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Sehnde-News vom 06.09.2017

KGS-Schüler übergeben Spenden an Flüchtlingsprojekte

Im Rahmen der Projektwoche vor den großen Ferien hatten sich 28 Schüler aus den Klassen 7 KA, 8 KA, 8 GD und 9 GC der KGS Sehnde für das Projekt „On the Road – Refugees in Sehnde“ bei Ninette Belau angemeldet. Im Rahmen dieses Projektes der „Schule mit Courage“ befassten sich die Schüler und Schülerinnen nicht nur mit der Situation der Flüchtlinge in Sehnde, sie besuchten sowohl eine Ausstellung zum Thema, interviewten Flüchtlinge, drehten einen Film und organisierten eine Vorstellung ihrer Arbeiten, bei der sie Selbstgebasteltes verkauften und Waffeln, Falafel und Pesto zum Kauf anboten. Das gesammelte Geld kam nun den Flüchtlingen in Sehnde zugute. „Die gebastelten Sterne, die wir ‚Menschenlichter‘ genannt haben“, erzählen Massi Husen und Paulina Gondeck aus der Gruppe, „haben sich gut verkauft.“

 

Franziska Burbulla (4.v.re.) bekam die Spende von Massi Husen (2.v.re.) und Paulina Gondek (4.v.li.) übergeben – Foto: JPH

Franziska Burbulla (4.v.re.) bekam die Spende von Massi Husen (2.v.re.)

und Paulina Gondek (4.v.li.) übergeben – Foto: JPH

 

Zur Übergabe der Spenden in Höhe von insgesamt 312 Euro, aufgeteilt auf die AWO Wohneinrichtung in Höver und den Flüchtlingshilfeverein Sehnde in Rethmar, waren sieben Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Belau mit dem Fahrrad nach Höver gekommen und trafen dort Franziska Burbulla, die Leiterin der Einrichtung. Sie erinnert sich an den Tag, an dem die Schüler ihre Einrichtung besuchten. „Ich fand das prima, dass die Schüler sich gemeldet hatten. Es wurde ein toller Tag und einige der Schüler wollen sich auch über den Besuch hinaus bei uns engagieren.“  Dann übergaben die Schüler die zwei Umschläge, die jeweils 156 Euro enthielten: einen für das AWO-Haus, den zweiten leitet Burbulla an den Flüchtlingshilfeverein weiter.

Mit dem Geld und den beim Sommerfest (SN berichteten) eingenommenen Spenden will Burbulla das Kinderspielzimmer aus dem ersten Stock ins Erdgeschoss verlegen und die Situation dabei verbessern. „Wir freuen uns  ganz besonders, dass uns Schülerinnen aus der Gruppe dabei unterstützen und auch danach mit den Kindern spielen wollen.“ Offensichtlich haben Belau und die KGS da ein Projekt mit Langzeitwirkung angestoßen.