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Presseberichte 2016

SEHNDE NEWS vom 20.10.2016

Eine Weihnachtsgeschichte in der KGS Sehnde

SEHNDE-NEWS.DE. Seit heute arbeitet die Theatergruppe unter der Leitung von Sebastian Prignitz und Bettina Jonas wieder mit rund 25 Personen, Darstellern und Funktionspersonal, an einem neuen Theaterstück. Dieses Jahr wird die Premiere am Freitag, 9. Dezember, sein – denn das Stück ist für das anstehende Weihnachtsfest relevant. Die Gruppe hat sich dieses Mal Charles Dickens berühmtes Stück „Eine Weihnachtsgeschichte“ ausgesucht.

Ein Teil des Ensembles im Zeit-Tor der Weihnachtsgeister - Foto: JPH

Ein Teil des Ensembles im Zeit-Tor der Weihnachtsgeister – Foto: JPH

 

„Die Entscheidung für dieses Stück ist bereits nach den Sommerferien gefallen“, sagt Prignitz den SN. „Es ist ein zeitloses Stück und in seiner Aussage nach wie vor aktuell. So können Zuschauer aller Altersklassen davon etwas mitnehmen.“ Da die Theater-AG aus rund 90 Prozent weiblichen Mitgliedern besteht, wird Ebenezer Scrooge von zwei weiblichen Darstellern übernommen. Der junge Scrooge wird von Benja Lohmeier und Marie Godau im Wechsel gespielt, den alten, verbitterten Scrooge hat Nina Graumüller übernommen. „Ich glaube, man wird es ihnen abnehmen“, meint Prignitz zu der Besetzung der Figur mit Frauen.

Den Gegenpart, William Fezziwig, übernimmt Lennart Lesemann, und den Geist von Jacob Marley, Scrogges Teilhaber, spielt Lukas Theile – womit die beiden Männer des Teams schon verplant sind. Alle anderen Rollen sind damit fest in weiblicher Hand.

Bislang sind die Proben im Plan, versichert Prignitz, wenn es eng wird, müsse man halt am Wochenende üben. Erstmals wird das Stück als „Schulpremiere“ am Nikolaustag aufgeführt, die öffentliche Premiere ist am 9. Dezember im Forum der KGS. Die zwei weiteren öffentlichen Vorstellungen folgen dann am 16. und 20. Dezember.

 


 

 

 

HAZ vom 20.10.2016

„Gefühlsduselig und überflüssig“

Theater-AG der KGS probt Weihnachtsgeschichte von Dickens

 

„Weihnachten ist gefühlsduseliger Humbug!“ Nina Graumüller (links) schimpft als Ebenezer Scrooge bei der Theaterprobe auf das Fest der Liebe.Eggers
„Weihnachten ist gefühlsduseliger Humbug!“ Nina Graumüller (links) schimpft als
Ebenezer Scrooge bei der Theaterprobe auf das Fest der Liebe.Eggers

 

Sehnde. Charles Dickens Klassiker „Eine Weihnachtsgeschichte“ wurde bereits etliche Male verfilmt. Die Theater-AG der Kooperativen Gesamtschule (KGS) will das Stück im Dezember auf die Bühne im Forum bringen. Die Proben sind in vollem Gange.

„Weihnachten ist Humbug – gefühlsduselig, überflüssig und reine Geldverschwendung!“ Nina Graumüller schimpft und tobt. Mit ihren Mitschülern und Theater-AG-Leiter Sebastian Prignitz hat sich die Zwölftklässlerin am Mittwoch zum ersten Durchlauf des bekannten Weihnachtsstücks getroffen. Graumüller spielt die Hauptrolle, den geizigen Geldverleiher Ebenezer Scrooge, der in der Christnacht durch drei Geistervisionen zur Menschlichkeit bekehrt wird.

„Das Stück wurde zwar schon oft gespielt, ist aber zeitlos und obendrein lustig und berührend zugleich“, sagt Prignitz. Die Vorbereitungen haben schon Ostern begonnen, die Proben nach den Sommerferien, und zwar einmal pro Woche und an Probenwochenenden. „Die Schüler machen das in ihrer Freizeit – und ich auch“, sagt Prignitz. In dem Stück werden 18 Schüler auf der Bühne stehen, 20 weitere sind hinter den Kulissen im Einsatz und kümmern sich um Kostüme, Maske und Technik.

Die Premiere ist für den 9. Dezember geplant. Zwei weitere öffentliche Vorstellungen sind am 16. und 20. Dezember.eg

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 05.10.2016

„Wahnsinn oder Pubertät“ – Vortrag in der KGS

SEHNDE-NEWS.DE. Wenn zwischen elf und 18 Jahren die Eltern plötzlich doof sind, die Schule nervt und das Leben anstrengend ist, dann heißt es wohl „mein Kind ist in der Pubertät – was nun?“

 

Der Stadtelternrat bietet den Vortrag an - Plakat: StadtelternratDer Stadtelternrat bietet den Vortrag an –
Plakat: Stadtelternrat

Diese Frage stellen sich dann viele Eltern, die erstmals vor ihren veränderten Kindern stehen. Die Phase der Ablösung aus dem Elternhaus und des Übergangs in die Selbstverantwortlichkeit ist auch für Eltern oft problematisch und eine Aufgabe in der Erziehungsverantwortung.

Betrachten Sie das System „Familie“ einmal mit Abstand als Gesamtheit. Gewinnen Sie Einsichten über das Gefühlschaos, die Unsicherheiten und die Ängste Ihrer Kinder, die sie im Prozess des Erwachsenwerdens plagen. Helfen kann Ihnen dabei der vom Stadtelternrat organisierte Vortrag von Armin Rathmann (55). Rathmann ist systematischer Paar- und Familientherapeut und selbst Vater. Die eigene Familie und Erfahrungen sind Grundlage seiner Arbeit. Neben seiner Praxistätigkeit hält er Vorträge und Seminare zu verschiedenen Familienthemen.

 

Zu seinem kostenlosen Vortrag lädt der Stadtelternrat für Donnerstag, 27. Oktober um 19 Uhr in das Forum der KGS Sehnde Am Papenholz ein. Der Vortrag richtet sich an alle interessierten Eltern und Pädagogen.

 


 

 

HAZ vom 23.09.2016

Abriss der Halle dauert länger

Schüler beklagen sich über Lärmbelastung

Der Abriss der abgebrannten Turnhalle der Kooperativen Gesamtschule dauert nun doch länger als geplant. Der Umfang der Arbeiten an der Waldstraße ist größer als gedacht. Zum Ende der Herbstferien soll der Abriss jedoch beendet sein. Die Schüler sind indes von dem andauernden Lärm genervt.

Die Abrissarbeiten dauern noch bis zum Ende der Herbstferien an.
 Die Abrissarbeiten dauern noch bis zum Ende der Herbstferien an.
 

Sehnde. „Das Abrissunternehmen hat den Arbeitsumfang wohl zu optimistisch eingeschätzt“, sagt der städtische Fachdienstleiter Bernd Jaron. Eigentlich sollte der Abriss schon vor einer Woche beendet sein. Die großen Stahlträger der abgebrannten Turnhalle hätten aber mehr Arbeit verursacht als gedacht. „Sie mussten an Ort und Stelle zerlegt werden, die Einzelteile wurden danach abgefahren und entsorgt“, erklärt Jaron.

Bis auf eine Treppe und ein kleines Stückchen Außenwand ist von der ehemaligen Sporthalle schon nichts mehr übrig. Momentan sind die Arbeiter dabei, diese Teile zu zerlegen. Dabei wird hauptsächlich gemeißelt, was großen Lärm verursacht. In den nächsten Tagen bekommt die Mensa auch einen eigenen Heizungszulauf und kann wieder heizen. Sie war bisher an die Turnhalle gekoppelt.

Nach den Herbstferien soll der Abriss beendet sein, verspricht Jaron. Dann wird die Fläche zum Parken freigegeben. Vorher soll sie jedoch noch eingeebnet und befestigt werden. Dafür wird die Bodenplatte der Turnhalle in Stücke zerkleinert und gehäckselt. „Das wird auch noch einmal sehr laut werden“, kündigt Jaron an.

Viele Schüler sind von dem andauernden Lärm durch den Abriss inzwischen genervt. „Es geht den ganzen Tag – ohne Pause“, sagt die Zwölftklässlerin Vivien Pintag. Belastend sei es vor allem, in den an die Baustelle angrenzenden Containern zu lernen oder gar Klassenarbeiten zu schreiben. „Da versteht man sein eigenes Wort nicht“, sagt auch Schülerin Dilara Burc. Eine andere angehende Abiturientin kritisiert die langen Wege, die die Schüler in Kauf nehmen müssen, um zu den Klassenräumen im Container rechtsseitig der ehemaligen Turnhalle zu gelangen. „Das sind zehn Minuten Fußweg – da bleibt nichts von der Pause“, sagt sie.

Schulleiter Carsten Milde findet die Belastungen für Schüler und Lehrer ebenfalls grenzwertig. Er sieht aber keine zu langen Wege: „Ich unterrichte selbst in den Containern. Es sind nur drei Minuten Fußweg durch den Wald. Das ist jedem Schüler zuzumuten und die frische Luft tut ihm in der Pause sogar gut“, sagt er. Bei der Verteilung der Räume versuche man schon, die besten Lösungen für alle zu finden. Wenn ein Kollege die Klassenarbeit in einem der Container nicht zumutbar finde, werde für diese Klasse ein anderer Raum gefunden.

Bis zu den Herbstferien müssten Schüler und Lehrer nun noch durchhalten. „Denn es gibt ja auch keine Alternative“, sagt Milde.

 

 


 

 

 

HAZ vom 16.09.2016

Pellkartoffeln statt hohe Politik

Kochen mit der Sprachlernklasse: Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth löst Wettschuld an der KGS ein

Pellkartoffeln, Schnittlauch und Apfelpfannkuchen: Die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth kocht mit den Jugendlichen aus der Sprachlernklasse der KGS Sehnde. Everding
Pellkartoffeln, Schnittlauch und Apfelpfannkuchen: Die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth
kocht mit den Jugendlichen aus der Sprachlernklasse der KGS Sehnde. Everding

 

Sehnde. 1000 Kilometer in 24 Stunden waren das Ziel. Die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth wettete dagegen, dass die Schüler der KGS das schaffen. Geschwommen sind die Kinder und Jugendlichen schließlich 1340 Kilometer. Nach dem 24-Stunden-Schwimmfest im Waldbad vor den Ferien löste die CDU-Politikerin nun ihre Wettschuld ein: Sie kochte mit einer Sprachlernklasse.

„Weiß jemand, wie die Kräuter hier heißen?“, fragt Flachsbarth in die Runde. Elf Schüler schauen etwas verunsichert auf den Schnittlauch vor ihnen. Nachdem die Bundestagsabgeordnete die Kräuter hat probieren lassen, stellt einer der Jugendlichen fest: „Das ist lecker!“ Pellkartoffeln mit Kräutern und Apfelpfannkuchen kochen sie in der Küche der Schule.

„Wir wollten einen Ansporn für die Schüler schaffen“, erklärt Schulleiter Carsten Milde die Idee, mit Politikern Wetten abzuschließen. Mit Flachsbarth wetteten auch der Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch (SPD) und die Landtagsabgeordnete Silke Lesemann (SPD) aus Bolzum, beide verloren ebenfalls und haben ihre Wettschuld bereits eingelöst. Die drei Abgeordneten hätten wohl lieber für die mehr als 1000 Schüler gewettet, die mitgeschwommen sind, meint Sportfachbereichsleiter Rüdiger Streilein. Aber sie mussten nun mal dagegenhalten.

„Ich spreche ja immer von der Herdanziehungskraft“, erzählt Flachsbarth indes schmunzelnd. Für die Mutter zweier erwachsener Söhne ist das gemeinsame Essen mit der Familie immer etwas Schönes: „Auch meine Jungs müssen beim Kochen mithelfen.“

Flachsbarth musste auch nicht lange überlegen, als es um ihren Wetteinsatz für das Schwimmfest ging. Sie selbst konnte nicht im Waldbad dabei sein, da in Berlin die Pflicht rief.

Neben dem Kochen möchte Flachsbarth auch etwas über die Schüler der Sprachlernklasse erfahren: Wo die Schüler herkommen und ob sie sich in Deutschland wohlfühlen, zum Beispiel. So ist der Tag für beide Seiten eine spannende Erfahrung – mit leckerem Ergebnis.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 14.09.2016

Zehntklässler der KGS Sehnde auf Stippvisite im Deutschen Bundestag

SEHNDE-NEWS.DE. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch begrüßte in der vergangenen Woche rund 25 Schülerinnen und Schüler der KGS Sehnde zu einem gemeinsamen Gespräch im Deutschen Bundestag in Berlin. Am späten Nachmittag versammelten sich die Zehntklässler im Paul-Löbe-Haus, das durch seine großzügige Architektur beeindruckte.

 

 Die Gruppe aus Sehnde mit Dr. Matthias Miersch (vo.mi.) im Paul-Löbe-Haus – Foto: Büro MierschDie Gruppe aus Sehnde mit Dr. Matthias Miersch (vo.mi.) im Paul-Löbe-Haus – Foto: Büro Miersch

 

Während des Gesprächs erläuterte Miersch den Jugendlichen seinen Arbeitsalltag sowie sein Arbeitspensum als Bundestagsabgeordneter. So seien 60 Stundenwochen oder mehr keine Seltenheit. Neben der Frage nach dem Wahlalter tauschte sich die Gruppe ebenso angeregt über das geplante Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit Kanada, kurz CETA, aus, dem Miersch in der aktuell vorliegenden Fassung kritisch gegenüber steht und Widerstand angekündigt hatte. Die angeregte Diskussion endete mit einem eindringlichen Appell des Abgeordneten an die Sehnder: „Nehmt Euer Wahlrecht ernst. Es ermöglicht Euch, Demokratie aktiv mitzugestalten und diese mit Leben zu füllen!“

Im Anschluss an das Zusammentreffen machte sich die Schulklasse auf den Weg in den Reichstag, wo ein Informationsvortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals auf sie wartete. Den stimmungsvollen Abschluss bildete der Kuppelbesuch: Ein schöner Sonnenuntergang tauchte das spätsommerliche Berlin in stimmungsvolles Licht.

 


 

 

 

HAZ vom 08.09.2016

Diebe brechen schon wieder in die KGS ein

Täter richten großen Schaden an, erbeuten aber nur wertlosen Safe

Fünf Wochen ist das neue Schuljahr erst alt. Doch in dieser kurzen Zeit sind die Gebäude der KGS schon dreimal Ziel von Einbrechern gewesen. Jetzt sind Unbekannte in mehrere Büros im Verwaltungstrakt eingedrungen. Sie richteten großen Schaden an.

Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) kommt nicht zur Ruhe. Erst der verheerende Brand in der Sporthalle, nun immer wieder Zerstörungen bei Einbrüchen. Wie oft Unbekannte seit dem Jahreswechsel schon in die verschiedenen Gebäudekomplexe der Schule eingebrochen sind, kann Schulleiter Carsten Milde gar nicht mehr genau sagen. „Aber seit den Ferien ist das nun zum dritten Mal passiert“, sagt er. Unter anderem waren Unbekannte im August in die Cafeteria neben der Mensa eingedrungen.

Die jüngste Tat ereignete sich in der Nacht zu Dienstag. Ihre Folgen wurden am Morgen gegen 6.30 Uhr entdeckt. Nach Angaben der Polizei hatten die Einbrecher ein Fenster am Forum der Schule aufgehebelt und sich von dort aus durch die Pausenhalle in den Verwaltungstrakt im ersten Obergeschoss begeben. „Dort nutzten die Täter eine Besonderheit aus“, sagt Milde. Wegen der Bauarbeiten zum Brandschutz in der KGS war eines der Büros nur mit einer provisorischen Holztür versehen. Diese brachen die Einbrecher offenbar mühelos auf, und von dort aus suchten sie auch die angrenzenden, mit unverschlossenen Zwischentüren versehenen Nachbarräume auf.

Darüber hinaus verschafften sich die Täter Zugang zu den Büros der sogenannten Oberstufenkoordination – und zwar auf besonders rabiate Weise. Dort schlugen sie ein großes Loch in eine Trockenbauwand und kletterten anschließend durch die Öffnung.

Den Sachschaden nennt Milde „enorm“, genau beziffern kann er ihn jedoch noch nicht. Gestohlen haben die Einbrecher nach seinen Worten einen Tresor, der sich in einem Oberstufenbüro befand. Diesen schleppten die Täter bis ins Papenholz neben der KGS und brachen ihn dort auf. Die Papiere, die sie fanden, verbrannten sie. Dabei habe es sich aber lediglich um die mittlerweile wertlosen Aufgabenblätter der letzten Abiturprüfungen gehandelt, sagt Milde. Die Polizei hofft jetzt auf Zeugenhinweise unter Telefon (0 51 32) 82 70.

 

Was tun gegen Einbrecher?

Rundumschutz nicht möglich

Nicht nur die KGS-Verantwortlichen sind die vielen Einbrüche leid. Auch die Stadt will jetzt etwas unternehmen, um die Schule besser zu sichern. „Wir befassen uns mit dem Thema. Es wird nun kurzfristig ein Gespräch mit der Polizei und Vertretern unserer Versicherung geben“, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. Dabei werde man erörtern, welche Vorkehrungen an dem weitläufigen Gebäudekomplex sinnvoll und machbar sind. Lehrke deutet bereits an, dass ein Rundumschutz für die KGS und möglicherweise für alle anderen Schulen, Kindergärten und Turnhallen im Stadtgebiet finanziell nicht zu leisten sei. Sehr wohl aber könne man wichtige Knotenpunkte in der KGS besser sichern, etwa die Pausenhalle und den Verwaltungstrakt. Ob dort eine Alarmanlage oder eine Videoüberwachung installiert werden könnte, sei aber noch völlig offen. ac

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 01.09.2016

KGS sucht wieder Mentoren

SEHNDE-NEWS.DE. Zum Ende des vergangenen Schuljahres erhielten 24 Schüler und Schülerinnen ihre Auszeichnung als Mentoren im Schülermentorenprogramm, wie die Unterstützung von Schülern für Schüler in den Stufen 5 bis 10 heißt. Dabei geben lernstarke Schüler in verschiedenen Fächern anderen Schülern aus jüngeren Klassen Unterstützung beim Verstehen und Lernen des Schulstoffes. Am Ende des Schuljahres werden diese Schüler dann für ihr Engagement ausgezeichnet.

 

Die Mentoren des Schuljahres 2015/2016 mit Sandra Heidrich (li.) und Daniela Hinz (re.) nach der Auszeichnung - Foto: JPH

Die Mentoren des Schuljahres 2015/2016 mit Sandra Heidrich (li.)
und Daniela Hinz (re.) nach der Auszeichnung – Foto: JPH
 

Zum Ende des Schuljahres erreichten 15 Urkunden die „Mentoren“, die sich in den Fächern Mathe, Deutsch und den drei Fremdsprachen Französisch, Englisch und Spanisch für ihre Mitschüler einsetzten. Dabei lernen sie mit ihrer Kleingruppe nach der Schule, meistens in der Zeit von 10 oder 11 Uhr an oder später, wenn es eine Absprache gibt. Das erfolgt einmal wöchentlich, also etwa acht bis 13-mal pro Halbjahr. Nach dem Halbjahr können die Eltern neu entscheiden, ob ihr Sprössling weiterhin in die Kleingruppe mit zwei bis vier Schülern gehen soll. Organisiert wird diese Schüler helfen Schüler Aktion in der KGS von der stellvertretenden Schulleiterin Sandra Heidrich und Daniela Hinz.

„Besonders nachgefragt ist Mathe“, erzählen die Mentoren, „beim fünften und sechsten Jahrgang. Da sind rund 50 Prozent der Hilfen – oder 16 bis 17 Kleingruppen.“ Für die Eltern kostet die Hilfe lediglich fünf Euro pro Stunde, von denen ein geringer Betrag an die Mentoren geht. Zum fünften Mal lief diese Art der Förderung in der KGS im Schuljahr 2015/2016.

Leonie Milde, eine der Mentorinnen, machte gerne bei dem Projekt mit. „Wir hatten sehr viel gemacht, was man im Unterricht anwenden konnte“, erinnert sie sich. „Doch leider ist es in den Gruppen im jüngeren Alter oft sehr unruhig.“ Doch am Ende setzen sich die mentoren durch, wenn ihre „Schüler“ merken, dass der „Unterricht“ Erfolge bringt. In der zweiten Hälfte des Schuljahres, so bestätigte die Gruppe, war der Andrang bei den Mentoren größer und die Mehrheit der Mentoren bestätigte, dass bei den Noten der Schüler dann auch Erfolge bei den Noten einstellten.

 

Jeder Mentor bekommt am Ende ein Zertifikat für seine Tätigkeit - Foto: JPH

Jeder Mentor bekommt am Ende ein Zertifikat für seine Tätigkeit – Foto: JPH

 

Sollen Schüler an dem Ausbildungsprogramm teilnehmen, erscheinen aber nicht zum Unterricht, erfolgt eine Information an die Eltern seitens der Schulleitung, bestätigt Heidrich. Dabei geht es den Mentoren weniger um das Taschengeld, sondern vielmehr um die Hilfe für Mitschüler – was in der Oberstufe durchaus Stress bedeuten kann für den Mentor. Und einige der heutigen Mentoren sind selbst mal in Gruppen bei Schüler helfen Schüler gewesen.“

Da die KGS jetzt wieder Mentoren und Mentorinnen sucht und viele der bisherigen gerne wieder mitmachen würden, sollte man sich umgehend bei Sandra Heidrich oder Daniela Hinz unter der E-Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

 


 

 

 

HAZ vom 26.08.2016

Politiker stellen sich Schülern

KGS Sehnde: Erstwähler und Kandidaten streiten über Behelfscontainer

Politikunterricht ganz praktisch: Bei einer Diskussion haben Schüler der KGS Sehnde den Kommunalwahlkandidaten auf den Zahl gefühlt. Günter Pöser (Grüne), Olaf Kruse (SPD), Sepehr Sardar Amiri (CDU), Jonas Renz (FDP) und Wolfgang Ostermeyer (AfD) stellten sich den Fragen.

Moderatorin Carina (von links) befragt Günter Pöser (Grüne), Olaf Kruse (SPD), Sepehr Sardar Amiri (CDU), Jonas Renz (FDP) und Wolfgang Ostermeyer (AfD) zu für die KGS und Jugendliche relevanten Fragen. Köhler
Moderatorin Carina (von links) befragt Günter Pöser (Grüne), Olaf Kruse (SPD), Sepehr Sardar Amiri (CDU), Jonas Renz (FDP) und Wolfgang Ostermeyer (AfD) zu für die KGS und Jugendliche relevanten Fragen. Köhler
 

Sehnde. „Die Kommunalpolitik taucht in den überregionalen Medien so gut wie nicht auf“, führte Schulleiter Carsten Milde ins Thema ein. „Dabei fallen dort die Entscheidungen, die Sehnde angehen: über Bau, Schulen, Integration, soziale Arbeit.“ Mit der Diskussion wolle man Kontakte zwischen Kommunalpolitik und jungen Leuten knüpfen. Und natürlich auch für den Gang zur Urne werben. „Macht von eurem Recht Gebrauch und geht am 11. September wählen“, gab er seinen Schülern mit auf den Weg: „Sonst entscheiden andere für euch, und ihr dürft hinterher nicht meckern.“

Moderatorin Carina stellte die Fragen, und die 200 Schüler verfolgten aufmerksam die Antworten. Applaudierten, wenn ihnen Aussagen gefielen, und lachten amüsiert, als es dann doch den einen oder anderen Seitenhieb auf politische Mitbewerber gab.

Was den Schülern auf den Nägeln brannte, betraf überwiegend die Schule. Die Frage zur KGS-Erweiterung und dem Turnhallenneubau hatten die Politiker bereits in der gestrigen Anzeiger-Ausgabe beantwortet. Die Bandbreite reicht von einer Erweiterung auf dem Campus (SPD) über einen Turnhallenneubau zwischen Mensa und Bonhoefferhaus (AfD), einem neuen Gesamtkonzept (FDP), einem möglichen Turnhallen-Neubau an alter Stelle (CDU) und einem zweiten Schulstandort etwa in Ilten (Grüne).

Bei der Frage „Ziehen Sie die Sanierung der Schultoiletten in Betracht?“ waren sich alle einig. Eine Schule brauche ansprechende Sanitärräume. Geld sei aber bereits in den Haushalt eingestellt worden. Alles andere als Eintracht herrschte bei der Beurteilung der Container, von denen die Schüler offenbar gehörig genervt sind. Wolfgang Ostermeyer (AfD) erhielt Beifall, als er sagte, dass diese vom Rat nur genehmigt worden seien, weil man von zurückgehenden Schülerzahlen ausgegangen sei: „Das war falsch, wir brauchen einen Erweiterungsbau.“

Olaf Kruse (SPD) wies darauf hin, dass diese Behelfsklassenräume von Anfang an auf mehrere Jahre ausgelegt worden seien. Sepehr Sardar Amiri (CDU) begrüßte sogar, dass die Genehmigung für sie verlängert worden war: „Sonst wären sie weg, die Räume fehlten, und das wäre dramatisch für die Unterrichtsversorgung.“ Jonas Renz (FDP) betonte die Notwendigkeit eines Gesamtkonzeptes, das sich die Stadt auch leisten können müsse. Günter Pöser (Grüne) verwies auf die Möglichkeit, der Raumnot mit einem zweiten Standort abzuhelfen.

 

 


 

HAZ vom 26.08.2016

Rauch in der KGS: Lehrer evakuiert Klassen

Schrecksekunde für Schüler und Lehrer der KGS Sehnde: Gegen 10.50 Uhr hörten sie zunächst einen Knall, dann bemerkten sie Rauch in einer Zwischendecke. Der Lehrer evakuierte nach Aussage von Feuerwehrsprecher Tim Herrmann umgehend und umsichtig seine Klasse.

 

Rauch in der KGS: Lehrer evakuiert Klassen.

Rauch in der KGS: Lehrer evakuiert Klassen. Quelle: Symbolfoto

 

Sehnde. Er warnte andere Schüler und Lehrer, die sich in dem Gebäudetrakt aufhielten, und alarmierte die Retter. Sie konnten bei ihrem Eintreffen sofort mit der Erkundung unter Atemschutz beginnen, weil „der Bereich vorbildlich geräumt war“, sagte Herrmann. Seinen Angaben zufolge konnten die Feuerwehrleute zwar die Zwischendecke öffnen und mit einer Wärmebildkamera kontrollieren – die Ursache für die Rauchentwicklung fanden sie aber nicht „Da sich im Bereich Steckdosen befanden, wurde eine Elektrofachfirma hinzugezogen“, sagte Herrmann und fügte hinzu, von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 17 Kräfte im Einsatz.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 26.08.2016

Feueralarm in der KGS Sehnde

SEHNDE-NEWS.DE.  Zu einem Feueralarm, ausgelöst in der KGS Sehnde, rückte die Feuerwehr Sehnde heute gegen 10.50 Uhr aus. Im Werkraum Nr. 30 war es während des Unterrichts dort zu einem Knall mit anschließender kurzer Rauchentwicklung und Brandgeruch gekommen. Daraufhin hatte der Lehrer den Raum und den umliegenden Bereich räumen lassen, den Bereich abgesperrt und die Feuerwehr alarmiert. Verletzt wurde niemand, die Schadenshöhe steht noch nicht fest.

 

Mit TLF und LF rückte die Feuerwehr am Mittag an - Foto: JPHMit TLF und LF rückte die Feuerwehr am Mittag an – Foto: JPH

 

Die Feuerwehr rückte mit Tanklöschfahrzeug und Löschfahrzeug an, die Schule war inzwischen im fraglichen Bereich geräumt. Die Feuerwehr ging unter Atemschutz in den Werkraum und erkundeten die Sachlage. Die fand den betroffenen Deckenbereich und untersuchte mit einer Wärmebildkamera die Umgebung. Dann wurde ein Teil der Zwischendecke entfernt und nochmals mit der Wärmebildkamera kontrolliert. „Die Einsatzkräfte konnten jedoch keinen Brand feststellen. „Da sich im Bereich Steckdosen befanden wurde eine Elektrofachfirma hin zugezogen“, schloss der Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Sehnde, Tim Herrmann. Der Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke war auch vor Ort erschienen, um sich zu informieren und zeigte sich nach der Überprüfung durch die Feuerwehr zufrieden und erleichtert.

 

In diesem Bereich soll es geknallt haben - Foto: JPH

In diesem Bereich soll es geknallt haben – Foto: JPH

 

Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Brandursache sowie Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr und Polizei keine Angaben gemacht werden. Im Einsatz waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit 17 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz, sowie die Polizei mit zwei Beamten und einem Fahrzeug.

 

 


 

HAZ vom 23.08.2016

Dieb bricht in Schülercafé ein und erbeutet eine leere Geldkassette

Sehnde. Schon wieder ein Einbruch, bei dem man nur fassungslos mit dem Kopf schütteln kann: Ein Unbekannter ist im Verlauf des Wochenendes in das Schülercafé neben der Mensa der Kooperativen Gesamtschule eingedrungen. Er verursachte enormen Schaden und erbeutete fast nichts.

Zwei Fensterscheiben schlug der Unbekannte ein, um in die Räume des von KGS-Schülern in einem genossenschaftlichen Modell geführten Cafés zu gelangen. Der Schaden liegt vermutlich im vierstelligen Bereich. In dem Gebäude durchsuchte der Täter alle Räume. Große Mengen Bargeld lagern im dem Café außerhalb der Öffnungszeiten aber grundsätzlich nicht. Der Eindringling entdeckte schließlich 10 Euro Bargeld und krallte sich noch eine Geldkassette. Dass diese leer war, macht den Coup für den Einbrecher endgültig zur Farce.

Der Einbruch ereignete sich nach bisherigen Erkenntnissen in der Zeit zwischen Freitag, 17 Uhr, und Sonntag, 14 Uhr.ac

 


 

 

 

HAZ vom 23.08.2016

Neue Töne in der KGS

Musikschule hat ihren Hauptstandort gewechselt – Kooperation beider Einrichtungen

Die Musikschule Ostkreis Hannover hat ihren Hauptstandort in Sehnde verlegt. In den Sommerferien ist die Einrichtung von der Astrid-Lindgren-Grundschule in die Kooperative Gesamtschule (KGS) umgezogen. Seit dem neuen Schuljahr unterrichten Musikschullehrer dort nun auch die Bläserklassen und Blasorchester.

Mit viel Puste: Casey (10) und Mathis (10) probieren unter Anleitung von Michael Möllers Eufonien aus. Eggers
Mit viel Puste: Casey (10) und Mathis (10) probieren unter Anleitung von Michael Möllers Eufonien aus. Eggers

 

Sehnde. Der Umzug war nötig geworden, weil die Astrid-Lindgren-Schule künftig mehr Räume für sich selbst und den Hort braucht. In der KGS kann die Musikschule nun einen Musik- und einen Schlagzeugraum nutzen. Statt der Orchesterräume, die im Obergeschoss der abgebrannten Turnhalle beheimatet waren, stehen der Musikschule zudem das benachbarte Bonhoefferhaus und das Vereinsheim des TVE zur Verfügung.

Unterrichtet werden dort nun aber nicht mehr nur die Schüler der Musikschule, sondern auch die der KGS-Bläserklassen des fünften und sechsten Jahrgangs sowie die Blasorchester der höheren Jahrgänge. Die KGS-Schüler wurden bisher vom TVE Sehnde betreut. Diese Kooperation wird nicht fortgesetzt. Stattdessen geben an der KGS nun fünf Musikschullehrer Unterricht in Klarinette, Querflöte, Saxofon, Trompete, Tuba, Eufonium und Posaune. Das Angebot steht zudem auch allen anderen Interessenten offen. „Die Kooperation mit der KGS hat uns somit ganz neue Möglichkeiten eröffnet“, sagt Musikschulleiterin Nana Zeh.

Das bisherige Angebot umfasste in Sehnde bisher die Instrumente Klavier, Gitarre, Blockflöte, Keyboard, Querflöte, Schlagzeug, Geige und Musikalische Früherziehung. Für den Unterricht in den Blasinstrumenten mussten private Musikschulschüler aus Sehnde stets nach Lehrte fahren.

Fünftklässler, die sich an der KGS für eine Bläserklasse entschieden haben, haben sich jetzt mit den Blasinstrumenten vertraut gemacht. Sie probierten diese in einem sogenannten Instrumentenkarussell aus und vermerkten danach auf einem Fragebogen, welche ihnen am ehesten zusagen und welche sie auf gar keinen Fall lernen möchten.

Der elfjährige Leo liebäugelte mit der Tuba. „Die ist schön groß, und mein Opa spielt sie auch“, sagte er. Casey (10) und Mathis (10) machten derweil dicke Backen am Eufonium. „Damit kann man coole Musik machen“, meinte Casey.

Welcher Schüler welches Instrument spielt, haben KGS- und Musikschullehrer nach Auswertung der Fragebögen festgelegt. Sie versuchten dabei, die Erstwünsche zu berücksichtigen. „Sehr beliebt ist aber erfahrungsgemäß das Saxofon“, erklärt Zeh.

Andreas Schwarz zeigt Leo (11), wo bei der Tuba die Finger hingehören. EggersAndreas Schwarz zeigt Leo (11), wo bei der Tuba die Finger hingehören. Eggers

Andreas Schwarz zeigt Leo (11), wo bei der Tuba die Finger hingehören. Eggers

 


 

 

 

HAZ vom 26.08.2016

Täter werfen mit Stein Glastür in Schulgebäude ein

Sehnde. Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag im Schulgebäude der Kooperativen Gesamtschule mit einem Stein eine Zwischentür eingeworfen und Einrichtungsgegenstände an andere Stellen des Gebäudes verlagert.

Nach Angaben der Polizei gelangten die Täter auf bisher unbekannte Weise in das Schulgebäude. Herumstehende Einrichtungsgegenstände stellten sie an andere Stellen im Schulgebäude. Anschließend entfernten sich die Täter unerkannt vom Tatort. Die Eindringlinge entwendeten nichts, die Polizei ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung.

Der Schaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. pos

 


 

 

 

HAZ vom 17.08.2016

Brandruine wird langsam zerlegt

Abriss der Turnhallenreste an der Waldstraße in Sehnde hat begonnen

Der Abriss der abgebrannten Sporthalle an der Waldstraße hat begonnen: Mithilfe eines Baggers wird die Halle nun langsam zerlegt. Wegen des dabei austretenden Staubs wird auf der Baustelle in Schutzanzügen und Mundschutz gearbeitet. Der Abriss soll in vier Wochen beendet sein.

Die Reste der Sporthalle werden abgerissen. Wegen des austretenden Staubs wird in Schutzanzügen gearbeitet. Oswald-Kipper (2)/Archiv
Die Reste der Sporthalle werden abgerissen. Oswald-Kipper

 

Sehnde. Am Dienstagmittag ist die noch stehende Außenwand der Halle im rückwärtigen Teil zum Papenholz hin geöffnet worden. Nach und nach zieht der Bagger verbrannte Metallteile aus der Sporthalle. Dabei kracht es immer wieder laut, wenn die verkohlten Trägerteile auf einen Metallhaufen gestapelt werden. Die Abrissgeräusche sind dabei auch auf dem Schulhof der KGS noch laut zu hören. Doch die Schüler stören sich nicht daran. „Das ist wie auf einer Baustelle. Da gibt es auch Lärm. Das lässt sich leider nicht vermeiden“, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke.

Zunächst würden abgebrannte Teile aus dem Inneren der Halle nach draußen befördert, anschließend abtransportiert und entsorgt, sagt Lehrke. Die Arbeiter der Abrissfirma arbeiten alle in Schutzanzügen – wegen der enormen Staubentwicklung und weil in einigen Bauteilen der Turnhalle Asbest gefunden wurde.

Wenn der Innenraum frei ist, sollen anschließend die äußeren Teile der Ruine abgerissen werden. Sogar die Bodenplatten und das Fundament müssen abgetragen werden. Lehrke rechnet mit vier Wochen für den gesamten Abriss. Während dieser Zeit darf niemand das Gelände betreten, da Lebensgefahr durch herabstürzende Ruinenteile besteht.

Für die Anwohner bestehe während der Abrisses jedoch keine Gefahr, sagt Lehrke. Zwar sei eine gewisse Staubentwicklung nicht zu verhindern. Eine Untersuchung auf Feinstaubbelastung durch ein Umweltlabor habe jedoch einen unauffälligen Befund ergeben, sagt der Bürgermeister. Er verweist auch darauf, dass das Gewerbeaufsichtsamt den Abriss geprüft und genehmigt hat. „Wir können damit rechnen, dass das alles auch genauestens überwacht wird“, sagt Lehrke.

 

 Wegen des austretenden Staubs wird in Schutzanzügen gearbeitet (Bild links). Die große Turnhalle der KGS Sehnde an der Waldstraße war bei einem Großbrand vollständig zerstört worden (Bild rechts). Oswald-Kipper / Archiv

 


 

 

 

HAZ vom 11.08.2016

Abriss der Turnhalle erst nächste Woche

Arbeiten an der Ruine dauern vier Wochen

Ab nächsten Montag wird die Turnhallenruine abgerissen, die Waldstraße bleibt deshalb noch vier Wochen lang gesperrt. Kühn (Archiv)
Ab nächsten Montag wird die Turnhallenruine abgerissen, die Waldstraße
bleibt deshalb noch vier Wochen lang gesperrt. Kühn (Archiv)
 

Sehnde. Ursprünglich sollte der Abriss der abgebrannten Turnhalle der KGS Sehnde an der Waldstraße schon zu Beginn des Schuljahres erledigt sein. Danach war von dieser Woche die Rede – doch nur verzögern sich die Arbeiten erneut. Erst am kommenden Montag beginnt der Abriss, der sich dann voraussichtlich vier Wochen hinziehen wird. Das hat die Stadt jetzt mitgeteilt.

Ende der Woche werden die Maschinen angeliefert, dann wird die Ruine von innen her geräumt. Die Wände bleiben zunächst als Lärm- und Sichtschutz stehen und werden zusammen mit den Stahlbetonstützen als Letztes abgebrochen.

Der anfallende Bauschutt wird mit Lastwagen über die Waldstraße entsorgt, die deshalb während der Arbeiten gesperrt bleibt. Zudem sei mit Lärmbelästigungen durch die eingesetzten Maschinen zu rechnen. Anschließend wird die geräumte Fläche mit Schotter abgedeckt.

Die Verzögerung erklärt die Stadt damit, dass zuerst die Genehmigung von der Region Hannover auf sich warten ließ. Dann habe es außerdem noch interne Probleme bei der beauftragten Firma gegeben.

 


 

 

 

HAZ vom 26.07.2016

Neuer Standort ist Favorit

Parteien wollen die abgebrannte Sporthalle in die Chausseestraße verlagern

Wo soll die neue Sporthalle entstehen? Alle drei Fraktionen im Rat der Stadt können sich einen Ersatz für die abgebrannte Halle an der Waldstraße gut an der Chausseestraße in der Nähe von Schützen- und Sportplatz vorstellen. Allerdings gibt es noch Probleme mit der Versicherung.

Sehnde. Die Halle an der Waldstraße war bei einem Feuer Ende vergangenen Monats bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Reste der Ruine sollen noch vor Beginn des neuen Schuljahrs abgetragen werden. Für den Neubau werden inklusive Planung mindestens zwei Jahre veranschlagt. Doch die Parteien tendieren im Moment dazu, ihn nicht an derselben Stelle zu errichten, sondern an der Chausseestraße ein neues Sportzentrum zu installieren. Dadurch entstünden auch für die geplante Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule (KGS) neue Möglichkeiten.

Man habe im Wesentlichen drei Alternativen diskutiert, erklärte SPD-Fraktionschef Olaf Kruse nach einem Gespräch mit Vertretern von Schule und Vereinen. Dabei sei es zum einen um den Bau einer gleichen Halle an derselben Stelle an der Waldstraße gegangen. Eine weitere Idee sei gewesen, dort auf eine Halle noch Klassenräume aufzustocken. Und als dritter Plan habe ein kompletter Neubau in der Nähe der Sportanlagen Trendelkamp und des Schützenplatzes zur Diskussion gestanden.

„Wir können uns das sehr gut vorstellen“, sagte Kruse. Das gelte auch für die KGS und die Sportvereine. Diese hätten auch angekündigt, dass sie aus eigenen Mitteln mit Förderung durch den Regionssportbund einen zusätzlichen Anbau zum Beispiel mit einem Gymnastikraum finanzieren könnten. Auch der Bau einer Vier- statt der alten Dreifeldhalle sei denkbar.

Grundsätzlich halten auch die CDU und die Grünen das für möglich, wie ihre Fraktionsvorsitzenden Hartmut Völksen und Günter Pöser erklärten. Aber zunächst müsse die Verwaltung verschiedene Fragen klären, sagte Völksen. Dazu zähle – wie auch Kruse betonte – die Verhandlung mit der Versicherung. Eine Leistung in Höhe des sogenannten gleitenden Neuwerts gebe es nämlich eigentlich nur, wenn eine baugleiche Halle an derselben Stelle errichtet wird. Anderenfalls erhalte die Stadt nur den Zeitwert des aus den Siebzigerjahren stammenden Gebäudes. Laut Kruse ist es jedoch möglich, dass ein gleicher Bau gar nicht zulässig wäre, weil sich Vorschriften über Abstände und Rettungswege geändert hätten.

Sowohl Kruse als auch Völksen halten es für denkbar, dass noch in dieser Wahlperiode eine Grundsatzentscheidung gefällt wird, damit die erforderliche Bauleitplanung auf den Weg gebracht werden kann.

 

Alte Sporthalle

Ruine wird abgeräumt

Die Überreste der abgebrannten Sporthalle an der Waldstraße sollen möglichst noch vor dem Beginn des neuen Schuljahres am 4. August beseitigt werden. Der Auftrag ist auch schon erteilt und die Abrissfirma steht laut Stadtsprecherin Ines Raulf „in den Startlöchern“, aber die Genehmigung durch die Region liegt noch nicht vor. Man rechne jedoch täglich damit. Wenn sämtlicher Bauschutt abgetragen sei, werde die Fläche mit Schotter abgedeckt, kündigt Raulf an.tb

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 15.07.2016

Nach den Ferien ins neue Lehrerzimmer

SEHNDE-NEWS.DE. Wenn die Lehrer der KGS nach den Sommerferien wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, werden sie zwei Neuerungen erwarten. Zum einen ist die Turnhalle Feldstraße nicht mehr existent und zum anderen gibt es nun ein zentrales, komplett neu errichtetes Lehrerzimmer. Während sich das erstere in den nächsten drei Jahren ändern soll, wird das zweite für lange Zeit zur Schule gehören. Deshalb haben sich gestern der Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke, Mitglieder des Rates und die Presse von den Fachleuten des Architektenbüros und der Bauverwaltung der Stadt in die Baufortschritte einweisen lassen.

Ekkehard Vogt (li.) weist die Besucher in die Konzeption der Bereiche ein - Foto: JPH

Ekkehard Vogt (li.) weist die Besucher in die Konzeption der Bereiche ein – Foto: JPH

 

Mit den Ratsmitgliedern Hartmut Völksen, Sepehr Sardar Amiri, Günter Pöser und Klaus Hoffmann trafen sich die Vertreter vom ausführenden Architekturbüro Mosaik, Architekt Ekkehard Vogt und Christina Kranz, und die Mitarbeiter der Gebäudewirtschaft der Stadt Sehnde, Söhnke Rohrmann und Bernd Jaron, um sich das neue rund 350 Quadratmeter große Lehrerzimmer anzusehen. Der erweiterte und nunmehr zentral zusammengefasste Aufenthaltsbereich der Lehrkräfte ist aus zwei Klassenräumen und dem ehemaligen Medienzentrum entstanden; zudem ist ein Neubau über die Ecke dazugekommen. Auch wenn die neuen und noch verwendungsfähigen Möbel noch nicht im Raum sind, stellte Architekt Vogt fest: „Damit ist der erste Bauabschnitt der neuen Mitte der KGS zeitgerecht fertig.“ Und dabei wurde bislang der Kostenrahmen eingehalten, was laut Ratsdelegation auch dem Einsatz der Controller von S3 zu verdanken ist, deren Arbeit auch Vogt lobte.

Die bislang in verschiedenen Bereichen untergebrachten Lehrerzimmer für die 150 Lehrkräfte sind nun zusammengelegt und ermöglichen die direkte Kommunikation bis hin zu Präsentationen über einen Beamer in einem Zentralbereich. Neben den Schließ- und Postfächern für die Lehrer gibt es eine Teeküche, einen Arbeitsbereich für Computertätigkeiten, Diskussionsecken und Ruhebereiche für konzentrierte Arbeiten sowie einen Info-Bereich für Pläne, Aushänge und Informationen. Die großen Fenster in Verbindung mit der Deckenkonstruktion verteilt das Tageslicht auch in entlegenere Bereiche des Raumes. „Mit dem Neuzuschnitt stoßen drei Bauepochen der KGS aufeinander“, wie Vogt den Besuchern erklärte, „es geht von 1976 bis etwa 1995. Dazu nun der Neubau 2016.“

 

Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke (re.) und Sepehr Sardar Amiri besichtigen den Gang mit den Schließfächern - Foto: JPH

Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke (re.) und Sepehr Sardar Amiri
besichtigen den Gang mit den Schließfächern – Foto: JPH
 

In der noch ausstehenden Zeit bis zum Ende der Sommerferien sollen neben dem „Einzug“ der Möbel auch noch Arbeiten an der Akustik des Raumes erfolgen, damit sich dort bei voller Besetzung nicht ein unüberhörbares babylonisches Stimmengewirr entwickelt. Damit wären dann nach den Angaben von Vogt 45 Prozent des Bauvorhabens im Zentrum der KGS abgeschlossen, das Selbstlernzentrum würde dann im September in Angriff genommen und im Februar 2017 abgeschlossen sein. Die Maßnahme erfolgt während des Betriebs der KGS. Am Schluss sind dann rund 1,7 Millionen Euro der Steuerzahler in den Ausbau geflossen, darin eingeschlossen sind rund 20.000 Euro vom Sponsorenlauf, den die Schüler und Lehrer im Jahr 2010 absolviert hatten. Bereits 2006 begannen die Planungen für die Anlage eines Selbstlernzentrums, wurden immer wieder verschoben aus den verschiedensten nachvollziehbaren Gründen, und sollen nun endlich nach elf Jahren 2017 zum Abschluss gebracht werden.

 


 

 

 

HAZ vom 11.07.2016

CDU: Planungen an KGS stoppen

Stadt soll nach Ansicht der Christdemokraten zunächst Gesamtkonzept für Wiederaufbau und Erweiterung erarbeiten

Der Brand in der Turnhalle der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde hat weitreichende Konsequenzen: Die CDU-Ratsfraktion fordert einen unverzüglichen Planungstopp. Stattdessen soll die Stadt nun ein Gesamtkonzept für den Wiederaufbau der Sporthalle und die Erweiterung erarbeiten.

Sehnde. „Der Brand ist einen schwerer Schlag für die Stadt, gleichwohl eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Erweiterung der KGS“, sagt der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Hartmut Völksen. Diese war bislang mit einem Neubau für 16 Klassenzimmer neben der Mensa im Papenholz geplant. Man wolle die Planungen aber nicht stoppen, um etwas zu verhindern, sondern um alles in Ruhe überdenken zu können. „Ein Planungsstopp des Schulbaus ist natürlich zunächst ein Rückschlag“, meint Völksens Stellvertreter Sepehr Sardar-Amiri. Doch dies sei unabdingbar, um unnötige Kosten zu vermeiden. Die Sporthalle sei aber für den Schulsport unerlässlich, sodass eine geänderte Planung auch im Interesse der Schule sei.

Nun gelte es, mögliche Synergieeffekte der beiden notwendigen Neubauten zu prüfen und zu nutzen, meint Völksen. Denn mit dem Abriss der Turnhalle bestehe die Chance für ein Raumkonzept, das den Bedarf an Sportflächen und den Raumbedarf der Schule zusammenführt. Das habe zudem den Vorteil, dass die „negativen Nebeneffekte“ bei der Erweiterung der Schule mit großer Wahrscheinlichkeit vermeidbar seien. Dazu gehören etwa der Abriss oder Teilabriss des benachbarten Jugendzentrums Bonhoeffer-Haus, die Abholzung von Teilen des Stadtwäldchens Papenholz und die Verkleinerung von Freiflächen für Schüler. Im Rat hatte das kontroverse Diskussionen ausgelöst, vor allem die Grünen waren gegen einen Bau im Papenholz und favorisieren einen neuen Standort.

Darüber hinaus ermögliche der von der Versicherung zu leistende Schadensersatz finanzielle Synergieeffekte in Millionenhöhe. „Wenn man noch den wenig genutzten Parkplatz neben der bisherigen Sporthalle einbezieht, ist sogar die Erweiterung der bisher zur Verfügung stehenden Sportflächen denkbar“, meint Völksen.

Außerdem empfiehlt die CDU, einen Arbeitskreis einzurichten, um ein gemeinsames Konzept für den Wiederaufbau der Turnhalle und der Erweiterung der Schule zu begleiten. Damit müssen sich die neuen Ratsmitglieder nach der Kommunalwahl befassen.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 08.07.2016

Dreiste Gaffer am Einsatzort „Waldstraße“ – eine Anzeige erstattet

SEHNDE-NEWS.DE. Der Brand der Turnhalle Waldstraße war für alle Einsatzkräfte, Helferinnen und Helfer eine große Aufgabe: 15 Monate nach dem Großbrand in der benachbarten KGS stand in diesem Teil Sehndes schon wieder eine schulische Eirichtung in Flammen. Kein Wunder, dass viele Menschen aus Sorge, Neugier und Informationsinteresse sich in der näheren Umgebung der Unglücksstelle aufhielten. Es ist sicherlich auch den Möglichkeiten der neuen Medien geschuldet, dass Bilder vom Unglücksort bereits in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, als die Einsatzkräfte gerade vor Ort eintrafen.

Hier haben Schaulustige definitiv nichts zu suchen - Foto: JPH

Hier haben Schaulustige definitiv nichts zu suchen – Foto: JPH

 

„Im Fall dieses Großbrandes hatten wir wieder viel Glück im Unglück, denn auch wenn am Ende nur noch die Feststellung eines Totalschadens möglich war, kamen doch glücklicherweise keine Menschen zu schaden. Die insgesamt 255 Einsatzkräfte vor Ort konnten verhindern, dass umliegende Gebäude und das Papenholz Schaden nahmen“, stellt der Bürgermeister der Stadt Sehnde, Carl Jürgen Lehrke nach der Bilanz des Schadens fest.

Voraussetzung für einen reibungslosen Einsatz ist, dass der Ort des Geschehens und die Zuwegungen durchgehend frei bleiben, damit die Einsatzkräfte alle Bereiche stets und ständig ungehindert erreichen und benutzen können. Verzögerungen beispielsweise bei dem Anmarsch können gravierende Auswirkungen auf den Verlauf eines Schadensereignisses haben. Daher sperren Einsatzkräfte bestimmte Wege und Bereiche ab, die für den Einsatz von entscheidender Bedeutung sind – und die unbedingt frei und ungehindert zugängig bleiben müssen. Den meisten Zuschauern ist dies auch klar.

Leider war das beim Brand der Turnhalle an der Waldstraße aber nicht überall der Fall. So war die Feuerwehr im Rahmen der Brandbekämpfung immer wieder gezwungen, Menschen um Rücksicht  und das Verlassen des Einsatzortes zu bitten. Aber nicht alle Zuschauer hatten Verständnis für diese klaren Ansagen und waren der Meinung, ihr Informationsbedürfnis habe Vorrang.

In sicheren, freigegebenen bereichen können sich Schaulustge aufhalten - Foto: JPH

Nur in sicheren, freigegebenen Bereichen dürfen sich Schaulustige aufhalten – Foto: JPH

 

Die Sperrung und Überwachung der Zufahrt zur Einsatzstelle verlief zwar weitestgehend reibungslos. Aber auch hier stießen die Mitarbeiter der Feuerwehr und der Stadtverwaltung nicht überall auf Verständnis. Ein ganz besonders dreister Gaffer, der sich den Anweisungen tatsächlich und verbal widersetzte und sogar sein Auto parkte, wurde anhand des Kennzeichens festgestellt und ist folgerichtig auch durch die Stadtverwaltung angezeigt worden.

„Wir wollen diese Chance nutzen, um auf das Problem der Schaulustigen ohne Maß hinzuweisen. Wir wünschen uns keine weiteren Unglücke dieser Art, aber wir hoffen, mit diesem Hinweis noch einmal ein Zeichen zu setzen und die Menschen um mehr Rücksichtnahme und Verständnis zu bitten“, so die Stadtverwaltung.

Da es derzeit noch keine gesetzliche Grundlage dafür gibt, das sogenannte „Gaffen“ und das Behindern von Einsatzkräften als Ordnungswidrigkeit zu ahnden, werden Schritte gegen weitere „Störer“ seitens der Stadt noch nicht ergriffen. Die Gesetzeslage aber ist, wie man den Medien entnehmen konnte, derzeit im Bundestag in Überarbeitung.

 


 

 

 




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