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HAZ vom 04.11.2017

Neue Turnhalle kommt an Chausseestraße

Baustart frühestens Ende 2018 / KGS-Erweiterungsbau an der Waldstraße / Hallen-Planung gemeinsam mit Vereinen

An der Sehnder Chausseestraße soll eine neue Turnhalle entstehen. Foto: Oswald-Kipper

An der Sehnder Chausseestraße soll eine neue Turnhalle entstehen. Foto: Oswald-Kipper

 

Sehnde. Der Rat der Stadt hat am Donnerstagabend den Weg frei gemacht für den Bau einer neuen Sporthalle an der Chausseestraße. Als Folge aus dieser Entscheidung kann auch der Erweiterungsbau der Kooperativen Gesamtschule (KGS) an der Waldstraße – auf der Fläche der abgebrannten Turnhalle – errichtet werden.

„Die Grundstücksfrage ist geklärt“, sagte Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke am Freitagvormittag. Im nicht öffentlichen Teil der Ratssitzung hatte er den Politikern von den erfolgreichen Grundstücksverhandlungen der Stadt berichtet. Diese machen es nun möglich, ein Grundstück an der Chausseestraße zu erwerben.

Laut  Bürgermeister Lehrke müssen nun erst einmal die Verträge unterschrieben werden. „Dann werden die Planungen für die Bauten zügig vorangetrieben“, verspricht er. Dazu gehört etwa eine Flächennutzungsplanänderung für das Gebiet an der Chausseestraße. Mit der Planung der Gebäude will die Stadtverwaltung Architekten beauftragen. Eine Ausschreibung dafür soll ebenfalls bald starten.

Carl Jürgen Lehrke rechnet mit Ergebnissen aber nicht vor Herbst 2018. Die Planungen der Architekten sollen dann dem Rat wieder zur Abstimmung vorgelegt werden. Die Bauprojekte müssten laut Lehrke danach europaweit ausgeschrieben werden. Mit einem Baustart für die neue Sporthalle rechnet der Bürgermeister daher nicht vor Ende 2018.

Sehndes Sportringvorsitzender und CDU-Ratsmitglied Ralf Marotzke ist sehr froh über die aktuelle Entwicklung. „Es ist nun klar und deutlich zu erkennen, dass es vorangeht“, sagt Marotzke. Er hatte in den vergangenen Wochen immer wieder darauf gedrungen die Planungen zügig fortzuführen. 

Vierfeldhalle ist Favorit

Auch SPD-Fraktionschef Olaf Kruse, der vor Kurzem noch die schleppenden Verhandlungen kritisiert hatte, ist nun „mit dem Ergebnis zufrieden“. Es sei deutlich geworden, dass die Verwaltung stets an der Sache gearbeitet habe. „Man hat es nur schlecht kommuniziert und die Politik nicht mitgenommen“, sagt Kruse.

Vertreter aus Verwaltung, Politik und des Sportrings haben sich vor zwei Wochen bereits moderne Sporthallen in Schwarmstedt und in Hannover-Mühlenberg angeschaut. Beides sind Modelle, die auch in Sehnde gebaut werden könnten.

Als Sportring-Vorsitzender spricht sich Ralf Marotzke für das Modell einer Vierfeldhalle aus, wie er sie in Schwarmstedt gesehen hat: „Das entspricht in etwa dem, was die abgebrannte Halle an der Waldstraße geboten hat“, sagt er. In der Dreifeldhalle mit angegliedertem sogenannten Turnschlauch hatten mehrere Sportgruppen zeitgleich trainieren können, sagt er. 

Ralf Marotzke geht nun davon aus, dass der städtische Fachdienst zusammen mit der Kooperativen Gesamtschule und den Vereinen die neue Halle plant und dabei festlegt, „welche Erfordernisse die neue Sporthalle an der Chausseestraße beinhalten soll.“

 


 

 

 




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