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Große Freude herrscht bei Kunstlehrer Wiking Bohns (von links), Steffen Berger, Felix Lesch, Marie List und Isabel Reimer sowie Direktorin Sandra Heidrich. Auf dem Foto fehlt Katharina Wegener.

Große Freude herrscht bei Kunstlehrer Wiking Bohns (von links), Steffen Berger, Felix Lesch, Marie List und Isabel Reimer

sowie Direktorin Sandra Heidrich. Auf dem Foto fehlt Katharina Wegener. Quelle: Katja Romey

 

Wachsender Nationalismus, Brexit, Klimawandel und jetzt auch noch die Corona-Pandemie: Europa steht derzeit vor großen Herausforderungen. In dieser schwierigen Zeit sollten sich Schüler beim 67. Europäischen Kunstwettbewerb darauf besinnen, was den Kontinent verbindet: „EUnited – Europa verbindet“ lautete der Wettbewerb, an dem sich auch Schüler der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde beteiligt haben.

2411 Niedersachsen machen mit

Steffen Berger hatte mit seinem Plakatentwurf sogar einen Landespreis des Landes Niedersachsen erhalten und sich unter 2411 Mitbewerbern für den Bundespreis qualifiziert.

Der 18-Jährige aus dem Grundkurses Kunst aus der Q1 im zwölften Jahrgang hatte ein Plakat mit einem Baum gestaltet. Damit kam er in die engere Auswahl auf Bundesebene – doch für einen Bundespreis hat es dann doch nicht ganz gereicht. „Aber das ist unter so vielen Schülern schon eine besondere Auszeichnung“, befindet Gesamtschuldirektorin Sandra Heidrich. Die KGS-Leiterin lobte zudem das „tolle Engagement“ der Lehrer, in diesem Fall von Kunstlehrer Wiking Bohns, die die Schüler jederzeit unterstützt und motiviert hätten.

Weitere Anerkennungsurkunden gingen noch an die KGS-Schüler Felix Lesch, Marie List, Isabel Reimers und Katharina Wegener. Normalerweise findet die offizielle Preisverleihung im Kultusministerium statt, die aber in diesem Jahr coronabedingt ausfallen musste.

75 000 Schüler machen mit

Bundesweit haben mehr als 75 000 Schüler teilgenommen. Die Resonanz auf Deutschlands ältesten Schulwettbewerb sei erfreulich gewesen, heißt es von Seiten der Veranstalter. Der deutliche Anstieg um mehr als 5000 Schüler belege, dass die Digitalisierung des Wettbewerbs erfolgreich bewältigt worden sei. Von den 1177 Schulen waren Gymnasien mit 467 Einrichtungen die mit Abstand größte Gruppe.