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Genehmigung für dritte Sprachlernklasse an KGS

Jetzt ist Unterricht für insgesamt 42 Flüchtlingskinder möglich

Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) in Sehnde erhält die Genehmigung, eine weitere sogenannte Sprachlernklasse einzurichten. Es ist die dritte Klasse dieser Art an Sehndes einziger weiterführenden Schule. Insgesamt können dann bis zu 42 Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien in Deutsch unterrichtet werden. Das hat jetzt die SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann aus Bolzum mitgeteilt.

„Sprachförderung ist ein Mittel zu einer erfolgreichen Integration“, meint Lesemann und betont, dass den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen dabei eine Schlüsselrolle zukomme. Die größte Herausforderung bei der Beschulung von Flüchtlingskindern bestehe in der Überwindung von Sprachbarrieren. Sehnde profitiere nun davon, dass das Land in seinem Nachtragshaushalt die Finanzierung von Sprachlernklassen aufstockt. Im laufenden Schuljahr 2015/16 steige die Anzahl solcher Klassen landesweit auf 300. Das seien fünfmal so viele wie noch vor zwei Jahren, verdeutlicht Lesemann.

In einer Sprachlernklasse werden in der Regel zwischen zehn und 16 Schüler unterrichtet. Lesemann richtet auch einen Dank an die Lehrkräfte. Vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen und häufig traumatisierender Kriegs- und Fluchterfahrungen sei die Arbeit mit den Mädchen und Jungen oft eine große Herausforderung.

HAZ vom 01.10.2015

 

 

 




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