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Presseberichte über die KGS Sehnde

Elf Jahre standen die vier Schulcontainer auf dem Parkplatz der Mensa. Quelle: Stadt Sehnde

Elf Jahre standen die vier Schulcontainer auf dem Parkplatz der Mensa. Quelle: Stadt Sehnde

 

Nun sind sie weg – doch richtig nachgeweint hat ihnen wohl kaum einer: Nach elf Jahren sind vier mobile Klassenräume an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde abgebaut worden. Mit einem Kran wurden die sogenannten F-Container, die zu dem entsprechenden Trakt in der Schule gehörten, angehoben und verfrachtet. Die Fertigbauteile neben der Schulmensa standen dort seit 2010, weil die KGS schon damals aus allen Nähten platzte. Nun sind sie nach dem Erweiterungsbau des sogenannten „Bauteils W“ an der Waldstraße überflüssig geworden. Dort ist für 7,5 Millionen Euro ein modernes Gebäude mit 14 Unterrichts- und drei Musikräumen entstanden. Am Standort der Container befand sich bis 2004 ein Parkplatz für die Mensa, der dann den mobilen Klassenzimmern weichen musste. Jetzt können dort wieder Lehrer und Schüler parken. ok

 

Fotos: Ole Märtins

Fotos: Ole Märtins

 


 

 

 

Sehnde News vom 03.04.2021

Öffentliches WLAN: SPD wünscht Hot Spots an der KGS Sehnde und im Stadtgebiet

Geht es nach der SPD in Sehnde, wird die Stadt bald im Kernbereich öffentliches WLAN bereitstellen. Denn die SPD-Fraktion des Stadtrates hat jetzt beantragt, öffentliche Orte mit einem frei zugänglichen WLAN zu versehen. Start soll an der KGS sein.

Im Zentralbereich von Sehnde sollte es seit 2019 öffentliches WLAN geben – Foto: JPH/Symbolfoto

Im Zentralbereich von Sehnde sollte es seit 2019 öffentliches WLAN geben – Foto: JPH/Symbolfoto

 

In einem Antrag vom 21. März 2021 fordert die Fraktion um Max Digwa, dass der Rat der Stadt Sehnde schnellstmögliche die Einrichtung eines WLAN Hot Spots an der KGS Sehnde beschließe. Zudem solle die Verwaltung beauftragt werden, im Anschluss daran weitere öffentliche Orte mit freiem WLAN auszustatten. Ein entsprechendes Budget sollte dazu dann im Haushalt eingestellt werden.

WLAN in der Pandemie

Laut SPD-Auffassung ist gerade in der Corona-Pandemie die Verfügbarkeit von WLAN mittlerweile wichtig geworden. Dieses sollte deshalb an öffentlichen Orten einfach und kostenlos möglich sein.

„Gerade die KGS bietet sich hierfür besonders an. So ist der Schulhof der KGS nach Schulschluss beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche wie auch für Eltern mit Kindern „, führt die SPD aus.

Das kleine Ballspielfeld, die Kletterpyramide und die geschützte Freifläche laden dem Antrag zufolge zum Spielen und Verweilen ein. In der Mensa treffen sich auch außerschulische Gruppen, das Gelände wird öfter für öffentliche Veranstaltungen genutzt, WLAN wird dort – wie auch im Kinder- und Jugendtreff – nützlich sein. „Daher“, so die SPD, „sollte die Einrichtung von öffentlichem WLAN schnellstmöglich erfolgen.“

 


 

 

 

 

HAZ vom 31.03.2021

Digitaler Schnuppertag: Lehrergespräche sind begehrt

Viertklässler und Eltern erhalten online Überblick über die Angebote der KGS – und können sogar Klassenräume inspizieren

Von Niklas Borm

 

Gewöhnungsbedürftig: So sah das digitale schwarze Brett beim Schnuppertag der KGS aus. Screenshot: Niklas Borm

Gewöhnungsbedürftig: So sah das digitale schwarze Brett beim Schnuppertag der KGS aus. Screenshot: Niklas Borm

 

Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde hat in diesem Jahr zum ersten Mal nur zu einem digitalen Schnuppertag für Eltern und Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen eingeladen. Wegen der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen war der traditionelle Informationsnachmittag als Präsenzveranstaltung nicht umsetzbar. Dennoch: Besonders gut kamen Live-Beratungsgespräche mit Lehrkräften und der Schulleitung an.

Die KGS hatte für den Nachmittag ein großes sogenanntes Padlet erstellt, eine digitale Pinnwand, durch die sich interessierte Eltern mit ihren Kindern klicken konnten. Zunächst wurden die Gäste von Schulleiterin Sandra Heidrich begrüßt, bevor sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Tiefen der Schule aufmachten. Beim digitalen Rundgang konnte jeder einen Blick in verschiedene Räume werfen. Forum, Selbstlernzentrum und die Sporthalle gehörten genauso dazu wie die Naturwissenschafts-, Musik-, und Computerräume.

Zudem stellten sich die verschiedenen Fachbereiche vor und verrieten, was die künftigen KGS-Schüler Spannendes erwarten dürfen – und was die Schule von ihnen erwartet. Zum Abschluss erzählten Schüler von ihren Erfahrungen. Wer mochte, konnte zudem ein Live-Beratungsgespräch mit Lehrerinnen und Lehrern führen.

Live-Gespräche kommen gut an

Diese Live-Gespräche seien besonders gut angekommen, resümiert die didaktische Leiterin Evelyn Gröne. Jedem Termin hätten 20 bis 25 Eltern mit ihren Kindern beigewohnt. Die Schule habe dabei versucht, auch „die Atmosphäre und den Geist“ der Einrichtung so gut wie möglich weiterzugeben. „Ich glaube, wir konnten einen Kontakt zwischen den Familien und unser KGS herstellen.“

Gemeinsam mit ihren Kollegen Marius Appun und Björn Kassel, die für die Digitalisierung und den fünften Jahrgang zuständig sind, hatte Gröne extra eine Fortbildung besucht, um den Nachmittag bestmöglich vorzubereiten. Vier Wochen vergingen von der Planung bis zum Hochladen der Präsentation. Das digitale Angebot soll aber möglichst eine Ausnahme bleiben: Im nächsten Jahr will die KGS Viertklässlerinnen und Viertklässler wieder vor Ort begrüßen. Die Anmeldungen für den Schulwechsel im Mai und Juni werden aber aller Voraussicht nach online stattfinden.

 


 

 

 

Es geht wieder hoch hinaus: Das große Trampolin der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde hat ein neues Sprungtuch bekommen. Das Sportgerät war das einzige seiner Art, das den Brand der großen Turnhalle an der Waldstraße vor fünf Jahren überstanden hat. Seitdem beklagten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer jedoch eine niedrige Spannung des Geräts. So konnte nicht mehr die höchstmögliche Höhe beim Springen erreicht werden, die für Schrauben und Saltos notwendig sind. Eine saubere Ausführung der Übungen erfordert erhebliche Kraft und Konzentration. Der Förderverein öffnete deshalb seine Kasse und bezuschusste die Anschaffung eines neuen Sprungtuches. Den Einbau übernahmen die Schüler des Sportleistungkurses von Stefan Ruppel gleich selbst. „Jetzt kann es wieder im Sportunterricht hoch hinaus gehen“, sagt Schatzmeisterin Susann Huszar erfreut. nik

Sehnde News vom 24.03.2021

Stadtverwaltung hat schnell reagiert – Glasfaseranschluss für die KGS wird vorgezogen

Kurz nachdem die Beschwerden über die Probleme mit der Internetverbindung in der Stadtverwaltung bekannt geworden sind, hat die Stadtführung reagiert und Verbindung mit dem Anbieter htp aufgenommen. Nun soll die KGS vorzeitig an die Glasleitung gehen.

Bald hängt auch die KGS am Lichtleiter – Foto: JPH

Bald hängt auch die KGS am Lichtleiter – Foto: JPH

 

Die Probleme waren zunächst nicht sichtbar, doch mit dem Distanzlernen für die Nicht–Abschluss-Klassen an der Kooperativen Gesamtschule kamt es im zweiten Lockdown zu massiven Engpässen beim digitalen Unterricht. Als wesentlichen begrenzenden Faktor ist hierbei der Internetanschluss der Schule mit derzeit auf 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s)  identifiziert worden (SN berichtete). Bislang, so die Stadtverwaltung, war in Absprache mit der Schulleitung beabsichtigt, im Rahmen des anstehenden Glasfaserausbaus in Sehnde voraussichtlich 2022 einen leistungsfähigeren Anschluss herstellen zu lassen. Dann kam Corona.

Durch die geänderten Unterrichtsanforderungen, speziell im zweiten Lockdown, hat die limitierte Leitungsanbindung der KGS jedoch eine eigene „Dynamik“ entwickelt, sodass die für nächstes Jahr geplante Erweiterung vorgezogen werden soll. Nachdem auch die Schule diesen Engpass bestätigt hat, hat die Stadt mit der Firma htp kurzfristig Kontakt aufgenommen, um die Anschlusserweiterung vorzuziehen.

Zwischenzeitlich konnte der Auftrag an die Firma htp erteilt werden, die KGS mit einem Glasfaseranschluss mit einer Kapazität von 1 Gigabit pro Sekunde zu versehen. Die Erstellung wird noch ein wenig dauern, soll aber im April abgeschlossen sein. Die Stadt als Schulträgerin der KGS erhofft sich dann eine deutliche Verbesserung in der weiterhin anstehenden digitalen Unterrichtslandschaft.

 


 

 

 

Sehnde News vom 24.03.2021

Zusätzliche Computer für KGS und Sehnder Grundschulen

Um den digital gestützten Unterricht auszubauen, haben Bund und Länder im vergangenen Jahr beschlossen, zusätzliche Mittel im Rahmen des Digitalpaktes Schule in einem Sofortausstattungsprogramm bereitzustellen. Das Land Niedersachsen hat dies für seinen Bereich mit dem Runderlass des Kultusministeriums umgesetzt. Demnach konnten die Schulträger für die Anschaffung von schulgebundenen mobilen Endgeräten und notwendiger Ausstattung für die Erstellung professioneller Online–Lehrangebote Mittel aus diesem Sofortausstattungsprogramm beantragen.

Die Schüler bekommen bei Bedarf einen Laptop – Foto: JPH

Die Schüler bekommen bei Bedarf einen Laptop – Foto: JPH

 

Die Höhe der Zuwendung richtet sich nach der Zahl der Schüler und Schülerinnen zum Stichtag 23.08.2018. Für die Stadt Sehnde ergab sich zunächst ein Anspruch von 89 325 Euro. Da nicht alle Schulträger die ihnen zugedachten Beträge angerufen haben, bestand die Möglichkeit, einen Nachbewilligungsantrag zu stellen. Hierdurch konnten nochmals rund 5222,22 Euro nachbewilligt werden, insgesamt also 94 547,22 Euro. Von dem Geld wurden im September 2020 zunächst 60 Notebooks mit Tasche für die KGS sowie 80 IPads für die Grundschulen und die entsprechende Fernwartungssoftware angeschafft. Das ergab je Schule 16 Geräte mit ein Ladekoffer. Leider hat sich der Lieferprozess bis zum Jahresanfang 2021 hingezogen, da derartige Geräte im Augenblick stark nachgefragt sind. Dabei ergibt sich die Beschaffung der relativ gesehenen teuren iPads aus der Fernwartungsfreundlichkeit dieser Geräte, so die damit befasste Schul-IT.

Die Geräte werden während der Corona-Phase durch die Schulen an Schülerinnen und Schüler verliehen, die über kein eigenes Gerät verfügen. So wird eine Teilnahme am Digitalunterricht ermöglicht. An der KGS werden die Geräte bereits ausgeliehen, die Grundschulen erhalten ihre Geräte bis Mitte März, wenn die Administrationen durch die städtischen Mitarbeiter der Schul–IT abgeschlossen sind.

Sofern nicht genug Geräte zur Verfügung stehen, besteht neuerdings für bestimmte Personenkreise die Möglichkeit, über das Job–Center ein eigenes Gerät finanziert zu bekommen. Neben den genannten Geräten wurden Mitte 2020 die IServ-Rechner für die KGS Sehnde, die Grundschule in Höver, die Wilhelm–Raabe–Schule in Ilten und die Astrid–Lindgren–Schule in Sehnde davon angeschafft, um die schulinterne Kommunikation zwischen Schülern und Lehrpersonal zu verbessern. Die Grundschulen Breite Straße und Rethmar verfügten bereits vorher über einen IServ. Trotz zeitweiliger Engpässe hat sich diese Online–Lehrangebote bewährt.

 


 

 

Sehnde News vom 18.03.2021

Trampolin ist nicht gleich Trampolin: KGS kann wieder hoch hinaus

Wie in vielen Sportarten, so gibt es auch beim Trampolinturnen verschiedene Disziplinen und Turngeräte. Das nach dem Hallenbrand der KGS in Sehnde einzig verbliebene „große Trampolin“ ist ein wenig in die Jahre gekommen. Nicht nur die sportlichsten Schülerinnen und Schüler der KGS Sehnde stellten inzwischen fest, dass die Spannung des Turnnetzes nachgelassen hatte. Das führte zu einer geringeren Sprunghöhe, benötigte mehr Kraft und die Konzentration für die saubere Ausführung von verschiedenen Übungen litt darunter, so Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport/Ganztag der KGS.

 

Mit fleißigen Helfern wurde das Netz eingebaut – Foto: Privat

 Mit fleißigen Helfern wurde das Netz eingebaut – Foto: Privat

Mit fleißigen Helfern wurde das Netz eingebaut – Foto: Privat

 

Damit ist jetzt Schluss. Dank einer nicht unerheblichen Spende des Fördervereins der KGS Sehnde können nun wieder Rotationen um die Körper-Längsachse, sogenannte Schrauben, und die Körper-Querachse, die bekannten Salti, vollführt werden. Denn mit der Spende konnte ein neues Sprungtuch gekauft werden.

Leistungssport-Kurslehrer Stefan Ruppel übernahm zusammen mit ein paar Schülerinnen und Schülern seines Kurses die Initiative zum Selbsteinbau des Sprungtuchs. Mit vielen Händen lässt sich bekanntlich Arbeit schnell verrichten und das Sprungtuch war rasch eingebaut. Auch die Schatzmeisterin des Fördervereins, Susann Huszar, freute sich: „Prima, dass sich gleich Helferinnen und Helfer zum Einbauen gefunden haben. Ab jetzt kann es wieder im Sportunterricht hoch hinaus gehen.“ Der Fachbereich Sport bedankte sich vielmals für die Unterstützung des Fördervereins der KGS Sehnde.

 


 

 

 

 

Sehnde News vom 16.03.2021

Schnuppernachmittag für Grundschüler in der KGS – online

In diesem Schuljahr kann der Schnuppernachmittag der Grundschulkinder aus Sehnde in der KGS Sehnde nicht in der gewohnten Weise stattfinden. „Deshalb laden wir die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zu einem digitalen Schnuppernachmittag ein“, teilt Studiendirektorin Evelyn Gröne, didaktische Leiterin der KGS, mit. Dieser virtuelle Info-Nachmittag wird am Donnerstag, 25.03.21, von 13.30 bis 18 Uhr stattfinden.

Die KGS stellt sich virtuell vor – Foto: KGS/Archiv

Die KGS stellt sich virtuell vor – Foto: KGS/Archiv

 

Über einen Link auf der Homepage der KGS Sehnde können Interessierte am Schnuppernachmittag ein Padlet aufrufen. Hier können Filme, Mitmachaktionen und Informationen abgerufen werden. Darüberhinaus besteht sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern die Möglichkeit, mit Koordinatoren und Schulleitungsmitgliedern ins Gespräch zu kommen.

„Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher“, hofft Gröne auf diese neue Art der KGS-Vorstellung.

 


 

 

 

HAZ vom 08.03.2021

KGS erhält Unterstand bis zum Sommer

Ortsrat gibt 8600 Euro / Konstruktion wegen Vandalismusgefahr nach allen Seiten offen

Von Michael Schütz

So soll der Unterstand auf der Drösewiese aussehen.Grafik: Kurt Schwarzkopf

 So soll der Unterstand auf der Drösewiese aussehen. Grafik: Kurt Schwarzkopf

 

Seit einiger Zeit bereits wünschen sich die Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) einen Unterstand auf der sogenannten Drösewiese. Das Gelände zwischen Peiner Straße, Schwarzem Weg und Nordstraße gilt in der KGS als außerschulischer Lernort und dient den Schülern als Spielwiese im und Treffpunkt außerhalb des Unterrichts.

Bereits seit 2019 gibt es dort Sitzsteine und eine von den Schülern besprühte Graffitiwand. Nur den größten Wunsch der Jugendlichen – einen Unterstand – konnte die Stadt bisher nicht realisieren. Jetzt hat der Ortsrat den Weg dafür allerdings freigemacht.

„Beträchtliche Summe“

In seiner jüngsten Sitzung beschloss das Gremium mit neun von zehn Stimmen, 8600 Euro aus Ortsratsmitteln dafür bereitzustellen. Zusammen mit den 5000 Euro aus dem Haushalt der Stadt seien damit die Kosten von 13 600 Euro gedeckt, freut sich Ortsbürgermeister Helmut Süß (SPD). „Bei den 10 000 Euro, die uns jährlich an Ortsratsmitteln zur Verfügung stehen, ist das eine beträchtliche Summe“, sagt er.

In der Sitzung enthielt sich lediglich Ortsratsmitglied Ralf Marotzke (CDU) der Stimme, da er noch mehr Informationen wünschte, ob die Schülerinnen und Schüler den Unterstand in seiner derzeitigen Planung akzeptieren. Wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen konnten diese nicht an der Sitzung teilnehmen. Für sie sprach aber Stefan Bahls, KGS-Fachbereichsleiter Geschichte, Religion, Werte und Normen – und er gab den Planungen grünes Licht.

Auf Wunsch auch Windschutz

Gegenüber den ursprünglichen Wünschen der Schüler fällt der Unterstand eher karg aus. Ähnlich einem Carport soll ein Trapezdach aus Stahlblech auf vier metallenen Stützpfeilern gebaut werden, um vor Regen oder Sonne zu schützen. Auf Wunsch können auch Seitenteile als Windschutz installiert werden. Der Entwurf dazu stammt vom Sehnder Architekten Kurt Schwarzkopf, der selbst für die SPD im Ortsrat sitzt, bei der Sitzung allerdings nicht anwesend war.

Hütte ist nicht möglich

Süß machte deutlich, dass es eine von den Schülern gewünschte feste Hütte oder einen Bauwagen nicht geben werde. „Der Unterstand muss einsehbar sein.“ Der Grund dafür sei die Anfälligkeit solcher Hütten für Vandalismus und die Brandgefahr. In der Vergangenheit hatte die Stadt erst eine Hütte und danach einen Bauwagen installiert. Beide wurden auf dem offen zugänglichen Gelände Opfer von Brandstiftung oder Vandalismus. Mit der Metallkonstruktion und der Offenheit nach allen Seiten sollen solche Vorkommnisse verhindert werden.

Nach dem Ortsratsbeschluss soll jetzt die Verwaltung im Rathaus die Firma, die die Ausschreibung gewonnen hatte, mit dem Bau beauftragen. Zudem müsse noch die Baugenehmigung eingeholt werden, erklärte der Ortsbürgermeister. „Wir hoffen, dass wir im Spätsommer auf der Drösewiese etwas stehen haben.“

 


 

 

HAZ vom 04.03.2021

Digitale Reihe zur Ausbildung startet

Sehnder Unternehmen stellen sich vor / Auftakt heute Nachmittag / Noch Anmeldungen möglich

Der erste digitale Ausbilderstammtisch fand Ende vergangenen Jahres statt. Foto: Stadt Sehnde


Wie können Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und Unternehmen in der Corona-Pandemie zusammenkommen? Dazu hat die Stadt zusammen mit dem Verein Ausbildung im Verbund pro regio, dem freien Jugendhilfeträger pro Beruf und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde eine digitale Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Ausbildung in Sehnde – Unternehmen treffen Jugendliche“ ausgearbeitet. So können sich beide Seiten per Videokonferenz vom Sofa aus als Alternative zur abgesagten Ausbildungsmesse kennenlernen. Auftakt für die vierteilige Reihe mit insgesamt acht Betrieben ist bereits heute – auch dafür können sich Interessierte noch anmelden.

Weil die Resonanz bisher überschaubar ist, rührt die Stadt noch einmal die Werbetrommel. Immer donnerstags zwischen 14.10 Uhr und 15.30 Uhr stellen Ausbilderinnen und Ausbilder oder Personalverantwortliche die Ausbildungsmöglichkeiten von jeweils zwei Unternehmen in einer Videokonferenz vor.

Informieren im Speeddating

Dies geschieht in Form von sogenannten Speeddatings, etwa zehn Minuten langen Einzelgesprächen, oder in kleinen Gesprächsrunden, die etwa 45 Minuten dauern. Bei letzteren sind auch aktuelle Azubis mit dabei. Damit sollen interessierte Jugendliche einen Einblick in die Praxis bekommen. Den Auftakt machen heute die Holcim Deutschland GmbH und die K+S Minerals and Agriculture GmbH. Sie bilden in verschiedenen technischen Berufen und zum Chemikanten aus.

Weiter geht es am Donnerstag, 11. März, mit dem Klinikum Wahrendorff und der Akademie für Pflege und Soziales, die zur Pflegefachkraft und zum Heilerziehungspfleger ausbilden. Außerdem zeigt die Firma Jaeckel Modell- und Formenbau, die die Berufe Feinwerkmechaniker und Zerspanungsmechaniker anbietet, Ausbildungsmöglichkeiten auf.

Am 18. März stellt sich der Gasthof Erfurth in Müllingen, der eine Ausbildung zum Koch oder zur Köchin sowie zum Fachpraktiker Gastronomie bereithält, vor. Die Stadt Sehnde informiert über die Berufe Verwaltungsfachangestellte und Sozialassistent. Den Abschluss am 25. März bilden die KNDR-Werbeagentur, die Mediengestalter in Digital und Print ausbildet sowie die Polizei Niedersachsen, die Polizeikommissaranwärter sucht.

Für alle Termine sind noch Anmeldungen möglich. Ansprechpartnerin beim Verein Ausbildung im Verbund pro regio ist Cornelia Manfraß, unter Telefon (0 51 73) 9 25 90 14 oder per E-Mail an:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen zu den beteiligten Unternehmen und angebotenen Ausbildungsberufen gibt es auch im Internet auf proregioev.de.

 


 

 

 

Der erste digitale Ausbilderstammtisch fand Ende vergangenen Jahres statt.foto: Stadt Sehnde

HAZ vom 13.02.2021 

Wegen Corona: KGS Sehnde stellt sich nur digital vor

Wegen der Corona-Beschränkungen gibt es in diesem Jahr in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde keinen Informationsabend für Eltern des vierten Jahrgangs. Die Schule hat deshalb einen Informationsfilm gedreht.

Von Oliver Kühn


Sich mal in der KGS umsehen, ob es die Schule der Wahl ist – das können Eltern und ihre Kinder in diesem Jahr wegen Corona nicht. Quelle: Janna Silinger (Archiv)

Sich mal in der KGS umsehen, ob es die Schule der Wahl ist – das können Eltern und ihre Kinder in diesem Jahr wegen Corona nicht. Quelle: Janna Silinger (Archiv)


Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde muss wegen der Corona-Pandemie für die Eltern, deren Kinder im nächsten Schuljahr auf eine weiterführende Schule wechseln, neue Wege gehen. Denn der im November geplante Informationsabend, den die Schule üblicherweise nutzt, um sich ihren potenziellen Neuschülern vorzustellen und Fragen zu beantworten, musste wegen der Kontaktbeschränkungen abgesagt werden. Um interessierten Familien einen ersten Einblick in die KGS, ihre Arbeit und Angebote zu geben, hat die Schule deshalb einen Informationsfilm gedreht. Dieser ist auf der Schulhomepage kgssehnde.de zu sehen.

„Dort kann auch gleich die Gelegenheit genutzt werden, uns noch besser kennenzulernen und in allen Bereichen zu stöbern“, sagt Direktorin Sandra Heidrich. Unter dem Menüpunkt Schulleitung/Anmeldung Einschulung stünden außerdem alle weiteren wichtigen Informationen, Dokumente und Formulare zum Herunterladen zur Verfügung.

 

Digitaler Schnuppertag an der KGS

Die Corona-Beschränkungen betreffen auch den obligatorischen Schnuppertag, der jedes Jahr im März stattfindet. Dabei lädt die KGS vor allem die Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs sowie deren Eltern ein, um ihnen den Unterricht in den für sie unbekannten Fächern zu zeigen, sie durch die Schule zu führen und Angebote aus den vielfältigen Arbeitsgemeinschaften vorzustellen. Doch das ist in diesem Jahr nicht möglich. „Aktuell befinden wir uns in der Planung eines digitalen Alternativangebots zum Schnuppertag“, sagt Heidrich.

Darüber hinaus werde auch die Anmeldung in einem anderen Format stattfinden müssen, kündigt sie an. Sowohl über den genauen Termin und Ablauf des Schnuppertags als auch das Anmeldeverfahren werde die KGS noch gesondert informieren, sobald die Planungen abgeschlossen seien.

 

KGS bietet Ausbildungsreihe online an

Zuletzt hatte die KGS schon das Ausbilderfrühstück, bei dem vor Corona Schüler und ausbildende Unternehmen bei Kaffee und Brötchen zusammensaßen, mithilfe der Stadt und des Vereins Ausbildung im Verbund pro regioin einen digitalen Ausbilderstammtisch umgewandelt. Denn sowohl Schüler und angehende Auszubildende als auch die Betriebe hatten darüber geklagt, dass man kaum zueinanderfinde, weil Ausbildungsmessen und Praktika derzeit nicht möglich seien. Neu ist zudem die digitale Veranstaltungsreihe „Ausbildung in Sehnde – Unternehmen treffen Jugendliche“. Dort können sich Jugendliche und Firmen per Videokonferenz entweder bei einem Speeddating einzeln oder in einer moderierten Gesprächsrunde mit mehreren zusammen vorstellen und kennenlernen.

 


 

 

 

HAZ vom 08.02.2021

Speeddating oder moderiertes Gespräch? Der Verein Ausbildung im Verbund pro regio hat zusammen mit der Stadt Sehnde und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde ein neues digitales Angebot für Firmen und Schüler entwickelt.

Von Oliver Kühn

Beim ersten digitalen Ausbilderstammtisch hatten sich die Teilnehmer ebenfalls zu einer Videokonferenz getroffen. Quelle: Stadt Sehnde

Beim ersten digitalen Ausbilderstammtisch hatten sich die Teilnehmer ebenfalls zu einer Videokonferenz getroffen. Quelle: Stadt Sehnde

 

Zusammen mit der Stadt und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde hat der Verein Ausbildung im Verbund pro regio ein neues digitales Konzept entwickelt, wie Betriebe und Auszubildende auch in der Corona-Pandemie zusammenkommen können. „Ausbildung in Sehnde – Unternehmen treffen Jugendliche“ heißt die digitale Veranstaltungsreihe, die ab März donnerstags von 14.10 bis 15.40 Uhr angeboten wird. In moderierten Videokonferenzen wird damit jeweils einem Unternehmen die Möglichkeit geboten, sich für etwa 45 Minuten den Fragen von interessierten Jugendlichen zu stellen und für seine Ausbildungsplätze zu werben. Bis Freitag, 12. Februar, müssen die Anmeldungen von Betrieben eingehen.

Bei der neuen Reihe gibt es zwei Möglichkeiten: Variante A bietet ein sogenanntes Speeddating. Dabei können Unternehmen mehrere Einzelgespräche hintereinander führen, um einen persönlichen Kontakt mit den Jugendlichen aufzunehmen. Variante B sieht eine moderierte Gesprächsrunde mit Kurzpräsentation vor, an dem mehrere Jugendliche gleichzeitig teilnehmen. Betriebe können sich dabei zum Beispiel mit Videos oder ihren Auszubildenden vorstellen.

Angebot ist für Unternehmen kostenfrei

Für Sehnder Unternehmen ist die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe kostenfrei. Sie benötigen lediglich einen Computer mit Kamera und Mikrofon. Für die Zuschaltung ist keine Anmeldung nötig, sie erfolgt über einen Link mit dem Konferenztool Cisco Webex. Über das Tool können etwa Videos und Präsentationen gezeigt und weitere Personen zugeschaltet werden. Der Verein Ausbildung im Verbund pro regio berät und unterstützt Interessierte bei der Vorbereitung.

Für die Jugendlichen ist die Teilnahme freiwillig, sie müssen sich aber verbindlich anmelden. Wenn sich keine Interessierten für ein Unternehmen finden, wird diesem schnellstmöglich abgesagt. Bürgermeister Olaf Kruse glaubt das aber eher nicht. „Wir erwarten eine gute Resonanz von den Schülern.“ Das klassische Vorstellungsgespräch hat damit zwar nicht ausgedient, aber eine Einmalfliege soll das neue Angebot auch nicht sein. „Eventuell wird daraus sogar ein dauerhaftes Format“, sagt Kruse. Erst im Dezember hatten sich Vertreter von zehn Sehnder Unternehmen und Schüler der KGS beim ersten digitalen Ausbilderstammtisch ausgetauscht.

Interessierte Unternehmen und Schüler müssen sich bis Freitag, 12. Februar, bei pro regio unter Telefon (0 51 73) 9 25 90 00 (am besten von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Firmen können auch Wunschtermine absprechen.

 


 

 

 

HAZ vom 06.02.2021

Sprayer beschmieren KGS-Trakt

Stadt erstattet Strafanzeige

Der oder die Unbekannte(n) haben das englische Wort „Book“ auf die Klinkerfassade gesprüht. Foto: Stadt Sehnde
Der oder die Unbekannte(n) haben das englische Wort „Book“ auf die Klinkerfassade gesprüht. Foto: Stadt Sehnde


Sehnde. Die Stadt will künftig verstärkt gegen Graffitisprayer vorgehen und jede Schmiererei an ihren eigenen Gebäuden anzeigen. Das hat Bürgermeister Olaf Kruse angekündigt. Hintergrund ist der jüngste Fall an dem erst im September eröffneten neuen Trakt der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde an der Waldstraße. Dort haben Unbekannte in Großbuchstaben an zwei Stellen das englische Wort „Book“ mit weißer und blauer Farbe an die Klinkerfassade gesprüht. „Wir haben Anzeige gegen unbekannt erstattet“, sagt Kruse.

Die Schmierereien stellten eine Sachbeschädigung dar, die Kosten für die Entfernung müssten nun von der Allgemeinheit getragen werden. „Ich finde es schade, dass Querköpfe sich auf diese Weise verwirklichen wollen“, sagt der Bürgermeister sichtlich verärgert. Er hoffe, dass die Unbekannten ermittelt werden können, denn oft seien diese an ihrer „Handschrift“ erkennbar – in diesem Fall womöglich an der Art, wie die Buchstaben gesprüht wurden. Wer die Sprüher an der KGS beobachtet hat, kann sich unter Telefon (0 51 38) 70 97 00 an die Polizeistation Sehnde oder unter (0 51 32) 82 70 an das Lehrter Polizeikommissariat wenden.

Kruse appelliert an Graffiti-sprayer, nicht einfach auf Hauswände oder Mauern zu sprühen, sondern sich bei der Stadt zu melden. Die Verwaltung helfe gern bei der Suche nach legalen Flächen, betont er. Legale Graffiti sind etwa in der Bahnunterführung an der Chausseestraße entstanden. Dort gab es zuvor immer wieder Ärger mit Schmierereien, die aufwendig und teuer entfernt werden mussten. 2013 waren drei Jugendliche beim Sprühen im Tunnel erwischt worden – den neuen Anstrich mussten die Eltern bezahlen. 

 


 

 

 

 

HAZ vom 14.01.2021

Solche Spuckschutzwände aus Acryl – hier ein Beispiel aus der KGS Hemmingen – sollen auch für die Sehnder Schulen gekauft werden.
Solche Spuckschutzwände aus Acryl – hier ein Beispiel aus der KGS Hemmingen – sollen auch für die
Sehnder Schulen gekauft werden. Quelle: Tobias Lehmann (Archiv)
 

Die Stadt will ihre Schulen mit Schutzutensilien gegen das Coronavirus ausstatten. Bis zu 49.000 Euro kann die Verwaltung dafür aus dem 20 Millionen Euro umfassenden Paket des Landes Niedersachsen ausgeben. Allerdings muss die Stadt als Schulträger erst einmal in Vorleistung gehen und hinterher beim Land die tatsächliche Summe beantragen, sagt Fachdienstleiter Wolfgang Bruns. Nach einer Abfrage unter den sechs Grundschulen und der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde habe man bislang rund 12.000 Euro für eine Erstausstattung ausgegeben. „Die ersten Sachen sind schon ausgeteilt, der Rest folgt voraussichtlich nächste Woche“, sagt Bruns.

Bruns rechnet damit, dass in den nächsten Wochen noch mehr Material angeschafft wird, weil die Schulen noch nicht wieder voll im Präsenzunterricht seien und der voraussichtliche Mehrbedarf dann nachbestellt werden müsse. Als Erstes hat die Stadt für jede Schule CO2-Warngeräte besorgt. Zwei für jede Grundschule und vier für die KGS, mit knapp 1800 Schülern eine der größten weiterführenden Schulen des Landes. „Damit wollen wir ein Gefühl für richtiges Lüften bekommen“, erläutert Bruns. Denn oft seien Fenster die ganze Unterrichtsstunde über geöffnet, was bei den derzeitigen Temperaturen „vielleicht etwas zu viel“ sei.

Auch Spuckschutz für Tische

Zudem wurden FFP-2-Masken und Alltagsmasken für Besucher oder Schüler geordert, die ihre Mund-Nasen-Bedeckung vergessen haben. Das haben die Stadt oder die Schulen auch schon vorher getan, aber bislang selbst bezahlt. Außerdem wird Spuckschutz angeschafft, etwa als Trennung zwischen Tischen in Klassenräumen oder als sogenannte Roll-ups, das sind ausrollbare, durchsichtige Leinwände. Sie können zum Beispiel im Musikunterricht oder beim Darstellenden Spiel, wo die Akteure nicht immer die Abstände voll einhalten können, zum Einsatz kommen.

Weiterhin gehören Absperrvorrichtungen für Eingänge und Laufwege in den Gebäuden, zusätzliche Gesichtsvisiere und Material für Markierungen zur Schutzausstattung. Auch sollen weitere Desinfektionsspender zusätzlich zu der bereits vorhandenen Grundausstattung bestellt werden.

Wie viel noch gebraucht wird, müsse die weitere Entwicklung zeigen. Sicher ist nur, dass es einen erhöhten Verwaltungsaufwand bedeutet: Für jede Anschaffung ist ein Verwendungsnachweis nötig.

 


 

 

 

Sehnde News vom 13.01.2021

Neuer Bauwagen an der KGS wartet auf „Kundschaft“

Eigentlich würde der neue Bauwagen der KGS Sehnde jetzt voll in Betrieb sein – doch Corona lässt den Neuzugang an der Schule erst einmal in der Warteposition verharren.

Am Dienstag, 12.01.2021 wurde der Wagen vorgestellt, die Nutzer allerdings fehlten „Corona-bedingt“. Dafür waren die Spender und Empfänger vertreten mit Rechtsanwalt Gerd H. Schnupp (GfS), Volker Böckmann (VB), Susann Huszar (FöV) und Rüdiger Streilein, Christina Petersen und Ramona Stahl (KGS) sowie Streetworker Süleyman Karakaya (Stadt Sehnde).

 

Rüdiger Streilein (KGS), Volker Böckmann (VB), Gerd H. Schnupp (GfS), Christina Petersen (stellv. Direktorin KGS), Susann Huszar (FöV ), Süleyman Karakaya (Stadt Sehnde) und Ramona Stahl (KGS) (v.li.) bei der Übergabe des Bauwagens – Foto: JPH

Rüdiger Streilein (KGS), Volker Böckmann (VB), Gerd H. Schnupp (GfS), Christina Petersen (stellv. Direktorin KGS),

Susann Huszar (FöV), Süleyman Karakaya (Stadt Sehnde) und Ramona Stahl (KGS) (v.li.) bei der Übergabe des Bauwagens – Foto: JPH

 

Im Laufe der Zeit war der alte, noch benutzte Bauwagen unbrauchbar geworden und war irreparabel. Da sich die Idee des Bauwagens für die Schule allerdings bewährt hat, kam es zu einer Gemeinschaftsspende vom Verein Gemeinsam für Sehnde (GfS), der Volksbank Lehrte-Stiftung (VB), des Fördervereins der KGS (FöV) und der Familie Kruse als Privatspender (SN berichtete). Insgesamt kam das Projekt auf eine Finanzierung von rund 6700 Euro, die zu 3200 Euro vom GfS, mit 1800 Euro von der VB, mit 1200 Euro vom FöV und mit 500 Euro von der Familie Kruse kamen. Damit wurde der Wagen 2020 bezahlt und die Ausstattung modernisiert.

Der Bauwagen wurde daraufhin am 07.10.2020 angeliefert und in den Schulhof gebracht. Danach erfolgte die Sichtung der alten Spielgeräte, es wurde ausgesondert und neu beschafft. In den zurückliegenden Tagen seit Jahresbeginn hat die pädogische Schulmitarbeiterin Ramona Stahl aus dem Schüler-Café die Inneneinrichtung vorgenommen und den Wagen betriebsbereit gemacht. Jetzt warten neue Bälle für viele Sportarten, Tischtennisschläger, Klett-Dartscheibe, Diabolo, Bänder und Keulen sowie weitere Wurfspiele auf die derzeit im Home Schooling befindlichen Schüler der 5. und 6. Klassen. Die können sich mit den Angeboten in zwei großen Pausen bewegen und „Dampf ablassen“ – so Streilein, Fachbereichsleiter Sport/Freizeit/Ganztag der KGS.

 

Schon viele Spielgeräte hat der Bauwagen zu bieten – Foto: JPH

Schon viele Spielgeräte hat der Bauwagen zu bieten – Foto: JPH

 

„Die ‚bewegte Pause‘ für die jüngsten der Schule in der Sporthalle Feldstraße kam Corona-bedingt nie so richtig ins Laufen“, erklärte Streilein bei der Vorstellung der Neuanschaffung. „Der Bauwagen hatte sich dagegen bewährt.“ Aber auch die Jahrgänge 8 bis 10 könnten den Bauwagen nutzen – beispielweise als Rückzugsort oder, wie Streilein sagte, als Streitschlichtungsstelle zur Mediation, wie es der Fachlehrer und Mediator Jens Wilczek vorgeschlagen hat.

„Wir wollen in naher Zukunft noch eine Spendentafel am Wagen anbringen“, sagte Volker Böckmann, Vorsitzender der Volksbankstiftung und Mitglied im Verein Gemeinsam für Sehnde. „Darauf sollen dann alle Spender stehen, die zum Projekt beigetragen haben. Bis dahin können sich noch weitere Sponsoren gerne beteiligen.“ Das kann dann über den Förderverein der KGS, den Verein Gemeinsam für Sehnde oder als Einzelspender geschehen – der Wagen kann sicher noch besser ausgerüstet werden.

 


 

 

 

Sehnde News vom 22.12.2020

Volksbank unterstützt Vereine in Sehnde mit 9300 Euro

Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen verteilte in diesem Jahr insgesamt 9300 Euro an 13 Vereine im Bereich Sehnde. Das Geld stammt aus dem Reinertrag des VR-Gewinnsparens der Volksbank, einer Lotterieform, die Gewinnen, Sparen und Helfen kombiniert.
Auch wenn in diesem Jahr auf die gewohnte Übergabe durch den Geschäftsstellenleiter Oliver Falk verzichtet werden musste, fanden die Zuwendungen aus dem Reinertrag doch ihren Weg zu den glücklichen Empfängern. Dank dieser Förderungen können zahlreiche Anschaffungen finanziert und die Vereinskassen entlastet werden.

 

Die Volksbank unterstützt in Sehnde – Foto: Volksbank/Archiv

Die Volksbank unterstützt in Sehnde – Foto: Volksbank/Archiv

 

„Wir freuen uns, dass wir in unserem Bereich wieder zahlreichen Vereinen und gemeinnützigen Institutionen bei der Umsetzung ihrer Projekte helfen konnten. Die Unterstützung ist in erster Linie unseren Gewinnsparern zu verdanken. Jedes Los trägt dazu bei, dass wir soziale, kulturelle oder sonstige gemeinnützige Zwecke in der Region fördern können, betont Falk. In der Gesamtbank wurden in diesem Jahr 184 830 Euro aus dem Reinertrag des Gewinnsparens an 219 Vereine verteilt. Bei geplanten Anschaffungen und Vorhaben können sich die Vereine im Geschäftsgebiet der Volksbank auch zukünftig gern an ihre Filiale vor Ort wenden.

 

Geförderte Vereine und Projekte aus dem Reinertrag des Gewinnsparens 2020

Verein/Institution

Projekt/Anschaffung

Männerturnverein Ilten von 1896 Regenjacken
Spiel und Sport Sehnde Bälle
Motorboot-Club Sehnde Schulungsboot
Schützenverein Evern von 1928 Beamer-Leinwand für das Schützenhaus
Spiel und Sport Sehnde Vertikutierer zur Pflege des Fußballplatzes
Förderverein der Grundschule Rethmar Kapla-Bausteine
Förderverein der KGS Sehnde

Software und Sensoren zur Messdatenaufnahme und -analyse von naturwissenschaftlichen Phänomenen für naturkundliche Projekte

Männerturnverein Rethmar von 1900 Tischtennis Ballmaschine
Schützenverein Ilten von 1906 Tablets für den digitalen Übungsbetrieb des Spielmannszugs
Männerturnverein Ilten von 1896 Skin-Bälle
Bürgerschützengesellschaft Bilm von 1927 Druckluftkartuschen für Luftgewehre
SV Bolzum v. 1906 Trainingsutensilien für die Tischtennissparte
Verein zur Förderung der Kinder im Vorschulalter Tablets für die mediale Früherziehung in der Gruppenarbeit

 

 


 

HAZ vom 11.12.2020

Bereits Ende Februar soll das Forum in der KGS wieder für Veranstaltungen geöffnet werden.
Bereits Ende Februar soll das Forum in der KGS wieder für Veranstaltungen geöffnet werden. Quelle: Gabriele Gerner
 
In gut zwei Monaten soll das Forum der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Sehnde wieder genutzt werden können. Das 1,8-Millionen teure Sanierungsprojekt kommt gut voran. Das berichtete jetzt Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse. „Ende Februar wollen wir das Forum an die KGS übergeben“, sagt Kruse. Seit mehr als fünf Monaten wird die größte Veranstaltungshalle in der Stadt Sehnde gründlich renoviert – Boden, Bühne und Technik wurden bereits generalüberholt. Dass die Bauarbeiten mittlerweile so zügig voranschreiten, freut den Bürgermeister. 

Schäden an Fußbodenheizung behindern Arbeiten

Denn die Bauarbeiten starteten mit Hindernissen. Schäden an der Fußbodenheizung behinderten die Arbeiten zunächst und sorgten dafür, dass der anvisierte Zeitplan nicht ganz eingehalten werden konnte. „Durch die Rohre war Wasser ausgetreten und auf den Estrich gelaufen“, berichtet Söhnke Rohrmann, Fachdienstleiter Liegenschaftsmanagement der Stadt Sehnde. Dieser musste erst vollständig trocknen, bevor die Arbeiten am Boden fortgesetzt werden konnten.

Der Einbau der Akustikdecke steht jetzt kurz vor dem Abschluss. „Die Elemente der Gipskartondecke lenken den Schall dahin, wo er hin soll“, sagt Fachdienstleiter Rohrmann. Da sich die Anordnung der Sitzplätze ändert, musste auch die Akustik angepasst werden. Insgesamt 40 Glatt- und Lochgips-Platten haben die Innenausbauer Eugen Gerlitz und Johannes Liske dafür im Forum der KGS an der Decke angebracht. Rund 90 Quadratmeter Fläche umfasst die komplette Decke. Maler legen derzeit letzte Hand an.

In Zukunft gibt es Sitzplätze für 300 Zuschauer

Das Gerüst, das noch den kompletten Innenbereich des Saals bedeckt, könne bald abgebaut werden, erklärt Rohrmann. Auch ein Teppich ist wieder auf den Podesten vorgesehen – dezent in dunkler Farbe. Bald könnten auch die alten Stühle wieder aufgestellt werden, sagt Rohrmann. Die 40 Jahre alten Sitzmöbel wurden – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – restauriert. Neben einer Ausbesserung der Polsterung und der Armlehnen erhalten die 267 Stühle erhöhte Sitzschalen und neue Gleiter, auf denen sie stehen. Auch die Farbe der Polster ändert sich von rot-orange hin zu einem dezenten Grün, passend zum neuen Farbkonzept des Forums. Zusätzliche Stühle der gleichen Serie kommen hinzu, sodass in Zukunft 300 Zuschauer im Forum Platz finden. 
 
 

  

Sehnde News vom 09.12.2020

KGS Sehnde schränkt Schulbetrieb bis zu den Ferien wieder ein

Die KGS Sehnde hat am Mittwoch, 09.12.2020, kurz nach Unterrichtsbeginn die Schüler wieder nach Hause geschickt. Demnach sind die beiden Tage Mittwoch und Donnerstag nun als Studientage eingelegt, um den Schulbetrieb wieder umzustellen. Danach geht die Schule wieder in den Betrieb nach Szenario B über. Dies basiert auf einer Entscheidung des Gesundheitsamtes der Region Hannover von Mittwoch.

KGS Sehnde wechselt ab Freitag wieder ins Szenario B – Foto: JPH

KGS Sehnde wechselt ab Freitag wieder ins Szenario B – Foto: JPH

 

Ab Freitag, 11.12.2020, läuft der Schulbetrieb dann wieder an mit Präsenzunterricht für die Gruppe A, während Gruppe B im Heimunterricht bleibt. Am Montag kommt dann die Gruppe B in die Schule, während die Gruppe A im Heimunterricht ist. Das setzt sich nach derzeit bekannter Planung zunächst fort bis Freitag, 18.12.2020. Ob der aktuellen Umstellung ein neuer Corona-Fall in der Schule zugrunde liegt oder dieses im Hinblick auf Weihnachten präventiv geschieht ist noch nicht bekannt.

 


 

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