Als Dankeschön einen Obolus für den Abi-Ball
Die KGS hat bei der Blutspende zum mittlerweile dritten Mal mit dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sehnde kooperiert. Als Dankeschön gab es dafür vom DRK einen Obolus, mit dem die Schüler einen Teil ihres Abi-Balls finanzieren wollen.
Schüler des Abiturjahrgangs haben am Freitag nicht nur Blut gespendet, sondern auch bei der Registrierung der Spender geholfen, im Vorfeld für den Termin in der Schule geworben und Plakate in der Stadt und in Geschäften aufgehängt. Darüber hinaus haben die Schüler das Büfett für die Spender vorbereitet und dafür Lebensmittel zur Verfügung gestellt. „Wir haben unter anderem mehr als 90 Brötchen geschmiert“, berichtet Nele Fricke, die das Projekt für die KGS in diesem Jahr geleitet hat.
Hoffnung auf Erstspender
Auch die 19-Jährige hat sich als Erstspenderin registrieren lassen. Viele ihrer Mitschüler waren dafür jedoch noch zu jung. „Blutspender müssen volljährig sein“, betont Ralf Hiller, Schatzmeister des DRK Sehnde. Er und sein Team wollen mit der Gemeinschaftsaktion junge Erwachsenen auf die Wichtigkeit der Blutspende hinweisen und hoffen auf eine größere Beteiligung. „Wir möchten natürlich junge Erstspender gewinnen, hoffen aber auch Menschen zu erreichen, die vielleicht gerade pausieren“, erklärt Hiller.
In der Vergangenheit ist diese Rechnung bereits aufgegangen. KGS-Schüler hatten bei den Gemeinschaftsaktionen mit dem DRK in den Jahren 2017 und 2015 mitunter Eltern oder Verwandte für die Blutspendetermine rekrutiert. Während das DRK bei regulären Spendenterminen etwa drei bis fünf Erstspender zähle, seien es bei den Aktionen mit der KGS bisher immer um die 20 gewesen. „Die meisten Erstspender sehen wir wieder – zumindest bis sie studieren und in eine andere Stadt umziehen“, sagt Hiller.