutlich entspannter, sagt Schulleiterin Heidrich. „Wir brauchen in diesem Jahr keine Abordnung von anderen Schulen“, sagt sie. Allerdings müsse man Ausfälle hinnehmen, weil Kollegen erkrankten oder in Elternzeit gingen. „Von einer Unterrichtsversorgung von 100 Prozent sind wir noch entfernt“, unterstreicht die Direktorin. Deshalb suche man immer wieder Vertretungslehrer.

Besonders gefragt sind derzeit Lehrkräfte in naturwissenschaftlichen, musischen und technischen Fächern – nicht nur an der KGS, auch an anderen Schulen in der Region Hannover suchen diese dringend. „Wir schreiben eine Informatikstelle regelmäßig aus, können sie aber nicht besetzen“, sagt KGS-Leiterin Heidrich bedauernd.

Gegen den landesweiten Lehrermangel will Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) jetzt mit einem Maßnahmenpaket ankämpfen. Unter anderem sollen Referendare im Haupt- und Realschullehramt Boni bekommen. Zudem sollen Lehrerinnen und Lehrer Prämien von bis zu 400 Euro monatlich erhalten, wenn sie sich für schwer zu besetzende Posten in ländlichen Gebieten entscheiden. Auch will das Land den Zugang zum Lehramt für Quereinsteiger und ausländische Lehrkräfte erleichtern.

Kampf gegen den Mangel

In Sehnde kämpft die KGS bereits seit Längerem gegen den Mangel. Vor drei Jahren war die Personaldecke derart knapp, dass 19 Arbeitsgemeinschaften an der Schule eingestellt werden sollten. Bis auf wenige Ausnahmen konnte das Streichkonzert im letzten Moment nach massiven Protesten von Schülerschaft und Elternvertretern jedoch noch abgeblasen werden. Erschwerend kam hinzu, dass KGS-Lehrer abgeordnet worden waren und etliche Stunden an Grundschulen unterrichten mussten, um dort Lücken in der Versorgung zu schließen.

 


 

 

 

HAZ vom 13.07.2022

KGS-Schüler knüpfen Firmenkontakte

Jugendliche der Sekundarstufe II bearbeiten Aufgaben – und lernen nebenbei Berufe kennen

Von Bärbel Hilbig

Interessierte Zuhörer: Jugendliche der KGS Sehnde lassen sich von Schülerinnen und Schülern ein Projekt zur Berufsorientierung vorstellen. Fotos: Bärbel Hilbig

Interessierte Zuhörer: Jugendliche der KGS Sehnde lassen sich von Schülerinnen und Schülern ein Projekt zur Berufsorientierung vorstellen. Fotos: Bärbel Hilbig

 

Nach dem Abitur geht es ins Studium, oder? Dass es andere attraktive Wege in den Beruf gibt, haben Schüler einer Klasse der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde im vergangenen halben Jahr erfahren. Die Jugendlichen aus dem elften Jahrgang haben in Kleingruppen jeweils für eine Firma in der Region eine Fragestellung bearbeitet. Das Ganze lief im Projekt „Digitale Lernallianzen“, das mehr Berufsorientierung in die Sekundarstufe II bringen will.

Die Firmen stellen den Schülern dabei eine Aufgabe, deren Lösung das Unternehmen tatsächlich interessiert. „Wir wollen Einblick in unsere Arbeit geben. Gleichzeitig hoffe ich, dass ein paar Schüler sich vielleicht für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei uns entscheiden“, sagt Carolin Elseg vom Maschinenhersteller Krauss-Maffei.

Vorschläge teils umgesetzt

Am Montag haben die Jugendlichen ihre Arbeit im Forum der KGS vor weiteren Schülern der Oberstufe vorgestellt. Meist ging es darum, dass die Firmen lernen wollten, wie sie besser mit jungen Leuten in Kontakt kommen. Eine Gruppe um die Schüler Albina, Leon und Jonas hat untersucht, wie die Teraske Ortho Reha GmbH ihren Social-Media-Auftritt verbessern kann. Dazu machten die Schüler eine Umfrage unter Jugendlichen und arbeiteten konkrete Vorschläge inklusive Posting-Plan aus. Die Firma setzt das jetzt tatsächlich zum Teil um.

„Wir haben sehr viel Austausch mit den Mitarbeitern gehabt“, sagt Elftklässlerin Albina. Nur der Abstand zwischen den Meetings war ihr manchmal zu lang. Zum Auftakt lernten die Schüler das jeweilige Unternehmen bei einem Besuch kennen und kamen mit Azubis, eventuell dualen Studenten und Mitarbeitern ins Gespräch. In einem Workshop erfuhren sie außerdem Wichtiges für die Projektarbeit.

„Die Schüler waren im stetigen E-Mail-Austausch mit ihren Kontaktpersonen in der Firma. Dabei lernten sie nebenbei, wie man das außerhalb der Schule korrekt macht“, berichtet Lehrerin Jasmin Lenz. Es gab außerdem Zoom-Meetings mit den Firmen. Lenz begleitete ihre Klasse E4 durch das Projekt, das jede Woche im Fach Wirtschaft Thema war.

Die Handwerkskammer Hannover mit ihrer Projekt- und Servicegesellschaft hat das berufsorientierende Projekt „Digitale Lernallianzen“ entwickelt, Region Hannover und Bundesagentur für Arbeit finanzieren es. Seit dem Start 2019 hätten manche Firmen sich bereits mehrmals beteiligt, berichtet Anna-Lena Langelotz von der Handwerkskammer. Beim ersten Durchgang an der KGS Sehnde haben auch die Versicherung VGH, die Klinik Wahrendorff und die Hochschule Hannover (HsH) mitgemacht. „Die meisten Schüler denken beim Studium ausschließlich an die Universität“, sagt Doris Schmidt von der HsH. Studiengänge an der Fachhochschule bereiteten dagegen oft viel stärker auf die Praxis vor. „Wir informieren, damit Schüler den für sie richtigen Weg einschlagen.“

 


 

 

 

Sehnde News vom 12.07.2022

Projektwoche 2022 an der KGS Sehnde

Von Mona Mahnke (KGS) / JPH

Projektwoche 2022 an der KGS Sehnde Auch Yoga gehörte zum Programm der Projektwoche - Foto: KGS
Auch Yoga gehörte zum Programm der Projektwoche - Foto: KGS
 
Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause gab es in diesem Jahr endlich wieder eine Projektwoche an der KGS Sehnde. Vom Montag, 04., bis Freitag, 08. Juli, fanden rund 50 Projekte unter dem Leitspruch „Wir für uns“ in der Schule statt. Die zirka 1700 Schüler und Schülerinnen konnten sich eins der angebotenen Projekt wählen, sodass jeder und jede sich mit einem Thema beschäftigte, dass ihn besonders interessiert.

 

Große Bandbreite im Angebot

Der Kreativität der Lehrkräfte waren keine Grenzen gesetzt und so wurde unter anderem ein Kleingartenprojekt angeboten, in dem die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Kleingarten der KGS Sehnde aufräumten, entkrauteten und bepflanzten. Ein weiteres Projekt beschäftigte sich mit dem Untersuchen von Insekten und sogar der Insektenexperte Christian Heick aus Springe besuchte das Projekt, um den Schülern und Schülerinnen viele exotische Tiere, wie zum Beispiel Skorpione oder Vogelspinnen, zu zeigen.

 

Kreativität in allen Bereichen

 

Projektwoche 2022 an der KGS Sehnde Auch Yoga gehörte zum Programm der Projektwoche - Foto: KGS

Wie entstehen Seifenblasen und was kann man damit machen? – ein weiteres Projekt – Foto: KGS

 

Mehrere Projekte dienten der künstlerischen Verschönerung der Schule, aber auch das Thema „Sport und Bewegung“ fand in zahlreichen Projekten seinen Platz, was für viele Schüler und Schülerinnen eine willkommende Abwechslung zum Schulalltag bot. Auch eine Internetredaktion berichtete wieder von den Projekten der Schulwoche live auf der KGS Homepage.

Insgesamt zeigte diese Projektwoche, dass trotz Corona-Einschränkungen und Homeschooling die Kreativität der Lehrkräfte, sowie die der Schüler und Schülerinnen, nicht verloren gegangen ist und dass die Pause vom Lernen vor den Sommerferien der gesamten Schulgemeinschaft sehr gut getan hat.

 


 

 

 

HAZ vom 03.07.2022

Ein Schnitt von 2,27: Der bisher beste Abi-Jahrgang verlässt die KGS Sehnde

Zwei Großbrände an ihrer Schule und die Corona-Pandemie mit Homeschooling: Der Abiturjahrgang 2022 der KGS Sehnde hat in seinen neun Jahren an der Schule viel erlebt. Jetzt ist er entlassen worden – mit einem ganz besonderen Prädikat.

 
106 erfolgreiche Schülerinnen und Schüler sind am Freitagabend mit ihren Zeugnissen versehen worden. Der Ort, an dem die stimmungsvolle Feier stattfand, war für die bewegte Schulzeit der jungen Leute sinnbildlich: Die Freifläche vor dem neuen W-Trakt der KGS, welcher auf dem Gelände der früheren Sporthalle hochgezogen wurde und in der Oberstufe als Unterrichtsstätte dient.

Schwierige Umstände, viele Ratschläge

„Sie können auf ihre Ergebnisse sehr stolz sein“, sagte Christina Petersen, stellvertretende Leiterin der KGS, bei ihrer Begrüßung zu Beginn der Feier. Sie hatte die Aufgabe in Vertretung für die KGS-Leiterin Sandra Heidrich übernommen. Auch Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse (SPD) sprach den jungen Leuten seine Anerkennung aus, das Abitur „trotz schwieriger Umstände“ so gut gemeistert zu haben. Als Ratschläge gab er den Schulabgängern und -abgängerinnen mit auf den Weg, sich ihrer festen Wurzeln bewusst zu sein, sich aber auch mutig, flexibel, voller Selbstbewusstsein und Wissensdurst ins Leben aufzumachen.

 
 
Die stellvertretende Schulleiterin Christina Petersen: „Sie können auf ihre Ergebnisse sehr stolz sein.“

„Ich hoffe, dass sie aktiv bleiben und die Kraft finden, auch mal falsche Entscheidungen zu korrigieren“, sagte Kruse, forderte die Schulabgänger aber auch auf, ihre in der Schule erworbenen Freundschaften zu pflegen. „Das lohnt sich“, sagte das Stadtoberhaupt und mahnte alsdann: „Feiern Sie ihr Abitur. Sie haben sich das verdient.“

„Lassen sie sich nicht billig ökonomisieren“

Gute Wünsche gab es auch von Markus Dippel, Gymnasialzweigleiter der KGS, der die Corona-Jahre als eine „riesige Belastung für alle“ bezeichnete. Er bat seine bisherigen Schützlinge darum, sich im Leben nicht „billig ökonomisieren zu lassen“ und stets bereits zu sein, die Perspektiven zu wechseln. Nur so komme man aufrecht durchs Leben. Nun hätten die jungen Leute „die Navigationslizenz für ihr Raumschiff Leben“ in der Tasche.

Entlassungsfeier vor dem neuen Schultrakt: Massi Husen führt im Stil eines Entertainers durch das Programm.

Die Abschlussfeier unter freiem Himmel hatte auch viele charmante Momente. Der ehemalige Schulsprecher Massi Husen führte als Entertainer mit großen Gesten und Bonmots durch das Programm. Gleich fünffach verlieh er seinem Abschlussjahrgang Prädikate der Superlative – es sei der musischste, kulturbeflissenste, politisch engagierteste, coolste und überhaupt der beste Jahrgang des Jahres an der KGS.

 
Ex-Schülerin Lotta Engel Knorr, der frühere Schulsprecher Taylor Hoare und die aktuellen Schülervertreter Greta Jacob und Fabian Spar warfen ebenso Blicke zurück auf neun Jahre Schulzeit und ließen die Erkenntnis durchscheinen, dass nach der Schule erst die wirklich großen Aufgaben im Leben anstehen. „Die Zukunft beginnt jetzt für uns“, sagte Knorr. Und Husen beschloss die Reden mit einem verschmitzten Satz: „Wenn wir in zehn Jahren immer noch nicht wissen, was wir machen wollen, werden wir Lehrer und kommen zurück an die KGS.“
 
Spricht von festen Wurzeln, Mut und Flexibilität: Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse (SPD).
 

Die anschließende Zeugnisausgabe war dann erneut sinnbildlich für diesen an besonderen Erlebnissen reichen Jahrgang in einem Detail außergewöhnlich. Zum Händeschütteln trugen alle weiße Handschuhe. Als Corona-Schutzmaßnahme.

Eine Auszeichnung für einen Abinotenschnitt von 1,0 erhielten vier Schülerinnen und ein Schüler: Leticia Milicevic, Marit Halberkamp, Sinja Ketzler, Marie Bruschek und Ben Brauch – wobei Marie Bruschek rein rechnerisch sogar einen Schnitt von 0,8 geschafft habe, hob Gymnasialzweigleiter Dippel hervor.
 
 
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Die Absolventinnen und Absolventen im Überblick

Finja Ahrens, Mohamed Al Catbachi, Nico Apel, Lucy Arbter, Chantal Armbrust, Leon Aschemann, Lujain Azizi, Jenny Nicole Bach, Christopher Becker, Robin Bein, Henrike Bettmann, Elias Patrick Bezwerk, Selma Bikic, Aaron Binder, Jasmin Bootsmann, Luana Borchardt, Lena Julie Böttger, Sarah Brakel, Ben Jeremie Brauch, Ariane Breitenherdt, Thimo Brinkmann, Lara Broszeit, Marie Bruschek, Inga Busche, Filiz Dag, Alina Dahms, Nele Deiters, Kira Duesterwald, Nils Elmhorst, Lenard Raphael Engelke, Jonah Fichtner, Clemens Flegel, Niklas Fritsche, Joleen Gäbel, David Vincent Gatzemann, Tobias Gerding, Alexandra Gerke, Julian Griesbach, Enrico Grzeganek, Sophie Hadom, Marit Halberkamp, Marcel Alexander Hallmann, Isabel Hayes, Salome Heise, Louisa-Pauline Hengst, Miriam Herczeg, Lucy Hildebrandt, Natalie Hilker, Taylor Hoare, Jenna Hoffmann, Massi Husen, Bastian Huszar, Lotta Jahns, Luca Jahns, Kim Nele Janizki, Lucie Jänsch, Lorenz Jux, Milena Kamm, Erik Kappe, Sophie Kasch, Jette Keck, Sinja Ketzler, Lotta Engel Knorr, Kevin Koch, Tom Kretschmer, Anne Marie Kuwan, Robert Marcov, Maja Maske, Ronas Zana Matyar, Indra Muriel Menzel, Leticia Milicevic, Elias Möller, Jens Magnus Möller, Vincent Mozar, Luisa Müller, Vivien Juline Müller, Loren Musanovic, Josefine Lara Neubauer, Valentina Nix, Sandra Othmer, Lara Michelle Ott, Meiko Ottomann, Leyla Philippi, Louis Maximilian Puschmann, Luca Radamm, Laura Rautmann, Hannes Gerrit Reemts, Jana Renz, Janek Roth, Jaqueline Sander, Benjamin Tim Schacher, Yannik Schriegel, Paul Schuldig, Jenny Schulz, Luca-Pascal Seeler, Henrik Söchtig, Louisa Spiegel, Nico Stelmaszyk, Luca Benjamin Stoll, Julia Sytschew-Blinnikow, Jan Thomas, Ann-Sophie Trantow, Jonas Reik Vierke, Timon Kai Vierke, Josua Weidauer und Ben Jason Welch.
 
 

 
 
 
 

 

HAZ vom 01.07.2022

Hilfe von Schülerin zu Schüler

An der Kooperativen Gesamtschule Sehnde geben Jugendliche jüngeren Mitschülern Nachhilfe

Im Einsatz für jüngere Schüler: Victoria Klotzsch (von links), Bjean Faraj Ali, Calla Koop, Emma Böhm, Carolin Berner sowie Christina Petersen,  stellvertretende Leiterin der KGS Sehnde, und Lehrerin Doris Olliges. © Quelle: Bärbel Hilbig


 

HAZ vom 29.06.2022

Teures Mittagessen in der KGS-Mensa in Sehnde: Eltern kritisieren Kantinenpreis von fast 6 Euro

Eltern kritisieren Preissteigerung von knapp 50 Prozent / Sorge: Kinder essen an Dönerbude / Politik hat noch Beratungsbedarf

Von Nina Hoffmann

Teure Kantine: Wegen eines Wechsels des Caterers an der KGS sollen Eltern ab nächstem Jahr voraussichtlich knapp 6 Euro für das Mittagessen ihrer Kinder zahlen.  © Quelle: Kai Knoche (Archiv)

Teure Kantine: Wegen eines Wechsels des Caterers an der KGS sollen Eltern ab nächstem Jahr voraussichtlich


 

 

 

Sehnde News vom 13.05.2022

Hannover 96 übergibt Fußbälle an die Schüler der KGS Sehnde

Hannover 96 übergibt Fußbälle an die Schüler der KGS Sehnde
Die Klasse 5a der KGS freut sich über die Ballspende von Sebastian Kurbach (re.vo.) von Hannover 96 - Foto: JPH
 

Die KGS Sehnde, eine der größten Schulen in Niedersachsen, ist auch eine von insgesamt 120 Partnerschulen des Hannoverschen Sportclubs von 1896 – oder einfach: Hannover 96. Mit dieser Partnerschaft sind einige Vorteile verbunden, so eben auch die heutige Ballspende des Vereins in Verbindung mit dem GVH an die Schüler. Diese Bälle kamen per „Kurier“ mit Sebastian Kurbach von der Presseabteilung des Vereins direkt nach Sehnde.

Rund 20 Schüler der Klasse 5 a der KGS warteten am Donnerstagmorgen, 12.05.2022, um 8.10 Uhr auf eine ganz besondere Lieferung. Es hatte der Verein Hannover 96 angekündigt, zehn neue Derby-Star-Bälle der Schule zu übergeben. Diese Übergabe wurde mit großer Aufregung in der Schulstraße erwartet. Kaum war Kurbach mit dem Netz und den zehn Bällen eingetroffen und hatte sie übergeben, ging die Kickerei in der Schulstraße von Mädchen und Jungen los. Die Sportgeräte waren vereinnahmt – und jeder wollte mal mit einem echten Bundesligaball spielen.

 

Kaum war das Ballnetz geöffnet, wurde die Spende herausgeholt und gekickt – Foto: JPHKaum war das Ballnetz geöffnet, wurde die Spende herausgeholt und gekickt – Foto: JPH
 

Der Fachbereichsleiter Sport, Rüdiger Streilein, der Kontaktlehrer zu Hannover 96, Stefan Bahls und die stellvertretende Schulleiterin Christine Petersen nahmen den Besucher in Empfang und dankten ihm im Namen der Schüler für die Spende. „Die Bälle werden gleich beim Sportabitur im Fußball eingesetzt“, kündigte Bahls nach der Übergabe an. Die Partnerschaft zwischen dem Bundesligaverein und der Sehnder Schule besteht bereits seit 2004. Damit verbunden, so Bahls, sind einige Vergünstigungen für die Schüler. So bekommt die Schule einmal pro Saison ein Kontingent Freikarten für ein Bundesligaspiel, es gibt Vergünstigungen beim Kartenkauf für die Schüler und es gibt eine Schüler-Pressekonferenz mit Spielern – dazu kommt natürlich Eddis Newsletter für die jüngeren Klassen. „Wir würden uns allerdings freuen“, so Bahls, „wenn mal wieder ein Spieler der Mannschaft zu einer Übergabe mitkommen könnte. Der letzte Besucher aus der Mannschaft war vor 16 Jahren Sergio da Silva Pinto.“ Natürlich ist dem Sportlehrer auch klar, dass bei 120 Schulen – und ein bisschen Training im Mannschaftsrahmen zwischendurch – nicht jedes Mal einer der Bundesligaspieler dabei sein kann, aber nach der langen Zeit wäre es halt mal wieder schön für die Kinder.

Kurbach dankte den Schülern und Schülerinnen für den begeisterten Empfang und freute sich über die spontan ausgebrochene Fußballbegeisterung. „Für die ablaufende Saison gab es 2000 gesponserte Fußbälle“, erklärte er, „die gemeinsam vom Verein und dem GVH bezahlt wurden. Die haben wir nun verteilt.“ In der kommenden Saison 2022/2023 soll es erneut eine Spende von 2000 Bällen geben. „Wir sind zwar dabei, unsere Partnerschaftsarbeit mit den Schulen neu aufzustellen und zu beleben“, so Kurbach, „aber wir danken allen Schulen, dass sie uns auch in der schweren Zeit der Corona-Pandemie die Treue gehalten haben.“

 


 

 

 

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