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HAZ vom 21.11.2017

Planungen für neue Turnhalle laufen

Bürgermeister Lehrke: Antrag der Sozialdemokraten ist überflüssig – Bau soll zügig beginnen

Von Patricia Oswald-Kipper

Die Stadt Sehnde will auf einem Acker an der Chausseestraße eine neue Turnhalle bauen.
Die Stadt Sehnde will auf einem Acker an der Chausseestraße eine Turnhalle bauen. Foto: Oswald-Kipper
 

Sehnde.  Die Planungen für den Turnhallenneubau und die Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule (KGS) sind im vollen Gange. In der nächsten Ratssitzung am 14. Dezember sollen die Sehnder Politiker sowohl über das Modell der Sporthalle als auch über ein Raumkonzept für den Anbau der Kooperativen Gesamtschule (KGS) entscheiden.

„Wir sind da mit allem Nachdruck dran“, versichert Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke. Früher habe man aber noch keine konkreten Pläne zu den einzelnen Bauvorhaben vorlegen können. „Die Grundstücksfrage musste erst mal geklärt werden“, sagt er. Dennoch seien auch während der Grundstücksverhandlungen die Planungen für die Gebäude in den entsprechenden Fachdiensten weitergelaufen. „Der SPD-Antrag ist daher völlig überflüssig“, sagt Lehrke.

SPD und Grüne haben unlängst in einem Antrag die Verwaltung aufgefordert, die Planungen zur Errichtung einer Vier-Feld-Turnhalle zu starten. Dabei beziehen sie sich auf das Modell einer Turnhalle, das Mitglieder des Rats und des Sportrings vor einigen Wochen in Schwarmstedt besichtigt und für passend befunden hatten. Zudem wollen SPD und Grüne, dass die Verwaltung das Raumkonzept für den Erweiterungsbau der KGS überprüft und den Bau auf der jetzt feststehenden Fläche an der Waldstraße konkret plant.

Rat soll Programm beschließen

Laut Bürgermeister Lehrke sind die Forderungen gar nicht nötig. „In wenigen Tagen sollen die europaweiten Ausschreibungen für die Planungen zum KGS-Erweiterungsbau rausgehen“, sagt Lehrke. Über eine Anpassung des Raumprogramms sei mit der Schule schon gesprochen worden. „Wir wollen doch auch, dass es jetzt zügig vorangeht“, betont Lehrke. Der Rat soll in seiner nächsten Sitzung am 14. Dezember über das geänderte Raumprogramm beschließen. „Wir wollen noch im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen“, sagt Lehrke. 

Auch für die Turnhalle seien die Planungen bereits vorangeschritten. Die Verwaltung bedürfte da keinen Anschub von SPD und Grünen, meint Lehrke. So werde er in der nächsten Sitzung den Ratsmitgliedern einen Modellvorschlag für den Turnhallenneubau unterbreiten. Dabei würden die Bedürfnisse der KGS ebenfalls berücksichtigt wie die der Vereine, versichert der Bürgermeister. So sei mit der Standortentscheidung inzwischen klar, dass Schulräume in der neuen Sporthalle an der Chausseestraße keinen Sinn machten. „Aber einen Schulungsraum werden wir wohl dennoch für die Halle planen“, verrät Lehrke aus den Gesprächen mit der Schule.

Turnhalle könnte 2020 stehen

Im kommenden Jahr soll dann das Bebauungsplanverfahren für die Turnhalle an der Chausseestraße abgeschlossen werden. Mit dem Turnhallenneubau rechnet Carl Jürgen Lehrke für das Jahr 2019: „Wir hoffen, dass wir dann im Jahr 2020 fertig sind“.

In der nächsten Ratssitzung will der Sehnder Bürgermeister auch noch ein weiteres wichtiges Thema auf den Weg bringen: So sollen die Politiker an dem Abend auch über die Zukunft der alten, sanierungsbedürftigen Turnhalle an der Feldstraße entscheiden. Auch dazu will Lehrke bis zur Sitzung einen Vorschlag unterbreiten.