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HAZ vom 27.10.2017

Turnhallendach an der Feldstraße ist wieder undicht

Wirtschaftlichkeitsprüfung soll klären, ob sich die Sanierung des Sportgebäudes lohnt oder ein Neubau nötig ist

Die Politiker nehmen die marode Halle unter die Lupe – der braune Fleck am Boden stammt von Wasser, das erst kürzlich durchs Dach eingedrungen ist.
Die Politiker nehmen die marode Halle unter die Lupe – der braune Fleck am
Boden stammt von Wasser, das erst kürzlich durchs Dach eingedrungen ist.
 

Sehnde. Das Dach der maroden alten Turnhalle I an der Feldstraße hat schon wieder eine undichte Stelle. Darüber hat Fachdienstleiter Wolfgang Bruns den Schulausschuss unterrichtet. Die Schüler der KGS und Sportler aus den Vereinen können die Halle jedoch weiterhin nutzen.

Das Flachdach der mehr als 40  Jahre alten Halle war schon mehrmals defekt und wurde an den kaputten Stellen immer wieder geflickt. Zuletzt nun tropfte wieder das Regenwasser auf den Turnhallenboden. Dort habe es aber glücklicherweise keinen größeren Schaden angerichtet, sagte Bruns. Eine Dachdeckerfirma sei mit dem Beheben der Schäden beauftragt worden. „Ich rechne damit, dass das innerhalb kürzester Zeit erledigt wird“, sagte Bruns. Die Halle werde immer wieder geflickt, um sie als eine von zwei Hallen in Sehnde überhaupt verkehrstüchtig zu halten, erläuterte Bruns den Politikern.

Eigentlich sollte die marode Halle nämlich schon lange saniert beziehungsweise abgerissen und neu gebaut werden. Der Brand der gegenüberliegenden Großturnhalle an der Waldstraße im vergangenen Jahr machte das Vorhaben aber zunichte. „Wir können uns jetzt nicht erlauben, eine weitere Halle zu sperren, um sie umfangreich zu sanieren“, machte Bruns das Dilemma klar. Das bestätigte auch Ralf Marotzke, Ratsvorsitzender und Sportring-Chef.

Der Ausschuss diskutierte dennoch über die mögliche Zukunft der Halle. Laut Ratsbeschluss ist sowohl ein Neubau als auch die Sanierung der kleinen Halle möglich. „Wir werden eine Wirtschaftlichkeitsprüfung machen und darlegen, ob sich eine Sanierung lohnt oder ein Neubau notwendig wird“, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. Danach entscheide der Rat. Als Standort kämen sowohl die Chausseestraße als auch die Feldstraße infrage. An der Chaussee-straße könnte mit den beiden Hallen eine Art Sportzentrum entstehen. „Das hängt alles vom Ausgang der Grundstücksverhandlungen ab“, betont Lehrke.

Die Stadt befindet sich seit Monaten in Gesprächen mit zwei Grundstückseigentümern im Bereich Chausseestraße/Trendelkamp. In der Ratssitzung am Donnerstag, 2. November, will der Bürgermeister den Rat über das Ergebnis informieren.

 


 




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