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Szenen fordern viele Emotionen ab

Theater-AG der KGS probt Arthur Millers Stück „Hexenjagd“ – Premiere am 17. März

"Wir müssen ganz schnell zwischen unterschiedlichen Emotionen hin- und herwechseln“, sagt Anna Seehausen. Die 16-Jährige spielt in „Hexenjagd“ die weibliche Hauptrolle. In der Gerichtsszene wird sie als Abigail Williams mit anderen Mädchen in ohrenbetäubendes hysterisches Kreischen ausbrechen.

Das Stück spielt im Amerika des Jahres 1692 in der puritanischen Ostküstengesellschaft. Pubertierende Mädchen geben sich nachts einem okkulten Ritual im Wald hin und werden ausgerechnet vom strenggläubigen Pfarrer entdeckt. Um die Schuld von sich abzulenken, stürzen sie Familien und Mitbewohner in einen Strudel aus Verleumdungen.

„Die Zuschauer dürfen sich auf ein sehr dichtes Stück freuen, das zum Nachdenken anregt“, sagt Prignitz. Die gut zweieinhalbstündige Aufführung verzichtet bewusst auf ein aufwendiges Bühnenbild und bunte Kostüme. Die Mädchen treten in weißen Leinenkleidern auf, die Kirchenvertreter spielen in Schwarz.

Seine Premiere feiert das Stück „Hexenjagd“ am 17. März. Neben einigen schulinternen Aufführungen gibt es eine zweite öffentliche Vorführung am 20. März. Der Vorhang öffnet sich jeweils um 19 Uhr im Forum der KGS. Der Eintritt ist frei.

HAZ vom 04.03.2015